Hallo Leute, ich habe hier eine Flasche Argon, die ich fürs WIG-Schweißen verwende. Der Druckminderer zeigt bei mir auf der einen Seite der Flasche den Druck in der Flasche an, aber auf der anderen Seite ist eine Angabe in l/min. Ich würde nun gerne eine wiederauffüllbare Flasche mit Argon füllen. Den Druckminderer an die andere Flasche anzuschließen, ist kein Problem. Nur darf ich an diese andere Flasche nur mit max 8 Bar drangehen. Kann ich das irgendwie mit dem Druckminderer machen? Und wie komme ich von der angabe in Liter/min auf einen Druck?
Zum Gas auffüllen gibts Füllhähne die den Gasfluss vermindern. Nicht zu vergleichen mit dem normalen Druckverminderer der auf der Flasche ist.
Verstehe ich jetzt nicht: Beim Schweißen stellst du deinen Druckminderer auf 7-8 l/ min. Der Vordruck ist doch egal. Dafür ist das Teil doch da. Test: WIG- Brenner an die Backe halten. ( Testmodus Gas ) Ohne Hochspannungszündung!! Da merkt man gerade so einen Hauch. Grüße Bernd
ob man(n) das umrechnen kann weiss ich nicht, ich würde einfach einen Manometer anschliessen. Wenn Du eine Flasche füllen willst in der vorher was anderes war musst die gespült werden. WIG schweissen ist sehr empfindlich auf verunreinigtes Gas. Deshalb sind die auch so scharf drauf dass die Flasche Restdruck hat.
Bei dem, was ich vorhabe, geht es mir nicht um das WIG Schweißen. Ich bin nur wegen des Schweißens in Besitz relativ großer Argon Mengen. Ich habe es relativ oft mit empfindlicher Elektronik zutun. Früher habe ich mir Dosenluft gekauft, um damit die Elektronik zu reinigen. Da es auf Dauer zu teuer wurde, habe ich nun einige wiederauffüllbare Flaschen mit dem typischen KFZ-Reifen Ventil. Ich habe mich in letzter Zeit mit anderen Kollegen unterhalten und die meinten, dass es gerade bei empfindlicher und teurer Elektronik mehr Sinn macht, Stickstoff statt Luft zu verwenden. Ich habe mal meinen Gas-Dealer gefragt, wie es mit Stickstoff preislich aussieht. Eine 20L Flasche Stickstoff würde mich 1-2€ weniger kosten, als Argon. Würde aber auf der anderen Seite weitere Kosten für die Miete der Flasche erzeugen. Ich suche deshalb momentan nach einer Möglichkeit, das Gas mit einem Druck von max. 6 Bar in diese kleinere Flasche zu bekommen.
>...dass es gerade bei empfindlicher und teurer Elektronik mehr >Sinn macht, Stickstoff statt Luft zu verwenden. Du willst Stickstoff zum Reinigen verwenden?
Dann schau doch mal auf deinen Druckminderer wie hoch der Ausgangsdruck ist. Von l/min in Druck kann man nicht umrechnen!
Wozu der Aufwand? Welchen konkreten Vorteil soll das Spülen mit Argon haben, abgesehen davon, daß du deinen Vorrat verbrätst, haben? Geringere Oxidationwirkung?
Karl schrieb: > Dann schau doch mal auf deinen Druckminderer wie hoch der Ausgangsdruck > ist. Von l/min in Druck kann man nicht umrechnen! Genau darin liegt ja das Problem. Auf der einen Seite des Druckminderers habe ich den Druck in der Flasche in Bar stehen. Auf der anderen Seite habe ich eine Angabe in l/min und keinen Druck. Druckgas schrieb: > Geringere Oxidationwirkung? Genau. Nach den Angaben eines Kollegen reicht eine 20L Flasche für etwa ein Jahr. Und das ist es mir auf jeden Fall wert. Und dann hätte ich gerne außer einer dauerhaften Gasversorgung bei mir am Arbeitsplatz Argon auch noch in so einer kleinen Sprühflasche.
Luft besteht zu 78% aus Stickstoff...erklär mal bitte was für Elektronik du da reinigen willst die nicht in der Lage ist normale Luft zu überstehen.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Genau darin liegt ja das Problem. Auf der einen Seite des Druckminderers > habe ich den Druck in der Flasche in Bar stehen. Auf der anderen Seite > habe ich eine Angabe in l/min und keinen Druck. Irgendwo auf dem Druckminderer muss stehen wie hoch der Ausgangsdruck ist. Den Flaschendruck wird dein Schweißgerät nicht aushalten.
>> Geringere Oxidationwirkung? >Genau. Du betreibst die Elektronik vermutlich jahrelang unter atmosphärischer Luft. Und da glaubst du ernsthaft, daß die paar Sekunden einer Argon oder Stickstoffspülung hinichtlich Oxidation auch nur im Entferntesteten eine Rolle spielt? So entstehen Legenden.
Karl schrieb: > Dann schau doch mal auf deinen Druckminderer wie hoch der Ausgangsdruck > ist. Von l/min in Druck kann man nicht umrechnen! Aber, Druck x Flaschenvolumen ist doch einfach. Grüße Bernd
Da fällt mir ein: Vor Jahren wollte ich doch schon den" Ironiemodus " in diesem Forum. ( Lila Schrift mit blinkenden gelben Sternen ) Leider wurde das nichts :( Grüße Bernd
Der Druckminderer schafft ja max. etwa 30 l/min. Dreh den mal ganz auf und lass dich davon anpusten. Das ist nichts! Also geht das nicht. Und ich persönlich würde mir da auch nichts "basteln", denn bei einer vollen Argonflasche zeigt die linke Armatur 200 bar !!!
Thomas V. schrieb: > Der Druckminderer schafft ja max. etwa 30 l/min. > Dreh den mal ganz auf und lass dich davon anpusten. > Das ist nichts! > Also geht das nicht. Und ich persönlich würde mir > da auch nichts "basteln", denn bei einer vollen > Argonflasche zeigt die linke Armatur 200 bar . Wenn Flasche voll! Wenn Flasche leer ( Trapatoni ) dann sind immer noch die 9 Liter/ min möglich. Die Armaturen schalten bei einem Restdruck ab, um kein Fremdgas reinzulassen. Grüße Bernd
Thomas V. schrieb: > Der Druckminderer schafft ja max. etwa 30 l/min. > Dreh den mal ganz auf und lass dich davon anpusten. > Das ist nichts! Er will es in eine kleinere Flasche umfüllen. Erst lesen, dann posten.
Karl schrieb: > Thomas V. schrieb: >> Der Druckminderer schafft ja max. etwa 30 l/min. >> Dreh den mal ganz auf und lass dich davon anpusten. >> Das ist nichts! > > Er will es in eine kleinere Flasche umfüllen. Erst lesen, dann posten. Ich habe hier ein Schutzgas-Schweissgerät. Wenn ich da 30 l/min einstelle, dann kommt da 'ne leichte Brise raus. Wie will man damit eine kleinere Flasche mit 8 bar befüllen? P.S.: hatte den ganzen Thread zweimal gelesen bevor ich gepostet habe.
Funkioniert der Druckminderer überhaupt, wenn das Argon auf beiden Seiten flüssig bleibt? Beim Schweißgerät ist der Schlauch offen - es kann sich kein Druck aufbauen, der das Gas hinter dem Druckminderer flüssig hält.
Kein Name schrieb: > Funkioniert der Druckminderer überhaupt, wenn das Argon auf beiden > Seiten flüssig bleibt? Wo steht was von flüssig Thomas V. schrieb: > Ich habe hier ein Schutzgas-Schweissgerät. Wenn ich da 30 l/min > einstelle, dann kommt da 'ne leichte Brise raus. Wie will man damit > eine kleinere Flasche mit 8 bar befüllen? Wenn in die Flasche 300 Liter passen, wartet er 10 Minuten. Ist doch ganz einfach. Genauso wie man mit einer Konstantstromquelle mit 100 mA einen 8 Ah Akku laden kann.
Karl schrieb: > Wenn in die Flasche 300 Liter passen, wartet er 10 Minuten. Ist doch > ganz einfach. Genauso wie man mit einer Konstantstromquelle mit 100 mA > einen 8 Ah Akku laden kann. Ich lach mich gerade kaputt :-) Popcorn mag ich nicht, hab aber mal ein Weissbier aufgemacht, denn gleich bricht der shitstorm aus......
@ Karl: mal zum nachdenken: Der von Dir erwähnte Akku hat folgende Daten: 12V / 8Ah Dann lade den doch mal mit einer 1,5V Batterie....
Ich habe nichts von 1,5 Volt geschrieben. Ich dachte es wäre hier jedem klar, dass die Spannung an die Ladespannung angepasst sein muss. Dein Vergleich ist sinnlos. Die Argonflasche hat ca. 200 bis 300 bar. Nach dem Druckminderer sind es wahrscheinlich ca. 2 - 20 bar (je nach Druckminerer, ggf. auch einstellbar) Also jetzt mal für Alle, die es nicht verstehen. Argonflasche 350 bar -> Druckminderer X bar -> Flowmeter 30l/min -> Befüllflasche Y(X) l Wie man sieht wird in der Befüllflasche ein Druck von X bar erreicht. Die benötigte Zeit ist Y / 30 l/min.
> Also jetzt mal für Alle, die es nicht verstehen. Argonflasche 350 bar
Ich verstehe es schon, aber du setzt voraus das das auffuellen ein
linearer Vorgang ist. Tatsaechlich wird es aber eher dem aufladen eines
Kondensators entsprechen.
Ausserdem geht du davon aus das der Druckminderer auch bei Gegendruck
genauo arbeitet wie ohne. Das kann so sein, muss aber nicht. Bei einer
Fehleinschaetzung wird jemand sterben.
Ich halte die angestrebte Vorgehensweise des OPs daher fuer ziemlich
dumm.
Deutlich klueger waere es sich eine kleine Flasche zu kaufen die
ebenfalls 250bar aushaelt und dann einfach mit einem dafuer zugelassenen
Bogen zu befuellen.
Hier gibt es Leute die machen sich in die Hosen wenn jemand selber
seinen Elektroherd anschliessen will, aber ihr wollt selber mit
fragwuerdigen nicht zugelassenen Mitteln Gas umfuellen? Wie dumm ist das
denn?
Olaf
Kein Name schrieb: > Beim Schweißgerät ist der Schlauch offen Der Schlauch ist offen? Das ist falsch. Ich würde schätzen, dass ca. 90% der Zeit, wenn die Gasflasche offen ist, kein Gas fließt. Olaf schrieb: > Ausserdem geht du davon aus das der Druckminderer auch bei Gegendruck > genauo arbeitet wie ohne. Das kann so sein, muss aber nicht. Bei einer > Fehleinschaetzung wird jemand sterben. Wieso sollte bei einer Fehleinschätzung jemand sterben? Ein Druckminderer ist dafür gemacht, dass er den Druck mindert, er ist kein Ventil.
Steck das Schweißgerät ab und verwende den Druckminderer den du zum schweißen hast einfach. Das ist die einfachste Methode ! Eine ungeprüfte Flasche zu verwenden (egal obs ein Kopressor Kessel für 8 bar, ein alter Feuerlöscher oder einen einweg 1L Argon Glasche ist) würde ich dir tunlichst abraten ! Du hörst dich nicht gerade so an als würdest du dich gut mit der Materie auskennen und das kann dann schonmal ziemlich in die Hose gehen, oder unter die Erde.
Marius P. schrieb: > Du hörst dich nicht gerade so an als würdest du dich gut mit der Materie > auskennen und das kann dann schonmal ziemlich in die Hose gehen, oder > unter die Erde. Sehe ich ähnlich. Ohne Sicherheitseinrichtungen, die ein Überfüllen der 8bar Flasche sicher verhindern und ohne ausreichende Kenntnisse im Umgang mit Druckgasen, sollte man solche Experimente unbedingt unterlassen.
Wolfgang-G schrieb: > Sehe ich ähnlich. > Ohne Sicherheitseinrichtungen, die ein Überfüllen der 8bar Flasche > sicher verhindern und ohne ausreichende Kenntnisse im Umgang mit > Druckgasen, sollte man solche Experimente unbedingt unterlassen. Dann sagt mir bitte, was passieren kann? Und zwar bitte genau, was passieren kann. Und nur nebenbei möchte ich nur erwähnen, dass sowohl der Druckminderer als auch die Flasche ein Überdruckventil hat.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Und zwar bitte genau, was passieren kann. Bei Überschreitung des zulässigen Druckes platzt die Flasche und das Gas entspannt sich plötzlich. Wie stark die entstehende Druckwelle sein wird, kann man schwer vorhersagen. Manchmal kann man das auch im Fernsehen sehen, wenn die Flaschen wie Geschosse meterweit durch die Luft fliegen.
Wolfgang-G schrieb: > Bei Überschreitung des zulässigen Druckes platzt die Flasche und das Gas > entspannt sich plötzlich. Bei Überschreitung des zulässigen Druckes wird ein Überdruckventil (entweder das der Flasche oder das des Druckminderers) das Gas ganz in Ruhe ablassen. Nächstes Argument!
>Nächstes Argument!
Wie du sicher weißt, kommt es auf das korrekte Design des Si-Ventils an.
Falls der maximale Massenstrom bei deinem selbstgebastelten "Aufdrücken"
größer ist, als der Massenstrom den der Querschnitt des Si-Ventils
abführen kann, wird der Druck trotzdem über den Auslegungsdruck der
Flasche ansteigen.
Allein deine naßforsche Reaktion zeigt, daß du nicht unbedingt zu den
Fachleuten zählst.
Wolfgang-G schrieb: > Manchmal kann man das auch im Fernsehen sehen, wenn die Flaschen wie > Geschosse meterweit durch die Luft fliegen. Bei 8 Bar?
Druckgas schrieb: > Wie du sicher weißt, kommt es auf das korrekte Design des Si-Ventils an. > Falls der maximale Massenstrom bei deinem selbstgebastelten "Aufdrücken" > größer ist, als der Massenstrom den der Querschnitt des Si-Ventils > abführen kann, wird der Druck trotzdem über den Auslegungsdruck der > Flasche ansteigen. Das Sicherheitsventil hat den gleichen Querschnitt, wie das Einfüllventil. Somit kann sich in der Flasche kein zu hoher Überdruck aufbauen. Außerdem kenne ich keien, der beim Auslösen des Überdruckventils weiter Gas einfüllen würde. Außerdem vermute ich, dass das Überdruckventil des Druckminderers weit vor den 8 Bar auslösen wird. Das ist somit für mich kein Argument. Druckgas schrieb: > Allein deine naßforsche Reaktion zeigt, daß du nicht unbedingt zu den > Fachleuten zählst. Fachleute wofür?
> Ich suche deshalb momentan nach einer Möglichkeit, das Gas mit einem > Druck von max. 6 Bar in diese kleinere Flasche zu bekommen. Meinst du damit Druckluftdosen ? Wie CRC Kontakt Chemie 208536131201 DRUCKLUFT 67 SUPER ? Dir ist (nicht) klar, daß da keine Druckluft drin ist ? Und dir ist nicht klar, daß du mit 6 bar dort keine relevante Menge Argon hineinbekommst, nämlich maximal 2 Liter (woher auch immer du meinst, daß die Dose 6 bar aushält). In den Druckluftdosen war R134a, das Kältemittel aus den Autos, richtig, denn das ist darin flüssig und daher passt dort viel rein (nämlich 15.2 Liter) und der Druck bleibt (nahezu) konstant (nämlich bei ungefähr 6 bar, allerdings hat meine R134a Flasche einen Prüfdruck von 37 bar). Ja, die pusten R134a direkt in die Umgebungsluft, so wie ein Auto beim Unfall bzw. über 10 Jahre durch die nie ganz dichten Dichtringe der Kompressorantriebswelle.
>Bei 8 Bar?
Kurze Einheitenbetrachtung (Durck = Kraft/Fläche = Energei/Volumen):
8bar = 8000 hPa = 800.000 Pa = 800.000 N/m2 = 800.000 Nm/m3 = 800.000
J/m3.
In einer 1l-Flasche sind also 800 J/l gespeichert. Bei 1kg Gewicht
ergibt sich eine Flughöhe von:
E = m g h = 800 J -> h = 800/(m*g) = 800/9,81 m = 81,5m
>Außerdem kenne ich keien, der beim Auslösen des >Überdruckventils weiter Gas einfüllen würde Du hast das ganze auch schon dynamisch berechent, Respekt. >Fachleute wofür? Was zu beweisen war.
MaWin schrieb: > Meinst du damit Druckluftdosen ? Wie CRC Kontakt Chemie 208536131201 > DRUCKLUFT 67 SUPER ? Nein, es geht mir nicht um die Druckdosen, sondern um solche Dosen: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem=&item=171060205791&ebayCategoryId=28640 Solche Dosen befülle ich mit einem Kompressor momentan mit Druckluft.
Druckgas schrieb: > Kurze Einheitenbetrachtung (Durck = Kraft/Fläche = Energei/Volumen): > > 8bar = 8000 hPa = 800.000 Pa = 800.000 N/m2 = 800.000 Nm/m3 = 800.000 > J/m3. Druckgas schrieb: > E = m g h = 800 J -> h = 800/(m*g) = 800/9,81 m = 81,5m An der Rechnung ist so viel falsch, dass ich garnicht weiß, wo ich anfangen soll, dir sie um die Ohren zu hauen! Oder war es nur ein schlechter Witz?
Kein Name schrieb: > Funkioniert der Druckminderer überhaupt, wenn das Argon auf beiden > Seiten flüssig bleibt? Welchen Aggregatzustand des Argons erwartest du bei 293 K und 200bar? http://www.britannica.com/EBchecked/media/2255/Phase-diagram-of-argon
>An der Rechnung ist so viel falsch, dass ich garnicht weiß, wo ich >anfangen soll, dir sie um die Ohren zu hauen! Ich bin im Gegensatz zu manch anderen durchaus interessiert, aus meinen Fehlern zu lernnen. Tu dir also keine Zwang an! Fang einfach mit dem gröbsten Schnitzer an.
Falls du übrigens daruf hinaus willst, daß man das Integral pdV lösen müßte, das ist mir bekannt. Es ging in edr groben Betrachtung lediglich um die Größenordnung der gespeicherten Druckenergie.
Dimitri Roschkowski schrieb: >Außerdem vermute ich, dass das Überdruckventil des Druckminderers weit >vor den 8 Bar auslösen wird. >Das ist somit für mich kein Argument. Druckgas schrieb: >> Allein deine naßforsche Reaktion zeigt, daß du nicht unbedingt zu den >> Fachleuten zählst. >Fachleute wofür? Nennt man das arrogant, ignorant oder ...? >An der Rechnung ist so viel falsch, dass ich garnicht weiß, wo ich >anfangen soll, dir sie um die Ohren zu hauen! Na, dann fang doch mal an. Wenn es geht, nicht so wie: >Und wie komme ich von der angabe in Liter/min auf einen Druck?
Druckgas schrieb: > Ich bin im Gegensatz zu manch anderen durchaus interessiert, aus meinen > Fehlern zu lernnen. ... und wenn du jetzt deine bisherigen Antworten in diesem Thread durchliest, hoffe ich, dass du verstehen kannst, wieso mein Interesse, dir zu helfen aus deinen eigenen Fehlern zu lernen, gegen Null geht.
>...wieso mein Interesse, dir zu helfen aus deinen eigenen Fehlern zu >lernen, gegen Null geht. Wohl eher, weil du keine Ahnung hast. Warum solltest du dir sonst die tolle Gelegenheit entgehen lassen, mich dumm aussehen zu lassen.
Druckgas schrieb: > Wohl eher, weil du keine Ahnung hast. Tja und wieder eine Provokation von deiner Seite. Druckgas schrieb: > Warum solltest du dir sonst die tolle Gelegenheit entgehen lassen, mich > dumm aussehen zu lassen. Weil ich nicht das Bedürfnis habe, andere niederzumachen, damit es mir selbst besser geht.
>Weil ich nicht das Bedürfnis habe, andere niederzumachen, >damit es mir selbst besser geht. Die Zeit zum Ausreden erfinden hättest du auch zur Darstellung von Faktezn nutzen können. Mehr als heiße Luft hast du also definitif nicht drauf. Kleines Beispiel: Autor: Dimitri Roschkowski (Firma: port29 networks) (port29) Datum: 14.09.2013 09:45 >Ein Druckminderer ist dafür gemacht, dass er den Druck mindert, >er ist kein Ventil. Ein Druckminderer ist also kein Ventil?! "Ein Druckminderer (oder Druckminderungsventil, Reduzierventil) ist ein Druckventil ..." aus http://de.wikipedia.org/wiki/Druckminderer Keine Ahnung haben ist nicht weiter tragisch, stolz darauf zu sein schon. In diesem Sinne schönen Sonntag
Druckgas schrieb: >>Weil ich nicht das Bedürfnis habe, andere niederzumachen, >>damit es mir selbst besser geht. > > Die Zeit zum Ausreden erfinden hättest du auch zur Darstellung von > Faktezn nutzen können. > Mehr als heiße Luft hast du also definitif nicht drauf. Und erst recht habe ich kein Interesse daran, mit dir auf diesem Niveau eine Unterhaltung zu führen.
Von l/min kannst du nicht verlässlich auf den Fülldruck schließen. Mit diesem Druckminderer: http://www.gasetechnik24.com/products/de/Sonderangebote/Druckminderer-Flaschendruckminderer-fuer-CO2-Argon-0-10-bar.html Umfüllbogen anschließen, gewünschten Fülldruck einstellen, Ventil der Nehmerflasche öffnen und langsam Absperrventil der Geberflasche aufdrehen (sonst vereisen u.U. die Ventile). Hinweise beachten: http://www.industriegaseverband.de/igv/sicherheitshinweise/UmfuellenvonGasen.pdf Ansonsten gilt: Auf eigene Gefahr
Druckgas schrieb: > Kurze Einheitenbetrachtung (Durck = Kraft/Fläche = Energei/Volumen): > > 8bar = 8000 hPa = 800.000 Pa = 800.000 N/m2 = 800.000 Nm/m3 = 800.000 > J/m3. > > In einer 1l-Flasche sind also 800 J/l gespeichert. Bei 1kg Gewicht > ergibt sich eine Flughöhe von: > > E = m g h = 800 J -> h = 800/(m*g) = 800/9,81 m = 81,5m Druckgas schrieb: > Es ging in edr groben Betrachtung lediglich um die Größenordnung der > gespeicherten Druckenergie. Die Rechnung ist sowas von Falsch, damit zeigt man keine Größenordnung. Du vernachlässigst die physikalische Problemstellung. Der Schritt 800.000 Nm/m3 = 800.000 J/m3. ist nicht zulässig. Ein Nm ist hier keine Energie. Genauso wie ein Drehmoment in Nm auch keine Energie ist. Ohne Thermodynamik kommst du hier nicht weiter.
>...ist nicht zulässig. Ein Nm ist hier keine Energie Ach ja?! Siehe Definition in der statistischen Physik und Thermodynamik p = dU/dV http://de.wikipedia.org/wiki/Druck_(Physik)
Das ist doch schon vom Gefühl her völlig falsch. LKW Reifen haben oft 8bar und ergeblich mehr Volumen. schätzen wir mal 8bar und 50l 50kg. Der fliegt nach deiner Rechnung 80m hoch. Die Druckbehälterverordnung sagt bei unbrennbaren Gasen PV 240 (oder warens 300) baust Du den Behälter ohne Prufung nach techn. Sachverstand. Der TO liegt bei 8bar * 2l = 16 und da macht ihr euch in die Hosen.
heinz schrieb: > Der fliegt nach deiner Rechnung 80m > hoch. Zumindest 80m weit. Vor zwei Monaten hat mir ein geplatzter Reifen beim LKW vor mir meine Windschutzscheibe demoliert.
>Das ist doch schon vom Gefühl her völlig falsch.
Dann mach doch mal die korrekte Rechnung und vergleiche den "richtigen"
mit dem geschätzten Wert.
Druckgas schrieb: > Ach ja?! Siehe Definition in der statistischen Physik und Thermodynamik > p = dU/dV Da steht nix die Druckänderung in Abhängigkeit der Volumenänderung. Davon kommt in deiner Berechnung nichts vor.
heinz schrieb: > Der TO liegt bei 8bar * 2l = 16 und da macht ihr euch in die Hosen. Solange 8bar nicht überschritten, solange wird auch nichts passieren. Bei 9bar auch noch nichts. Aber wenn der Druck den Berstdruck überschreitet, dann ist es zu spät. Wenn man das Beispiel von MaWin betrachtet, dann könnte sich schon erheblicher Druck aufbauen, bevor es zur Zerstörung der Flasche kommt. Der Schaden ist dann mit 8bar auch nicht mehr vergleichbar.
Hast du auch immer Angst, dass dein Schweißgerät explodiert oder der Brennerschlauch? Er hat ein Druckminderer + Überdruckventiel und ein für 8 bar zugelassenen Behälter. Das ist Gürtel mit Hosenträger. Hier mal was fachlich sinvolles (Im Gegensatz zu Druckgas (Gast) seinen Berechnungen und Vorstellungen von dynamischen Berechnungen von Überdruckventielen): http://www.youtube.com/watch?v=D1Soi1VRxik
Wer von den hier "Diskutierenden" hat ein Schutzgasschweißgerät? Ich habe eines, 1982 gekauft. Wenn der Druckminderer auf maximal gestellt wird, dann ist das, was da rauskommt lächerlich gegenüber einem Druckluftkompressor, (8 bar) mit Ausblaspistole. Damit kann man definitiv keine andere Flasche befüllen! Die geschätzten 0,1 bar (korrigiert mich bitte) können doch niemals eine zweite Flasche auf 8 bar bringen. Edit: Und genau da hinkt der Vergleich mit dem Lden eines Akkus (@Karl)
Thomas V. schrieb: > Wer von den hier "Diskutierenden" hat ein Schutzgasschweißgerät? tja, verm. kaum einer. Deswegen benötigt man eine andere Armatur (siehe Beitrag "Re: l/min => Druck").
Thomas V. schrieb: > Die geschätzten 0,1 bar (korrigiert mich bitte) können doch > niemals eine zweite Flasche auf 8 bar bringen. War da nicht mal von einer 200bar Flasche als Lieferant die Rede?
Jo, und nun mal logisch... Die Geberflasche hat ca. 200bar. Die nehmerflasche soll 8bar bekommen. Der Druckminderer ist einer der einen konstanten Durchfluss einstellt. Das heißt, der liefert z.B. so wie eingestellt 5l/min. Das mach der solange wie der Flaschendruck größer ist als der Druck nach dem Druckminderer und an keiner Stelle der Auslösedruck eines der Sicherheitsventile (gegenüber Umgebungsdruck!) überschritten ist. Man kann also die Nehmerflasche befüllen indehm man die 5l solange strömen lässt, bis rein rechnerisch die benötigte Gasmenge geflossen ist. Bei einer 5l-Flasche und 8bar also 8 Minuten. Wenn man die Zeit erheblich überschreitet wird es gefährlich, da die Nehmerflasche bis zum Auslösedruck des Sicherheitsventils des Druckminderers befüllt wird (oder vorher platzt!). Durch das Platzen eines kleinen Volumens fliegr siche noch nichtmal eine Fensterscheibe raus, aber Metallteile können trotzdem tödliche Verletzungen zur Folge haben... Also das geht technisch, ist aber gefährlich! Sicher ist das nur mit einem entsprechendem Druckminderer, der eben nur bis zum eingestelten Druck liefert.
Also irgendwie sind das hier recht merkwürdige Experimente. Argon ist doch viel zu teuer. Warum nicht einfach eine stink normale Flasche CO2? Das einzige, warum man selbst solche Spielereien nicht machen sollte, ist, um keine Feuchtigkeit in die Flasche zu bringen. Technische Gase sind entfeuchtet.
??? schrieb: > Das heißt, der liefert z.B. so wie eingestellt 5l/min. Das mach der > solange wie der Flaschendruck größer ist als der Druck nach dem > Druckminderer und an keiner Stelle der Auslösedruck eines der > Sicherheitsventile (gegenüber Umgebungsdruck!) überschritten ist. Aus irgendeinem Grund haben viele diese falsche Denkweise. Aber ich sag es noch einmal. Der Druckminderer ist kein einfaches Ventil, der einfach nur einen Kolben auf und zu macht und auf diese Art den Durchfluss regelt. Bei einem einfachen Ventil würde sich tatsächlich nach einiger Zeit ein Druck von etwas unter 200 Bar auf der anderen Seite einstellen. Anscheinend schweißt hier wirklich niemand, sonst würde er wissen, wie die Technik funktioniert. Ich mache die Gasflasche auf und es passiert nichts. Wenn ich anfange zu schweißen, fängt das Gas an zu strömen, wenn ich aufhöre, strömt das Gas noch die eingestellte Nachströmzeit aus der Gaslinse, dann machts klack und schon ist alles wieder dicht. Und der Schlauch zum Schweißgerät und bis zum Magnetventil ist genauso eine kleine Gasflasche. Da passiert also absolut nichts schlimmes.
??? schrieb: > aber Metallteile können trotzdem tödliche Verletzungen zur Folge haben... > Also das geht technisch, ist aber gefährlich! Es muss ja nicht gleich tödlich enden. Und wenn man weiß, wie es richtig geht, dann passiert gar nichts. So kann man auch unter bestimmten Voraussetzungen an 400V anfassen, ohne dass man gleich daneben liegt. Aber wenn jemand von l/min auf Druck schließen will, den sollte man warnen.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Und der Schlauch zum Schweißgerät und bis zum Magnetventil ist genauso > eine kleine Gasflasche. Da passiert also absolut nichts schlimmes. Außer, dass - so man denn so blöd ist, und vergisst den Hahn zuzuschrauben - am nächsten Tag kein Gas mehr in der Flasche ist.
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