Ich mache mir gerade meine Gedanken, wie ich das herstelle Gesamtbreite ca. 400 mm. Ätztechnik! Evtl. doppelt und dann miteinander verlöten. Nun soll das aber auch noch beleuchtet werden. SMD- Leds , freischwebend mit Vorwiderstand verlöten, ein Pol auf Masse, Verkabelung mit Lackdraht? Komme mir gerade vor wie ein Goldschmied. Grüße Bernd
Hier ein Bild eines anderen Logos, dass ich gebaut habe. Durchmesser ca. 500 mm. Da gab es aber riesig Platz für LEDs und Drähte.
>Ich mache mir gerade meine Gedanken, wie ich das herstelle
Was genau ist "das"?
Ich sehe auf deinem Bild lediglich eine Grafik. Die kann man z.B.
mittels Siebdruck auf ein T-Shirt drucken.
Mit "Ätztechnik!" wird man sowas kaum reproduzieren können, in deinem
Bild sind sowohl Halbtöne als auch farbige Flächen zu sehen. Wie soll
man sowas mit Ätztechnik herstellen und was soll denn da genau geätzt
werden?
Die hellgrauen Flächen habe ich zum Originalentwurf zugefügt, um mehr Fläche für die LED- Beleuchtung zu kriegen. Die gelben Flächen deuten nur eine Vergoldung an. Das könnte dann in der zweiten Lage ausgeführt sein. Der Aufbau ist so: Es gibt ein Grundblech an der Wand. Mit 15 mm Abstand das ausgeätze Teil mit rückseitiger Beleuchtung. Wie bringe ich nun die LEDs mit Vorwiderstand möglichst elegant auf die Rückseite? Die Punkte muss ich natürlich einzeln befestigen :( Grüße Bernd
http://aetztechnik-herz.pblo.de/cms.aspx?topic=technische_daten.html Zum Lasern ist das Teil zu filigran. Ätzen sollte machbar sein. Grüße Bernd
Also soll das Motiv aus einer Metallplatte herausgeätzt werden, wobei die weißen Flächen komplett weggeätzt werden, ist das so richtig? Wie soll das Ganze dann auf der Grundplatte befestigt werden? Da sind doch Dutzende Teile, die mit nichts verbunden sind, nach dem Ätzen fällt das Ganze auseinander und man hat hunderte einzelne Teile. Noch dazu sind z.B. viele Teile so filigran, dass die vermutlich beim kleinsten Windhauch verbogen werden, z.B. die feinen Fäden rechts oben. Die einzige Lösung, die ich mir vorstellen könnte, eine Metallfolie auf einen Träger, z.B. herzförmige Glasplatte, aufkleben und dann ätzen. In freischwebend wird dieser Entwurf kaum machbar sein.
Gut, die Fertigungstechnik ist eine Sache - hier würde ich mal davon ausgehen, dass Bernd kompetent genug ist, eine passende Lösung zu finden (bzw. den Auftrag abzulehnen, falls nicht machbar) - zumindest ist das mein subjektiver Eindruck auf Basis der Postings, die er hier bereits verfasste. Damit sollte die Fertigungstechnik hier wohl nicht das Thema sein. SMD-LEDs gibt es ja in mindestens 0402, wenn nicht sogar 0201. Ob man sowas unbedingt noch von Hand löten will, hängt wohl von der masochistischen Neigung des Individuums ab ;) Die Herausforderung hierbei ist also nicht unbedingt die Größe der LEDs, sondern eher die Befestigungstechnik (von LED, Widerstand, Verbindungsdraht etc.) - soll ja auch keiner sehen... Statt jede LED mit Vorwiderstand zu versehen, wäre es wohl sinnvoll, diese dann (mit Kupferlackdraht) z. B. als Fünfer-Gruppen seriell zu verschalten. Die Frage ist: Was bzw. wie muss/soll beleuchtet werden? - Das "alte" Logo scheint mit Glühbirnen beleuchtet zu sein; LEDs haben demgegenüber ja einen (begrenzten) Abstrahlwinkel. Frage: Sollen die LEDs, am Logo befestigt, die Rückwand anstrahlen und dann als eine Art "indirekte" Beleuchtung dienen? In diesem Falle würde ich z. B. über eine EL-Leuchtfolie als Rückwand nachdenken. Alternativ könnte man z. B. auch eine Plexiglasplatte wählen, in die man von unten einstrahlt. Hier gibt es große Materialunterschiede, da kenne ich mich leider auch nicht aus.
Exakt wie im Bild zu sehen? Das wird nichts, zumindest nicht ohne Trägerschicht aus z.B. dünnem Plexiglas. Einige Punkte sind völlig ohne Halt, andere haben viel Masse am sehr dünnen Stiel... Empfehlung: einseitig ätzfeste Folie auf das Blech geklebt, von der anderen Seite aus wird das Resist aufgetragen und geätzt. Dann die Folie vorsichtig abziehen, und das fertige Gebilde (und die losen Teile) auf Acryl kleben... Insgesamt ziemlich anspruchsvoll, nicht zuletzt auch die Beleuchtung. Wie viele Monate/Jahre sind denn dafür eingeplant? Könnte evtl. noch auf SRA3 passen (328x450mm), falls Du den Tonertransfer beherrscht, könnte ich es ggf. am Stück ausdrucken. Macht zwar auch jeder Copyshop, die nutzen aber durchweg ungeeignete Papiere... P.S. Ein Goldschmied würde es natürlich auch nur zusammenstückeln.
Wenn keine losen Teile entstehen sollen und beim normalen ätzen entstehen die auf Grund des Musters ,dann muß dann muß man ein Trägermaterial benutzen das beleuchtbar ist. Glas oder Acryl käme da in Frage auf dem man das Kupfer zb. aufklebt. Ohne geht das nicht, da wird das ein Puzzle.
Das " alte" Logo ist erst ein paar Wochen alt. Hier sind kurze Abschnitte Ledband ( 3 cm , mit je 3 Leds ) verbaut. Verkabelung mit Lackdraht. Die Beleuchtung wirkt in Natura wesentlich gleichmäßiger. Ähnlich soll das auch beim dem Herz werden. Das Problem ist hier halt die außerordentliche Feinheit. Mir ist völlig klar, dass das nicht Fingerfest wird. Alternative: Stahl- geschmiedet, mindestens 2 Meter Breite. Grüße Bernd
herbert schrieb: > Wenn keine losen Teile entstehen sollen und beim normalen ätzen > entstehen die auf Grund des Musters ,dann muß dann muß man ein > Trägermaterial benutzen das beleuchtbar ist. Glas oder Acryl käme da in > Frage auf dem man das Kupfer zb. aufklebt. Ohne geht das nicht, da wird > das ein Puzzle. Freistehend Teile ( Punkte, Blüten ) werden einzeln mit Stiften auf der Grundplatte befestigt. Das Ganze muss nicht möglichst billig werden, sondern möglichst perfekt!
Patrick schrieb: > SMD-LEDs gibt es ja in mindestens 0402, wenn nicht sogar 0201. Ob man > sowas unbedingt noch von Hand löten will, hängt wohl von der > masochistischen Neigung des Individuums ab ;) > Die Herausforderung hierbei ist also nicht unbedingt die Größe der LEDs, > sondern eher die Befestigungstechnik (von LED, Widerstand, > Verbindungsdraht etc.) - soll ja auch keiner sehen... > Statt jede LED mit Vorwiderstand zu versehen, wäre es wohl sinnvoll, > diese dann (mit Kupferlackdraht) z. B. als Fünfer-Gruppen seriell zu > verschalten. Das ist der Punkt. Mal angenommen, das Logo entsteht aus 2 x 0,6 mm Messing, da löte ich keine SMD- Led mehr dran. ( Bevor ich das Messing warm habe, ist schon was wichtiges verdampft.) Wie löse ich das lötmäßig ? Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Das Ganze muss nicht möglichst billig werden, sondern > möglichst perfekt! Wenn die Grafik wirklich exakt eingehalten werden soll, ist es (ohne Trägerschicht) echt eine Lebensaufgabe. Da sind doch mindestens 100 lose Teile, und nochmal 50 Teile, die trotz Anbindung eine Unterstützung brauchen. Die Beleuchtung noch ganz außen vor gelassen, hier sind dann noch 100 flache 0402er LEDs nebst Verdrahtung angesagt... Wie gesagt, wenn man jahrelang Zeit hat, ist es ein wirklich schönes Projekt...
Nicht mehr Löten sondern kleben: https://www.buerklin.com/default2.asp?event=ShowArtikel(13L2018)&l=d (wärmeabfuhr der LEDs berücksichtigen, sofern sie hell sein sollen) Nur für die Profis und die typischen Nörgler bitte übersprigen: Da es reine Handarbeit ist und Preis auch zweitrangig kannst du die LEDs nach der Spannung auch handselektiern. Falls nun die Betriebstemperatur nicht stark variiert und auch die LEDs nicht mit einem sehr hohen Strom betrieben werden und die wenig Wärme die sie erzeugen einigermaßen abführen können, so könntest du auch alles mit einer exakt eingestellten konstanten Spannung betreiben, ganz ohne Vorwiderstände. (bevor das typische gemaule losgeht sage ich es gleich vorweg: eine LED hat keine lineare Kennlinie, d.h. Strom steigt nicht linear mit der Spannung an, auch ist sie ein Halbleiter, wodurch sie mit zunehmender Temperatur leitfähiger wird, alles Faktoren die den Strom bei fester Spannung nicht kontrollierbar macht und somit auch deren Helligkeit. Das sollte klar sein. Wenn du die LED aber unterhalb ihrer Betriebsdaten betreibst und die Temperatur sich in einem dir bekannten Bereich nur ändert, so kann man auch etwas kreativer sein als die typische Schulbuch-LED-Verschaltung)
@ Bernd Funk (metallfunk) >Mal angenommen, das Logo entsteht aus 2 x 0,6 mm Messing, >da löte ich keine SMD- Led mehr dran. ( Bevor ich das Messing warm >habe, ist schon was wichtiges verdampft.) >Wie löse ich das lötmäßig ? Hmm, so ganz verstehe ich dein Konzept nicht. Ich deute mal dein fertiges Kunstwerk so. Es gibt ein filigranes Blech, das die dekorative Form darstellt. Das ist mit Abstandshaltern auf einer (weißen) Wand montiert. Zweichen Blech und Wand gibt es LEDs zur Belechtung. Nun mein Ansatz. Die LEDs klebt man sinnvoll auf die Rückseite, die strahlen die Wand an und das dort diffus reflektierte Licht belehtet das Kunstwerk von hinten. Richtig so? Also muss man kleine Trägerplatinen mit 0603er SMD-LEDs auf die Rückseite kleben, Versorgung über dünnen Kupferlackdraht, den kann man hinter dünnsten Blechstegen führen und kleben. Auf einer groen Fläche kann man alles zusammenführen und die Haupteinspeisung platzieren. Vielleicht geht es auch ohne Träger-PCBs, wenn man passende LEDs findet, die man direkt aufkleben kann. Z.B. LEDs für Reverse Mount, die dann wieder nicht reverse gemountet werden. Damit hat man den Isolierkörper unten auf dem Blech und kann kleben, die Drähte lötet man mit ruhiger Hand direkt an. Die Stromquellen/Vorwiderstände platziert man dann einfacher auf der zentralen Einspeisung. http://de.rs-online.com/web/p/leds-sichtbares-licht/7031165/ Schick sieht es aus, ich bin gespannt wie es fertig mit Beleuchtung aussieht!
Ach ja, bitte lass dich nicht von den Vorwiderstandssparern irre machen lassen, das lohnt sich nicht. Ein SMD-Widerstand kostet 5 Cent in kleinen Stückzahlen . . .
Falk Brunner schrieb: > Ach ja, bitte lass dich nicht von den Vorwiderstandssparern irre machen > lassen, das lohnt sich nicht. Ein SMD-Widerstand kostet 5 Cent in > kleinen Stückzahlen . . . Der Hinweis war nicht weil ein Vorwiderstand zu teuer sei oder unnötig, sondern eher um ihm mehr Optionen zur Umsetzung seiner Idee zu geben. Falls er die LEDs in Reihe schaltet, ist ein Vorwiderstand oder KSQ natürlich Pflicht, dumm wenn er das nicht tun würde. Ebenso wenn er die LEDs auf einer zweiten Platine verlötet auf der Platz wirklich kein Problem mehr sein sollte. Da ich mir sein Kunstwerk aber fertig auch nicht richtig vorstellen konnte, und er freischwebend sie vielleicht montiert, bzw. sein Kunstwerk als Masse vielleicht definiert, d.h. den einen Pol der LED an's Blech, wodruch er alle LEDs parallel verschalten würde, so wäre ein zusätzlicher Widerstand am anderen Pol jeder LED sicherlich nicht optimal (kniffelig zum löten, fragil).
Hallo Bernd! Mit einer Metalltechnik wird das nichts. dazu ist es zu filigran. Ich habe mal mit einer Technologie zu tun gehabt, wo das umsetzbar wäre. Als Trägermaterial nimmst du Acryl, etwa 8-10mm. Du machst eine Linie um dein Objekt, was alles beinhaltet. Mit Folie oder Siebdruck kommt dein Muster auf das Acryl, welches die Form der Außenkontur hat. Von deiner Außenkontur wird nun 1mm nach innen versetzt und von hinten eine Nut "hineingeschossen". Das geht mit Laser oder Fräsen. In diese Nut wird nun ein mit LED bestücktes Band eingelegt, wo sie nach innen leuchten. Wenn das Acryl nun durchgehend mattiert ist, hast du eine gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung. Genau so wie bei einem Laptop-Bildschirm. Wir haben es damals mit Leuchtfolie versucht, aber durch die hohe Spannung von 300V~ konnte es sich nicht so recht durchsetzen. Alles nicht billig, aber es gibt da Firmen.
Nur so als Idee ohne alle Posts gelesen zu haben: Warum invertierst du das ganze nicht - also derzeit weiße Flächen Metall, schwarze Flächen werden ausgefräst/geätzt und Striche graviert und eventuell lackiert oder mit Laser graviert. Dann hast du genug Fläche um spielend LEDs anzubringen.
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