Hallo, ich habe mehrer LifePo4 Zellen in Reihe geschaltet und habe an jeder Zelle einen AVR hängen.Ich möchte mittels I2C(TWI) Informationen von einem AVR zu anderen AVRs mitteilen. Die GNDs der AVRs liegen nicht auf dem gleichen Potential wie man auf dem Bild sieht. Ich möchte keine Optokoppler verwenden, wegen der langsamen Übertragungsrate und wegen der etwas höheren Kosten der schnelleren 6N136 usw. Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten? Gibt's eine Schaltung mit Transistoren, die diese Aufgabe übernimmt? Gibt es Probleme, wenn ich wie im Bild eine Kapazität zur Potentialtrennung benutze? Im Bild sind die beiden Widerstände die Pullups für den I2C Bus. Das Bild ist nur beispielhaft.
Meinst DU das Optokoppler teurer sind als kaputte uC? Hör auf mit dem Unsinn. >Informationen von einem AVR zu anderen AVRs mitteilen. Was für Informationen? NUR Spannung des einzelnen Akkus? Dann nimm einen Wandler, welcher einen delta-sigma Ausgang hat. Da reicht Optokopplerkanal um alle auf dieselbe Masse zu bringen. Etwa sowas meine ich: http://www.analog.com/en/analog-to-digital-converters/ad-converters/ad7400a/products/product.html
Überleg mal, was der Ladestrom des Cs anrichtet? Ich hab den Stromkreis mal reingemalt. Wie gross ist der Strom? Wieviel darf durch die internen Dioden fliessen?
Nagut. Aber es muss doch noch eine andere Möglichkeit geben. Im Prinzip möchte ich ja nur eine Spannung auf Masse beziehen. Gibt es dazu nicht einen Begriff. Einen Differenzverstärker könnte man nehmen, was gibt es noch für Möglichkeiten?
Denkbar wäre ein Speicherkondensator mit z.B. 100nF, der mit einem Multiplexer sequentiell an die Verbindungspunkte zwischen den Zellen geschaltet wird. Das masseseitige Ende muss natürlich mit Umladestrombegrenzung (z.B.1kOhm) und Abfangvorrichtung gegen neg. Spannung und U > Vcc versehen sein. Reihenfolge der Schritte: C an n-ten Verbindungspunkt legen, anderes Ende an Masse legen, C nimmt Potential des ersten Verbindungspunktes an, als Nullpunkt. Öffnen der Masseverbindung. Umschalten des C auf (n-1)ten Verbindungspunkt. Anderes Ende auf Analogeingang legen. Dort liegt dann Spannungsdifferenz zwischen n-tem und (n-1)tem Punkt an. /AD wandlung. nächster Zyklus. Bei den AVR's kann das auf Masse legen und Umschalten auf Messung an einem einzelnen Pin erfolgen, da man ja von input auf Output umschalten kann.
Die Idee ist gut, damit könnte ich die einzelnen Zellspannungen messen. Ich lasse es mir mal durch den Kopf gehen
>Die Idee ist gut, damit könnte ich die einzelnen Zellspannungen messen.
Finde ich nicht. Es ist und bleibt ein Gebastel mit Risiken. Optokoppler
wurden genau dafür erfunden: Um grosse Potentialdifferenzen zu
überbrücken. Deshalb: Mach es richtig und baue nur den ADC an die
Batterie. Die Datenleitungen über Opto getrennt und fertig.
Und günstiger im Sinne von Material, Aufwand wird es definitiv nicht.
Es kommt halt drauf an, was der TE unter "gewissen Informationen" versteht. Wenns nur um Spannungsüberwachung der Zellen geht, kann man die Schaltfolge gering halten, vor Allem beim Laden oder beim Leerlauf. Der Stromverbrauch ist dann sicher geringer als bei Optokopplern, ganz zu schweigen von den zusätzlichen Analogwandlern oder Prozessoren für jede einzelne Zelle.
>Der Stromverbrauch ist dann sicher geringer als bei Optokopplern, ganz >zu schweigen von den zusätzlichen Analogwandlern oder Prozessoren für >jede einzelne Zelle. Auch Du solltest oben auf den Link von mir klicken und das Blockschaltbild ansehen. Man braucht keine extra Optos oder µC oder sowas. Nur der eine Chip pro Batterie
ADuM1250 oder ADUM2250 http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADUM1250_1251.pdf ISO1541 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/iso1540.pdf
Hallo, ich habe noch eine Transistor-Schaltung gefunden, mit der ich die Signale auf höhere Potentiale übertragen kann. Mit dem Kondensator konnte ich die Schaltzeiten verkürzen. Gibt es noch so andere Möglichkeiten, die Schaltzeiten zu verbessern?
>Gibt es noch so andere Möglichkeiten, die Schaltzeiten zu verbessern? Ja. Wie oft denn noch? http://www.analog.com/en/analog-to-digital-converters/ad-converters/ad7400a/products/product.html Wozu willst du jede Menge zu programmierender µC aufbauen, wenn es ein fertiger Chip machen kann? Willst du unbedingt was mit einem Bus machen? Dann nimm den Bus zum Besorgen der Bauteile.
Johannes schrieb: > Ich möchte keine Optokoppler verwenden, wegen der langsamen > Übertragungsrate und wegen der etwas höheren Kosten der schnelleren > 6N136 usw. Warum langsam? Wieviele Datenpakete willst du denn pro Sekunde übertragen? Und vor Allem: WARUM ?
Magnus M. schrieb: > Johannes schrieb: >> Ich möchte keine Optokoppler verwenden, wegen der langsamen >> Übertragungsrate und wegen der etwas höheren Kosten der schnelleren >> 6N136 usw. > > Warum langsam? Wieviele Datenpakete willst du denn pro Sekunde > übertragen? Und vor Allem: WARUM ? Das frage ich mich auch. Zumal I²C ja von Haus aus schon schnarchlahm ist. Außerdem will man an dieser Stelle sowieso kein I²C verwenden, sondern eher SPI, weil da die einzelnen Leitungen unidirektional sind. XL
Nimm, wenn es ein µC pro Zelle sein soll, SPI oder UART und die billigsten Optokoppler die du kriegen kannst, pass dann die Datenrate an. Die Batteriespannung ändert sich doch so langsam dass du mit ein paar 100bit/s immer noch total gut dran bist.
Also wenn es schnell sein soll nimm doch HCPL-0601 :-D Kostet bei Farnell 1Stk 1,-€ ... oh man ^^
Nur, warum sollte es überhaupt schnell sein? Den Strom kann man dank Serienschaltung messen wo es bequem ist, die Spannung und die Temperatur sind alle 10 Sekunden oder so interessant.
Alternative Lösung: Du könntest an jede Zelle einen Spannungs-zu-Frequenzwandler hängen. Über einen einzelnen Koppelkondensator pro Zelle kannst du dann alle Signale zusammen auf einem Potential am µC auswerten. Auf der Seite des µC müssen pro Signal nur zwei Klemmdioden und ein Strombegrenzungswiderstand angebracht werden, um die Eingänge bei unerwarteten Transienten zu schützen. Gruß, RS
Schau Dir den LTC6802/LTC6803 an. Der ist genau für diese Aufgabe gemacht. http://www.linear.com/product/LTC6802-2 http://www.linear.com/product/LTC6803-2 fchk
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