Forum: HF, Funk und Felder Stereoanlage mit Magnetfeldern stören?


von Manfred (Gast)


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Hallo,

das Problem ist bekannt, es besteht der Wunsch, die Stereoanlage des 
Nachbarn zu stören, doch die klassischen Methoden sind illegal.

Nun ist das elektromagnetische Spektrum ja erst ab 9 kHz geschützt, 
sprich unterhalb von 9 kHz kann man senden, wie man will.

Wäre es nicht möglich, hier massive Magnetfelder zu erzeugen, die dann 
die Tonwiedergabe beeinträchtigen? Würde man hier direkt mit einem 
unmodulierten Träger arbeiten oder bringt es noch mehr, da einen tiefen 
Ton aufzumodulieren?

Oder sind gute Stereoanlagen immun gegen Magnetfelder? Denn sonst 
müssten die ja eigentlich auch Probleme mit Hochspannungsleiten und 
Oberleitungen der Bahn haben?

Gruß Manfred

von ich (Gast)


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Du willst doch nicht im Ernst hier Tipps bekommen, wie man am besten 
einen Nachbarschaftsstreit vom Zaun bricht, oder?
Oder willst du es zum Metzgergesellen schaffen wie der Maschendrahtzaun?

von Beamer (Gast)


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Manfred schrieb:
> doch die klassischen Methoden sind illegal.

Welche sind das denn?
Ein an die Wand, welche an die Wohnung des Nachbarn grenzt, montiertes 
Magnetron einer µWelle auch?

von Manfred (Gast)


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ich schrieb:
> Du willst doch nicht im Ernst hier Tipps bekommen, wie man am
> besten
> einen Nachbarschaftsstreit vom Zaun bricht, oder?

Nein, ich möchte ja gerade einen Streit verhindern, der entstehen würde, 
wenn ich ihn darum bitten würde, seine Musik leiser zu machen. Wenn ich 
seine Anlage störe (was ich ja nur gelegentlich tun würde, nicht immer, 
wenn er aufdreht), weiß er nicht, woran es liegt und würde einen 
technischen Defekt vermuten. Er weiß ja nicht, dass er gestört wird und 
schon gar nicht von wem.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Wenn ich seine Anlage störe (was ich ja nur gelegentlich tun würde,
> nicht immer, wenn er aufdreht), weiß er nicht, woran es liegt und
> würde einen technischen Defekt vermuten.

Dann kauft er sich halt erst mal ne neue Anlage.

von Manfred (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Wenn ich seine Anlage störe (was ich ja nur gelegentlich tun würde,
>> nicht immer, wenn er aufdreht), weiß er nicht, woran es liegt und
>> würde einen technischen Defekt vermuten.
>
> Dann kauft er sich halt erst mal ne neue Anlage.

Dann weiß er meinetwegen, dass es nicht an der Anlage liegt, aber er hat 
ja keinen Schimmer, dass diese Störungen absichtlich erzeugt werden um 
ihn zu stören und woher sie kommen auch nicht.

von Lauter, böser Nachbar (Gast)


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Hallo Manfred, du brauchst dir keine Mühe mehr geben.
Ich habe deinen Plan gelesen.
P.S.: Übrigens kommt morgen mein neuer Subwoofer :-)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Dann weiß er meinetwegen, dass es nicht an der Anlage liegt, aber er hat
> ja keinen Schimmer, dass diese Störungen absichtlich erzeugt werden

Sprich: Er weiß dann immer noch nicht, dass er seinem Nachbarn damit auf 
den Sack geht.

von Moin (Gast)


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Sprich es doch einfach mal an?
Schlimmer wirds ja wohl kaum werden...

Ein so starkes Magnetfeld dürfte übrigens auch andere Geräte stören was 
zu ERHEBLICHEN schäden führen kann...
Evtl. Trägt dein nachbar ja ein Hörgerät, einen herzschrittmacher oder 
andere Empfindliche MEdizinische Geräte sind im Haus....

von FFF (Gast)


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Die HF-Flutung der Nachbarwohnung scheint mir in der Tat eine geeignete 
Methode zu sein, um die genannte Störquelle - zumindest vorübergehend - 
zu neutralisieren.

Ich würde dazu ein KW-Funkgerät nutzen, das am Senderausgang eine 
Leistung in der Grössenordnung von 100-200W bereitstellt. Dafür eignet 
sich beispielsweise ein preisgünstiger (Uralt)-Amateurfunk-Transceiver 
oder auch ein älteres CB-Funkgerät mit nachgeschaltetem 'Brenner'.

Idealerweise sollten die Geräte die Betriebsart AM oder SSB 
unterstützen, da hier durch die starken Amplitudenschwankungen des 
abgestrahlten Signals (im Gegensatz zu FM) der Störeffekt optimiert 
wird.

Als Antenne eignet sich ein einfacher Draht-Dipol, den man direkt an der 
Wand zur Zielwohnung verlegt. Bei 27MHz sind das einfach zwei Drähte von 
je etwa 270cm Länge.

Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird eine solche Anlage im unmittelbaren 
Nahfeld den gewünschten Störeffekt erzielen. Versuch macht kluch! :-)

gez. FFF (Fachmann für Funkstörungen)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Ich wünsche dir viel Spaß mit den Behörden   =)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Moin schrieb:
...
> Evtl. Trägt dein nachbar ja ... einen herzschrittmacher oder ...
Das wäre optimal, dann kann er sich wenigstens keine neue Anlage mehr 
kaufen ;)

von Εrnst B. (ernst)


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Oooohh... Ich seh einen neuen Darwin-Award voraus...


Tip: Google nach "RFID-Zapper". Diese Schaltung brauchst du, nur in 
GROSS.
d.H. Spule flächig an die Wand, dicke Hochspannungs-Kondensatoren dazu.

Zu den Kondesatoren, Aufladen und Schalten: Google "Coin Shrinking", die 
haben die richtigen Baupläne dazu...

von Kevin (Gast)


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Manfred schrieb:
> es besteht der Wunsch, die Stereoanlage des
> Nachbarn zu stören

Ich gebe dir einen Tipp.
Jedes netzbetriebene Gerät hat eine Fernbedienung, nennt sich Sicherung.
Komm aber dann nicht angerannt wenn du Dresche beziehst.

von a. b. (andreb)


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Wenn man z.B. ein mechnisch grosses Relais so beschaltet, das es sich 
selbst schaltet, so bekommt man einfachen Mitteln einen Funkensender, 
der erheblich stört (erste Experimente eines jungen 
Elektronikbegeisterten) :-(

von Wassanabi (Gast)


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Kevin schrieb:
> Jedes netzbetriebene Gerät hat eine Fernbedienung, nennt sich Sicherung.

.... die sich heutzutage in den Wohnungen befindet. Oder willst du das 
ganze Haus dunkel machen?

von Paul B. (paul_baumann)


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Ich hatte früher auch einen solchen Kandidaten unter mir wohnen. Es war
ein Bursche von >90 Jahren, der nur noch sehr sparsam hörte.

Ein Hörgerät brauche er nicht, einen angebotenen Kopfhörer für die Zeit
nach 22 Uhr wolle er nicht und im Übrigen mache er, solange er noch 
lebe,
was er wolle.

Nun gut....
Dann wollen wir mal sehen, wer die besseren Ideen hat!
:-((

Ich baute eine Fernbedienung, die sämtliche möglichen Codes nacheinander
sendet und konnte mit einem Spiegel um die Balkonecke "senden". Es war
keine Wärmeschutzverglasung, sonst hätte ich alt ausgesehen.
So konnte ich dessen Brüllwürfel (d.h. Fernsehgerät) aus/um/abschalten
und hatte meine Nachtruhe wiedergewonnen.

Das Härteste war dann eines Tages: "Hier -Du bist doch Elektriker?!
Kannst Du mal nach meinem Fernseher gucken, der geht nach Zehne Abends
immer von alleine aus!"

Ich antwortetete ihm, daß das Gerät der elektrischen Belastung durch
die ständig unmäßig hohe Lautstärke nicht gewachsen sei und sich
daraufhin wegen Überhitzung abschalte.

DAS begriff er....

;-)
MfG Paul

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