Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kapazitive touchscreens.


von Jan R. (Gast)


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Hi,
http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2010/1107/touchscreen.jsp

ja ich weiß, das dieses Video, das problem stark vereinfacht darstellt 
deshalb meine frage.
Die Scheibe, ist ja praktisch ein Kondensator. Die Lampe, ein Widerstand 
zusammen sind die beiden ein RC-Glied. Meine Frage, warum leitet dies in 
dem Video trotz, Gleichstrom dauerhaft? Eigentlich sperrt das RC glied 
den Strom nach kurzer Zeit doch.


Also nochmal Aufgezählt.

Meiner meinung nach kapazitiver touchscreen immer Wechselstrom 
kapazitiver blindwiderstand ändert sich durch finger, strom ändert sich 
und spannung an R auch.

-Habe gelesen, dass der finger bei irgendeiner Technologie eine 
kondensatporplatte darstellt. Dafür müsste doch aber der Akku des 
Smartphones/tablet irgendwie mit der erde verbunden sein. Das ist er 
doch aber nicht oder, denn wenn ich das handy auf ne isomatte lege und 
mich selbst auf ne andre geht das teil immernoch.

-Wurde in dem Clip vielleicht die resistive technalogie beschreiben?

von Martin S. (drunkenmunky)


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Die Scheiben die sie hier zeigen werden einfach nur leitend beschichtet 
sein (z.B. ITO). Somit also eher ein Widerstand.

Die meisten kapazitiven Touchscreens (Multitouch) werden nach dem 
Prinzip "projective capacitive" arbeiten. Da hast du dann horizontale 
und vertikale Eletroden und der Finger bildet hier dann wirklich die 
"zweite Kondensatorplatte". Dazu muss das Handy nicht zwingend geerdet 
sein, es funktioniert auch so.

von Max D. (max_d)


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Beitrag "qtouch - sekt oder selters"

hier wurde asuführlich diskutiert wie man das macht. Ein ähnlicher Code 
wird auch auf dem Arduino von dem WDR-Typen drauf sein.

von Jan R. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Die Scheiben die sie hier zeigen werden einfach nur leitend beschichtet
> sein (z.B. ITO). Somit also eher ein Widerstand.
>
> Die meisten kapazitiven Touchscreens (Multitouch) werden nach dem
> Prinzip "projective capacitive" arbeiten. Da hast du dann horizontale
> und vertikale Eletroden und der Finger bildet hier dann wirklich die
> "zweite Kondensatorplatte". Dazu muss das Handy nicht zwingend geerdet
> sein, es funktioniert auch so.


Wie kann es auch so funktionieren, man lernt doch schon in der 
grundschule
Es flißt nur strom, wenn der kreis geschlossen ist..

von cppler (Gast)


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Jan R. schrieb:
> Wie kann es auch so funktionieren, man lernt doch schon in der
> grundschule
> Es flißt nur strom, wenn der kreis geschlossen ist..

Weil kein Strom fließt, sondern Du einige Picofarad an den Elektroden 
erzeugst die wie im bereits genannten Verfahren dann ausgewertet werden.
Du kannst auch mal nach kapzitiven Näherungssensoren suchen, es gibt 
auch noch induktive die funktionieren beide "berührungslos".

von Jan R. (Gast)


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Dann ist der finger aber ehr dielektrikum oder?

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