Hallo, ich bin gerade dabei ein Schaltnetzteil selbst aufzubauen. Das Schaltnetzteil soll einen Weitbereichseingang von 85-265V AC haben. Ausgangsseitig sollen einmal 23,3V DC mit 0,3A und einmal 12V AC mit ca. 1 A heraus kommen. Das Schaltnetzteil wird nach dem Sperrwandlerprinzip aufgebaut. Mein einziges Problem ist das mir der Ansatz fehlt zur Erzeugung der Wechselspannung am Ausgang. Wie kann ich das am besten erzeugen. Die Schaltung darf zudem nicht sehr viel Platz in Anspruch nehmen Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Mit freundlichen Grüßen
Kommt darauf an was Du unter Wechselspannung verstehst. Rechteckspannung ist einfach. Sinus, je nach Reinheit, kompliziert. Was ist denn der Einsatzzweck? Welche Verbraucher sollen denn später am Netzteil hängen?
Ich würde einen leistungsstarken OPV nehmen (siehe LM675 o. ä.) und diesen per optocoupler von primär oder rechteck-Generator mit Integration einen Sinus erzeugen lassen. Wenn ein Sinus denn nötig ist... Siehe dazu UPS Notstrom
Die Wechselspannung dient Hauptsächlich zur Versorgung für einen Türöffner. Also dürfte glaube ich eine Rechteck oder Trapezspannung ausreichen.
Marco Capasso schrieb: > Die Wechselspannung dient Hauptsächlich zur Versorgung für einen > Türöffner. Probierst mal aus, dazu reicht normalerweise auch Gleichstrom. Ist ja ein simpler Eletromagnet.
>Die Wechselspannung dient Hauptsächlich zur Versorgung für einen >Türöffner. Den könnte man auch mit kleinerer DC-Spannung betreiben.
Ja mit DC Spannung würde es funktionieren nur fehlt dann das Typische Klappergeräusch an der Tür und das ist leider erwünscht
Ich würde 10-12V DC mit dem NT erzeugen und dann durch eine H-Brücke mit 50Hz in Rechteck wandeln. Das sollte genug Krach am Türöffner machen.
Es gibt nach meinem Kenntnisstand keinen Klingeltrafo der als Schaltnetzteil aufgebaut ist, wird irgendwas mit Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zu tun haben, kurzschlussfest und ordentlich isoliert muss er sowieso sein aber das wäre wohl auch erreichbat. Die induktive Last ob einer Klingel mit Klöppel oder eines Türöffners erzeugt fiese Induktionsfunken mit denen der Ausgang klar kommen muss, sozusagen 12Watt Gegeninduktion. Ein ESL Trafo zeigt, wie man trotz Schaltnetzteil eine Wechselspannung am Ausgang erzeugt, in demman die Netzwechselspannung als Versirgung und Führungsgrösseverwendet. Würde man 2 lrimäre Spulen gegensinnig haben, könnte man auch Wechselspannung rüberbringen, bloss proportional zur Netzspannung, also nicht als Weitbereich.Für dich wird der Sinusgenerator auf der Ausgangsseite der bessere Weg sein, dann ist es stabil und du brauchst nur einen Trafo und eine Primärelektronik.
Vielen Dank schon einmal für die zahlreichen Antworten. Wie erzeuge ich mir so einen Sinusgenerator? Ich hab auch schon ein wenig das Internet durchforstet jedoch bin ich nicht wirklich fündig geworden. Meistens habe ich eine Lösung mit dem Timerbaustein NE555 gefunden, zum Beispiel so: http://www.sentex.ca/~mec1995/circ/555dcac.html in meinem Fall müsste ich ja eigentlich nur den Trafo weg lassen oder ? Als andere Lösung hab ich die Möglichkeit gefunden einen Mikrocontroller mit PWM Ausgängen auf eine H Vollbrücke zu geben.
> Wie erzeuge ich mir so einen Sinusgenerator? Am Besten Digital, denn die niedrige Frequenz erfordert sonst teure und grosse frequenzbestimmende Kondenstaoren. Und möglichst ohne Spezialbausteine. Wenn natürlich ein Rechteck reicht, reicht auch ein NE555. Ein CD4060 beispielsweise, mit RC-Oszillator auf 102kHz, liefert 7 bit die man mit Welch (also passenden Widerständen summiert) zu einem leicht stufigen Sinus machen kann, und ein letzter Kondensator verschleift dann noch die Stufen.
Der Sinus Generator mit dem CD4060 hört sich interessant an jedoch hab ich die Funktionsweise noch nicht so wirklich verstanden...
Walsh hiess der Mann, der aus Binärzählern Funktionskurven machte http://www.freepatentsonline.com/3701143.pdf
Marco Capasso schrieb: > Vielen Dank schon einmal für die zahlreichen Antworten. > Wie erzeuge ich mir so einen Sinusgenerator? Das ist doch albern. Damit der Türöffnermagnet schnarrt, braucht man weder Wechelspannung noch einen Sinus noch muß die Frequenz stimmen. Vermutlich reicht es einfach schon aus, den Türöffner mit Gleichspannung zu versorgen, die man mit ~100Hz und Tastverhältnis ca. 50% unterbricht. Ob 12V DC dann reichen muß man probieren. Und man braucht eine Freilaufdiode.
1 | (+) -------+----------+--- (~) |
2 | | 1N4001 zum Türöffner via Relais |
3 | ~12V 555 als +--- (~) |
4 | DC 100Hz AMV --|< |
5 | | | IRFZ44 o.ä. |
6 | (-) -------+----------+ |
XL
Axel Schwenke schrieb: > Das ist doch albern. Damit der Türöffnermagnet schnarrt, braucht man > weder Wechelspannung noch einen Sinus noch muß die Frequenz stimmen. > Vermutlich reicht es einfach schon aus, den Türöffner mit Gleichspannung > zu versorgen, die man mit ~100Hz und Tastverhältnis ca. 50% unterbricht. > Ob 12V DC dann reichen muß man probieren. Und man braucht eine > Freilaufdiode. > > (+) -------+----------+--- (~) > | 1N4001 zum Türöffner via Relais > ~12V 555 als +--- (~) > DC 100Hz AMV --|< > | | IRFZ44 o.ä. > (-) -------+----------+ Du hast wahrscheinlich schon recht. Jedoch wäre trotzdem eine Wechselspannung erwünscht und das ist eben mein Problem
Marco Capasso schrieb: > ich bin gerade dabei ein Schaltnetzteil selbst aufzubauen. > Das Schaltnetzteil soll einen Weitbereichseingang von 85-265V AC haben. Wozu baut man sich ein Schaltnetzteil mit Weitbereichseingang für einen Türöffner? Das Teil sollte dauerkurzschlussfest und in einen Schaltschrank einbaubar sein. Und dort gibts immer 230V +-5% Das ganze Projekt klingt für mich wie Porsche cabrio kaufen um dann damit im Wald Holz machen und abtransportieren zu wollen.
Marco Capasso schrieb: > Jedoch wäre trotzdem eine Wechselspannung erwünscht und das ist eben > mein Problem Mensch, da hast du alle Möglichkeiten, und willst eine schnöde 50Hz-Wechselspannung nehmen... Bau lieber sowas: Beitrag "Klingel mit 100 Melodien - last minute Weihnachtsgeschenk" Und häng da hinten deinen Tür-"Summer" dran.
>und in einen Schaltschrank einbaubar sein. Und dort gibts immer 230V +-5%
Wiekommst du auf diese Behauptung? "Meine" Maschine hier hat
360..480Vac. Aber keine 230V.
Marco Capasso schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Das ist doch albern. Damit der Türöffnermagnet schnarrt, braucht man >> weder Wechelspannung noch einen Sinus noch muß die Frequenz stimmen. ... > Du hast wahrscheinlich schon recht. > Jedoch wäre trotzdem eine Wechselspannung erwünscht und das ist eben > mein Problem Dann mach deinem Auftraggeber klar (von dem ich immer noch befürchte daß du das selber bist), daß Sonderlocken extra kosten. Ich persönlich würde für schlecht oder gar nicht begründete Sonderlocken sogar noch einen Strafaufschlag vorsehen. In einem Fall ganz ohne Begründung wie hier z.B. 1000% (ja, das zehnfache) "LART by invoice" heißt das in Fachkreisen. XL
Oder wie bereits oben erwähnt, den Türöffner mit Gleichspannung betreiben und am Öffner einen kleinen Gleichspannungsbuzzer anschließen. "Jedoch wäre trotzdem eine Wechselspannung erwünscht...", das merken die doch gar nicht, Hauptsache, es summt. Man kann sich alles schwerer machen, als es sein muß.
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