Servus, ich wusste nicht wo ichs posten sollte, aber da die Leitungen Kleinspannungen führen habe ichs mal hier gepostet. So: Ich habe in ein Steinpflaster leds in die Steine eingegossen. Diese müssen alle mit den zugehörigen slaves verkabelt werden. Kann ich dafür LIY leitung (0,14mm²) verwenden? Diese würde ca 5-10cm im Erdreich vergraben werden. Oder wird die Isolierung dann spröde und löst sich auf? Es laufen grade mal 3V,30mA drüber und daher rentiert es sich wohl kaum 200m starre erdkabel zu verlegen. mfg, flo
Das wird nicht besonders lange halten, denke ich. Aber wenn du die Strippen nicht unter der Straße bzw. unter dem Pflaster vergräbst, sondern daneben in der Wiese, dann kannst du sie auch relativ bequem austauschen. Die andere Variante ist, ordentliches wasserdichtes Erdkabel zu nehmen. Ist natürlich teurer, aber es hält länger... Ist deine Entscheidung ;-)
Hi, das ging schnell ;) Naja, mein Pflaster besteht aus lauter einzelnen Steinen. in manchen sind löcher mit eingegossenen Leds. nun muss ich in den Fugen zwischen den Steinen Kabel durchziehen (Pflaster darf nicht "auseinandergenommen" werden da man es fast nicht mehr zusammengebastelt bekommt). Daher kann ich nie und nimmer ein Erdkabel verlegen, da das nie da rein pasen würde :( . Gibt es denn kleinere litzen die die "Chemische" belastung der Erde aushalten? Mfg, Flo
Also unabhängig von der Dicke der Leitungen. Das Problem ist immer das Gleiche. Sie müssen vor der Erdnässe geschüztz werden. Ich habe Leitungen im Erdreich immer wie folgt verlegt: Es gibt dünne Plastik Wassererohre mit den dazugehörigen Muffen (werden geklebt) in verschiedenen Querschnitten. In denen werden die Leitungen verlegt und die Rohre vergraben. Hält bei mir im Garten seit 35 Jahren wasserdicht!! Die Rohre bieten auch noch einen gewissen mechanischen Schutz gegen Spatenstiche. Edgar
> Pflaster darf nicht "auseinandergenommen" werden da man es fast > nicht mehr zusammengebastelt bekommt Warum das denn? besteht Dein Pflaster aus angemaltem Asphalt?
Nicht jedes Kabel ist für Feuchtigkeit dauerhaft geeignet. Vor Jahren hat einer übliches Telefonkabel (für innen) im Garten verbuddelt. Es hat leider Wasser gezogen.
Hallo Flo, bei gar so dünnen Litzen hätte ich auch große Bedenken das die mechanische Belastung (Senkungen wegen neuem Unterbau, durch Trocknung im Sommer, einzelne Steine lockern sich und bewegen sich beim drüberfahren) zu groß ist und diese an machen Stellen abreißen (ich habe ein altes Haus und in der Richtung in kurzer Zeit schon einiges gesehen) Daher glaube ich dass die Hinweise auf dicke Kabel oder dicke Ummantelung sehr berechtigt sind für eine dauerhafte Lösung. Gruß Erik
Servus, @ Stefan: Nein zum Glück nicht ;) . Das Pflaster ist bloss schon so alt, dass sich die Steine mit der Zeit ineinander verkeilt haben (Bewegungen halt) wenn ich das einmal auseinandernehme dann bekomm ich das nie wieder so zusammen. Das sind nicht so schöne 4-eckige Pflastersteine ausm baumarkt, sondern noch so richtige Granitbrocken die da eingemauert wurden @Erik: Das Pflaster wird zum Glück nur "begangen" nicht befahren :) . Die Bewegungen sind da, aber da das Pflaster schon lange liegt, kaum merklich. Ich habe zwischen den Steinen 3mm Spalt...da passt kein, mir bekanntes Erdkabel rein. Zudem sind es 170 Leds...der Kabelstrang wäre ja abartig ;) @oszi40: Ja die Kabel ziehen gerne Wasser über den Spalt zwischen Mantel und Seele. Aber deswegen werden beide Enden sowieso fest vergossen (Ledseite und Slaveseite). Daher sollte da hoffentlich nix reinkommen. @All: Gibt es denn keine Einzellitzen oder dünne Kabel die das Erdreich aushalten. Gegen Spatenstiche weiss sich das Pflaster gut zu wehren, daher ist die benötigte mechanische Festigkeit nicht besonders hoch ;). Ich habe damals von einem Shop für Bewässerungsanlagen gehört dass LiYCY den Erdeinsatz sehr gut aushalten soll...
170 Leds parallel zu jeweils 30mA ... das sind dann mal ebend 5,1A. Da sollte man nicht mit dem Querschnitt sparen, wenn es eine längere Strecke ist...
Florian Eberl schrieb: > Gibt es denn keine Einzellitzen oder dünne Kabel die das Erdreich > aushalten. Die VDE erlaubt da nur NYY und das hat da schon seinen Grund. Skyper schrieb: > 170 Leds parallel zu jeweils 30mA ... das sind dann mal ebend 5,1A. Da > sollte man nicht mit dem Querschnitt sparen, wenn es eine längere > Strecke ist... Bevor jetzt einer auf die Idee kommt die alle in Reihe zu schalten: 170 x 3V = 510V!
Wär auch saudumm, wenn nur eine einzige LED versagt... Natürlich sollte man Gruppen von LEDs in Reihe schalten, zb je 10. Vielleicht PTFE Litze nehmen ? Ist zwar teuer, aber sehr robust.
Einzeladerleitung für solche Anwendungen hab ich noch nicht gesehen. Was allerdings einfach erhältlich ist (ggf. über einen freundlichen Elektrischen bestellen..): Sensor/Aktor-Steuerleitung für die Industrie in 2x0.25 mit PUR Isolation. Außendurchmesser nicht mal 4mm. Die werden z.B. für Reedkontakte an Zylindern verwendet. Sowas geht auch in grausligen Anlagen nich kaputt und ist sowas wie "Industrie-Standard". Ich verwende bei 12-42V gern Restabschnitte davon z.B. für Außen, Küche, Bad. Hält ewig.
Rasenmähroboter arbeiten mit Induktionsschleifen, die man in seinem Garten verlegen muß. Ich kenne nur Gardena, da ist das ein einzelner Leiter den man auch eine Handbreit tief einbuddeln darf. Geschätzt etwa 0,5mm² mit etwas kräftigerer Isolation. Das Kabel gibt es als Zubehör/Ersatzteil. Ist nicht ganz billig, 150m für gut 50€, 250m Rollen gibt es auch. Googeln nach gardena begrenzungskabel. Jörg
Servus, das gardena Kabel hab ich hier sogar rumliegen. Hat die gleichen beschaffenheiten als LIY Litze. ich werde jetzt einfach LIY Litze verwenden, denn PVC verrottet nicht. Der Weichmacher wird zwar in 5 jahren draussen sein, aber bis dahin ist das so fest verwachsen, dass sich da sowieso nix mehr rührt. jede LED hat ihre eigene konstantsromquelle im Slave. 30 leds sind jeweils an einem Slave angeschlossen. Die Slaves sind über RS485 vernetzt. Die zuleitungen zu den Slaves sind Erdkabel und genügend dick :) . Mfg, Flo
vielleicht neben das pflaster einen kleinen verteilerkasten bauen (interirdisch) und zu diesem die einzelnen LEDs führen. diese dort verschalten/verkabeln. von dort die leitung zur stromversorgung. unterirdisch kann man wahrscheinlich auch silikonkabel verwenden. ein mögliches problem besteht draußen jedenfalls immer: kleinnager, die die isolierung anknabbern
Also wenn durch den 3mm Schlitz zwischen dem Steinpflaster eine Maus reinpasst, dann schenk ich ihr noch 5m Kabel oben drauf ;) Die Slaves sind ja sozusagen "eingegrabene Verteilerkästen die eingegossen wurden" Silikonkabel hatte ich mal für ne Rs485 Leitung testweise im boden-->war nach 2 jahren völlig hinüber
Florian Eberl schrieb: > ich werde jetzt einfach LIY Litze verwenden, denn PVC verrottet nicht. > Der Weichmacher wird zwar in 5 jahren draussen sein, aber bis dahin ist > das so fest verwachsen, dass sich da sowieso nix mehr rührt. Du kannst ja berichten, ob es Schwierigkeiten gab, als du die Kabel eingebaut hast. Und dann nochmal in 5 Jahren, ob die Kabel immer noch funktionieren.
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