Hallo Community, ich habe folgende Aufgabe: Bauen Sie eine Schaltung um einen kleinen Gleichstrommotor zu steuern mit einer nichtinvertierenden Operationsverstärkerschaultung. Das ganze soll steuerbar sein mit einem Poti. Prinzipiell scheint die Aufgabe lösbar (auf den ersten Blick)! Angehängt ist die Schaltung die ich mir dazu überlegt habe. Das ganze soll mit einer 9V Block Batterie angetrieben werden und folgender Motor: Igarashi N2738-48 Nennspannung 6,0 VDC Betriebsspannung 3,0 - 9,0 VDC max. Leistung 20,5 W Leerlaufstrom 0,5 A An den Motor wird keine Last angehängt! Der Spannungsteiler besteht aus einem 470-Ohm-Poti und einem Vorwiderstand 1,5 kOhm In der OP-Schaltung ist ein der Widerstand R1=1,3 Ohm und R2=4,7Ohm Aber die Schaltung funktioniert nicht!! Hat vllt. jemand einen Tipp?? lg Jens
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Jens schrieb: > Aber die Schaltung funktioniert nicht!! > > Hat vllt. jemand einen Tipp?? Yepp habe ich. Dein OP ist ein bisschen schwach auf der Brust. Der Motor will 0.5A und der OP sagt mehr als 20mA gibt es aber nicht. Du must da nich ein paar externe Transistoren anschliessen damit das ganze mehr Strom kann >In der OP-Schaltung ist ein der Widerstand R1=1,3 Ohm und R2=4,7Ohm Das sollte auch um den Faktor 1000 hochohmiger werden sonst verheizt du da schon einiges.
9V Blockbatterie liefert dir auch keine 20 Watt. Schau mal nach LeistungsOpAmp wie zBsp. L165 die sind dafür gemacht, allerdings wirst du mit deiner Schaltung nicht mehr als ein/aus hinbekommen - keine Regelung …… und bitte erst den Widerstand dann das Poti.
Abgesehen von der Bildgröße. 2MB sind zwar nicht der absolute Rekord, aber nahe dran für eine kleine Zeichnung. Das müßte doch auch ein eifohn4s noch kleiner hinkriegen, oder? Und zur Schaltung selbst wurde ja schon einiges gesagt. Der Motor braucht richtig Strom (Leerlauf schon 0,5A). Das bringt der OPV nicht und die 9V-Batterie auch nicht.
Ok..erst mal vielen dank!!! Ich fasse nochmal zusammen: *Poti und Widerstand verstauschen *OP falsch gewählt --> L165 o. vergleichbarer *Die Widerstände R1 und R2 um den Faktor 1000 vergrößern. --> Reicht dann noch 0,25 W, wegen des Leistungs-OP wie bekomme ich das hin den motor zu regeln? oder ist die gesamte Schaltung dafür einfach mist?
Jens schrieb: > *OP falsch gewählt --> L165 o. vergleichbarer Der L165 neigt zum schwingen wenn man ihn nicht richtig kompensiert. > *Die Widerstände R1 und R2 um den Faktor 1000 vergrößern. > --> Reicht dann noch 0,25 W, wegen des Leistungs-OP > Gerade dann reichen 0.25W. Tipp kann man ausrechnen P = U x I > wie bekomme ich das hin den motor zu regeln? Gar nicht. Dazu brauchst du eine Drehzahlerfassung in Form eines Tachos oder Lochscheibe. >oder ist die gesamte > Schaltung dafür einfach mist? Das ist halt nur eine Steuerung. Zur Regelung brauchst wesentlich mehr.
Naja "Regeln" ist da auch ein eher falsch gewähltes Wort. Es soll halt so sein, dass es nicht nur eine AN/AUS Schaltung ist, denn sonst hätte ich ja einen Schalter nehmen können!? ;) Helmut Lenzen schrieb: > Der L165 neigt zum schwingen wenn man ihn nicht richtig kompensiert. Das bedeutet, dieser ist ungeeignet? Sry, aber wie ihr merkt bin ich absoluter Laie auf dem Gebiet! ;)
Jens schrieb: > oder ist die gesamte Schaltung dafür einfach mist? Schon die Stromversorgung mit einer 9V-Blockbatterie ist Mist. Auch ohne Schaltung wird sich da der Motor kaum rühren.
Mal in Zahlen, das sind bei Vollleistung 3,41 Ampere, die der Motor haben will. Mal abgesehen von der Batterie. Guck mal nach "H-Brücke", "Motorsteuerung" und solchen Begriffen.
Michael schrieb: > Schon die Stromversorgung mit einer 9V-Blockbatterie ist Mist. Auch ohne > Schaltung wird sich da der Motor kaum rühren. Das ist nicht richtig! Denn der Motor wird ja lediglich im Leerlauf betrieben und wenn ich, wie du sagst, den motor direkt an die Batterie anschließe, dann läuft der schon ordentlich! Um den Motor in bewegung zu setzen reicht soger, bei direkter Verbindung eine AA!
F. Fo schrieb: > Guck mal nach "H-Brücke", "Motorsteuerung" und solchen Begriffen. Das kann schon sein, aber die Aufgabe ist ja einen OP-Verstärker zu nutzen mit einer Nichtinvertierenden Schaltung.
Jens schrieb: > Das bedeutet, dieser ist ungeeignet? Das nicht. Man muss nur ein RC Glied zur Frequenzkompensation richtig dimensionieren. Ausserdem must du das IC richtig kuehlen.
Jens schrieb: > aber die Aufgabe ist ja einen OP-Verstärker Na ja, das ist was anderes. Probieren geht über studieren. Wie hieß der Spruch noch so schön? "Hast du Tripper oder Schanker, bist du lange noch kein Kranker, erst wenn die Pfeife qualmt und zischt, dann hat es dich erwischt. In diesem Sinne: lass es rauchen.
Jens schrieb: > Michael schrieb: >> Schon die Stromversorgung mit einer 9V-Blockbatterie ist Mist. Auch ohne >> Schaltung wird sich da der Motor kaum rühren. > > Das ist nicht richtig! Denn der Motor wird ja lediglich im Leerlauf > betrieben und wenn ich, wie du sagst, den motor direkt an die Batterie > anschließe, dann läuft der schon ordentlich! Um den Motor in bewegung zu > setzen reicht soger, bei direkter Verbindung eine AA! Aber wie lange läuft er mit dem kleinen 9V-Block? Du willst doch bestimmt nicht nur mal kurz den Motor laufen sehen und dann sagen: "Jetzt läuft er zwar nicht mehr, aber im Prinzip stimmt alles." Rechne mal nach: Ein 9V-Block hat ca. 500mAh, und da auch nur bei einer Entladung von C/10, also etwa 50mA. Wenn du wirklich 500mA ziehst, ist nach ein paar Minuten Ruhe im Karton. Da ist die Kapazität wesentlich kleiner. Und dein Motor braucht (nach deinen Angaben) schon im Leerlauf 500mA. Auch wenn er sich erstmal dreht, wenn du die Batterie ranhältst, das macht er nicht lange. Und die Batterie wird da garantiert relativ schnell warm. Also beherzige die gutgemeinten Ratschläge und nimm entweder ein Netzteil oder eine stärkere Batterie.
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