Hallo zusammen, ich möchte gerne Hochspannungsblitze selber herstellen. Am besten wäre eine Variante, die aus 12V eine Hochspannung macht, da ich mehrere, kräftige Netzteile 12V- 40-60A besitze. Ich finde im Netz jedoch nur Anleitungen, die Netzteile aus alten Fernsehern verwenden. Gibt es dazu irgendwelche Schaltpläne? Ich würde dann gerne einen Trafo bauen, der aus 12V ca. 3.000V macht, oder höher. Vielen Dank im Voraus Gruß Max PS: Der Gefahr bin ich mir im Vollen Bewusstsein!
Nimm einen Zeilentrafo und setz eine zerhackerschaltung davor die in der Frequenz des Zeilentrafos schwingt. http://frickelpower.bplaced.net/index.php?page=zeilentrafos Das sind aber dann schon mal 30kV statt 3kV ! Es gibt in Google genügend Schaltpläne...
Max N. schrieb: > Der Gefahr bin ich mir im Vollen Bewusstsein! Glaube ich zwar nicht, aber suche nach "Teslaspule". Die eignen sich prima für Darwinsche Selektion.
Hi, du kannst dich ja mal hier umschauen: http://www.ctc-labs.de Um zu sehen, was mit den Zeilentrafos möglich ist, kannst du ja mal die folgenden zwei Videos von mir anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=E3Iy-5qXels http://www.youtube.com/watch?v=UM148dZGv7k Im 2. Video habe ich auch den Schaltplan verlinkt. Mfg Pscal
3000V sind nicht die 30000V eines Zeilentrafos. Man könnte also sagen: Ein Zeilentrafo, der normalerweise an 125V betrieben wird, wird bei 12V ungefähr 3kV bringen. Da an 120V der Strom im Zeilentrafoi in 1/15000 Sekunde bis auf Maximalwert steigt, wird er bei 12V dazu 1/1500 Sekunde brauchen. Damit überträgt er auch 1/10 der Leistung, die normalerweise bei 60 Watt liegt, bringt also eher 6 Watt. Sowohl Frequenz als auch Strom kann ein MC34063 bringen, man muss nur die zurückreflektierte Energie in einem Snubber wegfangen damit sie unter 40V bleibt. Obwohl die Schaltung primitiv ist und fast dem step up Regler aus dem Datenblatt des MC34063 entspricht, wird sie dich überfordern. Daher hier eine einfachere Variante http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Hochspannung.htm ab "Wolfgang S. sandte mir die folgenden Fotos sowie Beschreibung zu:" ein elektronischer Halogenlampentrafo und ein URALTER Zeilentrafo. Da der zeilentrafo ohne nachfolgenden Kaskade genutzt wird, erzeugt er irgendwas um 1 bis 5 kV. Für Funken reicht es offenbar.
Du könntest auch statt nen Zeilentrafo ne Zündspule, oder einen normalen Trafo verwenden. Hier kannst du auch nochmal etwas nachlesen: Zeilentrafo: http://www.mosfetkiller.de/?s=zeilentrafos Zündspule: http://www.mosfetkiller.de/?s=zuendspulen Trafo: http://www.mosfetkiller.de/?s=elektroschocker Mfg Pascal
Vielen Dank!! Wie viele Kaskadenstufen bräuchte ich, wenn ich diese Schaltung nachbaue: http://www.mosfetkiller.de/?s=kaskaden , um einen ungefähr 7-10cm langen Lichtbogen zu erzeugen? Danke euch! Gruß
> 7-10cm langen Lichtbogen zu erzeugen
Dir ist schon bewußt das das auch mal über den Tepich "krauchen" kann.
Ich würde selbst Plastik und Gummie bei solchen Spannungen nicht trauen
(Füllstoffe können Metalische anteile haben).
Die Isolierungen der normalen Kabel reichen da nicht mehr aus.
Kauf dir lieber nen Elektroschocker und "spiel" damit rum.
Der ist erstmal potentiell nicht tödlich (kann aber unter umständen auch
tödlich sein). Die sind so gerechnet (und geprüft). Die sind auch
Zerhacker, kleinen Trafos und Hochspannungkaskaden aufgebaut.
Eine Hochspannungkaskade aus einem Fernseher ist potentiel tödlich.
Manchmal gibt es Überschläge in oder zwischen Organen im Körper, da ist
man vieleicht nicht gleich tot aber eventuell Behindert fürs Leben.
Danke dir. Wie errechne ich denn die Stärke des Lichtbogens bei X Kaskadenstufen?
Max N. schrieb: > 3.000V Max N. schrieb: > 7-10cm langen Lichtbogen Dazwischen liegt mindestens Faktor 20!
Überschlagsmäßig (das Wort passt hier gut!) kann man sagen, daß man pro 1000V einen Abstand von 1mm überbrücken kann. Also für 10cm, wie in deiner Frage, braucht man ca. 100 kV!
ich schrieb: > Überschlagsmäßig (das Wort passt hier gut!) kann man sagen, daß > man pro > 1000V einen Abstand von 1mm überbrücken kann. Also für 10cm, wie in > deiner Frage, braucht man ca. 100 kV! Kann ja nicht ganz sein, unter mosfetkiller.de überbrückt er 2cm mit 20kV!
Max N. schrieb: > ich schrieb: >> Überschlagsmäßig (das Wort passt hier gut!) kann man sagen, daß >> man pro >> 1000V einen Abstand von 1mm überbrücken kann. Also für 10cm, wie in >> deiner Frage, braucht man ca. 100 kV! > > Kann ja nicht ganz sein, unter mosfetkiller.de überbrückt er 2cm mit > 20kV! 2cm = 20mm = 20kV
ich schrieb: > Überschlagsmäßig (das Wort passt hier gut!) kann man sagen, > daß man pro 1000V einen Abstand von 1mm überbrücken kann. > Also für 10cm, wie in deiner Frage, braucht man ca. 100 kV! Das ist hochspannungstheoretisch nicht korrekt. Die Durchschlagspannung der Luft ist ungefähr 25kV/cm im homogenen und näherungsweise im schwach inhomogenen Feld. Jedoch zeigen sich für sehr kurze Schlagweiten höhere Werte, die für größer werdende Schlagweiten in die 25kV/cm übergehen. Ist das Feld inhomogen, treten außerdem Vorentladungen auf, die sich auf den Wert der Durchschlagspannung auswirken können. Das generelle Problem ist, daß Menschen keine richtigen Blitze erzeugen können. Der Blitz ist nämlich kein Spannungsphänomen sondern ein Strom. Blitze lassen sich nur nachstellen als sogenannte Blitzstoßspannung, die man zum Durchschlag bzw. Überschlag bringen muß. Das ist von der Gasentladungsphysik nicht identisch mit dem physikalischen Blitz. Elektrodengeometrie, Gasdruck, Kurvenverlauf der Spannung (insbesondere die Stirnzeit und die Rückenhalbwertszeit), Polarität der Spannung usw. beeinflussen ein solches Blitzexperiment signifikant. Dem Lichtbogen selbst kann man mathematisch nur kompliziert Herr werden, denn bevor sich ein Lichtbogen bildet, passieren bestimmte physikalische Vorgänge, die sich nicht in einfache phänomenologische Regeln fassen lassen. Lichtbögen bzw. ihre Brennspannung zeigen des weiteren statistisches Verhalten. Prüft man die gleiche Schaltanlage dreimal auf Lichtbogenfestigkeit, verhalten sich die Lichtbögen immer anders, immer unvorhersehbar. Der erste Lichtbogen brennt brav vor sich hin, der zweite wandert und macht Sachen kaputt, die nicht kaputt sein sollten, der dritte wächst wild und verwüstet den Hauptsammelschienenraum der Schaltanlage - immer mit demselben Stromkreis und dem gleichen unbeeinflußten Kurzschlußstrom (prospective short-circuit current). Das beste, das Du erreichen wirst, sind somit längere Funken, allerdings keine echten Blitze und keine Bogenentladungen.
Vielen vielen Dank euch allen! Eine Frage habe ich noch: Was ist hier mit Signal IN gemeint? http://www.mosfetkiller.de/?s=zuendspulen#ansteuerung4antiparallel An einer Seite werden 24V eingespeist, dann gibts noch Masse. Was ist also damit gemeint? Danke im Voraus Gruß
Max N. schrieb: > Vielen vielen Dank euch allen! > > Eine Frage habe ich noch: Was ist hier mit Signal IN gemeint? > > http://www.mosfetkiller.de/?s=zuendspulen#ansteuerung4antiparallel > > An einer Seite werden 24V eingespeist, dann gibts noch Masse. Was ist > also damit gemeint? > > > Danke im Voraus > > Gruß Steht doch im Text. Unwahrscheinlich, dass du das Experiment überlebst wenn du nicht sorgfältig lesen kannst.
Unwahrscheinlich, das ich es nicht überlebt habe. Sonst könnt ich hier nicht schreiben. Habe soeben die Schaltung aufgebaut, hat alles geklappt. Der NE555 als Timer, gibt das Signal an (Hz) und das kommt wiederum in SIGNAL IN. Hat super geklappt mit den 2 Zündspulen! Danke dir für die Hilfe!
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