Guten Tag, ich habe folgende 20W High Power LED gekauft: http://www.ebay.de/itm/20W-White-High-Power-LED-Panel-1800LM-20-Watt-Lamp-Light-/160942264677?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2578e81165 Daten: Forward Voltage(V): 30-36 V Forward Current(mA): 700 mA Problem: Ich würde sie gerne zuverlässig an 230V laufen lassen, als Beleuchtung für Zeitlupen(!)-Videoaufnahmen. Mit normalen Treibern, die es für solche LEDs gibt flackert es aber immer. Die scheinen nur aufs Auge optimiert zu sein... Mit Batterien + passendem Vorwiderstand ging es gut, aber man müsste es doch auch ohne PWM/Flackern etc. ans Netz anschließen können? Gibt es da fertige Lösungen? Kann ruhig auch was kosten... DANKE! Gruß gutmut
Hallo, die meisten LED Treiber sind auf den Wirkungsgrad getrimmt. Deswegen wird dort ein Schaltregler verwendet welcher mit relativ hohen Stromrippel arbeitet. 20% und mehr sind keine Seltenheit. Was du brauchst is eine Stromquelle mit möglichst kleinem Rippel z.B. Lineargeregelt. Das Einfachste und Billigste wäre wohl ein Labornetzteil: http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6000A/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4952&ARTICLE=36570&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& VG TSE
Na dann der Klassiker mit Trafo Gleichrichter, Glättung und Vorwiderstand. Bzw kein Vorwiderstand, sondern ein LM317 als Stromregler (steht im Datenblatt). Ist nur der LM317 selber + Widerstand.
Martin Wende schrieb: > sondern ein LM317 als Stromregler (steht im > Datenblatt) Ja, passt! Bei Zeitlupenaufnahmen (z.B. Chrashtests) werden zur Beleuchtung üblicherweise die Lampen mit Gleichspannung betrieben. Lg.
@TSE: 136 Euro Netzteil für eine 3 Euro Lampe;-)? Lieber wäre mir eine gekapselte Lösung, ein Gerät ohne viele Regler, die verstellt werden können... @Martin Wende: Mit Trafo + Gleichrichter + großem Kondensator + Vorwiderstand hab ich es gerade auch mal probiert, flimmert zwar weniger als die Schaltregler, aber immernoch sichtbar... Meint ihr der LM317 wäre da besser? Dann probiere ich den mal. Gibt kein fertiges "sauberes" Gleichspannungsnetzteil? DANKE! Gruß gutmut
David S. schrieb: > Daten: > Forward Voltage(V): 30-36 V > Forward Current(mA): 700 mA Das Problem ist die hohe benötigte Spannung. Solche Netzteile gibts nicht für lau - das sind meistens die o.a. Labornetzteile. David S. schrieb: > @Martin Wende: Mit Trafo + Gleichrichter + großem Kondensator + > Vorwiderstand hab ich es gerade auch mal probiert, flimmert zwar weniger > als die Schaltregler, aber immernoch sichtbar... Dann ist das ein Dimensionierungsproblem. Was hast du für einen Elko benutzt? Wenn das ein 100Hz Flimmern ist, war der Elko noch zu klein. > Meint ihr der LM317 wäre da besser? Dann probiere ich den mal. Kühle ihn gut, 700mA sind schon ganz schön Last für den kleinen Kerl.
Ohne Spannung- oder Strom-regeung wird das Trafo/Kondensator Netzteil immer brummen. Je größer der Kondensator, um so weniger Brummen. Erst ein Spannungsregler + Widerstand bzw Stromregler macht das Ganze Brummfrei. Ich denke, Du kannst auch bei dem PWM Treiber bleiben, wenn Du einen Tiefpass dahinter schaltest:
1 | PWM o----XXXXX---+------o LED |
2 | L | |
3 | === |
4 | | C |
5 | PWM o------------+------o LED |
Passende Bauteile findest Du in Lautsprecher Frequenzweichen. Ich würde es mal mit 10mH und 100µF versuchen.
Welche Spannung gibt denn dein Trafo aus? Im Anhang mal die Schaltung. Der Strom berechnet sich zu
Also 1,8R brauchste mit 1W für deine 700mA. Der regelt dann auch das Brummen raus da sollte dann nichts mehr flackern. Der LM317 ist zwar nur für 35V und hier liegen sicher mehr an, aber der LM317 sieht nur die Differenzspannung von Ein und Ausgang, an Masse ist er ja nicht angeschlossen.
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