meine Mutter ist gehbehindert. Manchmal stürzt sie. Gibt es eine einfache Möglichkeit dies gemeldet zu bekommen? Eine Möglichkeit wäre eine Taste zu drücken oder es wird automatisch erkannt. Macht es Sinn da etwas zu bastel oder gibt es preisgünstige fertige Lösungen?
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Verschoben durch Admin
Basteln kann man immer was, aber ob man sich da im Zweifelsfall drauf verlassen kann/will. Wenn Du nach Hausnotrufsystemen googelst, wirst Du von der Fülle der Angebote quasi erschlagen...
Es gibt komplett fertige Telefone, mit Funk-Nottaste zum um den Hals hängen. Drückt man drauf, wählt das Telefon bestimmte Nummern durch und kann auch nen Text abspielen und oder auf Lauthören gehen. Für Polizei und für Knastpersonal gibts auch Geräte die erkennen ob man auf dem Boden liegt oder sich ne Zeitlang nicht bewegt, und dann Alarm geben. Muss man dann aber wohl basteln. gruß cyblord
Matthias W. schrieb: > gibt es preisgünstige fertige Lösungen? Definiere deine Sicht von "preisgünstig"... Wenn du blöd fällst, ein System automatisch Hilfe holt und du dadurch noch 10 Jahre bei halbwegs brauchbarer Gesundheit lebst, dann sind 1000€ eigentlich auch günstig...
Ein Rollator kann in der Wohnung ziemlich Mühsam sein. Meine SchwiMu hat das selbe Problem. Suche ein adäquates Notrufsystem. Etwas selbst gebasteltes für sowas finde ich ziemlich heikel. Grüsse, René
Dann baue einen Neigungssensor der erkennt ob der Körper aufrecht steht/sitzt oder liegt. Ob das was bringt steht natürlich auf einem anderen Blatt. Theoretisch kannst Du auch Beschleunigungssensoren nehmen, dann weißt Du wie schwer aufgeschlagen worden ist ...
Die Hausnotruf Systeme von ASB u.a. sind imho überteuert. Sie machen eigentlich nur Sinn, wenn niemand in der Nähe wohnt, der im Falle eines Falles helfen kann. Wie cyblord schrieb, es gibt fertige Telefone mit Funk-Notruf Taster. Die funktionieren gut und zuverlässig, auch aus dem Keller in die dritte Etage. Einziger Nachteil: Deine Mutter muss den "Funkfinger" immer dabei haben. Und aus der Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass das meist nicht der Fall ist. Der liegt sauber verpackt in einer Schublade, maximal auf dem Tisch im Wohnzimmer.
Es gibt sogenannte Senioren-Alarme. Die werden zwecks Kundenbindung von verschiedenen Rettungsorganisationen ausgegeben und sind nicht sonderlich teuer. Man muss nur aufpassen, dass man mit dem Armband nicht aus versehen aus dem Haus geht wenn man noch halbwegs mobil ist. Im Falle eines Falles muss man sonst nur die Taste am Armband drücken und es kommt Hilfe :)
Michael H. schrieb: > Im Falle eines Falles muss man sonst nur die Taste am Armband drücken > und es kommt Hilfe :) die systeme gibt es (zumindest in österreich) in verschiedenen ausführungen - ist einfach vereinbarungssache. die häufigste variante ist wohl "ich drücke und es kommt hilfe"; andere möglichkeiten sind, dass die person in regelmäßigen abständen eine meldung machen muss (taste drücken), wenn die meldung in einem bestimmten zeitrahmen nicht kommt, dann wird jemand vorbeigeschickt um nachschau zu halten. laut örk gibt es auch teilw. personen, die einen solchen hausnotruf für medizinische fälle haben, aber auf wunsch auch zusätzlich die polizei alarmiert wird wenn ein alarm ausgelöst wird. dräger z.b. hat totmann-melder im programm (Dräger Bodyguard 1000 o.ä.), dürfte nicht ganz billig sein - aber auf jeden fall zuverlässiger als eine selbstbaulösung... haken an der sache: der bodyguard z.b. ist dafür ausgelegt, dass jemand in hörweite ist, der zu hilfe kommen kann.
Ich würde Beschleunigungssensor und Lagesensor nehmen. Wird eine ungewöhnlich hohe Beschleunigung festgestellt, wird danach die Lage geprüft, ob die Person noch aufrecht sitzt oder steht. Die Sensoren könnte man am Gürtel befestigen. Die Notrufwahl kann man verzögern und erstmal einen Piepton abgeben, dann kann die Person einen Fehlalarm noch abbrechen. Die Tastenlösungen haben alle den Nachteil, daß die Person noch bei Bewußtsein sein muß, und sich auch keine Glieder gebrochen oder verrenkt haben darf, die zur Betätigung benötigt werden. Kommerzielle Lösungen sind bestimmt abartig teuer. Da will man am liebsten gleich in Richtung Altenpflegeroboter gehen, alte Leute haben ja viel Kohle, die es abzusahnen gilt.
Ma schrieb: > Wenn Du nach Hausnotrufsystemen googelst, wirst Du von der Fülle der > Angebote quasi erschlagen... das habe ich befürchtet. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit solchen Dingern?
cyblord ---- schrieb: > Funk-Nottaste.. Drückt man drauf, wählt das Telefon bestimmte Nummern > kann auch nen Text abspielen und oder auf Lauthören gehen. das hört sich brauchbar an. > Für Polizei und für Knastpersonal gibts auch Geräte die erkennen ob man > auf dem Boden liegt oder sich ne Zeitlang nicht bewegt, und dann Alarm > geben. Muss man dann aber wohl basteln. Basteln tue ich da nur gerne wenn es nicht anders geht. Momentan habe ich recht wenig Zeit dazu.
Lothar Miller schrieb: > Definiere deine Sicht von "preisgünstig"... 1000.- wollte ich nicht ausgeben.
Karola schrieb: > Eventuell hilft hier auch ein Rollator, um den Sturz erst zu verhindern? meine Mutter hat einen E-Rollstuhl und ist leider trotzdem gestürzt.
Rene H. schrieb: > Suche ein adäquates Notrufsystem. > Etwas selbst gebasteltes für sowas finde ich ziemlich heikel. Vielen Dank Rene ! Du hast sicher recht. Da solche Stürze ja öfters vorkommen dachte ich daran daß es da Fertiges geben könnte. Auch die Kassen könnten ggf. ja etwas erstatten falls das zum Leistungskatalog gehört. Der Arzt müsste das dann verschreiben können. Sanitätshäuser könnten es ggf. haben? Oder ist das so ungebräuchlich? Ist da eine Marktlücke?
neiger schrieb: > Dann baue einen Neigungssensor.. auch Beschleunigungssensoren Danke für den Hinweis !
Georg G. schrieb: > Einziger Nachteil: Deine Mutter muss den "Funkfinger" immer dabei > haben. Und aus der Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass das meist > nicht der Fall ist. Diese Gefahr sehe ich durchaus. Der letzte Sturz war auf der Toilette. Wer nimmt dahin ein Telefon mit?
Daniel F. schrieb: > die häufigste variante ist wohl "ich drücke und es kommt hilfe"; das klingt ok. > person in regelmäßigen abständen eine meldung machen muss klingt komplizierter.
Matthias W. schrieb: > Der letzte Sturz war auf der Toilette. > Wer nimmt dahin ein Telefon mit? Das nächste Problem ist: Wer drückt auf den Knopf, wenn der Gestürzte unter Schock oder bewusstlos ist?
>Diese Gefahr sehe ich durchaus. Der letzte Sturz war auf der Toilette. >Wer nimmt dahin ein Telefon mit? Gibt's nicht solche Dinge die man um den Hals hängt? Es gibt spezielle Reha-Sanitätshäuser mit Fachbereich Home-Care, zB. www.storch-beller.de/index.php/karlsruhe/78-aktuelles Die wissen vermutlich am besten was es so auf dem Markt gibt.
Timm Thaler schrieb: > Das nächste Problem ist: Wer drückt auf den Knopf, wenn der Gestürzte > unter Schock oder bewusstlos ist? das ist richtig. War das letzte Mal jedoch nicht der Fall. Ein Knopf wäre wohl drückbar gewesen wenn am Körper mit den Händen erreichbar.
Joachim ... schrieb: > Es gibt spezielle Reha-Sanitätshäuser mit Fachbereich Home-Care Danke Joachim - ich kann da ja mal fragen.
Matthias W. schrieb: >> person in regelmäßigen abständen eine meldung machen muss > > klingt komplizierter. wie gesagt - da gibt es verschiedenste varianten. die regelmäßigen abstände sind auch sowas wie "in der früh wenn der wecker läutet und abends wenn die nachrichten im fernsehen kommen", also nicht auf die sekunde genau alle 15 minuten oder so...
Hallo, solch ein System haben wir auch im Einsatz. Ich kann dir aber leider den Hersteller/Modell gerade nicht nenne, im Fachhandel Lokal bei dir wirst du aber sicher gut beraten. Zur Funktion. Das von uns verwendete besteht aus, wie oben bereits erwähnt, einer Basisstation die ans Telefonnetz muss und einem recht hübschen Anhänger für den Hals. Bei drücken der Taste an der Station bzw am Anhänger oder bei einem Sturz wählt das System die Nummer eines "Notfall-Callcenters" bei dem der Benutzer registriert ist und der Anhänger fungiert nun als Freisprechanlage. Wenn es ein Versehen war ist das für die Leute im Callcenter überhaupt kein Problem. Sollte aber etwas vorgefallen sein verständigt das Callcenter sofort den Notdienst und kann diesem wichtige Patientendaten geben - von Anschrift über Erkrankungen und Medikamente bis Allergienen. Ich finde es sehr gut das hier direkt eine Kompetente stelle kontaktiert wird die gezielt und schnell helfen kann, dass spart überlebenswichtige Zeit! Diese Systeme sollte man wirklich besser nicht selbst bauen, sollte es versagen stelle ich mir das fürchterlich vor. Gruß deathfun
Daniel F. schrieb: > die regelmäßigen abstände sind auch sowas wie "in der früh wenn der > wecker läutet und abends wenn die nachrichten im fernsehen kommen", also > nicht auf die sekunde genau alle 15 minuten oder so... so eine Art Watchdog . . .
deathfun schrieb: > solch ein System haben wir auch im Einsatz. > Ich kann dir aber leider den Hersteller/Modell gerade nicht nenne schade. > einem recht hübschen Anhänger für den Hals. > Bei drücken der Taste an der Station bzw am Anhänger oder bei einem > Sturz wählt das System die Nummer eines "Notfall-Callcenters" bei dem > der Benutzer registriert ist klingt gut. > sollte es versagen stelle ich mir das fürchterlich vor. noch schlimmer ist es wohl wenn man kein rettendes Gerät hat. Je teurer so was ist um so weniger wird es Verbreitung finden. Da wäre es doch gut wenn man was günstiges hätte, das sich mehr verbreiten könnte? Viele ältere Leute haben kaum Geld. Die Rente ist zu knapp. Mit Grundsicherung kann man nicht viel Sprünge machen.
habe grad mal ein bisschen im internet gesucht: z.b. http://www.hausnotruf-tirol.at/ - kostet ab ca. 25,- eur/monat Matthias W. schrieb: > so eine Art Watchdog . . . jep
Das erinnert mich an meine Mutter, es ist schon einige Jahre her. Sie hatte auch so ein Notrufsystem vom DRK über das Telefon. Ebenfalls mit einem Armband mit Druckknopf, das sie ständig trug. Wir haben auch einmal pro Woche trainiert, dass sie den Knopf gedrückt hat. Es meldete sich unmittelbar ein Mitarbeiter des DRK über den Lautsprecher und wollte wissen, ob etwas passiert ist. Nachdem wir sagten, dass es ein Test ist, hat er sich freundlich bedankt. Das ist auch so vom DRK empfohlen worden und macht Sinn. Dann kam die Situation, dass meine Mutter gestürzt ist und nicht aufstehen konnte. Das war in der Nähe vom Bett. Sie hat dann vom Bett die Decke herunter ziehen können, um sich zuzudecken. Am nächsten Tag kam der regelmäßige Pflegedienst und hat sie so vorgefunden und wieder aufgeholfen. Es war zum Glück nichts weiter passiert. Auf die Frage, warum sie denn den Notrufknopf nicht gedrückt hat, kam die Antwort: "Daran habe ich nicht gedacht" Wir haben dann erfahren, dass das kein Einzelfall ist. Es ist wohl so, dass bei älteren Leuten bei einem Sturz alles möglich im Kopf herumgeht, aber ausgerechnet der Knopfdruck darin nicht vorkommt.
Hatte auch solch ein Notruf-Alarmsystem in der Familie (DECT-Tel + Knopf). Teuer und ein voller Fehlschlag. Wichtig ist primaer, das schnell und unkompliziert jemand helfen kann. Im beschriebenen Fall versuchte der Operator zuerst per Freisprecher Kontakt zum Patienten herzustellen um dann jemanden in die Spur zu schicken, der den Schluessel von der Schluesselzentrale holt und danach losfaehrt um ca. 1h spaeter zu helfen (so kein Stau ist) - in einem Fall wurde ich angerufen ob sie wirklich helfen sollen und ob ich das Abstellen des Alarms autorisiere (der Knopf lag eingklemmt unter einem Buch), im anderen Fall war der Patient so bloed gestuerzt, das er den Knopf nicht mehr bedienen konnte. M.M.n. bevor man mit solchen Basteleien viel Zeit vertut und unter Umstaenden das Leben des Betroffenen gefaehrdet - gleich was richtiges unternehmen - Pflegedienst beauftragen oder halt gleich betreutes Wohnen. Die Aussage "Nicht dran gedacht" von Bernd K. (bmk) wuerde ich noch ergaenzen um flasche Scham, "Ich will niemanden belaestigen, irgendwann komm ich wieder hoch".
cyblord ---- schrieb: > Für Polizei und für Knastpersonal gibts auch Geräte die erkennen ob man > auf dem Boden liegt oder sich ne Zeitlang nicht bewegt, und dann Alarm > geben. Muss man dann aber wohl basteln. Geräte mit solchen Finktionen gibt es nicht nur für Polizei und für Knastpersonal. Ich weiß von einer Firma, die sowas schon an Pflegeheime verkauft hat. Die haben das Problem, dass sie Demenzkranke einerseits ja nicht einsperren dürfen, andererseits nicht ständig hinter den Leuten stehen können, sie aber auch nicht "verlieren" dürfen. Wenn Interesse besteht, frage ich mal nach, ob ich die Gerätebezeichnung bekommen kann. Grüße.
Michael L. schrieb: > Ich weiß von einer Firma, die sowas schon an Pflegeheime verkauft hat > Wenn Interesse besteht, frage ich mal nach, ob ich die Gerätebezeichnung > bekommen kann. Danke Michael. Ich habe durchaus Interesse zu erfahren was das für Geräte sind.
Es gibt einen großen Markt für solche Systeme. Allerdings sollte man eine Komplettlösung anstreben. Ein System welches eine Notsituation meldet, muss an eine Stelle melden die zuverlässig agieren kann. Dazu gehört neben dem empfangen des Notsignals das Erreichen der Örtlichkeit in angemessener Zeit und der Zugang zur Wohnung. Und man muss berücksichtigen, dass falsche Alarme die Regel sind, daher ist jede Hilfe eine Kompromisslösung. Ich bin in der Freiwilligen Feuerwehr am Rande einer Großstadt tätig. ca. 1/3 - 1/4 unserer Alarme entfallen auf das Stichwort "Person in Not". Dahinter verbergen sich 1-2 Suizide im Jahr und ansonsten Wohnungsöffungen bei meist älteren Personen, die in einer Notlage vermutet werden. Dabei sind mir drei Dinge aufgefallen: 1) Ältere Menschen haben oft ein enormes Sicherheitsbedürfnis. Wohnungen sind nach dem besten Sicherheitsstandard gesichert. Extrem blöd wenn man dann in der Wohnung gestürzt ist und um Hilfe ruft. Das kommt regelmäßig vor. Darüber hinaus nützt ein Schlüssel bei einem Hilfsdienst o.ä. nichts wenn weitere Querriegel & Co. zum Sichern der Tür eingesetzt werden. 2) Manchmal haben ältere Menschen eigenartige Verhaltensweisen. Bsp.: Angehörige aus einer anderen Stadt erreichen die ältere Dame nicht telefonisch, Sie machen sich sorgen und verständigen die Polizei. Diese klopft und klingelt, keine Reaktion. Dann kommt die Feuerwehr, diese klopft und klingelt, keine Reaktion - Die Tür wird gewaltsam geöffnet. Die Dame ist wohl auf, schaut fern und erklärt, dass sie einfach nach 20Uhr nicht mehr an die Tür geht. 3) Unsere Gesellschaft: Im Zeitraum von ca. einem Jahr haben wir 2 Wohnungen geöffnet in denen eine Person schon über einen längeren Zeitraum am Verwesen war. Wenn man seine Nachbarn nicht mehr kennt und keine Angehörigen da sind oder sich kümmern... Meine Meinung: Man sollte sich vorallem bewusst machen, dass Menschen nicht ewig im Leben gehalten werden können. Und dem steht man Machtlos gegenüber!
Darth V. schrieb: > Die Tür wird gewaltsam geöffnet. > Die Dame ist wohl auf, schaut fern... Da würde mich mal (ohne irgendwelche Schuldzuweisungen damit zu verbinden) interessieren, wer in so einen Fall für die Kosten aufkommt? Sowohl für die Einsätze, als auch für die beschädigte Tür.
Du suchst ein Gerät mit Totmannsender bzw. Lagealarm. ---
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Timm Thaler schrieb: > Sowohl für die Einsätze, als auch für die beschädigte Tür. für den einsatz die öffentliche hand, für die tür weiß ich nicht.
Mathias K. schrieb: > Du suchst ein Gerät mit Totmannsender bzw. Lagealarm. Aber wie unterscheidet das Gerät, ob Opa mit nem Schlaganfall auf dem Boden oder friedlich schlummernd im Fernsehsessel liegt?
Timm Thaler schrieb: > Matthias W. schrieb: >> Der letzte Sturz war auf der Toilette. >> Wer nimmt dahin ein Telefon mit? > > Das nächste Problem ist: Wer drückt auf den Knopf, wenn der Gestürzte > unter Schock oder bewusstlos ist? A. W. schrieb: > Im beschriebenen Fall versuchte der Operator zuerst per Freisprecher > Kontakt zum Patienten herzustellen um dann jemanden in die Spur zu > schicken, der den Schluessel von der Schluesselzentrale holt und danach > losfaehrt um ca. 1h spaeter zu helfen (so kein Stau ist) - in einem Fall > wurde ich angerufen ob sie wirklich helfen sollen und ob ich das > Abstellen des Alarms autorisiere (der Knopf lag eingklemmt unter einem > Buch), im anderen Fall war der Patient so bloed gestuerzt, das er den > Knopf nicht mehr bedienen konnte. Timm Thaler schrieb: > Aber wie unterscheidet das Gerät, ob Opa mit nem Schlaganfall auf dem > Boden oder friedlich schlummernd im Fernsehsessel liegt? Besorg Deiner Mutter ein Hausnotrufsystem. So teuer wie hier getan wird sind die Dinger nicht allerdings ist der Begrif Notruf etwas irreführend. 1. Man drückt auf den Knopf ( als Uhrausführung oder Halsband) 2. Man hört aus einem "Modemähnlichen Basisgerät" eine Stimme aus der Zentrale die fragt was los ist. Jetzt ist alles offen ist man nur gegen den Knopf gekommen wird alles deaktiviert braucht man Hilfe muss man das entsprechend formulieren alles andere z.B. die Alamierungskette muss spezifisch abgesprochen werden. Oft kann der Nachbar erstmal nachsehen sofern ein gutes verthältnis besteht... Die Dinger verfügen auch über eine Funktion das sich der Kunde 2 x mal(oder 3 x mal oder 4 x mal ....) täglich per Knopfdruck an der Basisstation melden muss. Passiert das nicht wird automatisch die Zentrale alamiert. Das muss aber abgestimmt werden- Den wirklichen Vorteil den ich sehe ist psychologischer Natur. Aus meiner Erfahrung resultieren z.B. stürze oft aus einer eigenen unsicherheit weniger aus einer eigenen unachtsamekeit. Das Gerät kann wirklich helfen das Gefühl der Sicherheit ( a'lla irgendwer ist schon da ) wiederzugeben. Probiers einfach aus. Wenn es nicht hilft bzw. Deine Mutter nichts damitanfangen kann bestellst du es eben einfach ab. Etwas selber basteln halte ich für zuviel des guten. *Nachtrag alternativ gibt es bei äteren Leuten noch solche Alarmierungsketten also Person A ruft B an und B ruft C an usw.. wenn irgendwer in der Kette nicht an das Telefon geht wird entsprechend reagiert. Kannst dich ja mal kundig machen wie man in einen solchen Zirkel aufgenommen wird :-)
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M. S. schrieb: > Besorg Deiner Mutter ein Hausnotrufsystem. > 2. Man hört aus einem "Modemähnlichen Basisgerät" eine Stimme aus der > Zentrale die fragt was los ist. Danke ! Meine Mutter ist schwer gehbehindert und erreicht das Telefon oft zu spät. Keine Ahnung wie sicher so etwas vor Fehlalarmen ist.
Matthias W. schrieb: > M. S. schrieb: >> Besorg Deiner Mutter ein Hausnotrufsystem. >> 2. Man hört aus einem "Modemähnlichen Basisgerät" eine Stimme aus der >> Zentrale die fragt was los ist. > > Danke ! Meine Mutter ist schwer gehbehindert und erreicht das Telefon > oft zu spät. Keine Ahnung wie sicher so etwas vor Fehlalarmen ist. Ein Fehlalarm ist wirklich egal. Die Taster haben einen kleinen Druck- Widerstand so einfach kommt ma da nicht gegen. Wenns passiert, und das passiert öfter als man glaubt, ist es wirklich nicht schlimm, also es führt zu keinen Kosten, die Zentrale ist dauerhauft besetzt und stellt auf Nachfrage ob alles ok ist einfach alles in den Ausgangszustand zurück.
M. S. schrieb: > Besorg Deiner Mutter ein Hausnotrufsystem. Es ging um eine Totmannschaltung. Also eine Erkennung, wenn sich nichts mehr bewegt oder nicht reagiert wird. Wie unterscheidet die zwischen "ist tot / ist bewusstlos" und "ist bei Hansi Hinternseher eingeschlafen"?
Timm Thaler schrieb: > Es ging um eine Totmannschaltung. Also eine Erkennung, wenn sich nichts > mehr bewegt oder nicht reagiert wird. Wie unterscheidet die zwischen > "ist tot / ist bewusstlos" und "ist bei Hansi Hinternseher > eingeschlafen"? bei meiner Mutter war es ja so daß sie sehr wohl noch reagieren konnte. Nur lag sie eben eingeklemmt da und konnte nicht weg. Rufen konnte sie - nur wer sollte das hören wenn sie allein im Haus war. Eine akustische Funktion hätte also bereits gereicht. Akustisch hätte sie über einen Sensor etwas auslösen können.
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