Hallo, der Vorbesitzer unseres Hauses hatte sich im Keller eine Werkstatt eingerichtet. Hierzu war es anscheinend notwendig eine absolut bombensichere Halterung zu bauen, jedenfalls sind in der Wand eines Kellerraumes die auf dem Foto abgebildeten Winkel/Träger/Zargen -wie auch immer sie heißen mögen- angebracht. Wenn ich mich nicht täusche, sind die Dinger quasi einbetoniert. Angeschraubt sind sie jedenfalls nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Wie kriege ich diese Dinger weg ? Nach Möglichkeit ohne die Wandpaneele abreißen zu müssen..... Kann ich die 'einfach' abflexen und den verbleibenden Rest abfeilen ? Oder mit einem Vorschlaghammer drauf ?
Das ist eine Super-Halterung. Weiterbenutzen statt raushämmern. Flexen oder abschweissen oder plasmaschneiden geht jedenfalls nicht, allerdings wirst du sowieso die Holzwand entfernen, schon um ein Schimmelrisiko zu vermeiden und die Elektrik zu ändern. Trenn dich in Gedanken also schon mal von den Profilbrettern.
DL4BM schrieb: > Nach > Möglichkeit ohne die Wandpaneele abreißen zu müssen..... Gar nicht. Finger weg von der Flex, wenn Dir Dein Haus am Herzen liegt. Außerdem musst Du die Panele nicht abreißen. Wenn der Kerl, der sie angebaut hat, kein totaler Vollidiot war, dann sind sie geklammert und nur das erste Brett genagelt.
Holzkohle schrieb: > bei einer holwand flexen ... alles klar Daß ich zwei linke Hände habe, was handwerkliche Dinge anbelangt, weiß ich selbst. Deshalb frage ich ja.... - ja, ist eine Super-Halterung, der Vorbesitzer hatte wohl eine Drehbank in der Werkstatt. Aber ich brauche sie halt nicht. - mit den Aufputz-Steckdosen kann ich leben; - Schimmel gab es in den ganzen 60 Jahren in dem Haus nicht, der Keller ist staubtrocken. - der Raum soll ein Spielzimmer für die Kurzen bzw. Partykeller werden. Die Arbeit, die Paneele zu entfernen und zu erneuern, wollte ich mir eigentlich ersparen, siehe den oberen Punkt... Aber ich werde wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Also ne Drehbank ist im Spielzimmer sehr praktisch, dann kommen auch mal die älteren zum spielen, aber ein Partykeller? Geht ihr auch zum Lachen in den Keller? Freu dich über den soliden Werkkeller, Kinder lieben stabile Tischplatten.
Möglicherweise sind am Ende, flach auf der Wand, Platten mit zwei bzw. vier Löchern, in denen ganz normale Schrauben (Dübel) stecken. Ich hätte so etwas nicht einbetoniert. Frag mal einen befreundeten Handwerker oder Holzwurm, ob er Dir die Paneele nicht soweit entfernen kann, um Klarheit zu schaffen. Natürlich kannst Du, die Leute hier, weiterhin zur Spekulation anregen, vielleicht befindet sich ja auch jemand mit einer funktionierenden Glaskugel darunter. Die ultimative Lösung wäre allerdings (Trommelwirbel): EINFACH DEN VORBESITZER ANRUFEN - es soll ja Leute geben, die ein Telefon ihr Eigen nennen.
Amateur schrieb: > Die ultimative Lösung wäre allerdings (Trommelwirbel): > EINFACH DEN VORBESITZER ANRUFEN - es soll ja Leute geben, die ein > Telefon ihr Eigen nennen. Spitzenidee! Moment, ich such' nur noch die Nummer vom Friedhof heraus... Der Vorbesitzer ist vor vier Jahren im gesegneten Alter von 80 Jahren verstorben, seine Frau hat es dann zwei Jahre später an uns verkauft. Die alte Dame weiß natürlich von nichts, ebensowenig ihr Schwiegersohn.
Die Holzbretter an der Wand sehen schon auf dem Bild ziemlich ranzig aus, dazu kommen die unmotivierten Löcher, wenn die Stahlteile entfernt sind. Was sowieso so gut ausgeschlossen ist, ist ein zu den Holzbrettern flächenbündiges Abtrennen der Stahlteile, also werden die nach der Aktion noch deutlich schlimmer aussehen. Also: Zumindest ein paar der Bretter abmachen und nachsehen, wie die Winkel befestigt sind. Und wenn die Teile tatsächlich abgeflext werden müssen, dann das bei demontierten Holzbrettern machen. Die kann man dann wieder davortackern und dann sieht man die Schrunden in der Wand nicht so deutlich.
Also, eine aufwendige Aktion wird das in jedem Fall, ich sehe aber keine Möglichkeit, die Arbeit zu vermeiden (außer, einfach wieder 'ne stabile Arbeitsplatte draufzusetzen und die Träger dort zu belassen). Die Holzbretter sind meiner Meinung nach recht ordentlich angebracht, der Abstand zum Boden ist schon mal gut und lässt auf eine Hinterlüftung schließen. Die Bretter auf Höhe der linken Steckdose haben irgendwelche Feuchtigkeiten aufgenommen. Wenn da eine Drehmaschine gestanden hat, müsste ungefähr dort das Drehfutter gewesen sein. Dann ist die Feuchtigkeit wahrscheinlich Kühl-Schmier-Emulsion, also Öl mit Wasser. Das geht aus dem Holz nicht mehr 'raus, und ob da Farbe drauf hält, ist zumindest zweifelhaft. Die Demontage der Bretter von rechts nach links erfordert zuerst die Demontage der Elektroinstallation, das frisst vermutlich mehr Zeit weg als das Abreißen der Bretter. Ich würde entweder die ganze oder mindestens die halbe Wand neu verkleiden (im letzteren Fall wegen der Farbunterschiede alles überstreichen), dann sind da keine seltsamen Löcher in den Brettern. Die Unterkonstruktion kann ja weiter verwendet werden, wenn sie noch ordentlich aussieht. Die Elektroinstallation kann dann u.U. auch gleich an die veränderten Anforderungen angepasst werden, dafür nimmt der Elektriker auch kein Vermögen.
Die Halterung eignet sich doch als randalefester Partytisch/-theke.
Die Paneele brauchst du doch nicht "abreißen". Die sind sicher geklammert. Die gestückelten setzt du dann ander rechten Seite ein oder nimmst neue. Die Winkel sind wahrscheinlich mit Dübel verschraubt. Leuchte doch mal in die Löcher. Der Umbau ist an einem Tag erledigt. Ich würde aber auch eine Platte drauf machen. Die Winkel sind so stabil, da kann man die auch als Barhocker nutzen.
Holzkohle schrieb: > bei einer holwand flexen ... alles klar Stimmt! Mit einer Flex wird das wohl nix werden. Ich würde eventuell mittels eines Schneidbrenners die Halterungen wegmachen. Zuvor sollten aber die Profilhölzer an den betreffenden Stellen gut angefeuchtet werden, damit man sich nicht versehentlich die Bude abfackelt. Wären da nicht die Paneele im Wege, so liesse sich die Angelegenheit zügig mit einer Lage Sprengschnur erledigen. Bei korrekter Anwendung sind nur minimale Kollateralschäden zu erwarten.
Sprengmeister schrieb: > Wären da nicht die Paneele im Wege, so liesse sich die Angelegenheit > zügig mit einer Lage Sprengschnur erledigen. Bei korrekter Anwendung > sind nur minimale Kollateralschäden zu erwarten. Etwa so wie hier? http://www.youtube.com/watch?v=Gxm_qpKh7Jw
Guest schrieb: > Etwa so wie hier? http://www.youtube.com/watch?v=Gxm_qpKh7Jw Damit wäre ganz sicher das Haus von den Konsolen getrennt. Im Ernst, manchmal macht man(n) Probleme, wo keine sind. Die Ungezieferbehausungen abmachen, Säbelsäge im Baumarkt ausleihen und los gehts. Old-Papa
Sowas reist mann nicht ab, man überlegt sich eine sinnvolle Zweitnutzung.
auf die winkel eine stabile arbeitsplatte für papa, davor eine modulare (entfernbare) wand - und schon wird aus der werkstatt ein party-/spielkeller
Flexen od. absägen wäre sinnlos, da die häßlichen Löcher trotzdem bleiben. Entweder ganze Holzwand entfernen um zu prüfen was dahinter los ist oder im Baumarkt passende Arbeitsplatte sägen lassen und gleich als Partytisch nutzen.
Daniel F. schrieb: > eine stabile arbeitsplatte für papa ... aber er sagte doch, das er zwei linke Haende hat. Er mag eben lieber Parties...
Winfried J. schrieb: > Sowas reist mann nicht ab, man überlegt sich eine sinnvolle > Zweitnutzung. Bin ich auch dafür. Grüße Bernd
Gestern abend habe ich zwei Paneele entfernt und zum Vorschein kam die Innenlattung samt Styropor. Die angesprochenen Träger sind tatsächlich einbetoniert, keine Schrauben weit und breit. Säbelsäge klingt gut, um den Trägern den Garaus zu machen.
Matthias schrieb: > Säbelsäge klingt gut, um den Trägern den Garaus zu machen. Wenn Du Dir wirklich sicher bist, kein alternatives Nutzungskonzept entwickeln zu können, wird das das Werkzeug der Wahl sein. Fröhliches Säbeln!
Matthias schrieb: > Gestern abend habe ich zwei Paneele entfernt und zum Vorschein kam > die > Innenlattung samt Styropor. Styropor bei Kellerwänden? o.O > Die angesprochenen Träger sind tatsächlich > einbetoniert, keine Schrauben weit und breit. > Säbelsäge klingt gut, um den Trägern den Garaus zu machen. Jap. Aber dann bitte kein Holzsägeblatt im Fuchsschwanz :)
Martin Schwaikert schrieb: > Styropor bei Kellerwänden? o.O Die Bretter sollten alle abgenommen und das Styroporzeugs mal genauer untersucht werden; wenn der Raum von Kindern genutzt werden soll, sollte da besser keine Schimmelbildung vorhanden sein. Das ist die Crux bei innenliegender Wärmedämmung.
Damit hast du die Dinger ganz schnell raus: http://www.amazon.de/Hitachi-65-SD2-Abbruchhammer-Sechskant/dp/B001FK8YD4
Martin Schwaikert schrieb: > Styropor bei Kellerwänden? o.O Wieso o.O ? Aufgrund eventueller Feuchtigkeit ? Das Styropor stellt wohl eher den Versuch einer Wärmeinnendämmung dar. Die Wände des über dem Keller befindlichen Wohnzimmers sind mit einer wenigen millimeterdicken Stryroporschicht beklebt, darüber die Tapete. Aber das bißchen Styropor dürfte hauptsächlich der Gewissensberuhigung des Vorbesitzers gedient haben.
Matthias schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Styropor bei Kellerwänden? o.O > > Wieso o.O ? Aufgrund eventueller Feuchtigkeit ? Das Styropor stellt wohl > eher den Versuch einer Wärmeinnendämmung dar. Genau das ist das Fatale. Weder Beton oder gar gemauerte Keller sind Feuchtigkeitsdicht. Es diffundiert immer Feuchtigkeit aus dem Erdreich in den Keller hinein (und natürlich umgekehrt). Styropor macht die Wand dicht. Es kann zu einer massiven Schimmelbildung oder sogar Substanzschädigung kommen. > Die Wände des über dem Keller befindlichen Wohnzimmers sind mit einer > wenigen millimeterdicken Stryroporschicht beklebt, darüber die Tapete. > Aber das bißchen Styropor dürfte hauptsächlich der Gewissensberuhigung > des Vorbesitzers gedient haben. Ja das kann man getrost vergessen. Da gab es in den 70ern mal einen Hype, bringen tut das Zeug so gut wie gar nichts.
Na ja 5mm Styropor entspricht vom Dämmwert locker 10cm Beton :-) Man muss nur darauf achten, daß sich (gerade wegen nicht ausrechend guter Dämmung) an dem Styropor kein Kondenswasser bildet, das dann (vor allem hinter den Panelen) zu Schimmel führt. Noch schlimmer wenn der Keller nicht sauber nach außen abgedichtet ist. Wenn durch das Styropor die Feuchtigkeit die von aussen in die Wand kommt nicht mehr in den Raum austrocknen kann, steigt sie in der Wand auf und du bekommst eine feuchte Decke oder feuchte Wand im Erdgeschoß.
Matthias schrieb: > Die Wände des über dem Keller befindlichen Wohnzimmers sind mit einer > wenigen millimeterdicken Stryroporschicht beklebt, darüber die Tapete. Quasi der Garant für "interessante" Raumluft. Weg damit.
> Flexen wäre sinnlos
Nicht wirklich. Die glühenden Funken hinter der Verkleidung entzünden
Staub, Styropor und Holz und er hat einen schönen Kamin im Partykeller
wo es eine richtig heisse Party gibt bis die Hütte zusammenfällt.
MaWin schrieb: > wo es eine richtig heisse Party gibt bis die Hütte zusammenfällt. Dann haben es die Kinder wenigstens 1x warm (während sonst der Spiel-Keller ohne Fußbodenheizung ziemlch ungemütlich sein kann).
Ich würde mit einem 5kg-Hammer links und rechts an das Winkeleisen schlagen und zwar dicht an der Wand. Da wird sich dann etwas tun. Wenn der nachträglich (wahrscheinlich) mit Zement eingesetzt ist, dann lockert er sich. Gruß debe
> dann lockert er sich.
Sagen wir mal so: Meine Arbeitsplattenbefestigung (so ausgelegt daß sie
auch eine Drehbank aushalten würde) geht durch die Wand und ist auf der
Rückseite mit einer Metallplatte verschraubt.
Und da würde niemals jemand drauf kommen, weil das die Aussenwand ist
die kurz danach gedämmt wurde.
MaWin schrieb: > > Sagen wir mal so: Meine Arbeitsplattenbefestigung (so ausgelegt daß sie > auch eine Drehbank aushalten würde) geht durch die Wand und ist auf der > Rückseite mit einer Metallplatte verschraubt. Eine Arbeitsplatte für ganze Männer eben! Respekt Old-Papa
DL4BM schrieb: > Hallo, > > der Vorbesitzer unseres Hauses hatte sich im Keller eine Werkstatt > eingerichtet. Hierzu war es anscheinend notwendig eine absolut > bombensichere Halterung zu bauen, jedenfalls sind in der Wand eines > Kellerraumes die auf dem Foto abgebildeten Winkel/Träger/Zargen -wie > auch immer sie heißen mögen- angebracht. Wenn ich mich nicht täusche, > sind die Dinger quasi einbetoniert. Nach meiner Glaskugel war der Vorbesitzer ein Kleverle: Versteckte Montage. Wenn du das Brett über der linken Konsole mittig einschneidest, entfernst, solltest du die Befestigungsschrauben sehen.
DirkZ schrieb: > Wenn du das Brett über der linken Konsole mittig einschneidest, > entfernst, solltest du die Befestigungsschrauben sehen. Du hast da was nicht mitbekommen: Matthias schrieb: > Gestern abend habe ich zwei Paneele entfernt und zum Vorschein kam die > Innenlattung samt Styropor. Die angesprochenen Träger sind tatsächlich > einbetoniert, keine Schrauben weit und breit.
Matthias schrieb: > Die angesprochenen Träger sind tatsächlich > einbetoniert, keine Schrauben weit und breit. Was ist eigentlich auf der anderen Seite der Wand? Nimm einen Hammerbohrer und leg das Eisen frei. Oder schwing einen Vorschlaghammer und kloppe das raus. Falls du den Mumm dazu hast.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du hast da was nicht mitbekommen: > wohl war > Matthias schrieb: >> Gestern abend habe ich zwei Paneele entfernt und zum Vorschein kam die >> Innenlattung samt Styropor. Die angesprochenen Träger sind tatsächlich >> einbetoniert, keine Schrauben weit und breit. dann mal das Brett innerhalb des Dreiecks in der Konsole entfernen und dort (im Dreieck) in die Wand stemmen.
Ich wäre froh wenn ich so ein stabile Wandhalterung hätte.Stelle ein selbst gebautes Möbelstück darauf und beziehe sie in die Raumgestaltung ein. Zwei Holzplatten mit Abstandshaltern um die richtige Höhe zu erreichen. Keine Gewalt evtl.wird deine Wand undicht. Gruß Hans
Kurze Rückmeldung:Die Eisenträger ließen sich mit einer Säbelsäge problemlos entfernen. Und auch die Wand hinter der Styroporverkleidung ist schimmelfrei und trocken.
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