Halloechen... ich habe einfach folgendes Problem das die Arbeit bei uns in der Firma einfach nicht zu schaffen ist... Immer muessen wir relativ grosse Risiken eingehen/alles sehr vereinfachen/etc. um die Arbeit zu schaffen... Wir stellen zum Beispiel Lampen her um Hindernisse fuer Flugzeuge zu kennzeichnen... eigentlich nichts aufregendes... LED, bischen Elektronik, TIR Linse... fertig. Das Design was noch nicht fertig da hatte Marketing schon ein Datenblatt angefertigt und raus zu allen Distributoren und seit diesem Tag koennen Kunden die Lampen kaufen. Um ehrlich zu sein sind die Lampen nicht ausreichend getestet... speziell wenn es um die Lichtausbeute geht. Das Licht muss ein gewisses Profil haben. Zusaetzlich wollen wir die Lampen weltweit verkaufen und haben noch gar nichts bezueglich Zertifizierung gemacht.. CE und was es da so alles gibt. Ich bin da leider auch kein Experte. Auf diesem Bereich haben wir wenig bis gar keine Ahnung... alle unsere bisherigen Lampen hatten Solarpanels und Batterien. Aber nun wagen wir uns bis an Netzspannungnen ran und keiner hat wirklich Ahnung... Zugegebenerweise ich auch nicht... aber man hat mich beauftragt mich da mal ein bischen schlau zu machen... Ist das bei euch auch so? Ich fuehle mich jedenfalls ziehmlich ueberfordert...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Um ehrlich zu sein sind die Lampen nicht ausreichend getestet... > speziell wenn es um die Lichtausbeute geht. Das Licht muss ein gewisses > Profil haben. >Ich fuehle mich jedenfalls ziehmlich ueberfordert... 1.Man sollte besser die Sachen tun, die man gut kann. 2.Es gibt garantiert Unis, die auf diesem Gebiet mehr Leute, Erfahrung und Meßgeräte haben als Du. 3.Es gibt Prüflabore wo für jedes Rücklicht eine ECE-Prüfung durchgeführt wird. http://de.wikipedia.org/wiki/ECE-Pr%C3%BCfzeichen
Für die Prüfungen einfach ein Prüflabor mit ins Boot holen. Das Komplettprogramm für deie CE Erklärung bei Netzspannung ggfs. auch Umwelttests. Koset natürlich teuer. Die Elektrishce Sicherheit schauen die sich dann je nach Beauftragung auch an und Du lernst was dabei und hast ein ruhiges Gewissen. Und nicht unbedingt jede Norm selbst komplett durchlesen, da wirst Du nur depressiv von.... Kopf hoch vg
Manchmal denken die Chefs, die Aufgabe wäre ganz einfach, und sehen nicht die Komplexität.
Einfach zum Cheffe gehen und sagen du wuerdest mal die CE Pruefungen machen gehen. Nach zwei Tagen kommst du wieder und 5kE sind verbraten. Das sollte das kleinste Problem sein.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Ist das bei euch auch so? Nein. Love it, change it or leave it! Schon mal gehört?
oszi40 schrieb: > 1.Man sollte besser die Sachen tun, die man gut kann. > 2.Es gibt garantiert Unis, die auf diesem Gebiet mehr Leute, Erfahrung > und Meßgeräte haben als Du. > 3.Es gibt Prüflabore wo für jedes Rücklicht eine ECE-Prüfung > durchgeführt wird. http://de.wikipedia.org/wiki/ECE-Pr%C3%BCfzeichen Oh, ein Theoretiker. Das Leben hat noch viele Überraschungen für dich parat.
Dankefuer die vielen Antworten... Erschwerednd kommt noch hinzu das der Kollege mit der gleichen Position... er macht Marine ich mach Aviation... total verrueckt ist. Er laesst sich Schluessel usw geben und kommt Samstags, Sonntags oder haengt bis 3 Uhr morgens im Labor um... Ich hab damit kein Problem wenn das mal vorkommt aber bei ihm kommt das ca. alle 2 Wochen vor.... Sorry ich hab Familie, Sohn 5 Jahre alt und der will mioh ab und zu auch mal sehen...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Halloechen... ich habe einfach folgendes Problem das die Arbeit bei uns > in der Firma einfach nicht zu schaffen ist... Immer muessen wir relativ > grosse Risiken eingehen/alles sehr vereinfachen/etc. um die Arbeit zu > schaffen... - Zeitplanung machen - Liste mit Risiken machen - Konsequenzen abwägen - Lösungsmöglichkeiten auflisten - Mit vorgesetzten/Chef drüber reden, wie er es am liebsten gelöst haben mag. Entweder er lässt ein konstruktive Lösung zu, oder EXIT();
Diese CE Prüfungen usw. sind doch eh total überbewertet. Typischer Lobbyistenkram, um dem kleinen Mann das Leben schwer zu machen. Lass Dich dadurch nicht verunsichern.
ZuGuttenberg schrieb: > Diese CE Prüfungen usw. sind doch eh total überbewertet. Typischer > Lobbyistenkram, um dem kleinen Mann das Leben schwer zu machen. > > Lass Dich dadurch nicht verunsichern. Richtig. Das einzige auf das Du achten musst, ist das Du keine Konformitätserklärung unterschreibst.
@Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >laesst sich Schluessel usw geben und kommt Samstags, Sonntags oder >haengt bis 3 Uhr morgens im Labor um... Kann es sein, dass du dich immer wieder von deinen Jobs überfahren lässt? Für diesen Zustand "ich schaff es nicht" gibt es mehrere mögliche Gründe. - die Arbeit ist schlicht zuviel - die Arbeit wird zu ineffizient gemacht Was auch immer der Grund ist, bis früh um 3 arbeiten löst das Problem selten, schon gar nicht dauerhaft. Das ist nur ineffizent verbrachte Zeit, die ZUSÄTZLICH die Leute kaputt macht. Stell dir die Frage, woran es liegen könnte und wie man es lösen könnte. Ackern wie bekloppt ist es nicht ;-) CE und der ganze Kram ist nervig, aber technisch nicht sooo anspruchsvoll. Das größte Problem ist, erstmal die wichtigen und richtigen Informationen zu finden.
Falk Brunner schrieb: > Was auch immer der Grund ist, bis früh um 3 arbeiten löst das Problem > selten, schon gar nicht dauerhaft. Das ist nur ineffizent verbrachte > Zeit, die ZUSÄTZLICH die Leute kaputt macht. Vor allem ist es Fehleranfällig.
Bist Du der Daniel Düsentrieb aus Melbourne oder verwechsel ich DIch schon wieder?
Die Antworten sind interessant, nur versteht keiner das Problem. Wenn die Leute die solche Entscheidungen treffen bei Verstand sind, wovon ich ausgehen würde, gibt es dafür Gründe. Ohne mehr Details ist eine Analyse zu unspezifisch. Anzahl Mitarbeiter? Wie lange bist du in der Firma? Wieviel Berufserfahrung hast du? Wie funktioniert die Abrechnung der Stunden und wer ist dafür verantwortlich? Was sagt dein PL dazu?
Hallo.... erstmal vielen Dank fuer die vielen Antworten... Ich arbeite nicht so viel wie der von mir beschriebene Kollege aber es kommt sehr haeufig vor das Arbeit mit nach Hause genommen wird... das lesen, jenes lesen, was zusammenbauen, etc. Unser Betrieb ist ca. 100 Mann stark, 12 Leute davon Engineering. 3 Software, 3 Hardware, 1 IT, 2 Systemingenieure, 1 Department Manager, 2 Mechanik... die zwei Systemingenieure machen Kundenanfragen, Projektarbeit, Produktentwicklung, Integration, Dokumentation, etc. Die zwei Systemingenieure sind seit einem Jahr in der Firma und es gibt dezeit keine Stundenerfassung... Nur zwei kleine Beispiele: Ich teste eine neue Lampe. Projekt vom CEO und ich sollte es koordinieren.Seine Zeitschaetzung war ca. 1 Tag. a)Stelle ich fest ich muss alles selber machen. Kein Thema, 16 LEDs montieren, verkabeln, PCB anschliessen und ab in den Darkroom. Im Darkroom jedoch funktioniert dies und das nicht. Erstmal 1.5 Stunden rumgefummelt. Dann die Messungen 3h-4h durchgefuehrt um festzustellen das die Ergebnisse nicht die zu erwartenden Ergebnisse liefern. Nun warte ich auf unseren Optikfritzen und den Softwaremann um zu sehen wo der Fehler liegt. Und so wird aus einem Tagesprojekt locker ein Wochenprojekt. Meine Erfahrung was schief gehen kann geht schief. CEO geht immer vom Idealfall aus. Auch eine neue Lampe. Zusammenbau, auch kein Akt. Materialien suchen, ausprobieren wie man was am besten plaziert, zusammenbauen, testen, usw. Direkter Vorgesetzter meint 2h maximal. Da der Teufel aber im Detail liegt, ich teilweise von anderen Leuten abhaenge weiss ich das es sehr viel laenger dauern wird... Auch hier wird vom Idealfall ausgegangen...
>Ich teste eine neue Lampe.
hast du doch! und sie hat eben nicht funktioniert. Testen heisst doch
"nach Fehlern suchen" und nicht "Produkt dann auch besser machen". Oder
war es doch eher: da hast du die Lampe schau ob alles passt und wenn
nicht dann bitte schau das es geht. irgendwie. Das ist aber nicht "Lampe
testen" sondern "Produkt optimieren".
Also wenn ich die beiden entscheidenden Beiträge hier vom TE und Düsentrieb lese, komme ich recht rasch zu den Schluss: Die Lampenbranche ist nicht's für mich. Da muss man richtig ranklotzen. :-) Kriegt ihr denn wenigstens genug Kohle?
Ja du hast vollkommen recht... ein negatives Resultat ist eben auch ein Resultat... Da aber vollste Mitarbeiterproaktivitaet vorrausgetzt wird geht der CEO davon aus das ich alles moegliche daran setzt das erwartete Ergebnis zu liefern... Gerade in dem Projekt ist es passiert das er Ende August Ergebnisse wollte, die benoetigten PCBs aber erst am 30 August Freitag kamen. Dann muss jemand noch die PCBs bestuecken... Und mich ansaugt das alles so spaet ist... Vieleicht sollte ich mir einfach eine dickere Haut zulegen... Jedoch hab ich in einem ehemaligen Job sehr schlechte Erfahrungen machen muessen so dass ich vieleicht sehr empfindlich reagiere.
> Richtig. Das einzige auf das Du achten musst, ist das Du keine > Konformitätserklärung unterschreibst. na toll, darauf wird es aber wohl hinauslaufen - denn einer muß den Spaß wohl unterschreiben. An Deiner Stelle würde ich mal über eine Berufshaftplichtversicherung nachdenken oder insgesamt kürzer treten - bei so vielen Unwägbarkeiten wär mir das Risiko zu groß. Riskant, wenn da irgendwas schiefläuft und Du involviert bist.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Da aber vollste Mitarbeiterproaktivitaet vorrausgetzt wird geht der CEO > davon aus das ich alles moegliche daran setzt das erwartete Ergebnis zu > liefern... Gerade in dem Projekt ist es passiert das er Ende August > Ergebnisse wollte, die benoetigten PCBs aber erst am 30 August Freitag > kamen. Dann muss jemand noch die PCBs bestuecken... Und mich ansaugt das > alles so spaet ist... Bei uns läuft das ganz ähnlich. Unhaltbare Terminvorgaben, z. T. schon an den Kunden weitergegeben, ohne Rücksprache mit den Ingenieuren. Mich kotzt das total an. Viele der Ratschläge, die hier gegeben werden, klappen in der Realität nicht so recht. Wer sich bei uns auf korrekte Prozess beruft und die Nummer mit der dicken Haut abziehen will, der wird einfach ausgegrenzt und gemobbt. Ich habe mich deshalb entschlossen, nach mehrmaliger fruchtloser Diskussion mit Vorgesetzten, meinen Betrieb zu verlassen. Beerdigt habe ich dabei auch allerlei romantische Vorstellungen bzgl des Daseins als Entwickler in einer kleinen Firma. Mein Rat: Problem sachlich mit den Vorgesetzten besprechen. Abwarten ob die Botschaft angekommen ist und ob sich etwas verändert, dazu muss man wohl etwas Zeit einräumen. Falls nicht, dann gehen.
es gibt sicher überall in der arbeitswelt situationen, die man am besten mit "willst du deiner firma treu bleiben, in guten wie in schlechten zeiten?" umschreiben kann (habe selbst grade eine eher schlechte zeit hinter mir - zwei entwickler haben gekündigt kurz nachdem wir ein richtig großes projekt bekommen haben). wenn aber fast nur mehr schlechte zeiten herrschen, dann würde ich immer stärker in erägung zu ziehen
1 | company->removeEmployee(this); |
auszuführen. geld ist nicht alles im leben - wenn die arbeit (aus welchen gründen auch immer) gar keinen spaß mehr macht, sollte man mehr an sich selber als an die firma denken...
Bei uns ist es glücklicherweise so, dass ich als Entwickler gefragt werde, wie lange ich brauche. Das Managment verdreht dann zwar dann immer die Augen bei meiner Zeiteinschätzung, aber ich habe in diesem Fall nunmal die fachliche Kompetenz und kann es somit besser einschätzen. Umgedreht kann ich denen ja auch nicht sagen, wie lange sie für was brauchen sollen, schließlich habe ich von deren Aufgaben keine Ahnung/Erfahrung. Ich musste auch erst lernen, Nein zu sagen oder ganz klar zu sagen: "Das wird länger dauern".
Knobikocher schrieb: > Ich musste auch erst lernen, Nein zu sagen oder ganz klar zu sagen: "Das > wird länger dauern". Das wird ja auch erwartet! Die Projektoberen wollen wissen, woran sie sind. Viele Entwickler sind der Meinung, dass sie bei entsprechender Aufgabenstellung einfach Überstunden schieben, bis der Arzt kommt. Am Ende heißt es dann trotzdem "War in der Zeit nicht zu schaffen". => Ganz schlecht Vorgehensweise!
Daniel Duesentrieb schrieb: > Ich fuehle mich jedenfalls ziehmlich ueberfordert... Wie lange hält das Gefühl schon an? Am Anfang eines Projekts ists halt mal unübersichtlich und man weiß gar nicht wo man anfangen soll. Schreib mal konkret zusammen, was alles GENAU zu tun ist. Und dann überlege dir wie lange du dafür brauchen wirst (und nimm das dann *1.5 oder *2, damits realistisch ist). Zuviel? Dann rede mit deinem Projektleiter(?), dass er andere Leute mit einbindet. Du solltest versuchen mehr Struktur in deine Aufgabe hineinzubekommen. Beim Durchlesen usw. ist man NICHT unproduktiv! Ein großer Teil der Arbeitszeit eines Ingenieurs wird dazu verwendet, dass man sich Informationen+Wissen aneignet. Daniel Duesentrieb schrieb: > Auf diesem Bereich haben wir wenig bis gar keine Ahnung... Lass das auch nicht zu deinem persönlichen(!) Problem werden. Du kannst dich einlesen, das wird dauern. Oder euer Projektleiter zahlt euch ne Fortbildung (gibts das für sowas?) oder er holt sich noch andere Leute (externe Mitarbeiter, neue Mitarbeiter, andere Mitarbeiter der Firma) ins Projekt, welche das Wissen mitbringen. Daniel Duesentrieb schrieb: > Gerade in dem Projekt ist es passiert das er Ende August > Ergebnisse wollte, die benoetigten PCBs aber erst am 30 August Freitag > kamen. Dann muss jemand noch die PCBs bestuecken... Und mich ansaugt das > alles so spaet ist... > Vieleicht sollte ich mir einfach eine dickere Haut zulegen... Das war dann aber hoffentlich nicht dein Fehler, oder? In so nem Fall sag ich dann: Lieferung ist aufgrund von [Grund, den man nicht selbst zu vertreten hat] zu spät gekommen. Die Ergebnisse gibts also erst am 3.9. Ist halt so. Warum sollte man SICH SELBST da Stress machen? Das ändert gar nix. Wenn man zu gehetzt ist macht man eher Fehler. Da sollte man ein wenig Distanz aufbauen. Du sollst hier gute Arbeit leisten aber nicht den Leben auf den Job ausrichten. (hatte mal nen Nebenjob als Programmierer nebenher zu Uni. Chef hat an ALLEN Tagen der Woche geschrieben und Leistung gefordert. Prüfungsstress war ihm recht egal. Immer herumgenervt warum dieses und jenes noch nicht fertig ist und hatte keine realistische Einschätzung vom Zeitaufwand. War extrem stressig. Hab dann auch bald gekündigt und mir was anderes gesucht. Mittlerweile hat er seine Firma zu gemacht.)
Das Gefuehl habe ich schon seit ca. zwei Monaten... Habe manchmal das Gefuel das was ganz anderes dahinter steckt. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich regelmaessig 46h-48h in der Firma. Nun geht meine Frau arbeiten und ich muss den Kleinen zum Kindergaten bringen und abholen. Seitdem sind es eben nur noch 40-42h. Obwohl wir nur eine 37.5h Woche haben. Nein war nicht mein Fehler... ich hab die PCBs noch nicht mal bestellt. Das war unser Hardware Entwickler. Heute sogar noch ein Gespraech daruber gehabt und ich musste versichern das ich alles menschenmoegliche getan habe um das Projekt vorann zu brigen... Wirklich scheisse wenn meine Arbeit/Bemuehungen so in Frage gestellt werden... Habe langsam das Gefuehl das wird ein Kampf gegen Windmuehlen... Gehetzt ist genau das richtige Wort... Unser Sales Mann will eine Ausarbeitung, der CEO das ich eben mal seine Lampe teste (siehe Beispiel A), Produktion will zwei Prototypen auf dem Tisch haben + Dokumentation, mein direkter Vorgesetzter das ich mir Gedanken ueber eventuelle Zertifizierungen mache plus die kleinen Kundenanfragen nebenbei... und alles am Besten gestern. Und nein wir werden nicht gefragt wie lange etwas dauert, es wird erwartet das innerhalb von Tagen Resultate/Ergebnisse vorliegen bzw uns wird maximal gesagt wie lange es dauern darf... am besten gestern. Informartionen aneignen... heute noch mit direktem Vorgesetzen gesprochen... macht man abends vor dem ins Bett gehen... also Spezifikation unterm Kopfkissen. Ich hab wirklich kein Problem damit wenn ich was extra und/oder etwas laenger machen muss... was mich einfach schlaucht das ich an jeder Ecke meine Zeit, nachsten Schritte usw rechtfertigen muss... Gut ich muss zugeben das ich nicht der groesste Multitasker bin... zwei Dinge gleichzeitig ist OK aber eben nicht fuenf... da passieren mir dann auch Fehler... Lange Rede kurzer Sinn... wie schon oben angedeutet hatte ich heute auch mein 1 Jahr Mitarbeitergespraech und das ist auch nicht toll ausgefallen. Heute fuehle ich mich wirklich zum vor den Zug springen...
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Ich teste eine neue Lampe. Projekt vom CEO und ich sollte es >koordinieren.Seine Zeitschaetzung war ca. 1 Tag. ;-) Klar, die, die es nicht machen müssen und eher weit weg von der PRaxis sind, die schätzen sowas immer leicht ein. >der Fehler liegt. Und so wird aus einem Tagesprojekt locker ein >Wochenprojekt. Ist leider so. Liegt aber auch an der vollkommen falschen Einschätzung. > Meine Erfahrung was schief gehen kann geht schief. CEO >geht immer vom Idealfall aus. Isdiot. Null Ahnung von Engineering. Wenn es Keinerlei Probleme geben würde, dann braucht man kein Engineering sondern geht in den laden und kauft eine FERTIGES Prodult. Das dauer 1 Tag und hat wenig Risiko. >Auch eine neue Lampe. Zusammenbau, auch kein Akt. Materialien suchen, >ausprobieren wie man was am besten plaziert, zusammenbauen, testen, usw. >Direkter Vorgesetzter meint 2h maximal. Bitte ? Du "entwickelst" eine neue Lampe in 2h? Entweder bist du verdammt gut oder verdammt naiv. Dein Chef sowieso! >viel laenger dauern wird... Auch hier wird vom Idealfall ausgegangen... Alles weltfremde BWL-Fuzzis. >Das Gefuehl habe ich schon seit ca. zwei Monaten... Habe manchmal das >Gefuel das was ganz anderes dahinter steckt. Bis zu diesem Zeitpunkt war >ich regelmaessig 46h-48h in der Firma. Naja, macht eine satte 6 Tage Woche. > Nun geht meine Frau arbeiten und >ich muss den Kleinen zum Kindergaten bringen und abholen. Seitdem sind >es eben nur noch 40-42h. Obwohl wir nur eine 37.5h Woche haben. Du lääst dich von deiner Umwelt hetzen. Und das in Down Under, wo, wie ich es bisweilen gehört habe, es eher relaxt zugeht. >meine Arbeit/Bemuehungen so in Frage gestellt werden... Habe langsam das >Gefuehl das wird ein Kampf gegen Windmuehlen... Deinen Postings der letzten Jahre zu urteilen war das irgendwie schon immmer so. Und du hast ja schon mehrere Firmen hinter dir. Darüber sollte man mal nachdenken. Immer Pech mit den Firmen gehabt? Bist du für dein Fach wirklich geeignet? Arbeitest du vielleicht immer zu weit von deinen Kernkompetenzen entfernt (Köche sind schlechte Frisöre)? Bist du kommunikativ/menschlich zu zart und lääst zuviel mit dir machen? Muss man alls mal in Ruhe durchdenken. >Gehetzt ist genau das richtige Wort... Unser Sales Mann will eine >Ausarbeitung, der CEO das ich eben mal seine Lampe teste (siehe Beispiel >A), Produktion will zwei Prototypen auf dem Tisch haben + Dokumentation, >mein direkter Vorgesetzter das ich mir Gedanken ueber eventuelle >Zertifizierungen mache plus die kleinen Kundenanfragen nebenbei... und >alles am Besten gestern. Tja, da muss man Gegendruck aufbauen, ohne zu blockieren. Everyones darling is everyone depp. >Und nein wir werden nicht gefragt wie lange etwas dauert, es wird >erwartet das innerhalb von Tagen Resultate/Ergebnisse vorliegen bzw uns >wird maximal gesagt wie lange es dauern darf... am besten gestern. Klingt nach russischer Planwirtschaft. Und das in Down under? Habt ihr chinesische Manager? >Informartionen aneignen... heute noch mit direktem Vorgesetzen >gesprochen... macht man abends vor dem ins Bett gehen... also >Spezifikation unterm Kopfkissen. Ist fast noch schlimmer als viele Überstunden. Dein Burn Out ist vorprogrammiert. >Ich hab wirklich kein Problem damit wenn ich was extra und/oder etwas >laenger machen muss... Was aber immer ein Zeichen von Überlastung ist, und die ist auf Dauer nicht gut! > was mich einfach schlaucht das ich an jeder Ecke >meine Zeit, nachsten Schritte usw rechtfertigen muss... Gut ich muss >zugeben das ich nicht der groesste Multitasker bin... zwei Dinge >gleichzeitig ist OK Wirklich? Die meisten glauben das, real ist es eher nicht so. >aber eben nicht fuenf... da passieren mir dann auch >Fehler... Weil du dich hetzen lääst, anstatt mit Selbstachtung und EIGENINTERESSE aufzutreten. >Lange Rede kurzer Sinn... wie schon oben angedeutet hatte ich heute auch >mein 1 Jahr Mitarbeitergespraech und das ist auch nicht toll >ausgefallen. Heute fuehle ich mich wirklich zum vor den Zug springen... Lass mal, Kurzschlussreaktionen sind selten gut. Siehe oben.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Lange Rede kurzer Sinn... wie schon oben angedeutet hatte ich heute auch > mein 1 Jahr Mitarbeitergespraech und das ist auch nicht toll > ausgefallen. Heute fuehle ich mich wirklich zum vor den Zug springen... Jetzt schlaf erst mal drüber, und mach morgen mal eine Liste, was an dir kritisiert wurde.
Daniel Duesentrieb schrieb: > ausgefallen. Heute fuehle ich mich wirklich zum vor den Zug springen... Besser wäre, wenn Du Deiner Familie gesund erhalten bleibst! Wenn die Firma zu schlechte Bedingungen hat, egal ob Geld oder Arbeit, sollte man nach Alternativen suchen.
Danke fuer die aufmunternden Worte... speziell die letzten zwei Kommentare... konnte ja schon wieder ein wenig lachen.. Falk... hmmm, du liegst da nicht ganz falsch. In der vorherigen Firma habe ich von aehnlichen Zustaenden berichtet und ja ich muss zugeben das ich eventuell auch ein wenig von meinem bisherigen Job entfernt bin. Speziell seit ich hier in Australien bin. Es ist hier sehr schwierig reine Hardwarejobs zu finden. Ist jetzt halt mehr Systemsengineering. Ich denke das es eher ein kulturelles Problem ist. In Deutschland und Singapur hatte ich diese Probleme bei weitem nicht so ausgepraegt. Wobei du wahrscheinlich recht hast ist die Aussage ... zu zart und läst zuviel mit dir machen... Jedenfalls wuerde meine Frau dir da zustimmen... Nun gut ich geh jetzt mal ins Bett und schlaf mal drueber. Hab am Montag nochmals ein Gespraech mit meinem Vorgesetzten. Ach so... nein relaxt geht es hier wirklich nicht zu... das sind alles nur Erwartungen wenn man Downunder hoert... Danke
>Jedenfalls wuerde meine Frau dir da zustimmen... Wobei ihr das sicherlich gefällt ;-) >Nun gut ich geh jetzt mal ins Bett und schlaf mal drueber. Genau. Geniesst das Wochenende im zeitigen Frühling.
>>Auch eine neue Lampe. Zusammenbau, auch kein Akt. Materialien suchen, >>ausprobieren wie man was am besten plaziert, zusammenbauen, testen, usw. >>Direkter Vorgesetzter meint 2h maximal. Da der Teufel aber im Detail >>liegt, ich teilweise von anderen Leuten abhaenge weiss ich das es sehr >>viel laenger dauern wird... Auch hier wird vom Idealfall ausgegangen... Aufgrund deiner Post's der letzten Jahre machst du ja eigentlich einen sehr kompetenten Eindruck. Aber wenn ich das so lese... Verstehe nicht wie das geht, das du ihm, nachdem er dir das sagte, nicht klar machen konntest das du da mindesten 2 Wochen brauchst (oder wie lange auch immer). Ich für meinen Teil habe festgestellt, dass es bei jedem Projekt (sei es noch so klein) Wichtig ist den Zeitrahmen (oder einzelne Milestones) von Anfang an zu definieren. Ich schätze jeweils den Zeitaufwand, verdopple ihn um unvorhergesehenes aufzufangen, und addiere nochmal 50% Reserve (also mal 3). Bin ich dann etwas früher fertig, bin ich einfach gut und schnell, brauche ich die Zeit ist es auch ok. Habe Anfangs nach dem Studienbeginn auch immer Zeiten angegeben, die ich Geschätzt habe, ohne unvorhergesehenes einzukalkulieren, mit dem Ergebnis das man teils als inkompetent angesehen wurde, da man ich lange hatte (Man weckt halt Erwartungen wenn man einen Zeitrahmen vorgibt). Manchmal wenn ich nur minimale Softwareänderungen machen muss, mache ich extra noch "aktuell unwichtiges" dazwischen, nur damit ich nicht zu schnell bin, und man diese Geschwindigkeit das nächste mal bei gröberen Änderungen auch erwartet.
Daniel schrieb: > Ich schätze jeweils den Zeitaufwand, verdopple > ihn um unvorhergesehenes aufzufangen, und addiere nochmal 50% Reserve > (also mal 3). Bin ich dann etwas früher fertig, bin ich einfach gut und > schnell, brauche ich die Zeit ist es auch ok. Habe Anfangs nach dem > Studienbeginn auch immer Zeiten angegeben, die ich Geschätzt habe, ohne > unvorhergesehenes einzukalkulieren, mit dem Ergebnis das man teils als > inkompetent angesehen wurde, da man ich lange hatte (Man weckt halt > Erwartungen wenn man einen Zeitrahmen vorgibt). Das ist schon richtig gut. Blöd ist, wenn man reale Zeiträume kommuniziert und dann noch Druck ausgeübt wird. Für den anderen Fall, nach Scotty, die Murphy-Formel anwenden: x(t)=T(real)GO+1 1 Tag = 1 Woche + 1 Tag = 8 Tage 1 Woche = 1 Monat + 1 Woche = 5 Wochen 1 Monat = 1 Jahr + 1 Monat = 13 Monate Nicht weitererzählen.
Halloechen... Wollte nur kurz berichten das sich die Sache erledigt hat... Hatte gestern (an meinem Geburtstag) mit der Personalabteilung und direktem Chef ein ernsthaftes Gespraech. Ueber all die Dinge die nicht optimal gelaufen sind und bei denen zugegebenermassen auch Fehler meinerseit begangen worden sind. Jedoch hat mich die Laenge der Liste wirklich ueberrascht und man hat gemerkt das man sich bei der Erstellung der Liste wirklich Muehe gegeben hat. Sachen rausgekramt die echt irre sind. Lange Rede kurzer Sinn... ich bekomme einen Warning Letter. Ich habe dabei die Chance Dinge besser zu machen oder es folgt der Rausschmiss. Nun ja... da ich Frau, Kind, Haus und Auto habe muss ich erstmal an mich/Familie denken. Bewerbungen sind schon in den Startloechern und nun mach ich gute Miene zum Boesen Spiel um Zeit zu schinden. Gruesse
Wieso redest du aber nicht mit deinem Chef und sagst ihm klar heraus: "geht nicht!"? Du lässt dich zum Affen machen! Und das bringt dir gar nichts außer irgendwann einen Seitenhieb im Zeugnis. Unser Projektmanagement Professor sagte einst: Anfänger schätzen die Zeit die ein Projekt benötigt prinzipiell viel zu kurz. Erfahrene Hasen hingegen nutzen die Formel (Benötigte Zeit × 2) - 0% Falsche Projektzeiten machen den Vorgesetzten nie glücklich, vorzeitig fertige schon.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Wollte nur kurz berichten das sich die Sache erledigt hat... Wirklich? >der Liste wirklich Muehe gegeben hat. Sachen rausgekramt die echt irre >sind. Hmm. >Lange Rede kurzer Sinn... ich bekomme einen Warning Letter. Ich habe >dabei die Chance Dinge besser zu machen oder es folgt der Rausschmiss. Das kingt aber nicht nach "erledig". >Nun ja... da ich Frau, Kind, Haus und Auto habe muss ich erstmal an >mich/Familie denken. Bewerbungen sind schon in den Startloechern und nun >mach ich gute Miene zum Boesen Spiel um Zeit zu schinden. Wenn du aber nicht GRUDLEGEND was an deiner Art änderst, wirst du diese Odysse immer wiederholen. Siehe mein anderes Posting. Beitrag "Re: Arbeit einfach nicht zu schaffen."
Die Formeln sind schon nicht schlecht. Passen meistens. Dumm nur wenn der Chef oder Vorgesetzte seine eigenen rausholt und diese auch noch für praktikabel hält. Da wird's dann schwer und man muss dumm rum diskutieren. Würde mir auch schwer aufstoßen wenn man eigentlich derjenige ist der die Zeitplanung vornehmen sollte. Aber das scheint in der modernen Sklaverei eine neue Mode zu werden. Ich kenne Leute die dann mit Fachbegriffen rumwerfen, komplizierte Rechnungen aufstellen und ellenlange optisch tolle Vortträge zusammenbasteln um sich Gehör bei seinem Vorgesetzten zu verschaffen. Heile Welt wird immer kleiner :(
Anständiges Projektmanagement ist selten zu finden. Zu viele Chefs setzen auf Keulen wie MbO (Management by objectives), oder noch viel schlimmer: Management des falschen Anreizes. Sehr viele haben noch wie was CCPM oder CPPM gehört und wundern sich hinterher, warum sie auf breiter Front versagen. Man kann dem TO wohl durchaus "scheue" vorwerfen, aber ein Chef, der für ein Projekt! nur einen! Tag Zeit gibt, hat sein Berufsziel verfehlt. Leider aber traut sich kaum einer, ihm das auch in's Gesicht zu sagen. Gerade in Australien wäre ich da vorsichtig. Beim deutschen Kündigungsschutz und der Gewissheit, dass man eh auf lange Sicht ausscheiden will, kann man schon ganz anders vom Leder reißen.
> Wieso redest du aber nicht mit deinem Chef und sagst ihm klar heraus: > "geht nicht!"? > Du lässt dich zum Affen machen! weil sonst die sofortige Kündigung kommen würde, gerade in Australien, es bleibt ihm keine großartige Wahl - Zeit schinden, ist nicht toll, aber okay. > Und das bringt dir gar nichts außer irgendwann einen Seitenhieb im Zeugnis. deshalb sollte man Zeugnisse ja auch nicht überbewerten - leider in Deutschland die Regel. > Leider aber traut sich kaum einer, ihm das auch in's Gesicht zu sagen. > Gerade in Australien wäre ich da vorsichtig. siehe oben, Du beantwortest Deine eigene Frage gerade selbst. Außerdem bringt es nichts das direkt zu machen (höchstens Nachteile) wenn das von der Firma nicht explizit vorgesehen ist (ich habe das wirklich nur einmal in einer Startup-Firma erlebt, die hatten ein modernes Konzept, die restlichen Firmen nicht) ... ansonsten kann man auch gleich kündigen - in einer Hierachie bestimmt immer der Chef ... auch den Untergang. > Beim deutschen Kündigungsschutz und der Gewissheit, dass man eh auf lange > Sicht ausscheiden will, kann man schon ganz anders vom Leder reißen. ? weiß ja nicht wo Du arbeitest und wie Dein Kündigungsschutz aussieht - gerade bei solchen Projekten ist der in der Regel nicht gut und auch in Deutschland kann man den Kündigungsschutz ebenfalls aushebeln. Die Möglichkeiten sind da.
Daniel Duesentrieb schrieb: > ich bekomme einen Warning Letter. Was hast Du bekommen? Eine Abmahnung oder keine Abmahnung? Falls Abmahnung --> Widersprechen! Notfalls klagen.
PQT schrieb: > siehe oben, Du beantwortest Deine eigene Frage gerade selbst. Jap, ich hatte Australien vorher noch nicht gelesen.
genervt schrieb: > dadada schrieb: >> Falls Abmahnung --> Widersprechen! Notfalls klagen. > > LOL! Wie denn??? Arbeitsgericht? http://www.michaelbertling.de/recht/ar/abma311.htm klar, wenn alles korrekt ist, kann man nix machen.
dadada schrieb: > Arbeitsgericht? > http://www.michaelbertling.de/recht/ar/abma311.htm > > klar, wenn alles korrekt ist, kann man nix machen ok. Australien. Keine Ahnung.
dadada schrieb: > genervt schrieb: >> dadada schrieb: >>> Falls Abmahnung --> Widersprechen! Notfalls klagen. >> >> LOL! Wie denn??? > > Arbeitsgericht? > http://www.michaelbertling.de/recht/ar/abma311.htm > > klar, wenn alles korrekt ist, kann man nix machen. Ich denke, wenn er den vollkommen schwachsinnigen Versuch (das Arbeitsgericht wird auch was zu lachen haben) unternehmen würde, könne er morgen seine Sachen packen.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) Wie ist denn das Gespräch verlaufen? Hat man dir die lange Liste der Fehler vorgelesen und du hast alles abgenickt? Oder hast du auch konstruktive Kritik üben können und deinen Standpunkt darlegen können?
Daniel Duesentrieb schrieb: > Wollte nur kurz berichten das sich die Sache erledigt hat... Erledigt hat bei mir eine andere Bedeutung. (siehe weiter unten) > Hatte gestern (an meinem Geburtstag) mit der Personalabteilung und > direktem Chef ein ernsthaftes Gespraech. Ueber all die Dinge die nicht > optimal gelaufen sind und bei denen zugegebenermassen auch Fehler > meinerseit begangen worden sind. Jedoch hat mich die Laenge der Liste > wirklich ueberrascht und man hat gemerkt das man sich bei der Erstellung > der Liste wirklich Muehe gegeben hat. Sachen rausgekramt die echt irre > sind. Beispiele? Also auch fachliches oder nur organisatorisches? Wollen die es DIR zuschieben dass es Probleme gab? Fehler passieren einfach übrigens auch mal. Besonders dann, wenn man überarbeitet, gestresst, überlastet ist. Siehst du diese Fehler ein oder machen sie Mücken zu Elefanten? > Lange Rede kurzer Sinn... ich bekomme einen Warning Letter. Ich habe > dabei die Chance Dinge besser zu machen oder es folgt der Rausschmiss. Oha... Naja irgendwem muss man die Schuld wohl geben. > Nun ja... da ich Frau, Kind, Haus und Auto habe muss ich erstmal an > mich/Familie denken. Bewerbungen sind schon in den Startloechern und nun > mach ich gute Miene zum Boesen Spiel um Zeit zu schinden. Dann mal viel Erfolg. Arbeite dich aber nicht auf in der Firma! Es gibt Leute die alles schaffen wollen und noch viel mehr und hernach mit Bournout usw. landen.
Danke fuer die vielen Beitraege... Ja es handelt sich um Australien und das Arbeitsrecht ist hier halt ein wenig anders... Warning Letter ist halt ein Abmahnung. Bisher hab ich diesen noch nicht erhalten. Wenn es die Moeglichkeit des Wiederspruchs gibt werde ich dies tun. Sorry viel kann ich zu dem Verfahren noch nicht sagen. Zu dem Gespraech ... ja bei einigen Punkten hab ich wiedersprochen aber es waren viele Grauzonen in denen jedem der in dem Projekt involviert war es haette auffallen koennen... jedoch ploetzlich war ich 'der' Projektingenieur bzw Projektleiter der alles unter Kontrolle haette haben muessen. Das war aber in dieser Klarheit niemals so kommuniziert worden, denn sonst haette ich zu gewissen Zeitvorgaben was gesagt... Jedoch sieht mein Chef das anders... Aussage gegen Aussage... Kuendigungsschutz... Hier in Australien sind 4 Wochen Kuendigungszeit vorgesehen... Aber auch hier muss ein Grund vorliegen... z.B der Firma geht es schlecht, ist hier aber nicht der Fall. Eine Abmahnung z.B. waere ein weiterer Grund. Ja die liebe Zeitplanung... von meinem direkten Chef ist ja eine Sache. Vom Firmeninhaber eine ganz andere... Zur Zeit hab ich noch eine kleine Arbeit von meinem Firmeninhaber... Ein kleines Seitenprojekt... Auch wieder ganz einfach, braucht nicht laenger als ein, zwei Tage... Eine neue Lampe die ich testen soll. Nach seiner Aussage soll die viel heller sein als das alte Modell. Also letzte Woche angefangen das Ding zusammenzubauen (neue LEDs, neue Optik) und zu testen jedoch war die Leistung ueberhaupt nicht so toll. Lange Rede kurzer Sinn ist er natuerlich erstmal unter die Decke... wieso, weshalb... ich sollte dann mal verschiedene Kombinationen testen alte Lampee/neue Lampe (LEDs, Optik, Software) um Anhaltspunkte zu bekommen wo das Problem liegt. Ich ihm erklaert warum das nicht geht... er war einfach nur auf 180... Am Wochenende mich mal schlau gemacht und die LEDs mal durchgerechnet und siehe da die neuen LEDs sind bei weiten nicht so toll wie gedacht... Na ja werde euch auf dem Laufenden halten...
Daniel Duesentrieb schrieb: > er war > einfach nur auf 180... Such Dir bitte einen neuen Job. Du scheinst für dieses A**** einfach viel zu Nett zu sein.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >das Arbeitsrecht ist hier halt ein wenig anders... Warning Letter ist >halt ein Abmahnung. Klingt logisch. > Bisher hab ich diesen noch nicht erhalten. Wenn es >die Moeglichkeit des Wiederspruchs gibt werde ich dies tun. Sorry viel >kann ich zu dem Verfahren noch nicht sagen. Naja, das kann dir bestenfalls etwas Zeit verschaffen. Dein grundlegendes Problem löst es nicht. >Zu dem Gespraech ... ja bei einigen Punkten hab ich wiedersprochen aber >es waren viele Grauzonen in denen jedem der in dem Projekt involviert >war es haette auffallen koennen... jedoch ploetzlich war ich 'der' >Projektingenieur bzw Projektleiter der alles unter Kontrolle haette >haben muessen. Das war aber in dieser Klarheit niemals so kommuniziert >worden, denn sonst haette ich zu gewissen Zeitvorgaben was gesagt... >Jedoch sieht mein Chef das anders... Aussage gegen Aussage... Jaja, der liebe Eiertanz. :-( >Zur Zeit hab ich noch eine kleine Arbeit von meinem Firmeninhaber... Ein >kleines Seitenprojekt... Auch wieder ganz einfach, braucht nicht laenger >als ein, zwei Tage... Das ist kein "Projekt", das ist eine KURZE Aufgabe. WENN es denn WIRKLICH nur 2 Tage sind. > Eine neue Lampe die ich testen soll. Nach seiner >Aussage soll die viel heller sein als das alte Modell. Also letzte Woche >angefangen das Ding zusammenzubauen (neue LEDs, neue Optik) und zu >testen jedoch war die Leistung ueberhaupt nicht so toll. Tja, ist vielleicht so. Wenn keine argen Anwendungs- und Messfehler drinstecken. Da sollte man einfach mal einen Kollegen befragen, vielleicht einfach nur alles mal erklären, das bringt oft Probleme und Widersprüche zum Vorschein. AKA Brainstorming ;-) > Lange Rede >kurzer Sinn ist er natuerlich erstmal unter die Decke... Weil ihm die Messergebnisse nicht gefallen haben? O Mann! > wieso, >weshalb... ich sollte dann mal verschiedene Kombinationen testen alte >Lampee/neue Lampe (LEDs, Optik, Software) um Anhaltspunkte zu bekommen >wo das Problem liegt. Das stimmt natürlich, auch wenn man das SO nicht sagen sollte. > Ich ihm erklaert warum das nicht geht... Wenn du ihm klar zeigen kannst, dass du die verschiedenen Möglichkeiten und Kombinationen schon geprüft hast, und die Ergebnisse klar vorweisen kannst (DOKU!), damm muss er das schlicht erstmal zu Kenntnis nehmen. > er war einfach nur auf 180... Brummen und mit den Zähnen knirschen ist OK, Ausrasten ganz sicher nicht. Hat er (indirekt) dich für die Ergebnisse verantwortlich gemacht? Hat dich als inkompetent bezeichnet, weil ihm die Ergebnisse nicht passten? >Am Wochenende mich mal schlau gemacht und die LEDs mal durchgerechnet >und siehe da die neuen LEDs sind bei weiten nicht so toll wie gedacht... HAHAHAHAHAHAH. Noch einer, der sich von den Chinesen und Lifestylemagazinen den LED-Hype aufschwatzen lässt ;-) Armer Irrer. Ich würde es mal mit einem Grundlagenkurs an der VHS versuchen. LEDs haben ganz sicher ihre Vorzüge, und ermöglichen Dinge, die mit herkömmlichen Leuchtmitteln nicht möglich waren. Aber das heißt NICHT, dass man einfach nur das Zauberwort LED flüstern muss und alles ist Super. Knoff Hoff hat noch nie geschadet, Grundlagenwissen erst recht nicht. http://www.youtube.com/watch?v=ezSQHBfpUZ4 >Na ja werde euch auf dem Laufenden halten... Wir sind gespannt.
So hier bin ich nochmal... Na ja Ahnung muss der schon haben da die Firma seit Bestehen damit ihr Geld verdient... Wir machen solarbetriebene LED Lampen fuer Marine und Aviation Anwendungen. Nur ob das immer systematisch ingenieurmaessig angegangen wird bezweifel ich manchmal und dann kommt es eben sehr schnell... mach mal eben. Ist doch ganz einfach... Und das relaiv hohe Alter vom Seniorfirmeninhaber macht die Sache auch nicht immer leicht...
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Na ja Ahnung muss der schon haben da die Firma seit Bestehen damit ihr >Geld verdient... Ich hab schon Chefs erlebt, die mit einer SEHR ungesunden Portion Halbwissen, VIEL Stress gemacht haben. Klar, der Laden lief, aber eine Zusammenarbeit mit dem Herrn Oberlehrer war einfach nur ÄTZEND. >Nur ob das immer systematisch ingenieurmaessig angegangen wird bezweifel >ich manchmal und dann kommt es eben sehr schnell... mach mal eben. Ist >doch ganz einfach... Und das relaiv hohe Alter vom Seniorfirmeninhaber >macht die Sache auch nicht immer leicht... Geade deshalb ist es im Job wichtig, sich nicht zum Deppen zu machen. Wenn die Jungs meinen, dass das alles mal so fix geht, und 2 Tage für eine PRODUKTENTWICKLUNG ausreichen, dann sollen sie mal machen. Zieh dich auf die formale Ebene zurück.
Ich habe gerade hier alles durchgelesen und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. So kann man natürlich nicht arbeiten. Aber hast Du, Daniel Duesentrieb (daniel1976d), mal gedacht, dass es eventuell tatsächlich an Dir liegen könnte? Ich habe schon mal einen Kollegen erlebt, der sich dauern über den Chef beschwert hat, dass die Zeit nicht reicht und so weiter und so fort (ähnlich wie Du hier beschreibst). Sein Vorgehen war aber absolut unzumutbar. "Recherchiere bitte, welche LEDs man da nehmen müsste"... 3 Wochen später hat er immer noch recherchiert und Doku geschrieben, die ganzen mathematischen Grundlagen noch mal aufgerollt und so weiter (es war aber ein maximal 1 Stunden Ding -- Helligkeit, Farbe und Mechanik festlegen) Ich meine, vielleicht sind die Ansagen, die gemacht wurden (1 TAG fürs testen) auch so gedacht? Liefere ihm doch das, was er verlangt? Wenn die Ergebnisse scheiße sind, ist halt so. Lass Dich weder hetzen noch stressen. Wenn Du der Meinung bist, dass die Zeit nicht reicht, dass viele Projekte/Aufgaben gelichzeitig die Zeit allokieren, dann ist es nur DEINE Aufgabe, darauf aufmerksam zu machen. Wenn Du still weiter vor sich hin werkelst und am Ende doch nicht schaffst, woher soll Dein Vorgesetzter wissen, was wirklich gelaufen ist? Schreibe die Zeiten auf, wann Du was machst und das legst Du dann Deinem Chef vor. Kest
Halloechen nochmals... Habe heute meine Abmahnung / warning letter erhalten. Da hat sich jemand wirklich sehr viel Muehe gemacht um auch jede noch so kleine Verfehlung aufzulisten. Es steht zwar auch drin das ich das Ruder rumreissen kann, aber ich habe heute das Gefuehl das der Firmeninhaber / senior Firmeninhaber die treibende Kraft ist und weniger mein direkter Chef. Das deutet jedoch darauf hin das man mich wirklich los werden will... Frage mich wirklich ob ich mich ueberhaupt anstrengen soll um das Ruder eventuell noch rumzureissen oder aufgeben soll... Danke fuer die vielen Kommentare... Ich hab auch ueberlegt ob es vieleicht doch an mir liegt... Natuerlich hatte ich schon mal hier und da das ein oder andere Problem aber noch nie so dass ich kurz vor dem Rauswurf war... Ich glaube immer noch das einer der Gruende der direkte Vergleich mit meinem Kollegen ist... er kommt an manchen Wochen auf eine 60h Woche, ich aus familiaeren Gruenden maximal auf eine 42h Woche. 37.5 ist die Regelarbeitszeit. Er nimmt sich Lampen mit nach Hause und tested im Garten ob auch die GPS Synchronisation funktioniert. Er hat ca. 10 Jahre mehr an Berufserfahrung mit einem unglaublichen Spektrum... Hardware, Software im Bereich Medical und RF, selber schon Abteilungsleiter gewesen und hat zu allem noch ein Optik Background (Laser). Fuer die Firma ist er die EierlegendeWollMilchSau... Ach so noch was zu ... liefer einfach nur die Ergebnisse auch wenn sie schlecht sind... genau das ist in diesen Meetings auch kommuniziert worden das dies ausdruecklich nicht genug waere... Also berichten und Loesungvorschlaege presentieren bzw Nachforschen warum die vorhergesagten Ergebnisse nicht mit der Realitaet uebereinstimmen... Gestern war ich dann im Darkroom, habe die kompletten Lampen (alt vs. neu) getestet und festgestellt das die Ergebnisse ueberhaupt nicht so sind wie erwartet... Also erstmal ein Kaffee und nachgedacht was das Problem sein koennte... dann Oscilloscope geholt und die PWM rate der beiden Hardwaren gecheckt und siehe da wir vergleichen Birmen mit Aepfeln... Ah, heute geht es dann weiter... Fast vergessen es ist nur eine Frage der Zeit bis der Hammer kommt...
Ich habe mir schon vor längerer Zeit (noch als Angestellter) angewöhnt, bei unmöglichen Zielvorgaben bzw. bei vorauszusehenden Engpässen das sofort zu sagen. Da fällt der Entscheider zwar die ersten paar Tage hintenüber, wenn aus "mach das bis heut abend" dann "Dienstag hab ich Zeit dafür, oder dasunddas bleibt liegen" wird. Das ist jetzt vielleicht zu spät dafür, kann's aber auch retten. Könnt ihr für Routineaufgaben eine Hilfskraft zur Seite bekommen, vielleicht halbtags? Sieht dein Kollege da vielleicht auch Bedarf? Vielleicht hilft der dezente Hinweis Richtung Controller, welche Extrakosten eine knappe Personalausstattung verursacht. Überstunden, Sonntagsarbeit, Krankheitsausfälle, Verzug bei Aufträgen. Aber das hängt stark von den vertraglichen Bedingungen ab. Wenn der Job sonst Spaß macht und finanziell OK ist, machen konkrete Lösungsvorschläge viel mehr Sinn als die Flinte ins Korn zu schmeißen. Just my two cents.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >ich das Ruder rumreissen kann, aber ich habe heute das Gefuehl das der >Firmeninhaber / senior Firmeninhaber die treibende Kraft ist und weniger >mein direkter Chef. Das deutet jedoch darauf hin das man mich wirklich >los werden will... Kann sein, muss nicht. Deine GEschichte mit seinem Ausraster deutet darauf hin. > Frage mich wirklich ob ich mich ueberhaupt anstrengen > soll um das Ruder eventuell noch rumzureissen oder aufgeben soll... Kommt auf die Perspektive an. >Ich glaube immer noch das einer der Gruende der direkte Vergleich mit >meinem Kollegen ist... er kommt an manchen Wochen auf eine 60h Woche, >ich aus familiaeren Gruenden maximal auf eine 42h Woche. 37.5 ist die >Regelarbeitszeit. Er nimmt sich Lampen mit nach Hause und tested im >Garten ob auch die GPS Synchronisation funktioniert. Idiot. Sklave. Kein Vorbild. >Er hat ca. 10 Jahre >mehr an Berufserfahrung mit einem unglaublichen Spektrum... Hardware, >Software im Bereich Medical und RF, selber schon Abteilungsleiter >gewesen und hat zu allem noch ein Optik Background (Laser). Fuer die >Firma ist er die EierlegendeWollMilchSau... Siehe oben. Und er schafft es trotz der Erfahrung und des Wissen nicht, sein Job innerhalb normaler Arbeitszeiten zu erledigen? Selber Schuld. Wenn das als Norm angesehen wird, sollte man sich umorientieren. >Ach so noch was zu ... liefer einfach nur die Ergebnisse auch wenn sie >schlecht sind... genau das ist in diesen Meetings auch kommuniziert >worden das dies ausdruecklich nicht genug waere... Also berichten und >Loesungvorschlaege presentieren bzw Nachforschen warum die >vorhergesagten Ergebnisse nicht mit der Realitaet uebereinstimmen... Klingt OK. Man muss seine Messungen erklären, mögliche Alternativen aufzeigen. Einfach nur Zahlen hinklatschen und sagen "geht nicht" geht wirklich nicht. Deine Messungen müssen erklärt werden und nachvollziehbar sein. >beiden Hardwaren gecheckt und siehe da wir vergleichen Birmen mit >Aepfeln... Ah, heute geht es dann weiter... Alles schön dokumentieren. Nicht das Papiers Willen, sondern der Argumentation. >Fast vergessen es ist nur eine Frage der Zeit bis der Hammer kommt... Kann sein. Mach es dir aber nicht zu leicht. So wie es von hier aussieht, leigt auch eine gehörige Portion Arbeit vor dir, an deiner Arbeits- und Verhaltensweise. Egal wie die andere Seite drauf ist. Denn wenn du so weiter machst, wird es nicht besser.
Daniel, du scheinst etwas zu masochistisch zu sein, und das bekommt auf Dauer garantiert nicht gut, wenn man es nicht selbst merkt. Man ist Prügelknabe bis zum bitteren Ende, schlechte Noten auch noch im Arbeitszeugnis. Etwas Selbstbewußtsein wieder zurück bekommen. Eine psychotherapeutische Gesprächstherapie könnte dir sehr gut bekommen, auf der anderen Seite steht aber, wie du im Ausland überhaupt dort dran kommst. Nein, das ist keine Schmach von mir, und nix zum lächerlich machen.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Da hat sich jemand wirklich sehr viel Muehe gemacht um auch > jede noch so kleine Verfehlung aufzulisten. Rück doch mal ein paar Punkte raus, dann lässt sich vielleicht herausfinden, ob es Sinn macht an dir zu arbeiten, oder ob du gegen Windmühlen kämpfst. Falk Brunner schrieb: >>Er hat ca. 10 Jahre >>mehr an Berufserfahrung mit einem unglaublichen Spektrum... Hardware, >>Software im Bereich Medical und RF, selber schon Abteilungsleiter >>gewesen und hat zu allem noch ein Optik Background (Laser). Fuer die >>Firma ist er die EierlegendeWollMilchSau... > > Siehe oben. Und er schafft es trotz der Erfahrung und des Wissen nicht, > sein Job innerhalb normaler Arbeitszeiten zu erledigen? Selber Schuld. > Wenn das als Norm angesehen wird, sollte man sich umorientieren. Entweder er ist nicht halb so gut, wie Daniel glaubt, oder bescheuert. Das man gelegentlich eine Art "Notfalleinsatz" hat ist ja noch nachvollziehbar, aber wenn der Wahnsinn Methode hat, liegt was ganz übel im Argen.
1.Bilder sagen mehr als Worte. Dokumntiere zur Abwechslung Deine Ergebnisse und Oszillogramme schön und lege die Mappe Deinem Chef zur Entscheidung vor. Denn §1: Der Chef hat immer Recht, sollte er 1x nicht Recht haben so tritt wieder $1 in Kraft. 2.Von Deinen 100 China-LEDs kann man evtl. 3 brauchbare aussortieren?
Zu meinem Kollegen... Er hat sehr viele Dinge am Hals und schafft es eben nur durch etliche Ueberstunden, Wochenende, etc. Er will es anscheinend aber auch so. oszi40 schrieb: > Dokumntiere zur Abwechslung Deine > Ergebnisse und Oszillogramme schön und lege die Mappe Deinem Chef zur > Entscheidung vor. Nein so laeuft das nicht bei uns... und Vorsicht ich bin kein reiner Entwickler im eigentlichen Sinne... ich bin ein 'Technical Support and Systems Engineer'. Mein Chef sagt die neue Lampe soll weniger Strom verbrauchen... sorry fuer die laxen Worte... dann schmeisst er noch ein paar neue LEDs und eine neue Linse in den Topf, kraeftig umruehren und fertig soll es sein. Damit meine ich nicht ein paar Ergebisse... Die Lampe soll als Prototyp nachher auf seinem Schreibtisch stehen. Und da ist es ihm egal wie man da hinkommt und ich kann auch entscheiden. Wobei man dabei sehr stark debatieren kann was es denn eigentlich zu entscheiden gab. Elektronik / Hardware ist vorgegeben, LEDs wurden von ihm bestimmt, Optik wurde von ihm bestimmt... ja eigentlich braucht man nur zu verifizieren das es klappt. Aber mal sehen was der Herr zu meinen Ergebnissen sagt. Hab ihm heute die Ergebnisse in die USA gesendet (er ist gerade da). Wenn denn alles zufriedenstellend klappt checkt er nochmal, sagt ja und dann trett ich eine Menge Doku los (Bauteillisten, wie man das Ding zusammenbaut, wie man es testet, der Ganze Blabla fuer die Produktion und Kunden... und unsere Welt ist wieder heile. So nun geh ich ins Bett... Muss heute morgen um 4:30 aufstehen und einen Zulieferer anrufen. Das mach ich auch schon 3 mal die Woche...
@Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Systems Engineer'. Mein Chef sagt die neue Lampe soll weniger Strom >verbrauchen... Dann müssen die bei gleicher Helligkeit effizenter sein. Oder die Optik muss effizienter sein. Oder Die Lampe ist schlicht dunkler, dann braucht die auch weniger Strom ;-) >ist es ihm egal wie man da hinkommt und ich kann auch entscheiden. Wobei >man dabei sehr stark debatieren kann was es denn eigentlich zu >entscheiden gab. Elektronik / Hardware ist vorgegeben, LEDs wurden von >ihm bestimmt, Optik wurde von ihm bestimmt... ja eigentlich braucht man >nur zu verifizieren das es klappt. SOLCHE "Projekte" sind mir die liebsten! "Einfach" nur die genialen Ideen des Chefs "mal eben nebenbei" umsetzen. ARRRGGHH! So einen Käse hab ich genug erlebt und kann nur sagen! LMAA! Wenn die Idee so GENIAL ist und mal eben fix in der Mittagspause umgesetzt ist, warum macht es das Genie nicht selber? Aha, zuviel zu tun, ausserdem ist das ja trivial, schließlich ist es ja seine geniale Idee, die kann gar nicht scheitern. :-( >Aber mal sehen was der Herr zu meinen >Ergebnissen sagt. Hab ihm heute die Ergebnisse in die USA gesendet (er >ist gerade da). >Wenn denn alles zufriedenstellend klappt checkt er nochmal, sagt ja und >dann trett ich eine Menge Doku los (Bauteillisten, wie man das Ding >zusammenbaut, wie man es testet, der Ganze Blabla fuer die Produktion >und Kunden... und unsere Welt ist wieder heile. Wollen wir wetten, dass es nicht so kommt? Und wollen wir wetten, dass es deine Problem in Zukunft NICHT löst? >So nun geh ich ins Bett... Muss heute morgen um 4:30 aufstehen und einen >Zulieferer anrufen. Das mach ich auch schon 3 mal die Woche... Die Jungs dort arbeiten auch schon ab 5:00? Oder rufst du in Amerika an?
Ich ruf in Amerika an aber wegen was anderem... wir arbeiten mir dem Testhouse Intertek sn der Zertifizierung einer Lampe... das dauert ewig und bedarf einiger Anrufe...
Danke Falk... so funktioniert die Firma seit Jahrzehnten... Seniorfirmeninhaber schmeisst ein paar Broken zur Produktion und die sollen es richten (Produkt raus machen)... nun sind die Produkte zunehmend komplizierter und daher gibt es nun eine Entwicklungsabteilung... So laenger ich darueber nachdenke komme ich zu dem Schluss das es kurz oder lang auf eine Trennung rauslaufen wird ... besser fuer meine Gesundheit... Selbst wenn ich alle Punkte verbessern kann ... wie lange soll das denn so gehen... 4 Wochen, 6 Wochen, 8 Wochen..? Ist ja wie eine verschaerfte Probezeit... und die Firma wird ihre Vorgehensweise nicht aendern...
Wenn die Dir eh schon jeden Pups vorgehalten haben, haben die Dich schon länger unter Observation, um Munition gegen Dich zu sammeln. Ergo wollen die Dich loswerden. Weiss ja nicht, wie das mit Abfindungen bei Euch ist, wenn sie Dich feuern. Scheint, als ob sie wollen, dass Du freiwillig das Handtuch schmeisst.
Basis ist immer, sorge dafuer das die Verantwoetlichkeit deutlich ist.
Wenn zB Dieter dir gefragt wird etwas zu entwicklen, gib eine liste mit
sachen die DU denkst die passieren muessen zB (kurzform):
* Bestimmen welche Komponenten benutzt werden (2 Wochen)
* Platine zeichnen / Prototype machen (1 Woche)
* Bestudieren wie die CE funktioniert weil wir da keine erfahrung mit
haben (1 bis 4 Wochen)
* Funktionelle testen machen (2 Wochen)
* CE test machen
* Null-serie machen
* Final testing (2 Wochen)
* Fertig fuer Porduktion machen (1 Woche)
Dann gehst du zu Dieter mit dieses Plan. Lass ihm entschieden ob die
planung einvestanden ist. Wahrscheinlich wird er sagen das einige
Punkten nicht noetig sind. Versuche darueber in Gesprach zu gehen um ihm
zu ueberzeugen. Oft wird das nicht gehen (meine Erfahrung). Dann
bestaetige Dieter das ER entschieden hat die bestimmte sachen nicht zu
machen. Und wie schon gesagt gib selber NIE dein autogram unter zB
CE-declaration wenn du da nicht hinten stehst.
Du musz immer einen guten mix finden in Dinger die DU wollst und sachen
die andere Leuten wollen.
Vergleich zum CE-testen wohl oder nicht machen :
Man darf nicht 130 km/std fahren wenn eine Geschwindigkeitsbeschraenkung
gibt von 100. Was passiert wenn man 130 faehrt ? Wahrscheinlich kein
Problem aber es kann sein das du manchmal 100 euro dafuer bezahlen musz.
Dan nimmt man das risiko. So kann Dieter auch bestimmte Risiken nehmen,
wenn er deutlich dafuer die Verantwortung nimmt, lass ihm.
Dann nocht eine bemerkung , du schriebst in dein 1. Mail:
> alle unsere bisherigen Lampen hatten Solarpanels und Batterien
Auch in wenn dein Produkt keine 230V hat musz die CE testen machen.
Danke fuer die vielen Beitraege... Abfindung gibt es hier nicht, nicht wenn man eine Abmahnung erhalten hat... Ich habe die Vermutung das mein Senior- und Juniorfirmeninhaber hier gegen mich schiessen... Aber gerade die sind wirklich weit von der Realitaet entfernt. Zusaetzlich haben sich die Produktion und ein Salesmanager beschwert und das reicht um das schwarze Schaf zu sein. Plus mein 'Doppelgaenger' der Marinelichter macht... Haben zum Beispiel einen Auftrag fuer 60 Marinlichter die am Dienstag fertig sein muessen. Es wurden heute 100 produziert und am Wochenende (Samstag und Sonntag) misst er alle durch um die besten 60 am Dienstag zu haben... Zurueckkommend zu meiner Lampe... Ende August sollte alles fertig sein. Obwohl ich erst am 30/8 die mit LED bestueckten PCBs erhalten habe. Eigentlich sind es zwei Lampen in 3 Farbkombinationen also insgesamt 6 Kombinationen. Dann hatten wir 2 x Softwareprobleme die ich erst finden musste. Fuer den Fix bin ich von jemanden anderes anhaengig. Dann war unser Darkroom den ich zum Testen brauche zu 75% von meinem Doppelgaenger belegt da sein Projekt eine hoehere Prioritaet hat. Heute versucht kurz mit dem Juniorfirmeninhaber zu sprechen... Einziger Kommentar das dauert alles so lang und sollte doch alles schon fertig sein... und dann war er schon wieder weg...
Daniel: Ich kann Dir nur das folgende Video ans Herz legen. Du wirst begeistert sein :) http://www.chilloutzone.net/video/und-die-moral-von-der-geschicht.html
Daniel Duesentrieb schrieb: > Ich habe die Vermutung das mein > Senior- und Juniorfirmeninhaber hier gegen mich schiessen... Aber gerade > die sind wirklich weit von der Realitaet entfernt. Zusaetzlich haben > sich die Produktion und ein Salesmanager beschwert und das reicht um das > schwarze Schaf zu sein. Jung, raus da, aber schnell. Patrick C. schrieb: > Basis ist immer, sorge dafuer das die Verantwoetlichkeit deutlich ist. Jetzt mal ganz deutlicher Klartext: Das ist nicht deutsche Gründlichkeit, daß ist eine angelsächsich geprägte Macher-Firma. Die geben einen Scheißdreck auf Verantwortlichleiten, Ausbildung, vorherige Erfahrung, oder ähnliches. Was da zählt, sind nur Ergebnisse. Chef will neue funktionsfähige Lampe, Chef kriegt neue funktionsfähige Lampe. Dafür bezahlt er seine Mitarbeiter, nicht für Fachwissen. Und für diese Arbeitsart ist Daniel überhaupt nicht geeignet. Oliver
Oliver schrieb: > Erfahrung, oder ähnliches. Was da zählt, sind nur Ergebnisse. Nun fehlt nur Dein Tipp, wie er den Schlamassel lösen kann, wenn schon die Zulieferung hängt. Er kann ja nicht jede Woche die Firma wechseln.
Oliver schrieb : >Jetzt mal ganz deutlicher Klartext: Das ist nicht deutsche >Gründlichkeit, daß ist eine angelsächsich geprägte Macher-Firma. Die >geben einen Scheißdreck auf Verantwortlichleiten, Ausbildung, vorherige >Erfahrung, oder ähnliches. Was da zählt, sind nur Ergebnisse. Also der Firmen nimmt die Verantwortlichkeit bestimmte Sachen nicht extra zu testen.
@ Patrick C. (pcrom) >Also der Firmen nimmt die Verantwortlichkeit bestimmte Sachen nicht >extra zu testen. Deutsche Grammatik? Oder nutzt du einen Übersetzungsautomaten?
Danke fuer das Filmchen... super. Meine Frau und ich diskutieren das schon eine Weile... sie sagt sie wuerde selber kuendigen und ich sollte mich nicht zum Hampelmann machen... Ich denke gerade sehr stark darueber nach... was ist wenn ich die Dinge nun ploetzlich besser mache... was dann? Erstmal kann man davon ausgehen das die Firma die Abmahnung immer oder so lang wie moeglich in der Hinterhand halten wird schon um eventuell irgendwann mal wieder Druck zu machen. Wuesste nicht das das einfach so weggeht... Kann mich da aber mal erkundigen. Selbst wenn die Abmahnung nur zeitlich begrenzt waere bleibt doch immer etwas haengen... und einige Leute im Betrieb haben sich eindeutig als Backstabber zu erkennen gegeben. Will man mit solch einem Haufen arbeiten? Oliver schrieb: > daß ist eine angelsächsich geprägte Macher-Firma Gut das mag stimmen... bisher meine staerkste so gepraegte Firma...
Entweder du kannst mit deinem Chef leben oder nicht. Da gibt es kein "wenn und aber". Die einzige Frage, die ich mir stellen würde: "Kann ich unter diesem Chef vernünftig arbeiten?" Ein "vielleicht, wenn .." würde ich nicht aktzeptieren.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Ich denke gerade sehr stark darueber nach... was ist wenn ich die Dinge > nun ploetzlich besser mache... was dann? Wird man Dir nicht glauben, und Du wirst trotzdem noch der Sündenbock sein. Die Geister, die man rief, wird man so schnell nicht mehr los. > Erstmal kann man davon ausgehen > das die Firma die Abmahnung immer oder so lang wie moeglich in der > Hinterhand halten wird schon um eventuell irgendwann mal wieder Druck zu > machen. Wuesste nicht das das einfach so weggeht... Kann mich da aber > mal erkundigen. Selbst wenn die Abmahnung nur zeitlich begrenzt waere > bleibt doch immer etwas haengen... und einige Leute im Betrieb haben > sich eindeutig als Backstabber zu erkennen gegeben. Will man mit solch > einem Haufen arbeiten? Nein, will man nicht. Backstabber ist ein tolles Wort, dass es leider nicht im Deutschen gibt, aber wenn Du Deine Kollegen schon als solche bezeichnest, dann solltest Du mental Abschied nehmen. Sag Deinem AG nichts, such Dir eine neue Firma, mache das im Hinterhalt und schlage sie mit ihren eigenen Waffen. Dann kommt der Tag, an dem Du denen die Tatsachen vor den Latz knallst. Das würde ich mir nicht nehmen lassen.
Falk Brunner schrieb :
> Deutsche Grammatik? Oder nutzt du einen Übersetzungsautomaten?
Nuh, ich bin nur ein Bloeden Hollaender
> Sag Deinem AG nichts, such Dir eine neue Firma, mache das im Hinterhalt > und schlage sie mit ihren eigenen Waffen. Mach Deine Arbeit schön, als wäre nix gewesesen, schreibe Deinen Namen in jede unwichtige Doku (aber nicht auf Sachen, die Dir den Kragen kosten). Dokumentiere alles schön, dann hast Du später was Ordentliches zum Vorzeigen. Wenn dann der Tag gekommen ist, gehst Du zu Deinem geliebten Chef bittest um eine Gehaltserhöhung oder gehst wenige Wochen später wie geplant... Dann bist Du wegen schlechter Bezahlung gegangen.Denn wer statt 30 gleich 60 Stunden arbeitet hat nur das halbe Geld.
> Nuh, ich bin nur ein Bloeden Hollaender
Ohne Azerty-tastatur mit die Satzzeichen öëäü
Danke nochmals fuer die Tips... Test schrieb: > schreibe Deinen Namen > in jede unwichtige Doku (aber nicht auf Sachen, die Dir den Kragen > kosten). Wie meinst du das? Wie ich ja festgestellt habe mit mir hier ja alles den Kragen kosten... Wirklich rechtlich ist das was anderes... also sicherheitstechnisch... Habe mich ein wenig schlau gemacht und hier in Australien wird immer die Firma in Haftung genommen... nett, oder?
Daniel Duesentrieb schrieb: > Habe mich ein wenig schlau gemacht und hier in Australien wird immer die > Firma in Haftung genommen... nett, oder? Unterschreibst dann du, oder der Geschäftsführer?
Lustigerweise darf ich das unterschreiben... Sollte es jedoch Haftungsansprueche geben geht man an die Firma... Aber keine Panik es werden die entsprechenden Dinge in die Wege geleitet und ich spreche schon mit einem Testhaus... Habe am Wochenende mal ein laengeres Mail zusammengeschrieben was zu tun ist und wie man es machen sollte. Ich wurde kurz gefragt woher ich meine Informationen habe. Habe dann erwaehnt das ich proaktiv schon mit diesem Testhaus diskutiert habe und plotzlich verkehrte Welt. "Wenn du meinst das diese Dinge abgeklaert gehoeren, dann hol diese Leute mit ins Boot. Kein Problem, Quotation, die Firma zahlt und los gehts. Nur bitte dann schnell.." Super, gerade Abmahnung und nun soll ich es lenken... Aber das Beste kommt noch ... die Lampe die ich zusammenbauen und testen sollte. Junior hat nur mitbekommen das ich endlich teste und so war er etwas gluecklicher. Am Wochenende habe ich dann die Ergebnisse an meinen Chef, Junior Firmeninhaber und Senior Fimeninhaber (das ist unser Optik Spezialist) verschickt. Die Ergebnisse waren OK aber etwas unter den Erwartungen. Nun hat mir der Senior gerade eine email gesendet... Alles kein Problem, die Linse die ich habe ist ein erster Prototype und muss sowieso noch veraendert werden. Das heisst der mir aufgetragene Plan... Zusammenbauen, Testen und dann schnell Zertifizierung durch ein unabhaengiges Testhaus war nie so mal schnell durchfuehrbar. Meiner Erfahrung nach gibt es noch mindestens zwei Interationen der Linse... Was ein Chaos... Egal, ich bin jedenfalls guter Dinge... meine Frau und ich haben am Wochenende diskutiert.. und sie gibt mir gruenes Licht jederzeit zu kuendigen wenn ich die Nase voll habe... wenigstens gut wenn man so jemanden hinter sich stehen hat.. Liebe Gruesse Daniel
Daniel Duesentrieb schrieb: > Habe am Wochenende mal ein > laengeres Mail zusammengeschrieben Das hab ich jetzt schon mehrmals von dir gelesen. Hast du am Wochenende eigentlich nichts besseres zu tun, als deine letzten freien Stunden für eine Firma zu opfern, die dich fertig machen will? Wie untertänig kann man eigentlich sein?!?
Daniel Duesentrieb schrieb: > Das Design was noch nicht fertig da > hatte Marketing schon ein Datenblatt angefertigt und raus zu allen > Distributoren und seit diesem Tag koennen Kunden die Lampen kaufen. Ich weiß nicht wer von euch das Leck ist, aber grundsäztlich dem Marketing auf gar keinen Fall irgendwelche Infos über aktuelle Entwicklungen geben, sonst steht man genau vor Deinem genannten Dilemma. Daniel Duesentrieb schrieb: > Unser Sales Mann will eine > Ausarbeitung, der CEO das ich eben mal seine Lampe teste (siehe Beispiel > A), Produktion will zwei Prototypen auf dem Tisch haben + Dokumentation, > mein direkter Vorgesetzter das ich mir Gedanken ueber eventuelle > Zertifizierungen mache plus die kleinen Kundenanfragen nebenbei... und > alles am Besten gestern. Wenn Dir irgendjemand etwas in Auftrag geben will, auch immmer zugleich angeben, dass sich dann Projekt xyz dadurch um soundsoviel Zeit verzögern wird. Ganz schnell wird einem dann mehr Zeit eingräumt, da natürlich niemand daran Schuld sein will, das die Projekte vom CEO oder anderen höheren Hierarchiestufen zum Erliegen kommen. Im übrigen solltest Du Dich fragen, warum sie Dir nicht sofort die Kündigung auf den Tisch knallen, wenn Du doch soviel Bockmist verzapfst. Bist Du unersetzlich oder glauben Deine Vorgesetzten an Dich und Deine Fähigkeiten? In den meisten Fällen hat sich nämlich nicht die Welt gegen einen verschworen. Ich würde es mal aus dieser Perpektive betrachten, und dann die Frage stellen, ob tatsächlich gegen Dich vorgegangen wird.
Olga schrieb: > Daniel Duesentrieb schrieb: >> Habe am Wochenende mal ein >> laengeres Mail zusammengeschrieben > > Das hab ich jetzt schon mehrmals von dir gelesen. Hast du am Wochenende > eigentlich nichts besseres zu tun, als deine letzten freien Stunden für > eine Firma zu opfern, die dich fertig machen will? Wie untertänig kann > man eigentlich sein?!? Das finde ich jetzt nicht übertrieben, daß einen Dinge nach Feierabend beschäftigen. Bewerbungen muß man auch am Feierabend (Wochenende, Urlaub) schreiben.
Wollte mich kurz noch mal mit einem Update melden... Nachdem ich ja vor zwei Wochen eine Abmahnung erhalten habe wurde heute noch mal nachgetreten... lange Rede kurzer Sinn ... Kuendigung... Nun erstmal ein Bier und dann am Montag Bewerbungen schreiben... Allen ein schoenes Wochenende...
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Nachdem ich ja vor zwei Wochen eine Abmahnung erhalten habe wurde heute >noch mal nachgetreten... lange Rede kurzer Sinn ... Kuendigung... Das ist bedauerlich. Aber kein Weltuntergang. >Nun erstmal ein Bier und dann am Montag Bewerbungen schreiben... Gut. Entspann dich mal am Wochenende und versuch erstmal den Kopf etwas frei zu bekommen (ist schwer, ich weiß). Dann solltest du versuchen, die Sache sachlich nüchtern zu analysieren. Was ist schief gelaufen? Was hätte man besser machen können (du und die Firma), was konnte man nicht besser machen? Dass du auch ein paar Defizite bezüglich Kommunikation und Wahrung der Eigeninteressen etc. hast, ist ja im Thread klar geworden. Aber wenn du das nicht erkennst und verändern kannst, wirst du ewig so weiter machen. Mit allen negativen Folgen. Such dir auch vor Ort jemanden, der dir helfen kann. So ein Forum ist bestenfalls ein Anstoß, aber keinesfalls eine komplette Hilfe. Und wenn du dann neue Bewerbungen schreibst, solltest du dich fragen a) was du wirklich gut kannst b) was du wirklich machen willst Einfach nur einen Job zum Geldverdienen, wo du aber fachlich bzw. von deiner Interessenslage vollkommen daneben liegtst, bringt nix. Dir nicht und auch nicht der Firma. Naja, und schau dir die Leute gut an, für solche Choleriker wie jetzt willst du sicher nicht mehr arbeiten. Ist auch sinnlos. Keep looking, don't settle! http://www.youtube.com/watch?v=nzoNZoiAbbA Ich wünsch dir Alles Gute Falk
Daniel Duesentrieb schrieb: > Nachdem ich ja vor zwei Wochen eine Abmahnung erhalten habe wurde heute > noch mal nachgetreten... lange Rede kurzer Sinn ... Kuendigung... nach dem was ich hier so mitbekommen habe kein großer verlust. und wenn es nicht an der qualifikation liegt dass du vor die tür gesetzt wurdest, dann findet sich sicher ein annehmbarer job. und nicht vergessen: bewerbungen schreiben: ja genauso wichtig: mal entspannen
Danke... So mehr ich darueber nachdenke desto gluecklicher bin ich da raus zu sein ... Jetzt erstmal ausspannen, mit dem Kleinen was unternehmen und etwas Abstand gewinnen...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Danke... > > So mehr ich darueber nachdenke desto gluecklicher bin ich da raus zu > sein ... Jetzt erstmal ausspannen, mit dem Kleinen was unternehmen und > etwas Abstand gewinnen... Gut dass Du bereits jetzt etwas Abstand gewinnen kannst. Du solltest aber die nächsten Schritte nicht auf die lange Bank schieben. Z.B. einmal prüfen ob Abmahnung und Kündigungen tatsächlich Bestand haben.Im Zweifel ein paar Euro investieren (oder Rechtschutz) und auf Wiedereinstellung klagen. (und sei es nur bei einem ggfs. Vergleich zu erreichen dass das Arbeitsverhälltnis einvernehmlich oder durch dich gelöst wurde...). Parallel andersweitig bewerben. Ggfs. auch beim Wettbewerb und sei es im Vertrieb. Man kennt ja die alte Firma, Produkte und Vertriebsmethoden aus dem FF. Gruß Vanilla
Hi Vanilla, Sorry, wahrscheinlich weisst du nicht das ich in Melbourne (Australien) lebe... Da ist nicht viel zu machen... Das Verfahren (Abmahnung), mir Zeit zu geben Dinge besser zu machen wurde eingehalten... Man koennte ueber die kurze Zeit (2 Wochen) streiten aber hier in Downunder geht das alles relativ schnell... Nein natuerlich lege ich mich nicht auf die faule Haut.. Ab Montag werd ich erstmal unsere Ausgaben minimieren... Kleinen von der Kinderbetreuung abmelden, hab eine Versicherung die ich auff Eis legen kann, muss mich arbeitssuchend melden, etc. Und dann natuerlich Bewerbungen... Heute hat mich lustigerweise ein Recruiter angerufen das er eventuell etwas fuer mich hat... mal am Montag anrufen...
Ich denke nur... mindestens 4 Wochen um jemand neues zu suchen, 4 Wochen Kuendigungszeit, 3 Monate Einarbeitungszeit... Und da ich entlassen wurde brauche ich nun die naechsten vier Wochen auch nicht mehr zu kommen. Also eine ordentliche Uebergabe gibt es auch nicht... klar juckt mich das nun auch nicht mehr...
Darf man jetzt mal erfahren was dir (in den Gesprächen, Abmahnungen usw.) konkret vorgeworfen wurde? Da hast du glaub ich bisher nichts zu gesagt. Gut du bist nicht in D, aber in D müsste in der Abmahnung ganz konkret drin stehen was man falsch macht und auch (wichtig) was man konkret in Zukunft anders zu machen hat. Ich nehme mal an bei dir war das nicht so konkret. gruß cyblord
Daniel Duesentrieb schrieb: > Nachdem ich ja vor zwei Wochen eine Abmahnung erhalten habe wurde heute > noch mal nachgetreten... lange Rede kurzer Sinn ... Kuendigung... Gibts eigentlich in Down-under sowas wie Arbeitslosenunterstützung? Wie lange warst du denn bei dieser Firma?
Daniel Duesentrieb schrieb: > Heute hat mich lustigerweise ein Recruiter angerufen das er eventuell > etwas fuer mich hat... mal am Montag anrufen... Wieso erst Montag? Ehrlich, du musst mal an dir arbeiten... schon als du die Abmahnung bekommen hast, hast du geschrieben, dass du dich um deine Bewerbungsunterlagen kuemmerst. 2 Wochen spaeter kriegst du die Kuendigung und schreibst, dass du dann mal Bewerbungen schreiben musst. Wieso waren die nicht schon laengst raus? Stattdessen hast du noch fleissig am Wochenende gearbeitet...
@ Fux (Gast) >Wieso erst Montag? Ehrlich, du musst mal an dir arbeiten... schon als du Jaja . . . > 2 Wochen spaeter kriegst du die >Kuendigung und schreibst, dass du dann mal Bewerbungen schreiben musst. Mein Gott, so eine Bewerbung ist fix geschrieben, DAS ist das kleinste Problem. Der OP muss sich erstmal wieder sammeln. So eilig ist das nicht. Im Gegenteil, mit Hektik landet er nur wieder im falschen Job, ohne etwas an sich und seinen Jobauswahlmethoden zu ändern.
@Duesentrieb Das Hauptproblem ist: Wie bringe ich meine Leute in Schwung. Am Besten geht das, indem man ein Umfeld schafft, in dem der Einzelne das Gefühl hat, er könne es schaffen. Ein bisschen wie der Esel, der dem Leckerli hinterherläuft und dabei die Mühle antreibt. Das Ganze geht natürlich in die Hose, wenn die Betroffenen merken, dass es nicht zu schaffen ist. Eine Variante dieses Prinzips wendet Aldi, seit einigen Jahren, sehr erfolgreich an. Da geht es darum, den Durchsatz an der Kasse zu maximieren. Das Hauptproblem dabei ist: Die blöden Kunden lassen sich Zeit, ihren Kram von der Ablage hinter der Kasse wegzuräumen. Um dann erst zu zahlen. Die Lösung: Man minimiere die Ablage und erzeuge dadurch indirekt, beim Kunden, das Gefühl den Ablauf aufzuhalten. Funktioniert wunderbar. 101 Punkte für den Erfinder.
Manche Leute... was denkst du. Seit dem Tag/Wochenende sind meine Unterlagen fertig und ich habe auch schon ein paar Bewerbungen draussen. Montag jedoch hab ich Zeit und die Ruhe ein paar Recruiter zu kontaktieren und mir den Arbeitsmarkt mal genauer anzusehen.. Hier geht viel ueber persoenliche Kontakte usw...
Falk Brunner schrieb: > Mein Gott, so eine Bewerbung ist fix geschrieben, Eben. Wieso also nicht gleich? > DAS ist das kleinste Problem. Der OP muss sich erstmal wieder sammeln. > So eilig ist das nicht. Im Gegenteil, mit Hektik landet er nur wieder > im falschen Job, ohne etwas an sich und seinen Jobauswahlmethoden zu > ändern. Ich habe das gerade hinter mir, aber keine Kuendigung mit Androhung. Meine erste Bewerbung ging 2 Tage spaeter raus. Den neuen Job habe ich gerade auf den letzten Druecker bekommen. Vielleicht hast du sowas noch nicht erlebt...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Manche Leute... was denkst du. Seit dem Tag/Wochenende sind meine > Unterlagen fertig und ich habe auch schon ein paar Bewerbungen draussen. Ich lese nur, was du schreibst: "Ab Montag werd ich erstmal..."
@ Fux (Gast) >Ich habe das gerade hinter mir, aber keine Kuendigung mit Androhung. Eine Abmahnung? Hmm, die wird ihre Ursachen haben. >Meine erste Bewerbung ging 2 Tage spaeter raus. Den neuen Job habe ich >gerade auf den letzten Druecker bekommen. Was wäre, wenn du eine Woche später einen Job gefunden hättest? Oder einen Monat später? Geht dann die Welt unter? Hast du dann eine "Lücke" im Lebenslauf? > Vielleicht hast du sowas noch nicht erlebt... Abmahnung? Nein? Kündigung seitens des Arbeitgebers? Nein. Jobsuche? Ja.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Kleinen von der > Kinderbetreuung abmelden, hab eine Versicherung die ich auff Eis legen > kann, Überstürze sowas mal nicht Hals über Kopf, und setz dir da bei sowas eine Frist, bspw. eine Woche, zwei Wochen, einen Monat, zwei Monate. Denn, bekommst du die Kinderbetreuung sofort wieder, wenn nächste Woche ein neuer Job funktioniert? Rechtsschutzversicherungen haben bspw. eine Sperrfrist, wenn man sie neu bzw. wieder abschließt, andere Versicherungen sicherlich auch.
Falk Brunner schrieb: > @ Fux (Gast) > >>Ich habe das gerade hinter mir, aber keine Kuendigung mit Androhung. > Eine Abmahnung? Hmm, die wird ihre Ursachen haben. Ach Falk, bitte mal erwachsen werden und die dummen Spielchen lassen. >>Meine erste Bewerbung ging 2 Tage spaeter raus. Den neuen Job habe ich >>gerade auf den letzten Druecker bekommen. > Was wäre, wenn du eine Woche später einen Job gefunden hättest? Oder > einen Monat später? Geht dann die Welt unter? Hast du dann eine "Lücke" > im Lebenslauf? Dann haette ich meiner Bank gestehen muessen, dass ich kein Gehalt mehr habe und vom Arbeitslosengeld den Kredit fuer meine Wohnung nicht bezahlen kann. >> Vielleicht hast du sowas noch nicht erlebt... > Abmahnung? Nein? > Kündigung seitens des Arbeitgebers? Nein. > Jobsuche? Ja. Kurz: Du hast keine Ahnung von der Situation, aber gibst kluge Ratschlaege.
@ Fux (Gast) >Ach Falk, bitte mal erwachsen werden und die dummen Spielchen lassen. Nö ;-) >Dann haette ich meiner Bank gestehen muessen, dass ich kein Gehalt mehr >habe und vom Arbeitslosengeld den Kredit fuer meine Wohnung nicht >bezahlen kann. Ahhhh, daher weht der Wind. Die Bank interssiert sich aber in erster Instanz nicht, woher die nächste Rate kommt. Ein paar kleine Reserven sollte man schon haben und nicht jeden Monat von der Hand in den Mund (bzw. den Rachen der Bank) leben. Aber ja, viele Leute halten das anders . . . >Kurz: Du hast keine Ahnung von der Situation, aber gibst kluge >Ratschlaege. DEINE Ratschläge sind auch nicht wirklich die Besten, denn in jedem Absatz kommt bei dir nur ANGST durch. Davon gibt es auf der Welt und besonders in diesem Unterforum mehr als genug.
Noch ein weiteres Update... Wie berichtet hatte ich ja am Freitag 13/9 ein ernsthaftes Gespraech mit meinem direkten Vorgesetzten. Dann am Montag den 16/9 meine Abmahnung mit dem ueblichen Bla Bla Bla... das und dies muss besser werden aber man gebe mir ja die Moeglichkeit das Ruder rumzureissen... dann am 27/9 die Kuendigung. Heute hab ich dann entdeckt das meine Firma seit dem 18/9 meine Position ausschreibt... war nicht ganz leicht zu finden da durch einen Arbeitsvermittler ausgeschrieben wird und es keine direkten Angaben zu den Produkten / Techniken gibt. Es war nie geplant das ich eventuell das Ruder haette rumreissen koennen... NICE...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Es war nie geplant das ich eventuell das Ruder haette rumreissen > koennen... NICE... Ähm ja, ich wollte eines Abends noch schreiben, dass du nach Hinweisen Ausschau halten sollst, die drauf hindeuten, dass du definitiv ersetzt wirst. Was sagt denn das Australische Arbeitsrecht zu einer solchen Vorgehensweise?
Daniel Duesentrieb schrieb: > Es war nie geplant das ich eventuell das Ruder haette rumreissen > koennen... NICE... Wie naiv bist du eigentlich? siehe Beitrag "Re: Arbeit einfach nicht zu schaffen."
Mr.T schrieb: > Wie naiv bist du eigentlich? Zwischen Verdacht und Gewissheit besteht dann doch noch ein kleiner Unterschied ...
Das is ja mal geil. In Deutschland klagen dann alle Arbeitnehmer wenn die Probezeit schon vorbei war ;) Anonsten ist das schon ein ziemliches Armutzeugnis für eine Firma. Kein Arsch in der Hose um mit der Wahrheit rauszurücken... Und solche Firmen kommen weiter...
Eine gewisse Naivitaet kann man mir ja unterstellen... Habe gelernt das man Leute halt nur vor den Kopf schauen kann... dachte ich haette schon einiges gesehen aber diese Firma setzt fuer mich einen neuen Masstab... Australisches Arbeitsrecht... habe auch schon darueber nachgedacht aber an dem Umstand das sie mich dort nicht mehr sehen wollen aendert es nichts. Aber eine Beschwerde sollte ich schon einreichen...
Chris D. schrieb: > Mr.T schrieb: > >> Wie naiv bist du eigentlich? > > Zwischen Verdacht und Gewissheit besteht dann doch noch ein kleiner > Unterschied ... Hast Du den Thread eigentlich gelesen?
Mr.T schrieb: > Chris D. schrieb: >> Mr.T schrieb: >> >>> Wie naiv bist du eigentlich? >> >> Zwischen Verdacht und Gewissheit besteht dann doch noch ein kleiner >> Unterschied ... > > Hast Du den Thread eigentlich gelesen? Selbstverständlich. Du hattest die Vermutung, er nun die Gewissheit.
cyblord ---- schrieb: > Darf man jetzt mal erfahren was dir (in den Gesprächen, Abmahnungen > usw.) konkret vorgeworfen wurde? Da hast du glaub ich bisher nichts zu > gesagt. Würde mich auch interessieren. Ich denke der TO wußte was auf ihn zukommt, dafür ist die storyline zu strange. Hier posting, nen tag später kommt schon das Gespräch, kurz darauf warnining letter, dann der Rauswurf. Also irgend ein Detail fehlt. Womöglich doch was größeres gegen die Wand gefahren?
@ Chris (Gast) >später kommt schon das Gespräch, kurz darauf warnining letter, dann der >Rauswurf. Also irgend ein Detail fehlt. Sicher. > Womöglich doch was größeres gegen die Wand gefahren? Glaub ich nicht. Ist ja nicht die erste Geschichte vom OP, die vorherigen waren recht ähnlich. Eine wie auch immer geartete Mischung aus Arbeitsorganisiation und Menalität in Down Under, firmenspezifischer Eigenschaften und diversen Eigenschaften des OP, incl. seiner Kommunikations- und Engineeringdefizite.
Hallo... ich werde die Dinge mal auflisten, jedoch muss ich ein wenig ausholen andernfalls machen sie halt wenig Sinn... Gruesse
Nochmals Danke fuer die Kommentare... Ich habe lange darueber nachgedacht ob ich das hier reinstellen soll oder nicht... ich habe mich dafuer entschieden, habe jedoch folgende Bitte... Kritik nicht als Zeriss zu aeussern, sondern objektiv und konstruktiv... Vieleicht kann es irgendjemanden irgendwann mal helfen... OK... Hier ein Beispiel, es kommen noch ein paar. Helipad Perimeter Light: Nach der Ueberfuehrung in die Produktion wurden noch einige Softwarebugs gefunden. Das Management hat auf die Auslieferung bestanden und das Produkt wurde wenig getestet an Kunden ausgeliefert. Mir wird der insgesamt schleppende Start vorgeworfen wobei es das erste mal ist das ich das hoere. Dann haben wir zwei Helipads in Queensland mit diesen Lichtern ausgestattet plus ein weiteres Lampensystem. Ich sollte dort hinfliegen, verkabeln, in Betrieb nehmen und eine Unterweisung durchfuehren. Mein Saleskollege hat mir gesagt alles ist vorbereitet und man erwartet dich dort. Ich hatte dann eine Woche vor meinem Flug mit dem Kunden bzw. einer Dame die das Ganze koordiniert Kontakt. Sie hat sich um mein Hotel gekuemmert, etc. Also ich dort hin mit Seitenschneider, Schraubenzieher und Multimeter. Komm dort an und man stellt fest das ich eine Sicherheitsunterweisung brauche (Gasfeld) und eigenen Helm, Handschuhe, Sicherheitsschuhe usw. Ohne diese Dinge kann ich dort nicht arbeiten. Dann stell ich fest das das gesamt Equipment nicht installiert ist (dafuer haette ich schweres Werkzeug benoetigt). Und es fehlten einige Lampen. Diese sind beim Versenden verloren gegangen und wurden aber spaeter wiedergefunden. Also war der Trip umsonst bzw. konnnte ich nur aufnehmen was noch zu tun ist, welche Lampen genau fehlten usw. Wenigstens konnte ich so die Installation von unserem Equipment “fernsteuern”. Zweiter Trip: Dieses mal alles vorbereitet (Unterweisung, Werkzeug), ich verkabel alles und programmier alle Lampen neu da in der Zwischenzeit ein Softwarebug gefunden wurde. Jedoch war leider nicht genug Zeit vorhanden so dass ich einige Lampen mit Bug zuruecklassen musste (wir haben immer nur ein definiertes Zeitfenster). Dies ist dem Kunden jedoch nicht aufgefallen, da noch eine gewisse Komponente die der Kunde mir geben muss zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden war. Und es war uns klar das ich noch ein drittes mal kommen muss da die besagte Komponente fehlte. Dritter Trip: Vor meinem dritten Trip wurde noch ein Softwarebug gefunden. Also bin ich dort hin und habe alle Lampen nochmals umprogrammiert. Alles in Betrieb genommen und meine Einweisung durchgefuehrt. Zu dieser ist nur eine Person gekommen obwohl ich zwei Wochen vor meinem Eintreffen dies allen beteiligten Personen mitgeteilt habe. Das ist nun alles ca. 4 Monate her. Vor kurzem wurde sogar noch ein Hardwarebug gefunden der normalerweise durch die Gebrauchsanweisung abgedeckt wird. (wenn man die Lichter lagert muss man die Batterie abklemmen). Management hat sich dazu entschieden die Lampen auf unsere Kosten umzuruesten was meiner Meinung nach uebertrieben ist da durch die Gebrauchsanweisung das abgedeckt wird und die Lagerung kein normaler Betriebszustand ist. Nun wird mir vorgeworfen: Mangelnde Kommunikation wobei ich mehrmals darauf aufmerksam gemacht habe das ich ein definierte Aufgabenbeschreibung mit Angaben was ich dort genau machen soll brauche. Eben mal hinfliegen hat ja so nicht geklappt. Sehr geaergert hat mich das mein Saleskollege genau die gleichen, von mir beschriebenen Probleme (Enweisung, Ausruestung) hatte und mir uerberaupt nichts gesagt hat. Testing/Softwareprobleme: Ich schreibe keine Software und dafuer war unser Softwareingeniuer zustaendig. Fuer das Testen haben wir sogar noch einen Testingenieur. Jedoch werde ich hier ebenfalls in Zusammenhang mit schlechter Leistung gebracht. Hardwarebug: Auch hier wird mir nun vorgeworfen das mir das haette auffallen muessen. All dies ist nicht im “Luftleeren Raum” passiert mit mir als alleinig verantwortlichen “Produktmanger”. All dies ist geschehen mit Absprache / unter der Fuehrung von meinem Engineering Department Manager / Salesmanager.
Daniel Duesentrieb schrieb: > All dies ist nicht im “Luftleeren Raum” passiert mit mir als alleinig > verantwortlichen “Produktmanger”. All dies ist geschehen mit Absprache / > unter der Fuehrung von meinem Engineering Department Manager / > Salesmanager. Sorry das ist ein wenig missverstaendlich... ich bin kein Produkmanager... die Position gibt es nicht... ich bin System Engineer jedoch werde als Produktmanager angesehen... eben fuer alles verantwortlich...
Chris D. schrieb: > Mr.T schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Mr.T schrieb: >>> >>>> Wie naiv bist du eigentlich? >>> >>> Zwischen Verdacht und Gewissheit besteht dann doch noch ein kleiner >>> Unterschied ... >> >> Hast Du den Thread eigentlich gelesen? > > Selbstverständlich. > > Du hattest die Vermutung, er nun die Gewissheit. Okay, dann hat es bei dir wohl mit dem Verstehen nicht geklappt!
Mr.T schrieb: >> Du hattest die Vermutung, er nun die Gewissheit. > > Okay, dann hat es bei dir wohl mit dem Verstehen nicht geklappt! Na, wenn Du meinst :-) Ich bin aus dem Alter raus, mich wegen so etwas zu streiten. Also: Du hast absolut Recht.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Nach der Ueberfuehrung in die Produktion wurden noch einige Softwarebugs >gefunden. Das Management hat auf die Auslieferung bestanden und das >Produkt wurde wenig getestet an Kunden ausgeliefert. Der normale Wahnsinn. Nix besonderes. >spaeter wiedergefunden. Also war der Trip umsonst bzw. konnnte ich nur >aufnehmen was noch zu tun ist, welche Lampen genau fehlten usw. >Wenigstens konnte ich so die Installation von unserem Equipment >“fernsteuern”. Dumm gelaufen, klingt aber nicht nur nach deinem Verschulden. >Nun wird mir vorgeworfen: >Mangelnde Kommunikation wobei ich mehrmals darauf aufmerksam gemacht >habe das ich ein definierte Aufgabenbeschreibung mit Angaben was ich >dort genau machen soll brauche. Klingt vernünftig. > Eben mal hinfliegen hat ja so nicht >geklappt. Sehr geaergert hat mich das mein Saleskollege genau die >gleichen, von mir beschriebenen Probleme (Enweisung, Ausruestung) hatte >und mir uerberaupt nichts gesagt hat. Jaja, aber du hast ja mangelnde Kommunikation ;-) >Testing/Softwareprobleme: Ich schreibe keine Software und dafuer war >unser Softwareingeniuer zustaendig. Fuer das Testen haben wir sogar noch >einen Testingenieur. Jedoch werde ich hier ebenfalls in Zusammenhang mit >schlechter Leistung gebracht. Muss man sich wehren. Sachlich aber hart. >Hardwarebug: Auch hier wird mir nun vorgeworfen das mir das haette >auffallen muessen. Die suchen ein Bauernopfer. >All dies ist nicht im “Luftleeren Raum” passiert mit mir als alleinig >verantwortlichen “Produktmanger”. All dies ist geschehen mit Absprache / >unter der Fuehrung von meinem Engineering Department Manager / >Salesmanager. Und alles für ein paar programmierbare Blinklichter? Und ich dachte, nur in Deutschland betreibt man Overengineering. ;-)
Falk Brunner schrieb: >>Hardwarebug: Auch hier wird mir nun vorgeworfen das mir das haette >>auffallen muessen. > > Die suchen ein Bauernopfer. Genau so sehe ich das auch, du bist dafür eh gefährdet weil Ausländer, vielleicht andere Arbeitsweise gewohnt.. etc. Außerdem denke ich das du die Dinge auf der Arbeit eher in dich hineinfrisst. Du solltest auch klar kommunizieren wenn eine Entscheidung auf dem Mist eines anderen gewachsen ist. Danach bist du sonst eh der Sündenbock und wenn man dir 10 Dinge vorwirfst wird man sich eh nicht mehr die Zeit nehmen das du jeden Punkt erklären kannst. Und dieses "Samthandschuhe" für Ausländer gibt es ausserhalb von Deutschland eh nicht, wir tragen halt unsere Schuld von damals noch rum.. Viel Erfolg beim nächsten Job. Gruß Christian
Halloechen... Danke nochmals fuer die vielen Beitraege... Ich hab gestern kurz mal die "Fair Work Commission" angerufen und meinen Fall geschildert... ja sie sehen ganz klar einen Verstoss und ich moechte doch bitte ein Beschwerde einreichen was ich nun auch machen werde... Mal sehen was das noch wird...
Daniel Duesentrieb schrieb: > (wenn man die Lichter lagert muss man die Batterie > abklemmen) Hättest Du in der Einweisung darauf hinweisen sollen? Daniel Duesentrieb schrieb: > Sehr geaergert hat mich das mein Saleskollege genau die > gleichen, von mir beschriebenen Probleme (Enweisung, Ausruestung) hatte > und mir uerberaupt nichts gesagt hat. Wieso konnte er sie lösen und Du nicht? Man fragt sich trotzdem, ob das ausreicht um jemanden gleich zu feuern und ihm noch nicht mal die Chance gibt. Vielleicht ist das dort ja normal, aber dann müssten auch ständig Leute fliegen.
Hallo.. Ich habe in der Einweisung darauf aufmerksam gemacht. Das Problem ist bei einem anderen Kunden aufgetreten der die Gebrauchsanweisung nicht gelesen hat... Mein saleskollege hat das Problem nicht selber gelöst. Er hat diese Dinge (Helm, Weste, Schuhe) gestellt bekommen. Er brauchte dort nicht zu arbeiten so hat man bei der safetyeinweisung ein Auge zugedrückt da er auch immer in Begleitung von jemanden war. Er hat nur photos gemacht und ein wenig bla bla bla. Werkzeug brauchte er daher auch nicht... Wie gesagt in vorherigen posts ist die liste der Dinge die man mir vorwirft länger... Ich werd noch das ein oder andere Beispiel hier reinstellen... Grüße
Daniel Duesentrieb schrieb: > Er hat diese > Dinge (Helm, Weste, Schuhe) gestellt bekommen. Warum Du nicht? Daniel Duesentrieb schrieb: > Er brauchte dort nicht zu > arbeiten so hat man bei der safetyeinweisung ein Auge zugedrückt da er > auch immer in Begleitung von jemanden war. Deswegen hat er wahrscheinlich davon auch nicht berichtet. Daniel Duesentrieb schrieb: > Werkzeug brauchte er daher auch nicht... Woher soll der dann wissen, was Du benötigst? Hätte man die genannten Probleme nicht doch vor Ort lösen können, notfalls mit einem längeren Aufenthalt? Es sieht halt nicht professionell aus, wenn man unverrichteter Dinge zurückkommt, und es auf den Verkäufer(!) schiebt, weil der einem vorher nicht gesagt hat, was für Werkzeug man benötigt.
Tim schrieb: > Warum Du nicht? Das kann ich dir nicht sagen, vermute jedoch das er nur kurz auf den beiden Baustellen war... Tim schrieb: > Deswegen hat er wahrscheinlich davon auch nicht berichtet. Nach Aussage des Kunden (Project Manager) wurde er mehrmals darauf aufmerksam gemacht... vor Ort und via Telefon Selbst der Kunde hat mir nicht davon berichtet... als ich ca. eine Woche mit ihm Kontakt aufgenommen habe... und der hat oefters neune Leute da rum laufen... Handwerker, usw. Tim schrieb: > Woher soll der dann wissen, was Du benötigst? Verbal war die Aufgabenstellung folgende... Verkabeln, Einschalten, Testen, Einweisung und nach Hause... Wie berichtet waren die meisten Dinge nicht einmal installiert... Desweiteren ist unser Verkaeufer nicht so blond. Bei der Besichtigung der Baustellen haette er sehen koennen das ich Schrauben, Bohrmaschine usw benoetige... Der Kunde ist davon ausgegangen das ich schweres Geraet mitbringe und die Dinge selber installiere... Genau aus diesem Grund habe ich mehrmals eine Agenda mit Aufgabenstellung gefordert, denn bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Projekt ausschliesslich von dem Verkaeufer geleitet... Tim schrieb: > Hätte man die genannten Probleme nicht doch vor Ort lösen können, > notfalls mit einem längeren Aufenthalt? Es sieht halt nicht > professionell aus, wenn man unverrichteter Dinge zurückkommt, und es auf > den Verkäufer(!) schiebt, weil der einem vorher nicht gesagt hat, was > für Werkzeug man benötigt. Nein, hier in Australien eben nicht. Die Baustellen lagen ca. 1500 km von Brisbane entfernt und da findest du nicht eben mal dies oder jenes...
Meine Fresse, meine Fresse. Ich bete, für solche Firmen nie arbeiten zu müssen. Lieber mache ich mit einem Wurststand selbstständig. Sag mal Düsentrieb, wie bist Du auf die Firma gekommen? Hat sie am Anfang einen guten Eindruck gemacht? Gab es damals nichts, was dich stützig gemacht hat? Davor gab es auch eine Geschichte von Dir mit einer Firma, die Displays herstellt. Das war genau die selbe Kacke. Auch in meinem Bekanntenkreis (in DE) habe ich solche Fälle erlebt. Interessanterweise auch bei Firmen dieser Größenordnung (so bis 200-400 MA, meistens mittelständische Familienunternehmen), wo der Ingenieur alles selber machen muss - Verkauf, Design, Kontrolle, Test, und dann den Blaumann anziehen und den eigenen Scheiß montieren und inbetriebnehmen. Du, Daniel, welche Firmen und welche Tätigkeiten möchtest Du Dir demnächst genauer angucken? Wieder Elektronikentwicklung für eine Ähnliche Firma ?
Ein paar Fotos vom Tatort hätte ich vom Verkäufer schon verlangt. Deine 1500 km Reise ohne ausreichende Vorbereitung finde ich etwas sehr optimistisch. Da sollte man schon wissen, was man mitnehmen muß. Eine Rolle Kabel wegwerfen ist immer noch billiger als 4x diese Strecke zu reisen.
Ich stelle mir vor, wie jemand voller Hoffnung von Deutschland nach Australien auswandert mit einer romantischen Vorstellung von Downunder. Dann landet er bei der "Marine and Avionics LED Lamps Ltd." oder so und erlebt dort sein blaues Wunder. Hier sieht man sehr deutlich, dass Ausland nicht immer besser ist.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Genau aus diesem Grund habe ich mehrmals eine Agenda mit > Aufgabenstellung gefordert, denn bis zu diesem Zeitpunkt wurde das > Projekt ausschliesslich von dem Verkaeufer geleitet... Wie hast Du die gefordert? Mündlich? Per E-Mail? Wenn ich etwas Berechtigtes anfordere und keine Antwort erhalte, dann berichte ich dies meinem Vorgesetzten und/oder dem Projektleiter. Dann ist klar, dass es nicht an mir lag wenn etwas fehlt.
Garston schrieb: > Hier sieht man sehr deutlich, dass Ausland nicht immer besser ist. Hat ja auch keiner behauptet. Oder?
Paar Punkte in diesem Thread, die ich eines Kommentares wert sehe: Nicht jeder hat Erfahrung mit Baustellen. Ich habe mir angewöhnt, selbst bei einem kleinen Einsatz wie "schau mal paar Stunden, ob du das Programm schneller machen kannst" erstmal mit Bohrmaschine, Baustrahler, 50m Trommel, Werkzeugkiste, Kleiteilekiste, Arbeitsschutzausrüstung loszufahren. Außer mir wird vom Kunden bzw. Anlagenbetreiber bestätigt, ich brauch das nit. (Ich geb zu, im Flieger ist das nit immer ganz so einfach) Ein Ingenieur wird eingestellt, weil ein Job getan werden soll. Nur das zählt. Egal wo auf diesem Planeten. Steht dem was im Wege, Lösungen finden. Das ist Ingenieurtätigkeit. Und dem Vorgesetzten Besched geben, bevor's brenzlig wird. Kommunikation ist nun mal verlustbehaftet. Immer schriftliche Informationen einfordern. Am besten schriftlich. Einem Verkäufer ist ziemlich alles egal, wenn er verkauft hat. Das ist sein Job. Unterschrift -> Job done. Logisch daß dem Chef irgendwann sauer aufstößt, wenn jemand 3x in den Flieger steigen muß, um eine Lampe zum Leuchten zu bringen. Da gäb's bei mir auch nen Fön. - Ich trau mich aber auch nit, was halbfertiges zu verkaufen oder gar zum Kunden zu liefern.
Uffpasse schrieb: > Wenn ich etwas Berechtigtes anfordere und keine Antwort erhalte, dann > berichte ich dies meinem Vorgesetzten und/oder dem Projektleiter. Dann > ist klar, dass es nicht an mir lag wenn etwas fehlt. Naja, vermutlich ist das etwas anders abgelaufen. Der TO (Daniel D.)hat wohl einfach dem Verkäufer (Sales-Typ) vertraut und sich nicht selbst drum gekümmert, ob seine Aussagen (des Sales-Typs) der Wahrheit entsprechen. Vermutlich waren diese auch noch so formuliert, das man evtl. beides interpretieren könnte - Sales-People sind da ja unheimlich begabt. Wenn der Sales-Typ dann auch noch vor dir bei Chef war (als sich die Probleme abgezeichnet haben) und die Dinge auch noch aus seiner Sicht günstig geschildert hat, bist halt du der Depp. Vermutlich ist der Sales-Typ auch schon deutlich länger in der Firma und hat einen besseren Draht zum Chef. Dieser Fehler wird dem TO wohl in Zukunft nicht mehr passieren - er wird in Zukunft bei Inbetriebnahmen bis zuletzt mit einem Techniker vor Ort reden wollen, wie der Stand der Dinge ist und nicht mit der Sekretärin. Evtl. kommen beim TO doch auch ein bisschen (versteckte) Ängste dazu, mit wildfremden Menschen längere Telefongespräche in seiner Nicht-Muttersprache führen zu müssen. Keine Ahnung, wie schlimm in Down-Under der Slang u.U. ist. Dazu kann kommen, das viele Techinker/Ingeneure halt oft etwas mundfauler sind. Kommt man dann in ein Umfeld, welches einen auflaufen lässt, gibts oft kein gutes Ende. Habe ich auch erst lernen müssen. Aber es gibt für Daniel einen Trost, aus solchen Situationen lernt man immer was und macht es in Zukunft (fast) immer besser...
Wie oft muss ich es noch erwaehnen... Es war abgesprochen ... minimale Arbeiten (Inbetriebnahme, Test, Uebergabe)... Ich hatte eine Woche vor meiner Anreise Kontakt mit dem Kunden... es wurde nie ein vorher benoetigtes Training sowie Helm, Stiefel, usw. erwaehnt... Dieser Kontakt bestand mit einer Koordinatorin (Kundenseite) die tagtaeglich diese Dinge mit externe Leuten kordiniert Natuerlich habe ich eine Agenda angefordert (verbal und email) aber ich wurde vom Verkaeufer und meinen Vorgestzten angeguckt als wenn ich bescheuert waere... bzw. beide nicht vertrauenswuerdig ... die Antwort der beiden war ...flieg da mal hin, nimm alles in Betrieb und weg biste... Nach dem ersten Trip hat der Firmeneigentuemer beim Freitag Nachmittag Bierchen mit mir noch Scherze darueber gemacht das man mich ins kalte Wasser geschubst haette. Natuerlich kann man mir eine gewisse Naivitaet vorwerfen aber gerade 6 Monate im Betrieb schreit man nicht alles zusammen nur wenn man keine schriftliche Agenda vom Salesdirector bekommt. Ich wehre mich nur so wehement dagegen da bis vor kurzem alles OK war und nun ploetzlich war alles ein Disaster. Ich hatte nie Probleme mit den zwei Project Managern (Kunden) und habe nie negatives Feedback von diesen bekommen. Ich hoere diese Anschuldigen das erste mal... Garston schrieb: > Ich stelle mir vor, wie jemand voller Hoffnung von Deutschland nach > Australien auswandert mit einer romantischen Vorstellung von Downunder. > Dann landet er bei der "Marine and Avionics LED Lamps Ltd." oder so und > erlebt dort sein blaues Wunder. > > Hier sieht man sehr deutlich, dass Ausland nicht immer besser ist Natuerlich ist es im Ausland nicht immer besser speziell arbeitstechnisch und auch Mentalitaet betreffend... Wir arbeiten hier auch, haben weniger Urlaub und wie man sieht ist man nicht sehr stark geschuetzt. OK, ich brauche nur 15 min bis zum Strand den ich dieses Jahr noch nicht besucht habe... Bitte unterstell mir kein romantischen Vorstellungen... Ich habe in Singapur gelebt und wusste vor unserer Auswanderung was in etwas auf uns zukommt... Gruesse
>Ich hatte eine Woche vor meiner Anreise Kontakt mit dem Kunden... es
Ein guter Verkäufer verkauft auch seine eigene Großmutter oder
Vogelfutter für die Kuckucksuhr. Was alles hat er wohl Deinem Kunden
versprochen? Man lernt daraus...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Es war abgesprochen ... minimale Arbeiten (Inbetriebnahme, Test, > Uebergabe)... Mit wem? schriftlich?
Helge A. schrieb: > Paar Punkte in diesem Thread, die ich eines Kommentares wert sehe: > > Nicht jeder hat Erfahrung mit Baustellen. Ich habe mir angewöhnt, selbst > bei einem kleinen Einsatz wie "schau mal paar Stunden, ob du das > Programm schneller machen kannst" erstmal mit Bohrmaschine, Baustrahler, > 50m Trommel, Werkzeugkiste, Kleiteilekiste, Arbeitsschutzausrüstung > loszufahren. Außer mir wird vom Kunden bzw. Anlagenbetreiber bestätigt, > ich brauch das nit. (Ich geb zu, im Flieger ist das nit immer ganz so > einfach) Schon für meinen ersten Kundenausflug im neuen Ingenieursberuf, allerdings im Mietwagen nur 400km weit, lud ich mal den ganzen Arbeitsplatz sogar mitsamt PC in den Kofferraum, und der Wagen war gut voll. Ich hab ja auch was besseres zu tun, als da evtl. noch mal hin reisen. Von meiner Firma kam noch nicht mal ein winziges "Piep", wie ich das bewerkstellige. Dann dachte ich für mich selbst auch nur: LMAA, verdammte Pfeifen, du kannst hier auf keinen einzigen zählen, es sprach noch nicht mal jemand einen Satz mit mir über den Kundenbesuch. Außer der Verwaltung, die den Mietwagen bestellten, wenigstens das klappte. Das einzige, was sie am Folgetag erst wissen wollten: Ein Statement: Wie lief es denn? Aah, da war auf einmal wieder einer da. Es war gut so, wie ich es machte, ich brauchte am Ende aber kaum was von meinen Mitbringseln. Vor allem: Im Vorfeld am Telefon oder per Email ausführlichst mit dem Kunden kommunizieren. Was ist da, was wird benötigt? Aber es war ein Stück alte Berufserfahrung bei mir, vom Bau früher, was ja hier im Forum immer so gerne kaputt gebasht wird.
Garston schrieb: > Ich stelle mir vor, wie jemand voller Hoffnung von Deutschland nach > Australien auswandert mit einer romantischen Vorstellung von Downunder. > Dann landet er bei der "Marine and Avionics LED Lamps Ltd." oder so und > erlebt dort sein blaues Wunder. > > Hier sieht man sehr deutlich, dass Ausland nicht immer besser ist. Arbeiten und Leben in Australien. Viele deutsche Auswanderer mussten ihre einst optimistisch-navie Sichtweise auf das Land und die Lebensbedingungen dort später ganz erheblich revidieren: http://www.spiegel.de/karriere/ausland/oecd-work-life-balance-ist-in-deutschland-besser-als-in-australien-a-918283.html Interessantes Interview mit einer deutschen Australien-Kennerin über Deutsche in Aussie-Land, die Arbeitswelt dort und über die Mentalität und das Verhältnis der Australier zur Arbeit. (Ist zwar schon fünf Jahre alt, bildet aber die aktuelle Situation weitgehend zutreffend ab.) http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-579767.html
Daniel Duesentrieb schrieb: > Es war abgesprochen ... minimale Arbeiten (Inbetriebnahme, Test, > Uebergabe)... > > Ich hatte eine Woche vor meiner Anreise Kontakt mit dem Kunden... es > wurde nie ein vorher benoetigtes Training sowie Helm, Stiefel, usw. > erwaehnt... Es geht doch darum, ob Du auch mal nachgefragt hast, wie die Gegebenheiten vor Ort sind, was Du benötigst etc. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die eigenen Leute und auch der Kunde, zumal du ja geschrieben hast, das dort ständig Bauerbeiter sind etc, Dir bewußt alles verschwiegen haben.
Ja leider doch... jedoch muss ich sagen das einige Dinge wahrscheinlich zu diesen Missverstaendnissen gefuehrt haben... a) Der Kunde hat nach einiger Aussage meinem Verkaeufer mehrfach auf die Situation hingewiesen und hat wahrscheinlich daher nicht weiter nachgehackt... was typisch hier ist. b) Mein Verkaeufer hat wahrscheinlich gesagt das unser Ingenieur kommt... Hier in Australien verstehen die meisten Leute unter Ingenieur jemanden in Boots, Hart Hat und schwerem Geraet/Werkzeug der Insatllationen vornimmt, usw. Und es ist hier total ueblich das Handwerker, Ingenieure usw. selber ihr Werkzeug/Installationsmaterial mitbringen... c) Mein Verkaeufer ist davon ausgegangen das alles vorinstalliert war und hat mir daher gesagt geh da hin und mach ein bischen rum... Aber es geht doch eigentlich weniger um den ersten Trip. Ich war blond und naiv und wahrscheinlich haben eine Menge Missverstaendnisse dazu gefuehrt. Mir ging es darum das das Projekt nach dem ersten Trip relativ OK ablief. Natuerlich haetten einige Dinge noch besser sein koennen. In meiner Bewertung wurde es jedoch als totale Katastrophe dargestellt was es definitiv nicht war. Der Kunde vor Ort war immer fair, freundlich und zufrieden. Was mit dem hoeheren Management ist kann ich nicht sagen. Das letzte was ich gehoert habe ist das der Kunde ein weiteres Helipad mit unseren Lampen ausstatten moechte... Da ich sowieso nun ein paar Zeilen nun zu meiner Bewertung schreiben muss kann ich diese ja hier reinstellen... jedoch wird dies dann in Englisch sein. Werd es versuchen einfach, kuz und knacking zu beschreiben... Kann aber noch ein paar Tage dauern... Gruesse
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Da ich sowieso nun ein paar Zeilen nun zu meiner Bewertung schreiben >muss kann ich diese ja hier reinstellen... jedoch wird dies dann in >Englisch sein. Werd es versuchen einfach, kuz und knacking zu >beschreiben... Kann aber noch ein paar Tage dauern... Daniel, du übertreibst es. Du musst nicht alle Details hier öffentlich breit treten. Du solltest lieber aus der Misere lernen und es beim nächsten Mal besser machen. Jetzt jedes Details bis zum Erbrechen zu analysieren bringt nix. Ich denke, die wesentliche Erkenntnis hast du schon.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Situation hingewiesen und hat wahrscheinlich daher nicht weiter >nachgehackt... was typisch hier ist. Lerne daraus! >b) Mein Verkaeufer hat wahrscheinlich gesagt das unser Ingenieur >kommt... Hier in Australien verstehen die meisten Leute unter Ingenieur >jemanden in Boots, Hart Hat und schwerem Geraet/Werkzeug der >Insatllationen vornimmt, usw. Und es ist hier total ueblich das >Handwerker, Ingenieure usw. selber ihr Werkzeug/Installationsmaterial >mitbringen... Und du warst überrascht? Hast dich eher als Schreibtischmanager gefühlt? Lehrgeld. Wenn du Kundeninstallation ALLEIN machst, musst du das halt so machen. Schließlich bist du dann Inbetriebnahme-Ing. Und das heißt, "get things done!". >c) Mein Verkaeufer ist davon ausgegangen das alles vorinstalliert war >und hat mir daher gesagt geh da hin und mach ein bischen rum... Jaja, das übliche Gelaber. Ihn interessieren die technischen Details nicht, er ist ja nur der Dealer. >Aber es geht doch eigentlich weniger um den ersten Trip. Ich war blond >und naiv und wahrscheinlich haben eine Menge Missverstaendnisse dazu >gefuehrt. Eben. >meiner Bewertung wurde es jedoch als totale Katastrophe dargestellt was >es definitiv nicht war. Was nur logisch ist, man muss ja die Kündigung begründen. Und da wird halt massiv übertrieben. It's not worth to cry about poored milk.
Falk Brunner schrieb: > "get things done!". Das wird auch der Grund sein, warum sie ihn gekickt haben. Daniel muss künftig sehen, dass er seinen Job erledigt kriegt. Warum etwas schief geht interessiert hinterher keinen mehr.
Traurige Geschichte. Was mich interessiert: wie sehen die nächsten Schritte aus? Ich hoffe, das läuft demnächst viel besser. @Daniel: warum nicht zu einer großen Firma wo die Prozesse etwas definierter sind? Dort trifft man solche Adolf-Chefs und Backstabbers zwar auch, aber nicht so oft und nicht so krass.
Danke fuer die Beitraege... Ich werde das hiermit von meiner Seite beenden... Wie schon von Falk erwaehnt meine Fehler sind ja ersichtlich... Ich habe ja nun die Chance, auch durch die angestossene Beschwerde und eure Beitraege, die Dinge selbst nochmals zu reflektieren, daraus zu lernen und es das naechste mal besser zu machen... MfG
Hallo daniel, gibt es mittlerweile positive neuigkeiten? Ich habe mir den thread durchgelesen, hoffentlich hat die geschichte ein gutes ende.
Halloechen... Es gibt am 21/11/2013 eine Anhoerung mit der Firma und der Fair Work Commission. Mal sehen was da gibt... Danke.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Halloechen... Es gibt am 21/11/2013 eine Anhoerung mit der Firma > und der > Fair Work Commission. Mal sehen was da gibt... > > Danke. Druecke dir die daumen ! Schon was neues in aussicht ? Gruss Tottiopak
Danke... leider nein. Habe letztens mit einem Recruiter gesprochen und der meinte Victoria ist im Bereich Elektronik relativ tot. Vielen Firmen wuerde es schlecht gehen. Bisher war ich noch nie laeger als 2 Monate arbeitslos... Hoffe das bleibt so. Andernfalls werde mich etwas weitlaeufiger umsehen. Schade nur das meine Frau gerade einen guten Job mit der Melbourne University ergatttert hat. Ein Bekannter der noch in der Firma arbeitet hat mir berichtet das sie wohl grosse Schwierigkeiten haben jemanden zu finden. Seit einem Monat kaemen jede Woche 3 - 5 Leute und bisher waere noch nicht der richtige dabei gewesen.
Wollte mich noch mal melden... Hatte ja diesen Termin mit der Work Fair Commission. Dreh- und Angelpunkt war ja der Umstand das die Firma eine Anzeige vor meiner Entlassung geschaltet hat. Alles andere haette nur dazu gefuerht ... er sagt, sie sagen, aber er hat darauf erwiedert.... Lange Rede kurzer Sinn.. ich muss beweisen das die Firma den Recruiter wirklich mit der Suche vor meiner Entlassung beauftragt hat. Das geht aber schlecht... Die Commission hat mir gesagt ich haette folgendes machen koennen... mich als Max Mustermann ausgeben, dort bewerben, die richtigen Fragen stellen (wer sucht, wurden der Recruiter wirklich beauftragt, usw. usw.) und alles via email so dass es schwarz auf weiss ist... OK, nun ist man schlauer... Gruesse
Ich nehme am, Du willst in Australien bleiben, nachdem Deine Frau dort verankert ist? Kannst Du nicht einen Job dort bekommen oder wenigstens dort nebenher promovieren? Wie sieht es aus, sich dort selbständig zu machen? Gibt es keinen Konkurrenten weltweit, für den Du remote was machen kannst, gfs entsprechend billig?
also in der Firma gefeuert zu werden, dazu gehört schon einiges, zeigt ja die nun vergebliche Suche nach einem Nachfolger, so viel "Potential" wie man dort hatte, findet man in anderen richtig guten Firmen sicher nicht mehr, in einem solchen Saftladen kann man als guter Allrounder so gut wie Alles in den Griff bekommen, aber nicht / oder auch mit dem Rücken zur Wand sowas gibt es nicht nur dort in Down Under, im südl. DE kennt man genügend kleinere und größere Firmen mit sehr ähnlichem "Potential", in einer deutschen AG, nun auch als GmbH, mit nun auch ausgelagerten GmbHs, geht und ging es ähnlich chaotisch zu - Willem kennst du diesen Bereich auch noch?
Danke erstmal fuer die Kommentare... Falls moeglich wollen wir schon in Down Under bleiben... Ich bewerb mich nun australienweit und neuseelandweit und da geht schon was... aber es braucht halt Zeit... speziell um diese Jahreszeit bzw. kurz vor Weihnachten... Konkurrenz hat die Firma leider nicht wirklich... nun kann man es ja rauslassen die Firma fuer die ich gearbeitet habe ist http://sealite.com/ bzw http://avlite.com/... ich war fuer avlite taetig. Es gibt nur eine Kanadische Firma http://carmanah.com/ die aehnliches macht. In Melbourne haben wir noch Safegate aber die suchen zur Zeit ueberhaupt nicht, schon gecheckt.. Gruesse...
JP schrieb: > Interessantes Interview ... Wenn man im Management unterwegs ist, scheint es wirklich nicht allzu schlecht zu sein. Der TO ist leider in einem anderen Bereich tätig (gewesen). Schaut euch mal die Stellenausschreibung an und vergleicht das mit dem, was DD wirklich machen musste. http://avlite.com/enquiries/jobs.php Da kann man wirklich nur sagen Falk Brunner schrieb: > poored milk. Verarmte Milch! (scnr)
Wollte keinen eigenen Thread öffnen, da dieser relativ gut zu meinem Problem passt. Seit 3 Monaten geht es mir auch relativ schlecht. Meine Firma hat von einem anderen Softwaredienstleister die Wartung für eine grössere Applikation übernommen. Wegen Ressourcenmangel hat man mir das Projekt anvertraut, obwohl ich weniger als zwei Jahre Berufserfahrung besitze. Zuerst hiess es, ich sollte nur einen erfahreneren Kollegen bei der Wartung unterstützen, aber er hat sich nach ein Paar Wochen aus dem Staub gemacht (unter dem Vorwand er muss andere Projekte machen). Die Transitionphase ist jetzt vorbei, und jetzt wo die ersten Change Requests eintruddeln,fühle ich mich komplett überfordert, da mir das fachliche Wissen wegen zu kurzer Transitionsphase und das technische Wissen wegen fehlender Berufserfahrung fehlen. Da ich das Projekt nicht gegen die Wand fahren möchte, schiebe ich schon seit Wochen unbezahlte Überstunden,in welchen ich versuche mich in der Applikation zurechtzufinden. Aber jetz bin ich an einen Punkt angelangt, wo es so nicht mehr weitergehen kann. Ich schlafe sehr schlecht, hab 3 Kilo abgenommen und meine Konzentrierfähigkeit hat auch einen Tiefpunkt erreicht. Jetzt muss ich mir etwas einfallen lassen. Bevor ich eine Entscheidung treffe, brauche ich Feedback von anderen erfahrenen Softwareentwicklern. Mich würde gerne interessieren, ob das eigentilich Standard ist, relativ unerfahrene Leute auf komplizierte Projekte anzusetzen und ob man nach zwei Jahren Berufserfahrung schon so fit sein sollte um die komplette Technologie zu beherrschen? Mich plagen jetzt Selbstzweifel, dass es an mir liegt. Ich weiss, ich war jetzt nie der Programmier-Crack, aber in meinen alten Projekten habe ich mit etwas Hilfe von erfahrenenren Kollegen eigentlich immer eine gute Arbeit geleistet. Falls ich demnächst gekündigt werden sollte oder selber kündige, muss ich mir Gedanken machen ob ich mich weiterhin als Software-Entwickler bewerben sollte, oder mich lieber auf weniger technischlastige Stellen wie Softwaretester, Bussinesconsultant oder Applicationmanager bewerben sollte. Würd mich über Feedback freuen. Danke in Voraus.
Benjamin D. schrieb: > Meine Firma hat von > einem anderen Softwaredienstleister die Wartung für eine grössere > Applikation übernommen Diese "grössere Applikation": Wer hat die erstellt? Ist das was selbstgestricktes, oder was gekauftes von einer externen Firma? Falls es was Gekauftes ist: Habt Ihr da eventuell einen Wartungsvertrag/Support? Gibt es ein User Forum etc.?
Rainer Brüderle schrieb: > Benjamin D. schrieb: >> Meine Firma hat von >> einem anderen Softwaredienstleister die Wartung für eine grössere >> Applikation übernommen > > Diese "grössere Applikation": Wer hat die erstellt? Ist das was > selbstgestricktes, oder was gekauftes von einer externen Firma? Falls es > was Gekauftes ist: Habt Ihr da eventuell einen Wartungsvertrag/Support? > Gibt es ein User Forum etc.? Ok, gross ist relativ. Zumindest das grösste was ich gesehen habe. :) Die Software ist relativ alt. Sie wurde von einem Softwaredienstleister für einen deutschen Konzern entwickelt. Wurde dann an eine zweiten Dienstleiter übergeben, und jetzt nach 10 Jahren an uns. Wir müssen nur die Wartung leisten, also grössere CR-s.
Benjamin D. schrieb: > Ok, gross ist relativ. > Zumindest das grösste was ich gesehen habe. :) > Die Software ist relativ alt. Sie wurde von einem Softwaredienstleister > für einen deutschen Konzern entwickelt. Wurde dann an eine zweiten > Dienstleiter übergeben, und jetzt nach 10 Jahren an uns. Wir müssen nur > die Wartung leisten, also grössere CR-s. Okay. Wenn ich Du wäre, würde ich jetzt mehrere Sachen machen. 1. Papiertüte zum hyperventilieren besorgen (Spass) 2. Fragen stellen! Das ist das Wichtigste. 3. Nach 10 Jahren sollte es User geben, welche sich gut auskennen mit der Applikation. Finde heraus, wer das ist. Oft kommunizieren die erfahrenen User miteinander (Mail-Verteiler, Forum, Wiki etc.) 4. Wenn jemand was an der Applikation geändert haben will, dann kann er Dir das bestimmt auch erklären (Was ändern, warum ändern etc.). Und auch wenn Du meinst, du hast es verstanden: Frag nochmal nach! Ist auch eine Sache von Ping Pong. Wenn du nicht mehr nachkommst mit den CRs, dann frag die Leute nach schriftlicher Beschreibung (mit Zeichnung, Darstellung des Business Cases, Priorität "Must Have"/"Nice to Have"). Damit gewinnst Du Zeit, und die User überlegen es sich in Zukunft zweimal, bevor sie einen CR stellen. 5. Denk an deinen Körper/Deine Gesundheit. Ist Dein wichtigstes Kapital!
Benjamin D. schrieb: > Wollte keinen eigenen Thread öffnen, da Warum, kostet ein neuer Thread Geld? Oder hast du einfach generell etwas gegen Ordnung und Übersichtlichkeit?
Userli schrieb: > Benjamin D. schrieb: >> Wollte keinen eigenen Thread öffnen, da > > Warum, kostet ein neuer Thread Geld? Oder hast du einfach generell etwas > gegen Ordnung und Übersichtlichkeit? Du hast vollkommen recht. Ich mach einen neuen Thread. Bitte, nichts mehr zu meinem Problem hier schreiben.
Rainer Brüderle schrieb: > Benjamin D. schrieb: >> Ok, gross ist relativ. >> Zumindest das grösste was ich gesehen habe. :) >> Die Software ist relativ alt. Sie wurde von einem Softwaredienstleister >> für einen deutschen Konzern entwickelt. Wurde dann an eine zweiten >> Dienstleiter übergeben, und jetzt nach 10 Jahren an uns. Wir müssen nur >> die Wartung leisten, also grössere CR-s. > > Okay. Wenn ich Du wäre, würde ich jetzt mehrere Sachen machen. > 1. Papiertüte zum hyperventilieren besorgen (Spass) > 2. Fragen stellen! Das ist das Wichtigste. > 3. Nach 10 Jahren sollte es User geben, welche sich gut auskennen mit > der Applikation. Finde heraus, wer das ist. Oft kommunizieren die > erfahrenen User miteinander (Mail-Verteiler, Forum, Wiki etc.) > 4. Wenn jemand was an der Applikation geändert haben will, dann kann er > Dir das bestimmt auch erklären (Was ändern, warum ändern etc.). > Und auch wenn Du meinst, du hast es verstanden: Frag nochmal nach! Ist > auch eine Sache von Ping Pong. Wenn du nicht mehr nachkommst mit den > CRs, dann frag die Leute nach schriftlicher Beschreibung (mit Zeichnung, > Darstellung des Business Cases, Priorität "Must Have"/"Nice to Have"). > Damit gewinnst Du Zeit, und die User überlegen es sich in Zukunft > zweimal, bevor sie einen CR stellen. > 5. Denk an deinen Körper/Deine Gesundheit. Ist Dein wichtigstes Kapital! Danke für die Tipps, vieleicht kann ich da etwas Zeit schinden, um einen Überblick zu bekommen. Ob es langfristig reicht praktisch alleine alle Probleme bezüglich der Applikation zu lösen, bezweifele ich. Ich habe einen neuen Thread eröffnet und wir können die Diskussion dort fortsetzen, wenn ihr noch Lust habt. Gruss
Halloechen... Sorry was in der Stellenbeschreibung steht ist Untertreibung hoch 10... Wenn man diesen Job Produktmanager / Projektleiter Aviation nennen wuerde kaeme das schon eher hin mit dem was ich gemacht habe... In einem anderen Thread von mir hatte ich Fragen zu einem bevorstehenden Vorstellungsgespraech als Senior Product Development Engineer gestellt... Ich war bei dem Gespraech, welches leider nicht so gut war, und diese Position (Senior Product Development Engineer) kam dem was ich bei AVlite gemacht habe sehr nahe. Gruesse...
Halloechen... ist ja schon ewig her aber wollte noch schreiben das mein Nachfolger gestern auch entlassen worden ist... Gruesse
Daniel Duesentrieb schrieb: > Halloechen... ist ja schon ewig her aber wollte noch schreiben das mein > Nachfolger gestern auch entlassen worden ist... Wie sieht es denn bei dir aus? Schon wieder was gefunden? (Hab den Thread jetzt nicht gelesen, bis auf dein letztes Statement vom 26.11.2013). Gibts in Down-under überhaupt ein Sozialsystem?
> Halloechen... ist ja schon ewig her aber wollte noch schreiben das mein > Nachfolger gestern auch entlassen worden ist... wie kommt man an diese Info eigentlich in deinem Status dort noch heran?
Franz schrieb: > Halloechen... ist ja schon ewig her aber wollte noch schreiben das mein >> Nachfolger gestern auch entlassen worden ist... > wie kommt man an diese Info eigentlich in deinem Status dort noch heran? Daniel Duesentrieb schrieb: > Ein Bekannter der noch in der Firma arbeitet hat mir berichtet das sie > wohl grosse Schwierigkeiten haben jemanden zu finden. Seit einem Monat > kaemen jede Woche 3 - 5 Leute und bisher waere noch nicht der richtige > dabei gewesen.
Franz schrieb: > wie kommt man an diese Info eigentlich in deinem Status dort noch heran? Sowas nennt sich "soziales Netzwerk" - und dazu braucht man nichtmal einer der dafür geschaffenen Internetplattformen beitreten - auch wenn es hilft.
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Halloechen... ist ja schon ewig her aber wollte noch schreiben das mein >Nachfolger gestern auch entlassen worden ist... Naja, scheint ein Verschleißteil zu sein, dieser "Arbeitsplatz". ;-) Bestimmte Dinge funktionieren einfach nicht, auch wenn Chef das 10mal will . . . Was macht der aktuelle Job?
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Bearbeitet durch User
@ Dipl-Inf (Gast) > Sowas nennt sich "soziales Netzwerk" - ....... ach was, da wäre ich jetzt nicht wirkl. drauf gekommen, da war mir der Post über deinem schon eher hilfreich! noch was, soziale Netzwerke schön und gut, nur wo waren die als sich das Drama abzeichnete, gab es da keine Winks oder Hinweise > du sieh dich auf der Stelle vor, da waren schon einige vor dir am Kommen und Gehen > Ursache ... hm ? > Naja, scheint ein Verschleißteil zu sein, dieser "Arbeitsplatz". die eierlegende Wollmilchsau hat sich noch nicht gefunden, da wird wohl eher jemand gesucht oder gebraucht, der viel zu teuer - aber dafür der richtige wäre? liegt aber sicherlich an den Strukturen in dem Laden, irgendwie finden die immer einen Doofen der sich verheizen läßt, > Bestimmte Dinge funktionieren einfach nicht, auch wenn Chef das 10mal > will . . . kaum zu glauben, das Problem liegt irgendwie tiefer, da wird wohl massiv nachgeholfen oder an der falschen Stelle > Vertrieb > Sales-Manager gedeckt, oder gar gemobbt, weil derjenige welcher aktuell gerade nicht den Wünschen entspricht?
Daniel Duesentrieb schrieb: > Halloechen... ist ja schon ewig her aber wollte noch schreiben das mein > Nachfolger gestern auch entlassen worden ist... > > Gruesse Wie ist denn so der Stand der Dinge? Kommst du in Downunder insgesamt noch gut zurecht?
Macht eher den Eindruck das der TO runter gefallen ist.;-b Naja, ist ja auch eine andere Zeitzone, vermutlich gefühlte 12 Std. verschoben. Da braucht ein Antwort halt seine Zeit.
Wilhelm F. schrieb: > Wie ist denn so der Stand der Dinge? Kommst du in Downunder insgesamt > noch gut zurecht? Willy die Stelle ist frei, is das nix für Dich? Falk Brunner schrieb: > Naja, scheint ein Verschleißteil zu sein, dieser "Arbeitsplatz". > ;-) Hier zu lande hätten sie 100 pro den - Top Job - Titel gewonnen :-()
Hi Daniel. Any news, any updates? What is going on? How is the wife? :-P Did you get a new job?
Erstmal Dankeschone fuer die Anteilnahme... Habe noch einige Bekannte in der Firma. Jedoch arbeiten die im Engineering und sitzen nicht auf so einem heissen Stuhl. Wie schon erwaehnt ist mein Nachfolger in der Probezeit (am vorletzten Tag) geflogen. Schlimm fuer ihn ist das er erst vor 8 Monaten nach Australien gekommen ist und dementsprechend keine Sozialhilfe oder aehnliches bekommt. Dafuer muss man mindestens zwei Jahre im Land sein. Erschwerend kommt hinzu das er gerade seine Frau und Kind nachgeholt hat und das Kind leider gesundheitliche Probleme hat was jedem in der Firma bekannt war. Hier mal die Stellenbeschreibung fuer den Fall das sich jemand berufen fuehlen sollte.... http://www.seek.com.au/job/26494815 Desweiteren ist ein HW Ingenieur entlassen worden. Er war stark im Testing involviert und sollte neben seiner normalen Arbeitszeit HW entwickeln. Das hat er jedoch abgelehnt da dies unbezahlten Ueberstunden entsprochen haette. Er hat halt Familie usw. Lange Rede kurzer Sinn, es wurde ein neuer HW Ingenieur eingestellt und der alte wurde entlassen als das Testing projektbedingt weniger wurde. Ja die Firma scheint wirklich krank. Es gibt einen anderen Systemingenieur der kommt wohl gut klar. Jedoch arbeitet der im Schnitt 10h am Tag und kommt auch schon mal am Wochenende und/oder nimmt Arbeit mit nach Hause plus das er HW, SW und Optik Hintergrund hat. Ja Australien hat ein Sozialsystem. Man muss jedoch mindestens zwei jahre im Land sein. Uns geht es wieder besser. Bin ja wie berichtet Ende September rausgeflogen. Die Arbeitssuche war irre schwer, denn wir hatten im September auch Wahlen und die Regierung wurde komplett umgebildet. Alle Firmen haben erstmal stillgehalten. Im Dezember laeuft hier gar nichts und Januar sind hier halt Sommerferien. Ab da ging es uns finanziell leider auch nicht wirklich toll. Meine Frau geht zwar arbeiten aber das reicht so gerade. Sozialhilfe haben wir keine bekommen da meine Frau dafuer zuviel verdient. Im Februar gab es ein wenig Bewegung. Jedoch stand das naechste Unglueck im Haus. Sehr Ueberraschend ist meine Mutter am 10/2 verstorben. Also musste ich erstmal nach Deutschland Beerdigung und einige andere Dinge regeln. Das hat uns dann erstmal wirklich finanziell den Boden unter den Fuessen weggezogen. Den potentiellen Arbeitgebern (5 Firmen haben sich im Februar bei mir gemeldet) Bescheid gesagt das ich erstmal nach Deutschland muss und ueberraschenderweise haben alle zugesagt das sie warten werden bis ich (Anfang Maerz) zurueck komme. Am 2/3 bin ich zurueckgeflogen und hatte am 4/3, 5/3, 6/3 und 7/3 Vorstellungsgespraeche. Auch hier hatte ich wirklich Glueck oder sonstwas denn Mitte Maerz hatte ich 5 Angebote. Nun bin ich wieder am Arbeiten und bin gluecklich. Die Firma hat deutsche Wurzeln, liegt bei mir um die Ecke, habe ein eigenes Buero und es geht hier total anders ab. Mein Chef fragt wie lange dauert dies oder das und wir einigen uns auf einen Zeitrahmen... Ende Gut, alles Gut? Man weiss es nicht. Eins ist sicher, es veraendert sich im Leben immer etwas... Liebe Gruesse
Australien ist halt ne typische Rohstoffwirtschaft, dort wird mordsmäßig verdient , die hohen Exporte treiben die Währung hoch und infolge dessen lohnt es sich für niedrigmargige Bereiche einfach nicht dort Fuß zu fassen.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Nun bin ich wieder am Arbeiten und bin gluecklich. Die Firma hat > deutsche Wurzeln, liegt bei mir um die Ecke, habe ein eigenes Buero und > es geht hier total anders ab. Mein Chef fragt wie lange dauert dies oder > das und wir einigen uns auf einen Zeitrahmen... > > Ende Gut, alles Gut? Man weiss es nicht. > Eins ist sicher, es veraendert sich im Leben immer etwas... > Liebe Gruesse Na klar, ganz ohne deutsche Mentalität kann ein Deutscher gar nicht arbeiten, langfristig. Da ist es schon praktisch, so eine Firma in der Nähe gefunden zu haben. Hast du vor, für "immer" in AUS zu bleiben? Schwierig, eben wg. Verwandte , Eltern etc. Da kann man nicht schnell mal heimkommen von AUS, anders wenn man sich im EU Raum befindet... Alles Gute
Danke... Ja wir wollen hier bleiben... Australien ist schon ein tolles Land aber auch hier gibt es Schattenseiten. Wie es wohl ueberall positives und negatives gibt. Mein Vater ist 1995 verstorben und nun eben noch meine Mutter. Beide mal sehr ueberraschend und ploetzlich. Daher habe ich in Deutschland nur noch wenige Wurzeln. Der Rest der Familie ist wegen einer Erbstreitigkeit total zerstritten und ist/war nie wirklich eine Hilfe. Bruder Nr. 1 meiner Mutter war waehrend der Beerdigung im Urlaub und hat sich nicht einmal bei mir waehrend dieser Zeit gemeldet. Per email hat man mir mitgeteilt das der Urlaub nicht storniert / verschoben werden konnte. Geruechte sagen das er mit Familie nur im deutschlandigen Ferienhaus war. Bruder Nr. 2 meiner Mutter war im Ausland. Eine Mischung aus Urlaub und beruflicher Massnahme. Er gibt des oefteren Gastvorlesungen an Universitaeten. Als es um das Erbe (bzw. Ausschlagung) ging konnte er jedoch ganz schnell nach Deutschland kommen. Und bei der Familie meiner Frau (aus Singapur) sieht es sehr aehnlich aus. Sie hat ueberhaupt kein Verhaeltnis zu Mutter und Vater da diese sie im Alter von 6 Monaten weggegeben haben. Sehr traurige Geschichte. Vorsicht, mein direkter Vorgesetzter ist Aussie. Die andere Manager sind recht international.. Hier laeuft es nur anders. Er will etwas, fragt wie man dahin kommt, wie lange es dauert usw. und dann einigt man sich auf einen Zeitrahmen. Ich habe 5 Jahre in Singpur gelebt und gearbeitet und die meiste Zeit fuer Chinesen geschuftet. Am Anfang war das ein wenig ungewohnt aber insgesamt hat das ganz gut geklappt. Gruesse
Daniel Duesentrieb schrieb: > Vorsicht, mein direkter Vorgesetzter ist Aussie. Die andere Manager sind > recht international.. Hier laeuft es nur anders. Er will etwas, fragt > wie man dahin kommt, wie lange es dauert usw. und dann einigt man sich > auf einen Zeitrahmen. Ich habe 5 Jahre in Singpur gelebt und gearbeitet > und die meiste Zeit fuer Chinesen geschuftet. Am Anfang war das ein > wenig ungewohnt aber insgesamt hat das ganz gut geklappt. > > Gruesse Deine Geschichte klingt hart, aber es gibt ein Sprichwort; Freunde kann man sich aussuchen, Verwandtschaft hat man einfach. Jedenfalls auch alles Gute von mir. Mit den verschiedensten Mentalitäten klarkommen ist auch eine wertvolle Erfahrung, die man nicht einfach so in der Schulzeit lernt. Im Ausland arbeiten, und dort mit den Unterschieden zurechtkommen, das kann sich der gemeine Tourist nur schwer vorstellen. Hatte mal eine unterhaltsame Unterhaltung mit so jemanden, der konnte sich gar nicht vorstellen, dass in AUS richtig gearbeitet wird - in seiner Vorstellung war das eher High Life, surfen, party und Geld verdienen nebenbei, wenn man grad Lust hat. Du hast für Chinesen geschuftet? Läuft das normalerweise nicht umgekehrt ;-) ?
DrTech schrieb: > Du hast für Chinesen geschuftet? Läuft das normalerweise nicht umgekehrt > ;-) ? Nein, nicht in Singapur. Ich habe dort fuer einen lokalen Contract Manufacturer in der Entwicklung gearbeitet. In dem Bereich ist/war Singapur sehr gut. Die hatten wirklich ein paar gute Leute da. Die Mentalitaet ist hier wirklich anders. Oft wird was gemacht ohne irgendeine Planung. Als Deutscher im Ausland kann ich sagen das Deutsche im allgemeinen erstmal planen und das dort eine Menge Zeit drauf geht. Andere Voelker sind dort viel ungeduldiger und minimieren die Planung und machen lieber. Es gibt ihnen das Gefuehl aktiv zu sein. Liebe Gruesse...
>Andere Voelker sind dort viel ungeduldiger und minimieren die Planung >und machen lieber. Es gibt ihnen das Gefuehl aktiv zu sein. Ist das denn effektiver? Kommt da im Nachhinein mehr raus?
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >Als Deutscher im Ausland kann ich sagen das Deutsche im allgemeinen >erstmal planen und das dort eine Menge Zeit drauf geht. >Andere Voelker sind dort viel ungeduldiger und minimieren die Planung >und machen lieber. Es gibt ihnen das Gefuehl aktiv zu sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Aktionismus OK, es gibt natürlich auch das (deutsche) Gegenteil, wo alles zu Tode gequatscht und geplant wird. http://de.wikipedia.org/wiki/Pedanterie Man muss halt versuchen, eine gesunde Balance anzustreben.
Was nun besser ist... schwer zu sagen. Wahrscheinlich auch von Fall zu Fall verschieden. Persoenlich fahre ich mit Plannung besser aber es muss klar sein das man es nicht uebertreiben darf... Als ich in Singapur war hatten wir den Fall das HP zu Besuch kam. Erstes gegenseitiges Beschnuppern... HP war noch nicht auf dem Weg zurueck in die USA da kam mein Chef rein und verteilte Aufgaben (Entwicklung des neuen HP Printer, Bedieneinheit). Alle liefen wie kopflose Huehner rum und versuchten irgendwas zu machen... Als 4 Wochen spaeter die Dokumentation von HP kam, sah alles schon wieder ganz anders aus und die bisherige Arbeit konnten wir wegschmeissen... so kann es gehen.
Wichtig ist doch nur, irgendwann anzukommen, irgendwo, wo man leben kann und möchte. Wo man eine Chance hat, einen echten Freundeskreis aufzubauen. Ich glaube, richtige Nomanden sind nur die wenigsten. Möglich, daß mit einer relativen Unabhängigkeit alles einfacher wird. Wenn man zur Einschulung des Patenkindes mal schnell um die Welt jetten kann übers Wochenende. Also, Mr. Düsentrieb, ich denke - the best is yet to come. Gruß, Walter
>Als 4 Wochen spaeter die Dokumentation von HP kam, sah alles schon wieder >ganz
anders aus und die bisherige Arbeit konnten wir wegschmeissen... so >kann es
gehen.
Hast Du da wenigstens vorgeschlagen, das nächste Mal, statt planlos
irgendwas loszuarbeiten, einfach mal als komplette Mannschaft vier
Wochen nach Hawaii zu reisen ;-)
Würde der Arbeitsmoral helfen und teurer wäre es wohl auch nicht ;-)
Solch eine Vorgehensweise war der Unwissenheit des Chefs geschuldet.
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