Hallo zusammen, ich habe eine Geiger Röhre und würde damit gerne einen Geigerzähler bauen. Jetzt habe ich das große Problem, dass ich auf etwas 400V kommen muss. Anfangs sollte ein Aufwärtswandler herhalten, aber dann habe ich bemerkt, dass dies nichts wird. Die Transistoren die ich hier habe waren alle zu langsam und ein MOSFET mit Treiber schluckt dann schon wider zu viel Strom. Außerdem bin ich nur auf Schlappe 300V gekommen. Jetzt würde ich gerne einen kleinen Trafo benutzen. Ich habe 3 Stück davon, diese gabs mal in einem Sortiment. Die Dinger sehen aus wie die die Trafos welche auf Fotoblitz Platinen verbaut werden, also sehr klein. Drauf steht D51A. Leider habe ich kein Datenblatt gefunden. Der Trafo hat zwei Spulen. Die Primärspule hat einen kaum messbaren Widerstand und nur 6 Wicklungen. Die Sekundärspule hat 3 Anschlüsse. Warum das weiß ich nicht so recht. Zwischen 2 Messe Ich einen Widerstand von 364R. Der Dritte Pin scheint mit einem der anderen beiden verbunden zu sein, da ich dort entweder Kaum widerstand habe oder auch 364R. Was ich jetzt schon ausprobiert habe: Einen TL 494 genommen und 12V über einen FET / Bipo drauf gegeben. FET und Bipo sind drauf gegangen. Bei etwa 20khz habe ich den besten Output gehabt (schönes Sinus Signal). Allerdings zieht das ganze viel zu viel Strom. Ein Widerstand (560R bis 100R) vor der Speisung wird sehr heiß. Wie kann ich das vermeiden? Ich habe auch mal ein wenig mit der Pulsbreite rumgespielt, der Stromverbrauch hat sich gesenkt, allerdings war er immer über 100mA. Bräuchte ich eine höhere Frequenz? 6 Primärwindungen sind ja schon recht wenig. Wie kommt es, dass ich bei Steigender Frequenz so schlechten Output bekomme? Bei 1MHz kommt nur komisches rauschen über. MfG
> Wie kommt es, dass ich bei Steigender Frequenz so schlechten Output
bekomme?
Weil du keine genügend schnelle Hochvolt-Diode hast. Um ehrlich zu sein,
es gibt einfach keine für 1MHz und und 1kV.
Natürlich nimmt man einen Sperrwandler, aber du hast begriffen, daß
Sperrwandler nicht von alleine funktionieren wenn man eine Handvoll
Bauteile zusammenlötet, sondern daß die Bauteile und Anordnung gewisse
Grundlagen erfüllen muss.
Um von 12V auf 400V zu kommen, braucht man schon Spulen mit einer Güte
erheblich über 33, nicht handelsüblich. Also besser einen Trafo 1:10,
der aber für Sperrwandler geeignet sein muss, also einen Luftspalt
enthält. Hat deiner so was ? Wohl nicht. Geeignet sind Trafos aus 4W/8W
Leuchtstoffröhren für 12V Betrieb.
> Bräuchte ich eine höhere Frequenz?
Ja.
TL494 ist push-pull, also für einen Übertrager mit 3-poliger Primärspule. Geht, wenn nur ein Ausgang verwendet wird. Und für single ended mit einem Ausgang DTC auf Masse legen. Hast du eine Strombegrenzung -- nicht Vorwiderstand, sondern Teil der Regelschaltung? Der 494 ist dafür mit 2 OP-AMPs ausgelegt. Hast du den Trafo als Flußwandler oder als Sperrwandler angeschlossen? - Stichwort Polarität der Wicklung sekundär. Ist die Diode sekundär schnell genug und spannungsfest bis mindestens 600V? Sowas wie BYD33 oder schneller? NB - "schöner Output" bei einem Schaltwandler wird kein Sinus sein. Solange du noch in diesem Bereich bist, produzierst du wahrscheinlich hauptsächlich Wärme. Ich würde bei ca. 100-250kHz 'basteln'.
Danke für die Zahlreichen Antworten! Nunja, ich habe bislang nur den Oszillator und den Trafo aufgebaut. Außer einem Vorwiderstand am Kollektor habe ich keine Strombegrenzung. Von dem 494er verwende ich beide Ausgänge Parallel. Der Trafo hat leider keine 3 Polige Primärspule. In wiefern ist die Polarität Sekundär wichtig? MfG
Ah. Mit der Verschaltung (Wicklungssinn) bewirkst du entweder, daß die Diode leitend wird bei eingeschaltetem Primätrtansistor, also ein Flußwandler - oder daß die Diode die im Übertrager gespeicherte Ladung einfängt, also ein Sperrwandler. Bei unbekannten 'Basteltrafos' würd ich eher einen Sperrwandler versuchen als einen Flußwandler. Gerade, wenn du eine hohe Spannung erzeugen willst. Benutzt du beide Transistoren des TL494, stelle die Spannung an DTC vorerst so ein, daß der Trafo ungefähr die halbe Zeit nicht angesteuert ist. Irgendwann muß ja auch mal AUS sein.
sorry, eigentlich kann ich es wieder nicht verstehen. Da wird wieder versucht das RAD neu zu erfinden obwohl sehr energiesparende Schaltungen in den bereits verlinkten Artikeln beschrieben sind. Da braucht man weder Sperr, noch Flusswandler. Das sind bezogen auf das Einsatzgebiet wahre Energieschlucker. Mein Geiegrzähler läuft seit 3.3.2011 mit seiner ersten 9Volt Blockbatterie im Dauerbetrieb. Dies kann der bestimmt nicht weil da in der Schaltung etwas warm werden muss. Bin manchmal nicht sicher ob ich lieber schreien oder weinen soll. Liebe Grüsse klaus de Lisson
Hallo, hier noch ein Link: http://www.mare.ee/indrek/geiger/#hv Diese Schaltung wird auch in der AATiS-Variante beutzt (siehe http://www.mydarc.de/dl3hrt/AATiS-Geigerz%E4hler.html und http://www.aatis.de/content/bausatz/AS622_Geigerz%C3%A4hler). Mit dem Spannungswandler (http://www.aatis.de/content/bausatz/AS911_Step-Up-Wandler) funktioniert das zuverlässig aus einer 1,5V-Zelle!
@ Klaus - es wäre schön, wenn do eine so perfektionierte Schaltung dann auch hier verlinken würdest.
Wenn man Netzspannung hat, das Gerät nicht mobil sein muß, dann hilft sogar schon die simple Delon-Schaltung, oder auch Villard-Schaltung genannt, um bis zu ca. 600V zu bekommen.
> Wenn man Netzspannung hat...
Geigerzähler mit Netzspannung????
Grüße Löti
besupreme schrieb: > @ Klaus - es wäre schön, wenn do eine so perfektionierte Schaltung dann > auch hier verlinken würdest. Verzeih bitte aber das verstehe ich nun nicht. Soll es nun heissen das Lesen nun zum Luxus geworden ist ? In meinem Beitrag zu diesem Thread hatte ich als Autor: Klaus De lisson (kolisson) Datum: 07.09.2013 13:38 den entsprechenden Link zum alten Beitrag gepostet. Ich verstehe also nicht wo das Problem sein soll. Wenn ich anderweitig helfen kann, lass es mich wissen. liebe Grüsse klaus de Lisson
> Geigerzähler mit Netzspannung???? > > Grüße Löti 400V stehen doch in der Threadüberschrift.
> Verzeih bitte aber das verstehe ich nun nicht. Soll es nun heissen das > Lesen nun zum Luxus geworden ist ? In meinem Beitrag zu diesem Thread > hatte ich als > > Autor: Klaus De lisson (kolisson) > Datum: 07.09.2013 13:38 > > den entsprechenden Link zum alten Beitrag gepostet. Ich verstehe also > nicht wo das Problem sein soll. Soll diese Antwort jetzt ein Witz sein? Grüße
Oh sorry - hatte wohl nit weit genug nach unten gesrollt... So ungefähr (gefühlt) im 42. Beitrag wird's dann spannend ;) Ich hab den Verdacht, daß es in diesem Beitrag Beitrag "Re: Anschluss und Verwendung von Geiger Müller SBM-20" dann um die engültig optimierte Schaltung handelt..?? Oder hab ich noch irgendwas übersehn? Aber cool. 2 Jahre mit einer Batterie - Respekt!
Lothar S. schrieb: > Soll diese Antwort jetzt ein Witz sein? Grüße Da wüsste ich nun nicht wo sich der Witz verstecken könnte. besupreme schrieb: > Oh sorry - hatte wohl nit weit genug nach unten gesrollt... So ungefähr > (gefühlt) im 42. Beitrag wird's dann spannend ;) > > Ich hab den Verdacht, daß es in diesem Beitrag > Beitrag "Re: Anschluss und Verwendung von Geiger Müller SBM-20" > dann um die engültig optimierte Schaltung handelt..?? > Oder hab ich noch irgendwas übersehn? > > Aber cool. 2 Jahre mit einer Batterie - Respekt! Ja mein Lieber... da bist du fündig geworden. Es war auch nicht bös gemeint mit dem Link. Ich dachte nur, das das Lesen auch die Hintergründe und Nebenschauplätze in das Thema bringt . Ich hatte mich seinerzeit mehrere Monate mit dem Thema befasst und testweise alle möglichen Schaltungen, die im Netz kursieren, aufgebaut und speziell für diese Anwendung analysiert. Im Finale stellte sich halt heraus , das diese gezeigte Schaltung einfach perfekt dafür ist. Die Schaltung hat keinen Ruhestrom! Sie beobachtet halt die Ausgangsspannung und pumpt den Ausgangskondensator wieder auf wenn der seine Ladung verliert. Das ist alles! Bitte beachtet aber auch, dass die Messung der Ausgangsspannung mit einem modernen Voltmeter mit 10Mohm Eingangswiderstand diese Schaltung zum Absurden führt. Deswegen der 90Mohm Vorwiderstand. Gruss Klaus
> Ich dachte nur, das das Lesen auch die Hintergründe und Nebenschauplätze > in das Thema bringt. Danach war aber halt leider nicht gefragt sondern: > es wäre schön, wenn do eine so perfektionierte Schaltung dann > auch hier verlinken würdest. Und nicht der ganze Sums drum rum. > Da wüsste ich nun nicht wo sich der Witz verstecken könnte. Meinst Du Das jetzt wirklich ernst? Grüße Löti P.S. Der Fragesteller wollte einen Link zur Schaltung, keinen Roman!
Lothar S. schrieb: > Danach war aber halt leider nicht gefragt sondern: >> es wäre schön, wenn do eine so perfektionierte Schaltung dann >> auch hier verlinken würdest. > Und nicht der ganze Sums drum rum. > >> Da wüsste ich nun nicht wo sich der Witz verstecken könnte. > > Meinst Du Das jetzt wirklich ernst? > > Grüße Löti Alllsoooo... gerade im Moment habe ich nicht das das Gefühl dass ich Spass daran hätte mit dir an einem Tisch zu sitzen. Das kann sich aber in kürze wieder ändern. Welche Schaltpläne sollte ich denn deiner Meinung nach noch nachreichen ? Klär mich bitte auf und ich werde, so ich Zeit finde, deinem Ansinnen adequate Aufmerksamkeit schenken. Gruss Klaus
Na ja, mit 20mH die Frequenz so weit drücken zu müssen, damit die lahmen 1N4004 Dioden mitkommen ist - suboptimal. Nehmt (Ultra) fast recovery Dioden wie UF4007, dann tun's auch 200uH. Und dem 2N3904 wird mehr durch den Reststrom der Z-Dioden gesteuert, als durch die Ausgangsspannung, denn es gibt an ihm keinen Spannungsteiler, sondern nur einen Vorwiderstand, der dann je nach Stromverstärkung bei irgendeinem Strom zuschlägt, weil keinesfall der Nennstrom der Z-Dioden fliesst. Wie schon erwähnt, nehmt lieber einen Sperrwandlertrafo aus so einer Batterie-Leuchtstoffröhre wie im Bild, die Schaltung schafft schon so, wenn man eine schneklle Diode und einen kleinen Elko statt der Leuchtstoffröhre anschliesst, ungeregelte 200V, und an einem 12V MC34063 mit Regelung leicht 400V.
naja..... Autor: MaWin (Gast) ist einer von denen , die es nicht verstanden haben. jute nacht und Tschüss
Ich hab die Schaltung auch erst vergeblich gesucht, bis ich gemerkt habe, dass der Link auf die zweite von zwei Seiten desselben Threads führt. Die Schaltung von Klaus steht aber schon auf der ersten Seite. also der korrekte Link, leider kappt die Forensoftware das "page=1" http:// www.mikrocontroller.net/topic/anschluss-und-verwendung-von-geiger-muelle r-sbm-20?page=1 Beitrag "Re: Anschluss und Verwendung von Geiger Müller SBM-20" Für Nixie-Röhren ist die Schaltung aber vermutlich suboptimal, die brauchen mehr Leistung und laufen keine zwei Jahre mit einer 9V-Batterie. Dafür sind MaWins Ultra-Fast-Dioden und ein echter Trafo eher sinnvoll. Irgendwo hab ich noch Reklame für eine Armbanduhr mit eingebautem Geigerzähler - frühe 80er Jahre, ich meine ein russisches Modell und ziemlich klobig.
Hallo, wo ist der wesentliche Unterschied in der Schaltung zu http://www.mare.ee/indrek/geiger/#hv ? siehe < hier noch ein Link: http://www.mare.ee/indrek/geiger/#hv Diese Schaltung wird auch in der AATiS-Variante beutzt (siehe http://www.mydarc.de/dl3hrt/AATiS-Geigerz%E4hler.html und http://www.aatis.de/content/bausatz/AS622_Geigerz%C3%A4hler). Mit dem Spannungswandler (http://www.aatis.de/content/bausatz/AS911_Step-Up-Wandler) funktioniert das zuverlässig aus einer 1,5V-Zelle! >
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