Hallo, bei meiner Rolladensteuerung habe ich eine Maximale Fahrzeit geplant, jetzt frage ich mich ob es möglcih sit (und mit wenig Bauteile) eine Endlagenerkennung im SChaltplan einzufügen? ( Motor fährt bis ENdlage => uC bekommt es mit => wartet kurz => schaltet Relais ab: finde ich besser als eine maximale Fahrzeit. )
Mir fällt auf schnell eine Lösung mit Endschaltern ein oder du überwachst den Motorstrom und schaltest bei einer Überschreitung ab... lg
Einen Reed-Kontakt und am Rolladen einen Magneten angeklebt.
Spannungsabfall über Widerstand steuert Optokoppler an -> Endschalter im Rohrmotor schalten ab -> kein Stromfluss mehr -> kein Signal vom OK
Rollläden HABEN bereits Endschalter, du musst also nur erkennen, ab wann kein (relevanter) Strom mehr fliesst, das kann man auf unterschiedliche Art lösen, Stromsensor, Shunt, Vorrangschalter.
Wie MaWin bereits geschrieben hat, haben die Rolladen bereits einen Endschalter. Ich würde mir aber gar nicht die Mühe mit Strommessung oder ähnlichem machen. Lass die Relais doch einfach länger an, als die Rollos benötigen. Was stört dich daran ? Gruß Thomas
d.h. Motorspannung (L_Up, L_Dwn, und N) beobachten: => Widerstände, Gleichrichter, Optokoppler => Input => Oder lieber Stromverbrauch direkt messen (hier wird komplexierter denke ich!)
Ich habe bei mir auf den Rollladenwellen Lochscheiben aus Stahl angebracht die ich mit einem Induktiven Sensor abfrage. So kann ich jede Position exakt anfahren und habe eine Blockadeüberwachung. Referenziert wird auf den oberen im Rollladenmotor eingebauten Endschalter. Die Endschalter (Kontaktabbrand, Verschleiß) werden im Normalbetrieb nicht erreicht, die Software-Endlagen-Abschaltung kommt zuerst. Gruß Matthias
Thomas L. schrieb: > Wie MaWin bereits geschrieben hat, haben die Rolladen bereits einen > Endschalter. > Ich würde mir aber gar nicht die Mühe mit Strommessung oder ähnlichem > machen. > Lass die Relais doch einfach länger an, als die Rollos benötigen. Was > stört dich daran ? Eigentlich nichts. Nur die Funktion finde ich intelligenter und wenn sie schnell und einfach realisierbar ist, dann schadet auch nichts.
Matthias H. schrieb: > So kann ich jede Position exakt anfahren Kann man auch über die Fahrzeit bestimmen, wenn mal die Nullposition eingelernt ist.
Ja hast recht kann man auch, nur wie genau das ist habe ich noch nicht ausprobiert. Hast du da Erfahrungen? Da könnte ich mir noch ein paar Eingänge auf der SPS und den Stromverbrauch der Sensoren sparen.
Die Lösung mit den Lochscheiben könnte man aber auch als Alarmanlage verwenden. Wenn jemand die Rolladen hochschiebt, also der Sensor anspricht ohne dass der Motor angesteuert wird, dann kommt ungebetener Besuch. Falls Du keine Alarmfunktion benötigst, könntest du die Sensoren zu Stromeinsparung auch nur einschalten während der Motor angesteuert wird.
Hallo allerseits, mal eine Realisierungsidee von mir. bei mir ist die Endlagenerkennung zufällig mit entstanden. Mein Problem war die Erkennung von Hindernissen bzw. Störungen. Nachdem im Winter der Rollladenpanzer mehrfach abgerissen war, weil angefroren, habe ich die Ansteuerung überarbeitet. Ich taste die Lamellen optisch ab. An der Oberkante knapp hinter der Lauffläche sind nebeneinander 2 Reflexkoppler angebracht. Die hellgelben Lamellen habe ich mit Permanentmarker vor dem rechten Reflexkoppler zur Hälfte geschwärzt. (ca. 1cm breit) Die oberste und unterste Lamelle habe ich vor der Lauffläche des linken Reflexkopplers geschwärzt. Die Reflexkoppler gehen auf den ADC des Atmel und der zählt mit... Ergebnis: Wenn der Motor laufen sollund tut es nicht geht der Rollladen auf Störung. Ansonsten weiß die Steuerung unabhängig von der Laufzeit, wo das Rollo steh, weil die Lamellen beim Lauf gezählt wurden. Erscheint die Endmarkierung, dann Stop. Die Lamellenmarkierung auf jeder Lamelle für die Lauferkennung ist auf der unterem Hälfte angebracht. Die Endmarkierung für Endlage unten ist auf der untersten Lamelle in der unteren Hälfte angebracht. Die für oben ist auf der obersten Lamelle in der oberen Hälfte angebracht. Damit ist oben keine Laufmarkierung direkt neben der Endlagenmarkierung, unten ist sie direkt daneben. Also erkenne ich sogar welche Endlage erreicht wurde. Geht seit 3 Jahren recht zuverlässig. Weil die Reflexkoppler direkt am Kasteneinlauf (fast verdeckt) angeordnet sind, kommt auch kein Dreck und Wasser dran. Ich hatte mich schon auf jährliches reinigen eingestellt, ist aber nicht nötig...
Matthias H. schrieb: > Ja hast recht kann man auch, nur wie genau das ist habe ich noch nicht > ausprobiert. Hast du da Erfahrungen? > Da könnte ich mir noch ein paar Eingänge auf der SPS und den > Stromverbrauch der Sensoren sparen. Für eine Rolladensteuerung nicht, aber vor Jahren für einen DC Motor, musste man aber immer initialisieren nach neu Start. Kannst du ein paar Bilder/Infos von deinen Lochscheiben posten?
Uwe Felgentreu schrieb: > Hallo allerseits, > > mal eine Realisierungsidee von mir. Coole Idee! Magst mal ein Foto einstellen, das kann ich mir grad nicht vorstellen, wo Du die Lamellen markiert hast.
Niki schrieb: > Kann man auch über die Fahrzeit bestimmen, wenn mal die Nullposition > eingelernt ist. So ganz einfach ist das nicht. Die Fahrgeschwindigkeiten für hoch und runter sind, zumindestens bei mir, unterschiedlich. Wenn man immer von der Nullposition fährt mag das gehen. Aber wenn man mehrfach immer wieder ein Stück rauf oder runter fährt addieren sich da schnell die Fehler.
bin grad im Urlaub. :-))) also schlecht mit Fotos. Aber ich versuche es zu beschreiben: Die Lamellen laufen rechts und links in Führungsschienen. Ganz oben, wo der eigentliche Rollladenkasten auf die Führungsschienen gesteckt ist habe ich die 2 Reflexkoppler mit Blick nach außen, also auf die Innenseite des Rollos angebracht. Ich habe Aufputz-Rollläden, also nachträglich angebaute. Da hat sich die kleine Kiste mit den 2 Reflexkopplern gut am Putz der Fensterlaibung anbringen lassen und das 4-adrige dünne Kabel war dur das x-el vom Fensterrahmen auch reingeführt. geschwärzt habe ich immer die untere Hälfe von so einem Rollladenstreifen (Innenseite) ca. 1-2cm Breit (genau so breit, dass der Reflexkoppler die schwarze Fläche gut trifft und die Montage nicht so eine Frickelei wird). Bei mir sind die so ca. 4cm hoch und ca.30Stück davon bilden den Rollladen. Vorteil für mich war die Tatsache, dass alles ohne Demontage der Rollläden und vom Fenster aus geht, billig ist und nicht zuviel Aufwand macht. Einige Fenster sind bei mir im 3.OG, ein Gerüst für die Montage wäre blöd... Ich habe zuerst die Reflexkoppler angebaut und dann die Linie markiert, wo die auf das Rollo strahlen und erst dann angemalt. Irgendwie war die Anbringung der Reflexkopplereinheit an jedem Fenster ein Unikat ;-)
Thomas L. schrieb: > Wie MaWin bereits geschrieben hat, haben die Rolladen bereits einen > Endschalter. > Ich würde mir aber gar nicht die Mühe mit Strommessung oder ähnlichem > machen. > Lass die Relais doch einfach länger an, als die Rollos benötigen. Was > stört dich daran ? > > > Gruß Thomas Doch, eine Stromüberwachung ist schon sinnvoll. Wenn die Dinger mal hängen bleiben (bei mir verschoben sich die Lamellen durch Putzen gern und dann blieben die sehr gern hängen), dann zerreißt es die Rollläden oder der Motor geht kaputt. Da ich bei mir einen Zentralschalter hatte, konnte ich natürlich nie sehen, ob die einwandfrei liefen und da wäre ein Abschalten bei zu hohem Strom ganz gut gewesen.
mit der Strommessung habe ich auch mal experimentiert, war aber nicht erfolgreich. Der Strom ist im Winter, wenn der Rolladen durch Kälte und Reif bocksteif ist bereits so hoch, dass der Anlaufstrom höher ist als ein langsam blockierender Rolladen im Sommer. (Ich hatte mal einen Zweig von der Rosenhecke in Führungsschiene, der Thermoschalter hat es zum Glück gerichtet) Wer da eine Lösung hätte, ich wäre interessiert...
Uwe Felgentreu schrieb: > mit der Strommessung habe ich auch mal experimentiert, war aber nicht > erfolgreich. > > Der Strom ist im Winter, wenn der Rolladen durch Kälte und Reif > bocksteif ist bereits so hoch, dass der Anlaufstrom höher ist als ein > langsam blockierender Rolladen im Sommer. (Ich hatte mal einen Zweig von > der Rosenhecke in Führungsschiene, der Thermoschalter hat es zum Glück > gerichtet) > > Wer da eine Lösung hätte, ich wäre interessiert... Leicht zu lösen ist das sicher nicht.
Uwe Felgentreu schrieb: > Der Strom ist im Winter, wenn der Rolladen durch Kälte und Reif > bocksteif ist bereits so hoch, dass der Anlaufstrom höher ist als ein > langsam blockierender Rolladen im Sommer. Man könnte in der Anlaufphase über eine Verzögerungszeit den Überstromalarm maskieren.
... jetzt geht es sicher in Richtung "gefrorener Teich". Da gibt es auch noch keine eindeutige Lösung.
<Träumerei> Ideal wäre ein Zugkraftsensor im Antriebsstrang, Sanftanlauf per Frequenzumrichter, Stromüberwachung und optional optische Laufkontrolle... </Träumerei> Manchmal ist es einfacher die Ortbedienung zu nehmen, das sieht man gleich wenn es klemmt. Rollos zerrissen hat mir immer nur der unbeaufsichtigte Betrieb durch die Zentralsteuerung. ich suche aber weiter...
Wenn die Rollladen zusätzlich mit Gurt genäht sind, dann passiert das nicht mehr, dass sie, wenn sie oben aus der Führung kommen, hängen bleiben.
Meine Frau meinte dazu: "Als die Rolloläden noch mit Gurt bedient wurden, ist so was nie passiert!" Wo sie Recht hat, hat sie Recht... Fiel mir nur so bei dem Begriff "Gurt" ein.
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