Ist es angebracht seinen jetzigen Arbeitgeber namentlich nicht zu nennen, wenn man eine Bewerbung schreibt. Also im Lebenslauf einfach angibt Seit 2012 bis Dato beschäftigt im Maschinenbau als Inbetriebnahme Ing. Tatigkleit bla bla bla Muss nicht jeder mitbekommen wo ich grade arbeite und vorallem soll mein Arbeitgeber das nichts davon mitbekommen. Gruß K.
Du kannst auch einfach in die Bewerbung reinschreiben das doch bitte stillschweigen zu halten ist weil du ja noch angestellt bist. Theoretisch könntest du die Firma falls die sich nicht daran hält dann Verklagen. Praktisch sieht es so aus das du das dann erstmal nachweisen musst. Also ist es vielleicht nicht verkehrt es gleich weg zu lassen. Aber spätestens im Vorstellungsgespräch werden die meisten Personaler dann nachfragen.
Firma nicht benennen sondern umschreiben z.B. Internationale Gruppe 10 Mitarbeiter Fokus Mittelspannungstechnik in der Position als Manager of .... Die Firma sollte man meiner Meinung nicht bennnen ich hätte wirklich viel zu viel Sorgen das irgendwer bei meiner Firma für ein Telefoninterview anruft. Außerdem wurde zu diesem Vorgehen auch von einer Personalverantwortlichen eines großen Konzerns(hauptsächlich Medizin) nahe gelegt.
http://www.bewerber-consult.de/images/karrierekiller/karrierekiller-sperrvermerk.pdf Ist vielleicht auch ganz hilfreich
Wieso soll es Dein derzeitiger Arbeitgeber nicht mitbekommen, dass Du Dich umorientierst? Das ist doch nur fair. Besser, wie wenn Du von heute auf morgen kündigst, sobald Du was Neues hast. Eventuell kannst Du sogar was rausschlagen (mehr Gehalt, Extraleistungen etc.), falls Dein Arbeitgeber Dich halten will. Grundsätzlich ist es nie ein Nachteil, wenn der Arbeitgeber weiß, dass man nicht auf ihn angewiesen ist. Da hast Du einfach eine bessere Verhandlungsposition. Ach, am Rande, wenn Du sowieso überlegst, den AG zu wechseln: Bereite Dich gut vor, Anregungen gibt's in Büchern mit so lustigen Titeln wie "Rausfliegen mit Erfolg".
Kris M. schrieb: > Ist es angebracht seinen jetzigen Arbeitgeber namentlich nicht zu > nennen, wenn man eine Bewerbung schreibt. Na, du weist ja, wer nix zu vebergen hat .....! > Also im Lebenslauf einfach angibt > > Seit 2012 bis Dato beschäftigt im > Maschinenbau als Inbetriebnahme Ing. Nenn den AG, aber im Anschreiben bittest du um Vertraulichkeit, bzw. du rufst an und weist drauf hin die Bewerbung vertraulich zu behandeln. > > Tatigkleit bla bla bla > > Muss nicht jeder mitbekommen wo ich grade arbeite und vorallem soll mein > Arbeitgeber das nichts davon mitbekommen. Ach, was hast du für Vorstellungen eigentlich?
Bob schrieb: > http://www.bewerber-consult.de/images/karrierekiller/karrierekiller-sperrvermerk.pdf > Ist vielleicht auch ganz hilfreich Ansichtssache!
ZuGuttenberg schrieb: > Wieso soll es Dein derzeitiger Arbeitgeber nicht mitbekommen, dass Du > Dich umorientierst? Das ist doch nur fair. Besser, wie wenn Du von heute > auf morgen kündigst, sobald Du was Neues hast. Man hat doch auch eine Kündigungsfrist? Außerdem wenn der Arbeitgeber einen kündigt wird er dies ja auch nicht vor der Kündigungsfrist mitteilen, oder? Ist es wirklich so normal in der Wirtschaft das man als Arbeitnehmer BEVOR man Bewerbungen abschickt und Vorstellungsgespräche hat dies seinen derzeitgen Arbeitgeber mitzuteilen? Ich denke doch nicht?
Ratsuchend schrieb: > Ist es wirklich so normal in der Wirtschaft das man als > Arbeitnehmer BEVOR man Bewerbungen abschickt und Vorstellungsgespräche > hat dies seinen derzeitgen Arbeitgeber mitzuteilen? Mitteilen brauchst Du es nicht. Würde ich auch nicht machen. Aber verheimlichen brauchst Du es auch nicht (wie willst Du sonst eine interessantere Aufgabe, mehr Geld usw. bekommen). Von alleine kommt keiner auf Dich zu - außer es ist ein Job, den keiner gerne machen will.
Sobald du den Namen deines aktuellen Arbeitgebers nennst rufen die Personaler dort an. Datenschutz existiert nur auf dem Papier.
Kris M. schrieb: > Seit 2012 bis Dato beschäftigt im > Maschinenbau als Inbetriebnahme Ing. > > Tatigkleit bla bla bla > > Muss nicht jeder mitbekommen wo ich grade arbeite und vorallem soll mein > Arbeitgeber das nichts davon mitbekommen. Wo bewirbst Du dich als was? Auch als Inbetriebnahme Ing. oder als etwas sesshafteres? Du nennst sicher einen Grund für deinen Wechselwillen. Als Inbetriebnahme Ing. wären das zB.: das ständig auf Achse sein. Private Gründe, in die Nähe der Partnerin umziehen, (...) Das mit dem Weglassen - großes weltweit agierendes Unternehmen in Erlangen - OK - kann ich so schreiben, raten ist erlaubt. Welchen Grund kann ein potentieller seriöser Arbeitgeber haben, den NOCH-Arbeitgeber zu informieren, zumindest wenn die Wechselgründe nachvollziehbar sind? Erst seit 2012 im Geschäft und jetzt wieder wechseln? Wie sieht der restliche Lebenslauf aus? Um Stillschweigen sollte man bitten, garantieren kann dir das keiner, nur sowas spricht sich auch schnell rum in der Branche. Wer würde sich dort noch aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis bewerben? Welche Alternative hast Du? Suche Dir seriöse Unternehmen und bewerbe Dich dort. Einen Check, ob der Personalchef nicht zufällig deinen Chef direkt kennt (Xing etc.) kann sinnvoll sein (muss aber nicht).
Ich schrieb: > Du nennst sicher einen Grund für deinen Wechselwillen. > Als Inbetriebnahme Ing. wären das zB.: das ständig auf Achse sein. > Private Gründe, in die Nähe der Partnerin umziehen, > (...) Dem stimme ich zwar zu, aber das ist die regelmäßigste Lüge, die ich dabei erlebe. Im Nachhinein erfährt man dann immer, dass das mit dem Umzug plötzlich doch nicht mehr aktuell sei. > Welchen Grund kann ein potentieller seriöser Arbeitgeber haben, den > NOCH-Arbeitgeber zu informieren, zumindest wenn die Wechselgründe > nachvollziehbar sind? Nicht immer ist der Wechsel nachvollziehbar! > Um Stillschweigen sollte man bitten, garantieren kann dir das keiner, > nur sowas spricht sich auch schnell rum in der Branche. > Wer würde sich dort noch aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis > bewerben? Du erfährst doch gar nicht, dass das beworbene Unternehmen bei deinem AG angerufen hat! Der aktuelle AG weiß dann trotzdem, dass du wegwillst. Was er mit diesem erlangten Wissen macht erfährst du vielleicht später.
Ich schrieb: > Welchen Grund kann ein potentieller seriöser Arbeitgeber haben, den > NOCH-Arbeitgeber zu informieren, zumindest wenn die Wechselgründe > nachvollziehbar sind? > > > Um Stillschweigen sollte man bitten, garantieren kann dir das keiner, > nur sowas spricht sich auch schnell rum in der Branche. > Wer würde sich dort noch aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis > bewerben? Ich glaube garnicht das ein mögl. Arbeitgeber gerne den aktuellen Arbeitgeber, ohne Zustimmung, kontaktieren möchte. Aber die Welt ist einfach schneller geworden. Es gibt Firmen die beschäftigen externe Firmen für Personalangelegenheiten die wiederum neue Kunden suchen, ein Kollege schickt mir Regelmäßig Emails und hat oft beim Autovervollständigen die Email an wen anders geschickt etc... etc... etc.. Und hör dir das mal an: Ein Freund erzähle mir, bei einem Bier, von einem Vorstellungsgespräch in seiner Firma, und wie es gelaufen ist natürlich aus seiner Perspektive und ohne Namen. Zwei Tage später stand ich auf der Messe und eine völlig fremde Person kam auf mich zu und suchte einen Job. Er erzählte mir das er auch vor zwei Tagen bei der Firma X in X war die haben aber noch nicht geantwortet. Mir wäre fast rausgerutscht die Abteilung X ist aber auch interessant aber ich konnte mich zusammenreissen. Die Welt ist kleiner als man glaubt außerdem was hat der neue Arbeitgeber davon wen er den Namen der Firma kennt? Lass den Namen einfach weg und bitte um diskretion.
Darf die umworbene Firma tatsächlich einfach anrufen?? Im Bewerbungsfall ist ja davon auszugehen, dass der aktuelle Arbeitgeber nicht davon erfahren sollte. Bzw. wäre die umworbene Firma nicht haftbar, wenn mein Vertrag aus diesem Grund nicht verlängert wird? KLar kann mans nicht nachweisen, aber rechtlich betrachtet... Tommi
Also danke erstmal für die Tips. Meine Gründe sind recht einfach. Zunächst mal, ich mach den Job hier gern und hab kein Problem damit hier weiter zu arbeiten. Es ist einfach nur ein weitaus besserer Job/Bezahlung. Der restliche Lebenslauf ist eigentlich wie geleckt. Warum soll man nach 1.5 Jahren sich nicht neu orientieren? Oder einfach mal schauen wo man eine Chance hat. Was ich danach mit dem Angebot mache weiß ich auch noch nicht. Vielleicht als Druckmittel vielleicht annehmen, keine Ahnung.
Kris M. schrieb: > Zunächst mal, ich mach den Job hier gern und hab kein Problem damit hier > weiter zu arbeiten. Es ist einfach nur ein weitaus besserer > Job/Bezahlung. Eine bessere Bezahlung, bzw. ein Wechsel wäre aber auch mit Risiken verbunden. Nicht jeder Arbeitgeber zeigt einem was er im Schilde führt. Kann klappen, aber eine Garantie gibts da nicht. Wenn man eine feste Stelle hat dann ist das meist auch sicher und das hat ja auch seinen Wert. > Der restliche Lebenslauf ist eigentlich wie geleckt. Warum soll man nach > 1.5 Jahren sich nicht neu orientieren? Oder einfach mal schauen wo man > eine Chance hat. Keine Frage, nur das die Firmen sich deine Daten merken und wenn du da nicht nach deren Pfeife tanzt, musst du dich nicht wundern wenn das Spiel später plötzlich nicht mehr funktioniert. Da würde ich vorsichtig sein. > Was ich danach mit dem Angebot mache weiß ich auch noch nicht. > Vielleicht als Druckmittel vielleicht annehmen, keine Ahnung. Dein Chef wird sich bedanken wenn du das versuchst. Besser wäre mit sachlichen Argumenten Punkte zu sammeln und mal eine Gehaltserhöhung zu erbitten. Erpressen lassen die Bosse sich so gut wie nie. Wenn du in deinem Lebenslauf dich nicht vollständig outest, woran die Arbeitgeber nun mal gewöhnt sind, dann stehen die Chancen nicht schlecht, das deine Bewerbung einfach nur verpufft. Allerdings kann man auch mal einen Glückstreffer landen. Jedenfalls wird das Spiel von den Firmen dominiert und nicht von den Bewerbern. Wie viele Bewerbungen willst du denn schreiben? Günstiger wäre es wohl Beziehungen zu anderen potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. Zumindest wäre das den Versuch wert.
Grundsätzlich sollte man immer seinen Marktwert prüfen. Ein Arbeitnehmerverhältnis ist keine gegenseitige Gefühlsbeziehung, sondern dein Chef möchte dich möglichst billig (bei maximaler Arbeitszeit) haben um maximalen Gewinn daraus zu schlagen. Die "guten alten Zeiten" wie Bosch, Daimler vor 20-30 Jahren waren sind schon lange von den Betriebswirtschaftern wegoptimiert worden. Da nimmt man ohne schlechtes Gewissen das beste Angebot.
Hood schrieb: >> Was ich danach mit dem Angebot mache weiß ich auch noch nicht. >> Vielleicht als Druckmittel vielleicht annehmen, keine Ahnung. > Dein Chef wird sich bedanken wenn du das versuchst. Besser wäre > mit sachlichen Argumenten Punkte zu sammeln und mal eine Gehaltserhöhung > zu erbitten. Erpressen lassen die Bosse sich so gut wie nie. In diesem Punkt kann ich nicht zustimmen. Als ich ein Angebot von einer anderen Firma hatte, hat mein Chef von heute auf morgen locker mal 10tsd € mehr + Dienstwagen geboten. Allerdings kommt das natürlich auf die Reputation an. Bei meinem Job davor, wurde mir nicht mal ein Gegenangebot gemacht. Aber vielleicht hatte ich dort auch zu Eindeutig formuliert, dass ich unbedingt weg will, das ist diesmal nicht so gewesen. Erpressen ist aber das richtige Stichwort, die Argumentation "Mehr Geld oder ich gehe!" zieht nicht. Der Chef darf nur dadurch unter druck gesetzt sein, dass er dich behalten will, aber nicht von einer vorgehaltenen Pistole. Ich habe übrigens damals genannt. Ich weiß, dass ab und zu mal in Netzwerken nach einem gesucht wird, bevor es zum Gespräch kommt. Aber, dass der neue AG beim alten angerufen hat, habe ich noch nicht erlebt. Man hat ja seine Gründe zu wechseln, diese sollte man auch klar formulieren können, dann ist der Name des alten glaube ich auch nicht so entscheidend.
Zubel schrieb: > habe ich noch nicht erlebt. Glaubst du, das bekommst du immer mit? Sicher macht das nicht jeder Arbeitgeber, manche dagegen schon, vor allem, wenn viel auf dem Spiel steht.
soso schrieb: > Zubel schrieb: >> habe ich noch nicht erlebt. > > Glaubst du, das bekommst du immer mit? > Sicher macht das nicht jeder Arbeitgeber, manche dagegen schon, > vor allem, wenn viel auf dem Spiel steht. Macht Euch doch nicht in die Hose Ihr Schisser. Wo ist das Problem? Ihr habt doch vorher mit Eurem Chef/Vorgesetzten geredet wegen zum Beispiel mehr Gehalt, andere Position/Aufgaben und so weiter. Wenn er nicht liefern kann, ist doch legitim, dass Ihr Euch umschaut. Das weiß Euer Chef auch so, ohne dass die anderen Firmen bei Ihm anrufen :-)
Der potentielle neue Arbeitgeber könnte den Noch-Chef anrufen. Worst-Case - Vertrauensverlust in die neue Firma und der Noch-Chef fragt mal genauer nach, ob alles in Ordnung ist. Ist der positiv einem gegenüber eingestellt, wird er versuchen einen zu halten, falls nicht sollte man seine Bewerbungen verstärken. Aber soll man deshalb sich nicht weiter bewerben? Ich kann natürlich den Namen der Firma nicht nennen. Aufgabengebiet, Spezialisierung, Wohnort, etc. grenzen meist die möglichen Firmen ein. Bei Netzwerken wie XING etc. darf man dann auch nichts näheres schreiben. Also sachlich bleiben, bewerben, um Diskretion bitten, aber nicht darauf hoffen. Interessant wird es, wenn man mal zwischendurch frei braucht, um Vorstellungstermine wahrzunehmen.
Ich schrieb: > Ist der positiv einem gegenüber eingestellt, wird er versuchen einen zu > halten, falls nicht sollte man seine Bewerbungen verstärken. Ergo: Was besseres kann kaum passieren. Entweder Ihr bekommt mehr Geld/Urlaub/Herausforderungen usw., oder der Chef wird froh sein, wenn Ihr endlich weg seid (eine Win-Win-Situation).
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323568: > Mein Bekannter war aber anscheinend bei der > Aktion etwas unbeholfen, und er muß nach seinem aktuellen Betrieb > gefragt worden sein, was er beantwortete. Auf der anderen Seite glaube ich das mein Chef so professionell wäre zu verstehen das ich meinen Marktwert bei anderen Firmen überprüfen möchte. Es ist eben so das die Option wechseln bei signifikant besseren Arbeitsbedingugen das klügste ist was man machen kann. Oben schreibt wer er hätte von heute auf morgen 10k mehr erhalten + Auto. Das ist ein Einfamlienhaus bezogen aufs Leben gratuliere...
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323568: > Ich schrieb: > >> Interessant wird es, wenn man mal zwischendurch frei braucht, um >> Vorstellungstermine wahrzunehmen. > > Von ein paar Bekannten weiß ich, daß es nur über den gelben Schein ging. > Ein Arzt hat auch Verständnis dafür, wenn man ihm klar machen kann, daß > der alte Job nur noch runter zieht und krank macht, und man den Tag als > Notanker braucht. Ich würde einfach einen Gleittag nehmen. Wo ist das Problem? Gibt es tatsächlich Ings die einen Job haben, in dem man nicht einfach mal einen Tag frei nehmen kann ohne gleich Urlaub zu nehmen? (unbezahlt natürlich). Und Urlaub gibts ja wohl auch noch. Also Wilhelm, für sowas musst du doch keine deiner Geschichten rausholen.
cyblord ---- schrieb: > Ich würde einfach einen Gleittag nehmen. Wo ist das Problem? OK, wenn es mal einen Tag ist, das könnte ja häufiger passieren. Ein Jobangebot bzw. Jobangebote abzulehnen fällt einem mit Job halt einfacher.
@soso (Gast): Ich will ja gar nicht ausschließen, dass es sowas gibt. Aktuell bin ich ziemlich nah an der Personalabteilung, oder sagen wir es so, die wege sind sehr kurz und ich denke, ich hätte dann doch schonmal was davon mitbekommen. Wo sollte der neue AG auch anrufen ? Bei HR ? Die wissen ja eh nicht wer was in der Firma macht und der Chef hat besseres zu tun, bzw. die Nummer findet man nicht einfach so. @Verstehs nicht (Gast): Ich habs aber nicht angenommen, das Angebot von der Konkurrenz war nämlich noch besser (finanziell & karriere) allerdings ohne Dienstwagen. Auf der einen Seite muss man verstehen, dass der neue Arbeitgeber möglichst viel über einen in Erfahrung bringen möchte, auf der anderen Seite gibt es bestimmte Grenzen und wenn diese Überschritten werden, dann ist es der Vertrauensbruch schlechthin und da muss man sich überlegen, ob man dann tatsächlich bei der neuen Firma anfangen möchte. Andersrum gibt es auch deie Möglichkeit, dass ein professioneller Chef, der angerufen wird, im ersten Moment vielleicht überrascht ist, wenn man vorher noch nix anklingen lassen hat, aber auf der anderen Seite auch so professionell sein kann, die Lage so zu lösen, dass daraus keine Blutfehde entsteht. ;-)
> Sobald du den Namen deines aktuellen Arbeitgebers nennst rufen die > Personaler dort an. Datenschutz existiert nur auf dem Papier. so sieht es aus - wenn Du schon den Namen des AG nicht erwähnt haben willst wegen doppelter Absicherung (ich würde mich da auch nicht auf Vertraulichkeitshinweise verlassen) dann einfach nicht erwähnen ... wo ist da denn ein Problem ?! Die wissen dann, daß Du doppelgleisig fährst - das kann gut sein oder auch nicht, je nach Betrachtungsweise. Du bist in ungekündigter Stellung als Maschbau-Ing. seit 1.5 Jahren - fertig aus - etwas mehr Sebstbewußtsein bitte! Ich denke es ist Mangel auf dem Arbeitsmarkt ?
Am besten gar nicht irgendwo bewerben, wenn man nicht wirklich bereit dazu ist, den Arbeitgeber zu wechseln. Lieber da bleiben, und abends Freundin oder Internetforen zu heulen wegen Stress und üblen Arbeitsbedingungen und so weiter. Also ich gebe nicht nur den Namen des aktuellen Arbeitgebers an, sondern schick auch ein aktuelles Zwischenzeugnis mit - da steht der Name des AG auch drauf. Ich hab halt nix zu verbergen.
Sich verändern wollen, ohne auch mal aufzustehen und vor die Türe zu gehen klappt zu 99,9% nicht. Falls dann doch mal ein Headhunter anruft, sofort ablehnen! Es könnte ja ein Probeanruf durch den Chef sein.
Ich schrieb: > Falls dann doch mal ein Headhunter anruft, sofort ablehnen! > Es könnte ja ein Probeanruf durch den Chef sein. :-D
Zubel schrieb: > Ich schrieb: >> Falls dann doch mal ein Headhunter anruft, sofort ablehnen! >> Es könnte ja ein Probeanruf durch den Chef sein. > > :-D Apropos telefonieren: <theorie> 1. Pro Stellenanzeige gibt es rund 200 Bewerbungen 2. Bei 5 Stellenanzeigen also 1000 Bewerbungen 3. Der Personaler ruft bei allen 1000 derzeitigen/ehemaligen Chefs an - nach Eurer Theorie 4. Du hast Dich nicht nur auf 1 Stelle beworben, sondern auf 20-30 5. Daher bekommt Dein Chef 20-30 Anrufe von Personalern 6. Außer Dir suchen noch 2 weitere Kollegen eine neue Stelle 7. Daher bekommt Dein Chef 3 * (20-30) Anrufe 8. Deswegen hat Dein Chef auch so wenig Zeit und ist immer so ... gestresst </theorie>
Gustl Mollath schrieb: > Am besten gar nicht irgendwo bewerben, wenn man nicht wirklich bereit > dazu ist, den Arbeitgeber zu wechseln. Lieber da bleiben, und abends > Freundin oder Internetforen zu heulen wegen Stress und üblen > Arbeitsbedingungen und so weiter. Haha, jetzt hast du 90% der Forenteilnehmer, Heulbojen oder ewige Singles, angepisst.
Gustl Mollath schrieb: > Ich hab halt nix zu verbergen. Nur das du dann mit herunter gelassenen Hosen da stehst. Kannst du ja gern alles machen, aber beschwere dich nachher nicht, wenn dein aktueller Chef plötzlich "komisch" wird. Kann natürlich auch Einbildung sein, aber diese Unsicherheit ist ja der Witz dabei.
Pille schrieb: > wenn dein aktueller Chef plötzlich "komisch" wird. Dann sollte man sich eh einen neuen Arbeitgeber suchen.
Pille schrieb: > Nur das du dann mit herunter gelassenen Hosen da stehst. > Kannst du ja gern alles machen, aber beschwere dich nachher > nicht, wenn dein aktueller Chef plötzlich "komisch" wird. Nicht nur mein Chef wird "komisch", wenn ich die Hosen runterlasse ;-)
Gustl Mollath schrieb: > Apropos telefonieren: > > <theorie> > 1. Pro Stellenanzeige gibt es rund 200 Bewerbungen > 2. Bei 5 Stellenanzeigen also 1000 Bewerbungen > 3. Der Personaler ruft bei allen 1000 derzeitigen/ehemaligen Chefs an - > nach Eurer Theorie > 4. Du hast Dich nicht nur auf 1 Stelle beworben, sondern auf 20-30 > 5. Daher bekommt Dein Chef 20-30 Anrufe von Personalern > 6. Außer Dir suchen noch 2 weitere Kollegen eine neue Stelle > 7. Daher bekommt Dein Chef 3 * (20-30) Anrufe > 8. Deswegen hat Dein Chef auch so wenig Zeit und ist immer so ... > gestresst > </theorie> Deshalb hat der Chef es nicht gerne, das sich seine Mitarbeiter weiter bewerben. Sein Personaler nervt aber auch laufend 1000 andere Chefs, die er zusammenfasst, einen Chef nicht 10x nervt nur optimiert einmal zehnfach. War schon mal einer persönlich in so einer Situation? Chef will wissen, wieso man sich bei XY beworben hat?
Gustl Mollath schrieb: > Zubel schrieb: >> Ich schrieb: >>> Falls dann doch mal ein Headhunter anruft, sofort ablehnen! >>> Es könnte ja ein Probeanruf durch den Chef sein. >> >> :-D > > Apropos telefonieren: > > <theorie> > 1. Pro Stellenanzeige gibt es rund 200 Bewerbungen > 2. Bei 5 Stellenanzeigen also 1000 Bewerbungen > 3. Der Personaler ruft bei allen 1000 derzeitigen/ehemaligen Chefs an - So ein Personaler gehört entlassen, wenn er bei 1.000 Bewerbungen nicht erst mal eine Vorauswahl macht. Da bleiben dann vielleicht 100 übrig, die sortiert noch ein anderer und die Arbeitgeber der restlichen 20 bis 30 Bewerber ruft man auch gern an.
Ich schrieb: > War schon mal einer persönlich in so einer Situation? > Chef will wissen, wieso man sich bei XY beworben hat? War noch nicht in der Situation, aber da antwortet man halt das Übliche: - meine Frau will es so - mehr Gehalt - bessere Kantine - mehr bezahlte Fortbildungen - kürzerer Weg zur Arbeit - mehr Zusatzleistungen (Betriebsrente, Dienstwagen, Laptop, iPhone, Home-Office, Kindergarten etc.) - bessere Produkte/Dienstleistungen - bessere Strategie der Unternehmensleitung - (un)persönlicheres Betriebsklima - nette Kollegen (alle meine Nachbarn sind auch da) usw.
Rainer Brüderle schrieb: > War noch nicht in der Situation, aber da antwortet man halt das Übliche: Mich interessiert eher, wie reagiert der Chef? Man geht weg, die Arbeit muss idR ein anderer erledigen, der muss gesucht und gefunden werden, Einarbeitungszeit etc. Ausreden, um den Job zu wechseln gibt es tausende. Nur wer wechselt ernsthaft weil Frau es so will, besserer Kantine, ...?
Ich schrieb: > War schon mal einer persönlich in so einer Situation? > Chef will wissen, wieso man sich bei XY beworben hat? Nein, aber deine Beschreibung zeigt schon wie manche hier denken, wie Chefs denken! Es ist mir aber auch zu Ohren gekommen, das bei festen Kandidaten schon mal der ehemalige Arbeitgeber (bei Kündigung) angerufen wurde. Vorallem wenn zwischen Kündigung und Einstellung keine andere Anstellung ist! Den wer aus der Arbeitslosigkeit sich bewerbt wird peinlich beäugt! Und dann gibt es auch Neider beim neuen pot. AG, die wollen vllt. ja auch den Posten! Da hat so mancher in der Firma auf eigene Faust mal nachgefragt und Inf. über den pot. "Kollegen" eingeholt, und damit die einstellung torpediert!
erstaunlich, wie die Leute hier so etwas wie Angst vor dem Chef haben von einer Kündigung zu sprechen. Ihr seid ja mit der Firma nicht verheiratet! Die Firma wird euch jedenfalls entlassen wenn die Zahlen schlecht sind. Ein Stück des Weges gemeinsam gehen - gerne! Aber nicht sklavisch treiben lassen. Wie der Chef reagiert? Hängt vom Typ ab. Wenn man klar und offen kommuniziert wird er es wohl auch machen. Natürlich ist er DAGEGEN wenn es ein guter Mitarbeiter ist, aber was soll er denn tun? Bzw was hat man zu verlieren? Mehr Geld ist ehrlich und versteht jeder. Und wenn der Grund ist ich will einfach was neues machen versteht das auch jeder. Ich fühle mich hier nicht wohl und suche was passenderes ebenfalls. Wovor habt ihr alle eigentlich so Angst? Habt ihr eigentlich schon mal mit einer Frau/Mann nach klarem, ehrlichen Gespräch Schluss gemacht weil es einfach nicht gepasst hat trotz bestem Bemühen? Oder seid ihr immer nur verlassen worden? Und selbst wenn er/sie dann rumzickte - da muss man drüberstehen.
Ich schrieb: > Mich interessiert eher, wie reagiert der Chef? > > Man geht weg, die Arbeit muss idR ein anderer erledigen, der muss > gesucht und gefunden werden, Einarbeitungszeit etc. In der Regel fällt es dem Chef in den letzten 2 Tagen ein, dass noch eine Übergabe gemacht werden sollte (obwohl er die Kündigung schon vor Wochen erhielt). Und bis er es auf die Reihe gebracht hat, eine Stellenanzeige für den Nachfolger zu schalten, bist Du schon lange weg.
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