Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Photovoltaik mit 72V


von Michael S. (hi4techno)


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Hallo ich bin neu hier in dem Forum und ich hoffe das ich richtig hier 
bin.

Ich habe 6 Photovoltaik Panels mit jeweils 72V und 100W. Ich möchte 
gerne mit diesem Strom etwas anfangen entweder eine Autobatterie laden, 
aber da brauch ich ja 12V für einen Laderegler. Aber wie mache ich nun 
aus 72V 12V es gibt ja einige step-down wandler aber nicht für die 
leistung die ich benötige auser die die dan wieder über 100Euro 
kosten...... Oder dan habe ich mir gedacht mache ich gleich 230VAC 
daraus, das gibt es aber auch nicht .... Also mein Problem ist alles was 
ich damit anfangen will gibt es nicht ?
Habt ihr vieleicht eine Lösung wie ich daraus 12V mache oder damit 230V 
geräte betreiben kann ? Gibt es vieleicht 230V Transformatoren die auch 
mit gleichspannung laufen ?

Danke für eure Antwort im voraus

Mit freundlichen Grüßen

Hi4Techno

: Verschoben durch Admin
von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Normalerweise schaltet man die Panele in Reihe und geht damit dann auf 
den Solarwechselrichter.
Und natürlich gibt es sowas dann auch ;)

von Michael S. (hi4techno)


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Ja aber ziemlich teuer oder ?

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Kannst ja nach was gebrauchten gucken.

von Michael S. (hi4techno)


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gibt es auch andere möglichkeiten ?

von Arno (Gast)


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Wilder Gedankenfetze für eine Billig-Bastellösung: 2x 3 Panels oder 3x 2 
Panels in Reihe und ein PC-Netzteil mit Weitbereichseingang anpassen, so 
dass da nicht mehr 12V, sondern 13.8V rauskommen. Kann gehen, muss aber 
(im Zeitalter von aktiver PFC) nicht - und braucht etwas Ahnung, welche 
Bauteile man zur Anpassung ändern muss.

MfG, Arno

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Die Aktive PFC kannste rausrupfen.
Ansonsten vllt sowas:
http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-RS-100-15/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4959&ARTICLE=137108&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;

Mit 3 Paneln in Reihe stimmt die Spannung und der Ausgang ist per Poti 
neben den Ausgangsklemmen auf 13,8V einstellbar.

von Till X. (till_n)


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1. Bitte achte auf deine Grammatik! Du schreibst teilweise zwei Sätze 
zusammen. Das macht es sehr schwer deinen Post zu lesen und damit werden 
dann potentielle "Helfer" abgeschreckt.


2. Warum haben die Module 72V? Hab solche Module noch nie gesehen. Hast 
du eine Typenbezeichnung/Datenblatt? Wichtig ist die Spannung am Maximum 
Power Point Umpp.

3. Es gibt zwei verschiedene Laderegler für 12V oder 24V. Einfache 
billige Regler, die die Module bei 12V betreiben und teuere MPP-Regler. 
Diese regeln so, dass die Module bei Ihrer MPP-Spannung betrieben werden 
und dadurch die maximale Leistung liefern. Einfache Regler gibt es unter 
100€, aber dann brauchst du trotzdem noch einen Bleiakku mit 12V als 
Speicher.

4. Für 12V->220VAC gibt es nur Wechselrichter. Die gibt es auch in 
verschiedenen Ausführungen (modifizierter Sinus oder echter Sinus) und 
vor allem für verschiedene Leistungsklassen (100 -3000W) - je nachdem 
wieviel dein Verbraucher zieht.

von Matthias L. (Gast)


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>wieder über 100Euro kosten

Da sich die 100Euro offenbar essentiell auf die Gesamtkosten der Panels 
auswirken:

Ich wurde auch jede Menge Panels zu diesem 100Euro Gesamtpreis abnehmen.

von Michael S. (hi4techno)


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Hier ist die Antwort für Till_n



1. ja ich versuche es sorry tut mir leid :(

2. ja 72V ist sehr selten :)

3. können Sie mir vieleicht bitte davon einen link geben ?

4. ich habe schon einen wechselrichter


mfg

Hi4Techno

von Michael S. (hi4techno)


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Antwort für Martin

Ja aber die haben ja nur 7 Ampere ??? und wie würde diese schaltung dan 
ausehen ? Gibts die auch billiger ?


mfg

Hi4Techno

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Natürlich gibts die Netzteile auch mit mehr Leistung, guck doch mal in 
der Kategorie von Reichelt für Netzteile.

Ein Netzteil anschließen sollte man schon können...

Billiger issnich.

von Michael S. (hi4techno)


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Antwort für Arno

Ja aber PC-Netzteile sind doch für 230VAC ??? oder gibt es da auch 
andere ?


mfg

Hi4Techno

von Michael S. (hi4techno)


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von chris (Gast)


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Die PC Netzteile gehen ab 96V da 110 - 230V Spannungsbereich.

von Michael S. (hi4techno)


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von Andrew T. (marsufant)


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Michael S. schrieb:
> 
http://www.ebay.de/itm/Netzteil-Schaltnetzteil-Industrienetzteil-24V-50A-o-12v100A-1200W-kein-Meanwell-/161104402483?hash=item2582921833
> würde das mit gleichstrom funktionieren ?

Nein,
dieses bzw. bei diesem  geht es DEFINITIV nicht!!

von Michael S. (hi4techno)


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chris schrieb:
> Die PC Netzteile gehen ab 96V da 110 - 230V Spannungsbereich.

Was meinst du sry habe da in faden verloren

von Georg W. (gaestle)


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Michael S. schrieb:
> Ja aber PC-Netzteile sind doch für 230VAC ???

Sie erzeugen aber als erstes eine Gleichspannung, die erst im nächsten 
Schritt mit einem DC/DC-Wandler herabgesetzt wird. An diesem Punkt 
kannst du deine Paneele ev. anschließen (PFC stilllegen!). Dazu solltest 
du dich in der Materie aber schon auskennen. Da sind hohe 
Gleichspannungen und dicke Kondensatoren im Spiel, das hat das Potential 
für einen lebensgefährlichen Stromschlag!

von Michael S. (hi4techno)


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Ja also das mit dem anschliesen ist kein Problem aber würde auch das 
Netzteil für meine Bedüftnisse gehen ? Ebay-Artikel Nr. 190897330516

von A-Freak (Gast)


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Zu "Autobatterie" und "72V" fand ich dieses hier
http://elektro-mobil-center.com/resources/products/B3-8B.pdf

von Michael S. (hi4techno)


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nein autobatterie brauch ich keine und auch keine mit 72V :D

von besupreme (Gast)


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Ich lese gerade ganz witzige Vorschläge mit beliebig rausgepickten 
Netzteilen Das ist allerdings mit großer Vorsicht zu genießen, denn die 
Regelung wird eher NICHT funktionieren. Warum?

Ein Standard - Netzteil ist für eine halbwegs stabile 
Versorgungsspannung ausgelegt. Das wird wahrscheinlich bewirken, daß das 
System bei leerer Batterie "überkippt" und viel Strom zieht. Dadurch 
geht dann die Modulspannung runter und der Wirkungsgrad ist unter aller 
Sau, bis das Netzteil wieder abschaltet.

Eine effiziente Schaltung hinter einem Solarmodul muß notwendig 
mindestens auch die PV - Spannung in die Regelung einbeziehen.

Leider gibt es solche Laderegler - wenn ich die Experimente im 
Bekanntenkreis sehe - entweder in hochwertig oder in unbrauchbar. Bei 
dieser Leistungsklasse heißt unbrauchbar dann durchaus auch mal Feuer.

von chris (Gast)


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Michael S. schrieb:
> chris schrieb:
>> Die PC Netzteile gehen ab 96V da 110 - 230V Spannungsbereich.
>
> Was meinst du sry habe da in faden verloren
Es gibt Weiteingangsspannungsbereich Netzteile. Die laufen von 80-240V
AC eingangsspannungen.

Das   Mean Well SP-320 bekommt man relativ günstig, ist zwar nur 300W,
aber man kann es mit  124 ~ 370VDC betreiben. Man kann die 
Ausgangsspannung
mittels Potentiometer auf 13.8V einstellen. Es gibt auch andere die auch
600W oder mehr können. Ich würde dir eher raten 2x 300 W Systeme 
aufzubauen
als ein 600W System, hängt aber auch von deinen Fähigkeiten ab.

von Till X. (till_n)


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Michael S. schrieb:
> Hier ist die Antwort für Till_n
>
>
>
> 1. ja ich versuche es sorry tut mir leid :(

Danke!

> 2. ja 72V ist sehr selten :)

Was sind diese 72V genau? Ist das die Maximum Powerpoint Spannung? Gib 
doch einfach mal den Typ an. Dann wirds einfacher dir zu helfen.

> 3. können Sie mir vieleicht bitte davon einen link geben ?

Ich persönlich habe ein System von EPSolar am laufen. Das ist ein sehr 
günstiger chinesischer Hersteller. Hier mal ein Link zu einem Modell mit 
maximal 130W PV-Leistung:
http://www.ebay.de/itm/Solar-Laderegler-MPPT-10A-12-24V-LED-/400546677668?ebayCategoryId=125065

> 4. ich habe schon einen wechselrichter

Gut. Dann brauchst du aber trotzdem etwas zum zwischenspeichern.
>
> mfg
>
> Hi4Techno

von Michael S. (hi4techno)


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Also würde das mit dem PC netzteil nicht funktionieren ?

von Michael S. (hi4techno)


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Danke für die Antwort

ich bräuchte ja dan aber einen akku den ich mit 50 Ampere laden könnte 
und das gibt es ja nicht :(

von Michael S. (hi4techno)


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genau aber ich hätte hier ja auch ein pc netzteil das von 110VAC bist 
230VAC läuft und dort hätte ich den gleichrichter weg getan und ganz 
normal angeschlossen. Das müsste doch so auch funktionieren oder ?

von Michael S. (hi4techno)


Angehängte Dateien:

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Till Xxx schrieb:
> Was sind diese 72V genau? Ist das die Maximum Powerpoint Spannung? Gib
> doch einfach mal den Typ an. Dann wirds einfacher dir zu helfen.

das ist ein Photovoltaik Modul von SCHÜCO

von Till X. (till_n)


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Michael S. schrieb:
> Danke für die Antwort
>
> ich bräuchte ja dan aber einen akku den ich mit 50 Ampere laden könnte
> und das gibt es ja nicht :(

Stimmt nicht. Dein Solarpanel liefert maximal 90W bei voller 
Einstrahlung im Sommer und Ausrichtung nach Süden.
Die Ladespannung wäre je nach Akku entweder ungefähr 12V oder 24V (je 
nach Batteriespannung).

Das macht dann bei voller Einstrahlung 90W/12V = 7,5A maximaler 
Ladestrom.
Da der Laderegler auch noch Verluste hat und dein eventuell gleichzeitig 
eingeschalteter Verbraucher auch noch was zieht bleibt praktisch noch 
weniger übrig, was in den Akku rein fließt. Außerdem erlauben Bleiakkus 
wie im Auto z.b. wesentlich höhere Ladespannungen. Wichtig ist nur, dass 
deine Kabel mindestens 4mm² Querschnitt haben.

Ach ja. Der Regler den ich dir gezeigt hab, hat übrigens maximal 100VDC 
Eingangsspannung - würde also perfekt für dein Modul passen.

von Michael S. (hi4techno)


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ja danke für die Antwort
aber ich habe davon 6 Panels :) und so viel will ich dan auch wieder 
nicht Investieren

von Matthias L. (Gast)


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>aber ich habe davon 6 Panels :) und so viel will ich dan auch wieder
>nicht Investieren

Man man man..

Ich würde Dir dringend raten, einen für diese Panels geeigneten 
Wechselrichter oder Laderegler zu kaufen. Offensichtlich hast Du die 
Panels geschenkt bekommen, wenn Dir die 100Euro dafür zu viel sind. 
Falls Du Geld dafür bezahlt hast, dann erst recht: Kaufe was 
Vernünftiges, sonst ruinierst Du die Panels am Ende noch.

von Chris T. (chris0086)


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Dünnschicht Panels --> Erdung

von Michael S. (hi4techno)


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Chris tian schrieb:
> Dünnschicht Panels --> Erdung

???

von Michael S. (hi4techno)


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Matthias Lipinsky schrieb:
>>aber ich habe davon 6 Panels :) und so viel will ich dan auch wieder
>>nicht Investieren
>
> Man man man..
>
> Ich würde Dir dringend raten, einen für diese Panels geeigneten
> Wechselrichter oder Laderegler zu kaufen. Offensichtlich hast Du die
> Panels geschenkt bekommen, wenn Dir die 100Euro dafür zu viel sind.
> Falls Du Geld dafür bezahlt hast, dann erst recht: Kaufe was
> Vernünftiges, sonst ruinierst Du die Panels am Ende noch.

Nein ich finde blos warum so viel geld ausgeben wenn man sich es auch 
selber bauen könnte

von Matthias L. (Gast)


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>Nein ich finde blos warum so viel geld ausgeben wenn man sich es auch
>selber bauen könnte

Der Post hier ist schon 10h lang. Also die 100Euro hast du locker schon 
verquatscht. Aber wenn Du meinst das Du das unter Berücksichtigung von 
Arbeits und Entwicklungszeit hinbekommst...

von Till X. (till_n)


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Will dir nicht das Basteln vermiesen, aber ich glaube bei 900W Leistung 
eine Bastellösung zu verwenden ist doch recht kosten- und zeitintensiv 
und dazu noch gefährlich.

Wie Matthias Lipinsky schon angenommen hat, denke ich auch, dass du die 
Panels geschenkt bekommen hast und willst jetzt möglichst billig Strom 
ernten. Das wird aber nicht klappen.
Wenn du dir einen vernünftigen MPP Laderegler oder Wechselrichter 
suchst, kannst du am Tag vielleicht 3 - 4 kWh strom erzeugen. Das sind 
schon bei aktuellem Strompreis ca 70 bis 90 Cent. Dann hast du ja nach 
einem Jahr deine Investition wieder drin.

von Maikh (Gast)


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So wie man sieht, sind es Dünnschicht-Solarmodule.

Einfach gesagt, gehen Dünnschichtmodule i.A. kaputt (Degradation 
=schleichender Leistungsverlust...), wenn sie an einem trafolosen 
Wechselrichter betrieben werden. (Es gehen also i.A. nur Trafo 
Wechselrichter)

Desweiteren muß je nach Hersteller einer der Modulanschlußpins geerdet 
werden.

Das wurde von vielen Anlagenerrichtern in den vergangenen Jahren nicht 
berücksichtigt, sowie von den Modulherstellern teils bis heute oft nicht 
vorgeschrieben.

Folge ist, dass viele Dünnschichtsolarmodule auf Dächern installiert 
sind, die nur noch einen Bruchteil der Soll-Ausgangsleistung liefern.

Viele Module sind auch schon ausgetauscht, oder die Käufer ärgern sich, 
dass Hersteller, Händler - und falls kreditfinanziert- ggfs. auch sie 
bald pleite sind ...

Dünnschichtmodule auf Cadmium - Basis stellen zudem ein übles 
Entsorgungsproblem dar, da ca. 1kEuro pro Tonne angestzt werden kann. 
Und Solarmodule sind bei großen Dachanlagen schwer.


Also erstmal Module testen, ob noch das Rauskommt, das soll - und zwar 
mit einem Dicken 100W Poti oder elektronischer Last die Kennlinie 
aufnehmen. Einfach nur die Leerlaufspannung messen wird nicht viel 
Aussagekraft haben.

mfg

Maik

von Timm T. (Gast)


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Maikh schrieb:
> Einfach gesagt, gehen Dünnschichtmodule i.A. kaputt (Degradation
> =schleichender Leistungsverlust...), wenn sie an einem trafolosen
> Wechselrichter betrieben werden. (Es gehen also i.A. nur Trafo
> Wechselrichter)

Woher soll das Modul wissen, ob im Wechselrichter ein Trafo verbaut ist 
oder nicht?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Woher soll das Modul wissen, ob im Wechselrichter ein Trafo verbaut ist
> oder nicht?

Das bemerkt das Modul an der galvanischen Trennung. Bei einem nicht 
getrennten Wechselrichter kann ein Leckstrom über die Erdung des Moduls 
und die/den Erdung/Schutzleiter des Verbrauchers auftreten. Die 
spannungsinduzierte Degradation ist jedoch nur ein nennenswertes Problem 
bei Stringspannungen von etlichen hundert Volt.

Lösung (nicht ernstgemeint): Module isoliert anbringen, um den 
Stromkreis zu schließen. Dann dann sich auch der nächste Dachdecker 
davon überzeugen, wie sich 500V Gleichspannung anfühlen.

von old man (Gast)


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Andreas Schweigstill schrieb:
> Das bemerkt das Modul an der galvanischen Trennung. Bei einem nicht
> getrennten Wechselrichter kann ein Leckstrom über die Erdung des Moduls
> und die/den Erdung/Schutzleiter des Verbrauchers auftreten. Die
> spannungsinduzierte Degradation ist jedoch nur ein nennenswertes Problem
> bei Stringspannungen von etlichen hundert Volt.
>
> Lösung (nicht ernstgemeint): Module isoliert anbringen, um den
> Stromkreis zu schließen. Dann dann sich auch der nächste Dachdecker
> davon überzeugen, wie sich 500V Gleichspannung anfühlen.

Das ist aber nur im Zusammenhang mit direkter Netzeinspeisung relevant. 
Wenn die Module zum Akku laden verwendet werden (parallel) dann ist von 
völlig andere Verhältnissen auszugehen. Weder gibt es hier hohe 
Stringspannungen noch wird die Netzwechselspannung in irgendeiner Art 
auf die Module wirken.
Also Andreas: "Schweigstill"! ... zumindestens zu diesem nicht 
vorhandenen Problem bei dieser Anwendung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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old man schrieb:
> Das ist aber nur im Zusammenhang mit direkter Netzeinspeisung relevant.

Die entsprechende Frage war allgemein formuliert und nicht auf den 
konkreten Fall bezogen. Aus diesem Grunde bezieht sich meine Antwort 
natürlich auf die Umstände, unter denen die (nicht vorhandene) 
galvanische Trennung "von den Modulen bemerkt wird".

> Also Andreas: "Schweigstill"! ... zumindestens zu diesem nicht
> vorhandenen Problem bei dieser Anwendung.

Es ist unglaublich armselig von Dir, derartige Witze machen zu müssen. 
Naja, wenigstens durchschaut man dadurch Deine Zugehörigkeit zum 
intellektuellen Abschaum.

von old man (Gast)


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Andreas Schweigstill schrieb:
> Es ist unglaublich armselig von Dir, derartige Witze machen zu müssen.
> Naja, wenigstens durchschaut man dadurch Deine Zugehörigkeit zum
> intellektuellen Abschaum.

Dass werde ich jetzt nicht kommentieren. Sonst löscht ein Moderator das 
Ganze womöglich noch und nimmt den Anderen die Möglichkeit sich eine 
Meinung über unsere Zugehörigkeit zu intellektuellen Lagern zu bilden...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Ich möchte gerne mit diesem Strom etwas anfangen entweder eine
> Autobatterie laden, aber da brauch ich ja 12V für einen Laderegler.
Schließ einfach die 6 Panels parallel an eine möglichst große Auto-, 
LKW- oder Staplerbatterie an. Durch die Funktion des Panels als 
Konstantstromquelle wird dann erst mal die Batterie mit dem gerade 
verfügbaren Strom (maximal 6x1,5A) geladen.
Und dann brauchst du nur noch eine zuschaltbare Last, die zuviel 
gelieferte Energie (wenn Akku voll) sofort wieder vernichtet. Das 
Vernichten einer Leistung von maximal 14V*6A ist nicht viel Aufwand, 
alles zusammen auf einer Lochrasterplatine dürfte kaum mehr als 20 Öcken 
kosten.

> Also mein Problem ist alles was ich damit anfangen will gibt es nicht ?
Ja, du willst eben was, was du nicht beherrscht. Und dazu noch was, das 
so einfach für Umme (das ist der Witz an deiner Sache) nicht geht...

Andreas Schweigstill schrieb:
> Es ist unglaublich armselig von Dir, derartige Witze machen zu müssen
Andreas, werde dir bewusst, dass Leute deine Namen zu Wortspielen 
verwenden (das passiert sogar mir als Namensvetter vom "Loddar"). Du 
hast Glück, wenn sie so offen sind und das vor deiner Nase tun. Hüte 
dich vor denen, die es nur hinter deinem Rücken machen...

von Timm T. (Gast)


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Andreas Schweigstill schrieb:
> Das bemerkt das Modul an der galvanischen Trennung. Bei einem nicht
> getrennten Wechselrichter kann ein Leckstrom über die Erdung des Moduls
> und die/den Erdung/Schutzleiter des Verbrauchers auftreten.

Das ist doch aber schon seit Jahren bekannt. Nagut, dass schließt 
natürlich nicht aus, dass trotzdem Anlagen falsch installiert werden.

Andreas Schweigstill schrieb:
> Module isoliert anbringen, um den
> Stromkreis zu schließen. Dann dann sich auch der nächste Dachdecker
> davon überzeugen, wie sich 500V Gleichspannung anfühlen.

Dafür gibt es Abschalter, die das Modul gleichspannungsseitig vom 
Wechselrichter trennen. Möchte auch die Feuerwehr gern sehen.

von Georg W. (gaestle)


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Lothar Miller schrieb:
> Und dann brauchst du nur noch eine zuschaltbare Last, die zuviel
> gelieferte Energie (wenn Akku voll) sofort wieder vernichtet.

Das ist zu viel Aufwand. Die Module einfach kurzschließen reicht auch 
aus. Eine Diode in Serie zum Akku ist bei dieser Konstellation sowieso 
notwendig um eine Entladung über Nacht zu verhindern. Der Wirkungsgrad 
wird bescheiden sein, aber wenn es hauptsächlich billig sein soll...
MaWin hat mal eine Schaltung vorgestellt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Georg W. schrieb:
> Die Module einfach kurzschließen reicht auch aus.
Richtig.

> Eine Diode in Serie zum Akku ist bei dieser Konstellation sowieso
> notwendig um eine Entladung über Nacht zu verhindern.
Das lustigerweise gerade nicht. Ich mache das mit diversen "Kleinakkus" 
im Bereich um 10-20Ah: einfach ein Panel dran, da fließt rückwärts kein 
messbarer Strom. Und so spart man sich tagsüber die Diodenflussspannung, 
was aber hier im speziellen Fall nun wirklich überhaupt gar nichts 
ausmachen würde... ;-)

Also: Module über eine Diode an die fette Batterie anschließen. Und über 
einen Komparator (mit Hysterese) die Module vor der Diode kurzschließen, 
wenn die Akkuspannung erreicht ist. Aufwand bleibt gleich: etwa 20 
Euronen...

von Michael S. (hi4techno)


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Danke vielen vielen dank :)))  Lothar Miller und Georg W. Würde eine 
Batterie 12V mit 45Ah dafür aus ???
Also nochmal zusammenfassen die Pannels alle Paralel schalten dan habe 
ich 72V und 540W und wie geht es dan detaliert mit welcher schaltung 
weiter ?
Und was für einen fetten verbraucher ? :D
Aber geht das wircklich 72V auf 12V ?!?!?! und das ist ja dan ein 
Ladestrom von ca.45 Ampere packt das die Batterie überhaupt ???


Mit freundlichen Grüßen

Michael

PS: Ich bin froh endlich ein Forum gefunden zu haben wo mir einer hilft 
:)

von elektronenbremser (Gast)


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Bei 6 Panels komme ich auf 600W, macht maximal 8,4 Kurzschlussstrom im 
Mpp noch weniger.

von Georg W. (gaestle)


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Wenn du eine Batterie von 12V anschliest werden die Paneele nicht mit 
optimalem Wirkungsgrad betrieben (dieser wäre bei 72V und 1,24A 
erreicht). Dazu müsste die anfangs diskutierte Lösung mit einem 
MPP-geregelten Schaltwandler her.
Am einfachsten schließt du mal eines an die Batterie an und misst dabei 
den fließenden Strom. Dann hast du mal eine Hausnummer (je nach 
Ausrichtung und Lichtverhältnis). Dabei wird irgendwas in der 
Größenordnung von max. 2A herauskommen. Wenn du alle Paneele anschließt 
kommen um die 12A Ladestrom zusammen. Das muss diene Batterie abkönnen 
(initial current im Datenblatt). Eine Autobatterie schafft das locker.

Wenn du mehr Leistung ernten willst muss du z.B. mit einer 24V-Batterie 
arbeiten. Dann hast du bei ebenfalls 12A Ladestrom ca. 300W 
Spitzenleistung.

Der Trick ist dass Solarpaneele Stromquellen sind, sie wollen "ihren" 
Strom über den Lastwiderstand (Batterie) treiben. Die Spannung ist dabei 
nicht so wichtig (in gewissen Grenzen, über 70V kann es den Strom nicht 
mehr treiben). Das siehst du hier an der Kennlinie: 
http://www.renewable-energy-concepts.com/german/sonnenenergie/solaranlage-solartechnik/solargenerator/u-i-kennlinie.html 
Der Strom ist über einen weiten Spannungsbereich praktisch konstant.

Michael S. schrieb:
> Und was für einen fetten verbraucher ? :D
Z.B. KFZ-Glühlampen oder eine Tüte Hochlastwiderstände (mit adequater 
Kühlung!) ich würde aber wie hier einfach kurzschließen: 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5

von ... (Gast)


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und was fängst du dann mit den 12V oder 24V aus der Batterie an?

von Michael S. (hi4techno)


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Ok ich bedanke mich für eure Hilfe :)
Ich werde dieses Projekt auf später verschieben mit 72V :=)
So jetzt bräuchte ich nur einen gleichstrommotor :D mit maximal 12V

von Nemesis (Gast)


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Na das war ja mal ziemlich freudlos hier. Alle versuchen zu helfen, aber 
ihm kann nicht geholfen werden, weil er den 600W MPP-Wandler lieber 
selbst bauen will.
Also nun doch wieder zurück zu den Basteleien mit 12V-Motoren an ner 
alten Autobatterie ;-)
So verstehe ich den Thread zumindest...schade daß man die ganze 
Druckerschwärze hier nicht wieder recyceln kann.

von Michael S. (hi4techno)


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Ja also ich habe da eine Lichtmaschine :=)))) die ich einmal von einem 
Auto ausgebaut habe. Diese hat 4Ausgänge einmal + und dan - und die 
anderen 2 keine Ahnung :D aber wenn ich sie drehe bekomme ich kein Strom 
daraus. Was muss ich tun damit die wieder funktioniert ? Ich habe sie an 
einem Fahrad angeschlossen.


mfg

Hi4Techno

PS oder soll ich ein neuse Thema öffnen ?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Ich habe sie an einem Fahrad angeschlossen.

Du versuchst uns zu verarschen, oder?

von Michael S. (hi4techno)


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Ja sorry ein Rechtschreibfehler

von Georg W. (gaestle)


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Und morgen sind wir dann beim Liebesleben der Marienkäfer? Was es mit 
den beiden Anschlüssen auf sich hat kannst du selbst herausfinden.

von Michael S. (hi4techno)


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Warum plötzlich so wütend ?

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