Hallo zusammen, ich habe in meiner WG einen sehr alten Kühlschrank und eine sehr alte Gefriertruhe. Leider habe ich keine Ahnung wie alt genau, aber es sollte schon > 15 Jahre sein. Beide haben eine Höhe von 80cm und sind 55 cm breit und ca. jeweils 100 L passen rein. Zusammen verbrauchen die beiden ca. 2,5 kWh / 24h. (Gemessen mit einem 15 EUR Energiemessgerät von Amazon) Nun stelle ich mir die Frage, ob ich die beiden austauschen sollte oder nicht. Hierzu bräuchte ich aber einen Vergleichswert um einen Entschluss zu treffen. Bei Amazon steht immer ein Jahresverbrauch dabei, diesem traue ich aber überhaupt nicht, weil ich nicht finden kann, wie dieser gemessen bzw. berechnet wird. Ich merke nur, dass z.b. eine Angabe von 150 kWh pro Jahr für eine Gefriertruhe deutlich unter dem liegt, was meinen zwei verbrauchen dh. 300 kWh (zwei aktuelle Geräte) zu ca. 900 kWh (meine Geräte) Nun meine Frage: Kommt der Verbrauch hin von Amazon? Habt ihr bessere Werte? Und was würdet ihr an meiner Stelle machen? Im Endeffekt würde ich mir gerne anhand meiner aktuellen Stromrechnung ausrechnen (dh. der aktuelle Strompreis), wie lange es dauern würde, bis ich den neuen Kühlschrank/Gefrierschrank wieder kostenmäßig drin hab. Gruß Christian
Die Herstellerangaben für den Verbrauch sind anders als bei Autos durchaus ernstzunehmen. Das haut schon ganz gut hin, sofern der Gebrauch "normalen" Verhältnissen entspricht - also der Aufstellort nicht ungewöhnlich heiß ist, die Geräte nicht gewerblich genutzt werden (sprich: erheblich häufiger geöffnet werden als im Privathaushalt üblich), und sie auch sinngemäß gefüllt werden (keine heiße Suppe zum Abkühlen reinstellen, Geräte nicht mit zu wenig Inhalt betreiben etc.). Deine Verbrauchsmessung solltest Du, um Schwankungen in der Gerätenutzung auszugleichen, über einen längeren Zeitraum durchführen. Eine Woche ist da i.d.R. deutlich besser als ein Tag. Wenn Du 600 kWh/Jahr einsparst, und man von 30ct/kWh ausgeht, sind das folglich 180 EUR/Jahr. Das geht tatsächlich so einfach -- ich hatte vor einigen Jahren eine schadhafte Kühl-Gefrierkombination, die 800 kWh/Jahr verballerte (Zweikompressorgerät, Gefrierteil lief praktisch dauernd und kühlte wegen kaputten Thermostats auf etwa -30°), als ich das Ding durch eine neue mit 300 kWh/Jahr Werksangabe ersetzte, war die Reaktion meines EVU im Folgejahr, mir etwa 150 EUR zurückzuzahlen und die Vorauszahlungen entsprechend anzupassen.
> Zusammen verbrauchen die beiden ca. 2,5 kWh / 24h. Glaube ich nicht, das wären 912 kWh/Jahr, das ist mehr als ein amerikanischer Side-By-Side Kühl/Gefrier/Eisspender, und mehr als das 7-fache meines Bosch KGE39AW40 frisst, der zwar A+++ ist, aber nur eine Kompressor hat. Normalerweise sollten 2 Geräte mit getrennten Komplerssor besser abschneiden. Ein Austausch gegen ein 500 EUR Gerät würde sich schon in 2,5 Jahren amortisieren. Ich denke es ist ein Messfehler oder mindestens eines von den Geräten ist kaputt. > weil ich nicht finden kann, wie dieser gemessen bzw. > berechnet wird. Bei 20 GradC Raumtemperatur ein Gerät messen welches nichts mehr runterkühlen muss sondern seinen Inhalt nur noch kühl halten muss (Tür bleibt zu), 24 Stunden und das auf's Jahr hochgerechnet.
Michael Bertrandt schrieb: >> Zusammen verbrauchen die beiden ca. 2,5 kWh / 24h. > > Glaube ich nicht, das wären 912 kWh/Jahr, das ist mehr als > ein amerikanischer Side-By-Side Kühl/Gefrier/Eisspender, > und mehr als das 7-fache meines Bosch KGE39AW40 frisst, > der zwar A+++ ist, aber nur eine Kompressor hat. > Normalerweise sollten 2 Geräte mit getrennten Komplerssor > besser abschneiden. Das kommt sehr gut hin. Die kleinen Geräte liegen ziemlich ungüngstig. Wir haben in der Firma einen Mini-Gefrierschrank, der liegt bei rund 130 kWh pro Jahr und ist 30 x 30 x 30 cm - also ein Winzling. Die Side-by-Side-Teile sind richtige Energieschleudern, eben aus dem NSA-Land. > Bei 20 GradC Raumtemperatur ein Gerät messen welches > nichts mehr runterkühlen muss sondern seinen Inhalt nur > noch kühl halten muss (Tür bleibt zu), 24 Stunden und > das auf's Jahr hochgerechnet. Ach ne, halt das normale. Im übrigen zeichnen diese Energieverbrauchsmessgeräte ja kontinuierlich auf, d.h. man kann jederzeit die Energiemenge und die dafür benötigte Zeit ablesen und auch unabhängig von 24 Stunden zu einem Resultat kommen. Und: Je länger man misst, desto geringer werden denn auch die Fehler.
Michael Bertrandt schrieb: > Normalerweise sollten 2 Geräte mit getrennten Komplerssor > besser abschneiden. Wenn die Dinger uralt sind? Warum sollten getrennte Kompressoren sparsamer als ein einzelner sein?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: >> Normalerweise sollten 2 Geräte mit getrennten Komplerssor >> besser abschneiden. > > Wenn die Dinger uralt sind? > > Warum sollten getrennte Kompressoren sparsamer als ein einzelner sein? Wir haben ne Kombi mit 2 Kompressoren. Ist mehr als 20 Jahre alt. Verbrauch: 1,5 kWh am Tag ingesamt. Spezifiziert ist das Teil mit 1,55 kWh am Tag. Höhe : 185 cm, 1/3 Gefrier 2/3 Kühlen. Macht 550 kWh im Jahr bzw. 138 Euro. Ein neues Modell ähnlicher Größe kommt auf 155 kWh pro Jahr, macht 40 Euro pro Jahr. Pro Jahr also rund 100 Euro gespart. Das neue Gerät würde 700 Euro kosten. Da wären wir nach 7 Jahren im grünen Bereich. Einziges Problem: Meine Frau hängt an dem alten Gerät, weil es so schöne Wurst- und Käsefächer hat und "ja noch geht". Die doppelten Kompressoren erlauben getrennte Temperaturregelung ohne dass man im Kühlfache gegenheizen muss. Nachteil sind natürlich höhere Reibungsverluste der Motoren, die ja doppelt vorhanden sind.
Also einen Messfehler würde ich ausschließen. Habe einmal 2 und ein andermal 10 Tage gemessen und bin jeweils auf ca. 2.5 kWh / 24h gekommen.
J. Ad. schrieb: > Die doppelten Kompressoren erlauben getrennte Temperaturregelung ohne > dass man im Kühlfache gegenheizen muss. Das geht auch mit einem Kompressor, setzt allerdings ein Magnetventil im Kühlkreislauf voraus. Damit kann das Gerät Kühl- und Gefrierteil separat kühlen. Funktioniert; ich hab' so ein Trumm (als Ersatz für das weiter oben erwähnte Zwei-Kompressor-Gerät).
Meine TK von Bosch mit einem Kompressor ist ca. 12 Jahre alt. Gemessen über eine Woche hat sie auf Kühlstufe '2' 1,58 kWh/Tag (11,1 kWh/Woche) und auf Kühlstufe '1' warens 1,35 kWh/Tag (9,5 kWh/Woche). Gemeint ist der Regelknopf im Kühlschrankabteil.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Die doppelten Kompressoren erlauben getrennte Temperaturregelung ohne >> dass man im Kühlfache gegenheizen muss. > > Das geht auch mit einem Kompressor, setzt allerdings ein Magnetventil im > Kühlkreislauf voraus. Damit kann das Gerät Kühl- und Gefrierteil separat > kühlen. Funktioniert; ich hab' so ein Trumm (als Ersatz für das weiter > oben erwähnte Zwei-Kompressor-Gerät). Danke für die Info! Woran würde man erkennen, dass man ein Gerät hat, welches so arbeitet?
J. Ad. schrieb: > Woran würde man erkennen, dass man ein Gerät hat, > welches so arbeitet? Daran, daß es zwei getrennte Einstellmöglichkeiten für die Temperatur gibt, und daran, daß auch einer der beiden Teile komplett deaktiviert werden kann, ohne den anderen zu beeinflussen. Ein weiteres Indiz ist ein selbstabtauender Gefrierteil. Wenn es da nur einen "Spinal-Tap*"-Drehknopf gibt, dann trifft all das natürlich nicht zu. *) "Mein Kühlschrank geht von 1 bis 5" -- "Meiner wird viel kälter, der geht von 1 bis 7!"
Rufus Τ. Firefly schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Woran würde man erkennen, dass man ein Gerät hat, >> welches so arbeitet? > > Daran, daß es zwei getrennte Einstellmöglichkeiten für die Temperatur > gibt, Das dürfte bei allen Kombis der Fall sein. Die zweite Einstellmöglichkeit könnte ja nur die Stärke der Gegenheizung beeinflussen. > und daran, daß auch einer der beiden Teile komplett deaktiviert > werden kann, ohne den anderen zu beeinflussen. Halte ich für überzeugender > Ein weiteres Indiz ist > ein selbstabtauender Gefrierteil. Weil das Gefrierteil beim Abtauen ausgeschaltet wird und des dann ohne Extra-Regelung auch zum Ausfall der Kühlung kommt? > *) "Mein Kühlschrank geht von 1 bis 5" -- "Meiner wird viel kälter, der > geht von 1 bis 7!" Da fällt mir nur die schräg stehende Digitalwaag im Supermarkt ein. Als ich einen Kunden fragte, ob die schräge Aufstellung für uns Kunden ein Vor- oder ein Nachteil sei, sagte er, es mache nichts aus, denn die Waage sei ja digital.
J. Ad. schrieb: > Das dürfte bei allen Kombis der Fall sein. O nein. Habe schon etliche gesehen, bei denen ausschließlich die Temperatur im Kühlraum eingestellt werden kann und eine "Gegenheizung" nur für den "Superfrostbetrieb" vorhanden ist - da wird die Kühlschrankbeleuchtung nicht abgeschaltet. Das ist eher der Normalfall bei Kühl-/Gefrierkombinationen. > Weil das Gefrierteil beim Abtauen ausgeschaltet wird und des dann ohne > Extra-Regelung auch zum Ausfall der Kühlung kommt? Das wird nicht nur ausgeschaltet, da ist sogar eine Heizung verbaut, die den Wärmetauscher erwärmt. > Da fällt mir nur die schräg stehende Digitalwaag im Supermarkt ein. Wenn die Waage Verkaufszwecken dient, muss sie geeicht sein (kenntlich durch für Kunden sichtbaren Eich-Aufkleber mit Gültigkeitsdatum). Schräg stehen darf sie nicht -- wenn das der Supermarkt hartnäckig so macht, hetz denen die Gewerbeaufsicht auf den Hals.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Da fällt mir nur die schräg stehende Digitalwaag im Supermarkt ein. > > Wenn die Waage Verkaufszwecken dient, muss sie geeicht sein (kenntlich > durch für Kunden sichtbaren Eich-Aufkleber mit Gültigkeitsdatum). Schräg > stehen darf sie nicht -- wenn das der Supermarkt hartnäckig so macht, > hetz denen die Gewerbeaufsicht auf den Hals. Gibt es überhaupt noch diese Waagen zum selber Ettiket draufkleben? Da war die Problematik ja immer, dass entweder die falsche Sorte gewogen wurden ("Huch das waren die günstigeren Äpfel?") oder das Grünzeug dezent angehoben oder hinterher noch was dazugelegt wurde. Bei meinen üblichen Einkaufstouren wird immer direkt an der Kasse gewogen und die Kundenwaagen sind nur für die Kunden zum testen und müssen wohl dementsprechend nicht geeicht werden.
Dave B. schrieb: > Gibt es überhaupt noch diese Waagen zum selber Ettiket draufkleben? In Supermärkten gibt es durchaus auch Bedientheken, die mit geeichten Waagen operieren - die berühmten Käse-, Fleich-, Wurst- und Fischtheken.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn die Waage Verkaufszwecken dient, muss sie geeicht sein (kenntlich > durch für Kunden sichtbaren Eich-Aufkleber mit Gültigkeitsdatum). Schräg > stehen darf sie nicht -- wenn das der Supermarkt hartnäckig so macht, > hetz denen die Gewerbeaufsicht auf den Hals. Heute sind das ja alles nur Kundenkontrollwagen und an der Kasse wird "richtig" gewogen. Ist schon ein paar Jahre her und ich weiß nicht mehr genau, ob das eine Berechnungswaage war oder nicht. Beim Rewe verkaufen sie hingegen z. B. Johannisbeeren in der Pappschale und wiegen die Pappschale fleißig mit. Ich füll mir die Beeren dann in einen leichten Gemüse-Beutel von dort, damit die Pappschale nicht "ins Gewicht" fällt. Beim Lidl machen sie Reklame, sie würden die Schale beim Wiegen rausrechnen. Tja, und dem kleinen Wurstsalatverkäufer auf dem Markt rückt die Gewerbeaufsicht auf die Pelle, wenn er nicht korrekt wiegt.
J. Ad. schrieb: > Beim Rewe verkaufen sie hingegen z. B. Johannisbeeren in der Pappschale > und wiegen die Pappschale fleißig mit. Ich füll mir die Beeren dann in > einen leichten Gemüse-Beutel von dort, damit die Pappschale nicht "ins > Gewicht" fällt. Mal überlegt, was so eine Pappschale wiegt? Um wieviel Prozent nimmst Du an, "bescheisst" Dich der die Schale mitwiegende Verkäufer?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Beim Rewe verkaufen sie hingegen z. B. Johannisbeeren in der Pappschale >> und wiegen die Pappschale fleißig mit. Ich füll mir die Beeren dann in >> einen leichten Gemüse-Beutel von dort, damit die Pappschale nicht "ins >> Gewicht" fällt. > > Mal überlegt, was so eine Pappschale wiegt? > > Um wieviel Prozent nimmst Du an, "bescheisst" Dich der die Schale > mitwiegende Verkäufer? Auf jeden Fall wiegt sie mehr als diese Plastikschalen, wegen denen sie Marktverkäufern die Hölle heiß machen.
Christian S. schrieb: > Also einen Messfehler würde ich ausschließen. Habe einmal 2 und ein > andermal 10 Tage gemessen und bin jeweils auf ca. 2.5 kWh / 24h > gekommen. Messe die beiden Geräte mal einzeln. Ich vermute, dass eines der beiden defekt ist.
Alexander Schmidt schrieb: > Ich vermute, dass eines der beiden > defekt ist. Warum wohl will der Threadstarter die Geräte durch neue ersetzen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Ich vermute, dass eines der beiden defekt ist. > Warum wohl will der Threadstarter die Geräte durch neue ersetzen? Ich wollte nur darauf hinweisen, dass vielleicht nur ein Gerät defekt ist und das andere funktioniert.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Beim Rewe verkaufen sie hingegen z. B. Johannisbeeren in der Pappschale >> und wiegen die Pappschale fleißig mit. Ich füll mir die Beeren dann in >> einen leichten Gemüse-Beutel von dort, damit die Pappschale nicht "ins >> Gewicht" fällt. > > Mal überlegt, was so eine Pappschale wiegt? > > Um wieviel Prozent nimmst Du an, "bescheisst" Dich der die Schale > mitwiegende Verkäufer? Da müssten die eigentlich einen Haufen Optionen an der Kassenwaage haben: Kiloschale (Steinobst und Co.), Halbkiloschale (Erdbeeren,..), Viertelkiloschalen (Himbeeren,...) und dann die Wust an Tüten. Die Schalen zum selberaussuchen, d.h. ohne Netz, pack ich immer noch in 1-mehrere Tüten damit das ganze Zeug nicht rauspringt und manchmal muss man ja auch mehrere Tüten nehmen aus Belastungsgründen, die sind ja wirklich nur zum einmaligen Gebrauch.
>*) "Mein Kühlschrank geht von 1 bis 5" -- "Meiner wird viel kälter, der >geht von 1 bis 7!" Mine goes up to eleven, it's four colder. ;-)
Hallo nochmal, ich habe jetzt mal 24h nur den Kühlschrank gemessen. Der setzt in 24h ca. 0.6 kWh um. Dh. die Gefriertruhe braucht ca. 2 kWh! :) Kann mir jemand von euch sagen, wie die Hersteller auf ihre Angaben kommen? Sprich wenn bei einer Gefriertruhe 280 kWh steht? Wie berechnen bzw. Messen die Hersteller das? Da gibts doch bestimmt Auflagen, wie das durchzuführen ist. 25°C Raumtemperatur, 2x am Tag Tür öffnen für 2 Min. oder irgend sowas.... :) Ich hab nämlich eine Gefriertruhe im Auge, die ca. 280 kWh im Jahr laut Hersteller braucht. A+ Gerät. Ich frage mich nur, wie das in der Realität aussieht. Komm ich da ca. auf den Wert oder eher deutlich höher oder sogar niedriger? Gruß Christian
Christian S. schrieb: > Der setzt in 24h ca. 0.6 kWh um. Also 220 kWh/Jahr. > Dh. die Gefriertruhe braucht ca. 2 kWh! Was vermuten lässt, daß deren Thermostat defekt ist und das Ding im Dauerbetrieb läuft. Wenn Du mit einem geeigneten Thermometer nachmisst, dürfte die Temperatur auch deutlich unter -18 °C liegen, eher irgendwas um die -30 °C. Eine erste Abhilfe ist hier die Verwendung einder Einbau einer simplen Zeitschaltuhr, die das Ding mit einer sehr langsamen PWM ansteuert, so alle drei Stunden für drei Stunden einschalten und danach für drei Stunden ausgeschaltet lassen. Das reduziert den Energieverbrauch um 50%. Wenn die Temperatur im Geräteinneren am Ende eines 3-Stunden-Aus-Intervalls immer noch deutlich unter -18 °C liegt, kannst Du das Tastverhältnis der PWM verschieben - also 2 Stunden an, 4 Stunden aus etc. Wichtig ist es, den Kompressor nicht zu früh wieder einzuschalten, das mögen die Dinger wohl nicht besonders. Sollte die Gefriertruhe trotz ihres Dauerbetriebs nicht besonders kalt sein -- ist sie schon mal abgetaut worden? > Ich frage mich nur, wie das in der > Realität aussieht. Komm ich da ca. auf den Wert Anders als bei KFZ-Verbrauchsangaben kann man die Herstellerangaben hier schon ernstnehmen, sofern das Nutzungsverhalten haushaltsüblich ist und das Gerät ordnungsgemäß aufgestellt ist.
Christian S. schrieb: > Ich hab nämlich eine Gefriertruhe im Auge, die ca. 280 kWh im Jahr laut > Hersteller braucht. A+ Gerät. Ich frage mich nur, wie das in der > Realität aussieht. Komm ich da ca. auf den Wert oder eher deutlich höher > oder sogar niedriger? Hast du die Möglichkeit, die Temperatur in deiner Gefriertruhe zu messen? Ich habe festgestellt, dass die Anzeige bei meiner 90-l-unteres-Drittel-eines-1,8m-Kühlschranks eine zu hohe Temperatur anzeigt. D.h. von der Anzeige her ist es schon -18°C wenn auf der Skala -16°C angezeigt werden. Klar, dass sich das dann auch im Energieverbrauch niederschlägt.
Christian S. schrieb: > Wie berechnen bzw. Messen die Hersteller das? Da gibts doch bestimmt > Auflagen, wie das durchzuführen ist. 25°C Raumtemperatur, 2x am Tag Tür > öffnen für 2 Min. oder irgend sowas.... :) Das alte Mess- und Berechnungsverfahren (bis 2004 bzw bis A++) ist unter http://www.haushaltstechnik.uni-bonn.de/energylabel/PP_Kuehlschraenke.pdf relativ gut beschrieben, die neuere Methodik etwas allgemeiner unter http://www.haushaltstechnik.uni-bonn.de/energylabel/E-Label%20neu_Kuehlgeraete.pdf
Hey, Also ich kann nur soviel sagen, dass eine Neuanschaffung sich eigentlich immer rechnet, was die alten Geräte so an Energie fressen, ist schon heftig! Wollt eig nur fragen, hast schon mal an eine Kühl-Gefrier-Kombi gedacht, wie hier von Bosch http://www.bosch-home.com/de/produkte/k%C3%BChlen-und-gefrieren/k%C3%BChl-gefrier-kombinationen.html ? Wir haben so eine Zuhause, jetzt kommt es natürlich darauf an wie viele Personen bei dir im Haushalt leben und wie viele Lebensmittel für Kühlschrank und Gefrirertruhe Ihr habt, aber wir leben zu dritt und kommen super damit klar. Viele Grüße und allzeit gekühlte Lebensmittel ;)
Christian S. schrieb: > ich habe in meiner WG einen sehr alten Kühlschrank und eine sehr alte > Gefriertruhe. Ja die alten Stromfresser sind nicht umzubringen. Meine Premium Gefrierkombi war pünktlich nach acht! Jahren defekt, Reparatur lohnt nicht, Kompressor von LG im deutschen Markenfabrikat. Kauf' dir eine günstige (nicht die billigste) und lass die Finger von den Premium Marken. Habe mich für ein türkisches Fabrikat entschieden, China und Slowenien konnte mich nicht begeistern. Der lokale Handel hatte allerdings nur hochpreisiges, mußte leider! auf Onlinekauf ausweichen. Preis 280 Euro statt 1195 Euro, allerdings ohne Doppelprozessor und Display, sondern nur Drehpoti für den Kühlteil. Anstöpseln, Einräumen, läuft. Butzo
Martin Bauer schrieb: > Also ich kann nur soviel sagen, dass eine Neuanschaffung sich eigentlich > immer rechnet, was die alten Geräte so an Energie fressen, ist schon > heftig! Das ist Quatsch. Es gibt durchaus 15 Jahre alte Geräte, die die nur wenig mehr brauchen als ein Neues. Die nötige Energie für die Herstellung eines neuen Geräts fällt auch oft unter den Tisch. Ich habe hier ein Gerät, Baujahr 1996, das einen Verbrauch von 190 kWh/Jahr hat. Ein modernes A++ Gerät von Bosch in derselben Größe läge bei 145 kWh/Jahr. Das ist ein Unterschied von 45 kWh oder 11€ pro Jahr. Da lohnt sich ein Neues Gerät nie und nimmer.
Hi, also die Herstellerangaben mögen leicht abweichen, aber sicherlich wirst du im Vergleich zu deinen derzeitigen Geräten einiges an Geld einsparen können! Muss auch nicht unbedingt teuer sein, Markenhersteller haben meistens einfach nur mehr Funktionen eingebaut. Gibt sogar einige Joint Ventures, Neff/Siemens/Bosch haben teilweise baugleiche Geräte im Angebot die sich gar nicht oder nur in Details unterscheiden und unterschiedlich viel kosten! Vielleicht wäre der was für dich, nur ein bisschen kleiner als der Alte: http://www.gefriervergleich.de/freistehende-gefrierschraenke/bomann-80l-review-fehlt/ Ist auch ein deutscher Hersteller, also sollte jetzt nicht der letzte Schrott sein. Gruß Martin
Markus H. schrieb: > Gibt sogar einige Joint Ventures, Neff/Siemens/Bosch haben teilweise > baugleiche Geräte im Angebot. Die Marken Neff, Constructa, Gaggenau, Bosch und Siemens gehören alle zum selben Hersteller, dem BSH-Konzern. > Vielleicht wäre der was für dich, nur ein bisschen kleiner als der Alte: >http://www.gefriervergleich.de/freistehende-gefrierschraenke/bomann-80l-review-fehlt/ > Ist auch ein deutscher Hersteller, Nö, Bomann ist eine Handelsmarke von Clatronic. Und Clatronic produziert fast nur im Ausland.
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