Hallo! Irgendwie komme ich mit der Nennleistungsangabe diverser Servomotoren nicht zurecht. Wenn ein Motor nun eine Nenndrehzahl von 3000min-1 und ein Nennmoment von 1Nm hat, dann ergibt sich eine Nennleistung von 314,16W. Warum wird gerade dieser Punkt angegeben. Wenn ich mir die Drehzahl-/Drehmomentenkennlinie anschaue, dann kann der Motor bei 4500min-1 noch immer 1.3Nm leisten (Ansteuerung mit 400VAC). Das wären dann 612,61W. Das leuchtet mir nicht ganz ein.
Ein Synchronmotor wird bei Nennfrequenz, meist 50Hz aka 1500 oder 3000 U/m spezifiziert.
Gerd Fuchs schrieb: > Wenn ich mir die > Drehzahl-/Drehmomentenkennlinie anschaue, dann kann der Motor bei > 4500min-1 noch immer 1.3Nm leisten (Ansteuerung mit 400VAC). Das wären > dann 612,61W. Sicher daß der Motor das auch als Dauerlast abkann?
Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: > Ein Synchronmotor wird bei Nennfrequenz, meist 50Hz aka 1500 oder > 3000 > U/m spezifiziert. Ok. Eine Frage hab ich noch (ka. ob die überhaupt hier rein passt aber mal egal). Die Baugrößen der Motorserie, bei welcher ich gerade schaue, hat 3000min-1 4500min-1 und 6000min-1 Motoren. Ich weiß, dass alle 3 baugleich sind. Wie wird die unterschiedliche Nenndrehzahl beim Motorbau realisiert? Es haben auch alle 3 Motoren die gleiche Polzahl. Udo Schmitt schrieb: > Gerd Fuchs schrieb: >> Wenn ich mir die >> Drehzahl-/Drehmomentenkennlinie anschaue, dann kann der Motor bei >> 4500min-1 noch immer 1.3Nm leisten (Ansteuerung mit 400VAC). Das wären >> dann 612,61W. > > Sicher daß der Motor das auch als Dauerlast abkann? Ja da bin ich mir sicher. Der AP liegt trotz einer Drehzahl > Nenndrehzahl unter der Nennkurve.
Die Drehzahl wird bei solchen Motoren ja über den Servoverstäker vorgegeben. Die höhere Drehzahl ergibt sich aus einer anderen Wicklungsauslegung (niedrigere Gegen-EMK, höherer Nennstrom und damit ggf. teurerer Verstärker). Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Also das mit dem Servoverstärker ist mir vollkommen klar. Ja mich würde ja gerade das Interessieren, was da anders ist, damit man eine niederigeren Gegen-EMK usw. schafft. Ich habe z.B. einen Motor, wo beim 3000min-1 und beim 6000min-1 vom Hersteller der gleiche Servoverstärker empfohlen wird. Also nochmal zur Nenndrehzahl. Vereinfacht gesagt sind das die Daten, wenn man den Synchronmotor dirket ans Netz anhängen würde oder?
Nein, Nenndrehzahl hat es bei Nennstrom und Nennspannung und Nennfrequenz und Nennleistung und Nennmoment und ...
Wenn man bei gleicher Spannung und Polzahl 6000 u/min anstelle von 3000 u/min haben will muss die EMK die Halbe sein. Dh nur die halbe Anzahl Windungen. Uns das denn nu wie spezifiziert wird ist Sache des Herstellers. Wenn man den Motor ausserhalb der Spezifikationen einsetzt wird er warhscheinlich weniger gut sein.
Wgn der Drehzahl.. haben denn alle drei die selbe Nennfrequenz? Es kann sein das der Motor einfach nur mechanisch für eine höhere Drehzahl ausgelegt wird. (z.B. Lager) Und die 1Nm.. bist du sicher das es sich dabei um das Nennmoment und nicht um das Stillstandsmoment handelt?
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