Hallo, ich bin gerade dabei meine Tischbohrmaschine von Drehstrom auf 230V umzurüsten. Deshalb einen Frequenzumrichter. Ich hab einen Parker SSD Drives 650/005/230/F/00/DISP/GR/0/0 http://www.inverterdrive.com/group/ac-inverter-drives-230v/Parker-SSD-650-005-230-F-00-DISP-UK-0-0-Eurotherm/ ich messe jedoch nur 300V von Phase zu Phase, was eigentlich wohl nicht genug ist, oder? 398V dürften es schon sein? Wäre das auch die Erklärung dafür, dass der Motor gar nicht richtig dreht? Er brummt nur vor sich hin. Leider kann ich nicht feststellen, ob der Motor auf Stern- oder Dreieck geschalten ist. Die Kabel gehen direkt in den Motor rein, also ohne Klemmbrett. Ich bin für jede Hilfe dankbar. viele Grüße aus Kiel Tobias
Der Umrichter wird mit 550W zu schwach für Deine Bohrmaschine sein...
Tobi b. schrieb: > ich messe jedoch nur 300V von Phase zu Phase, was eigentlich wohl nicht > genug ist, oder? 398V dürften es schon sein? Wo sollen die herkommen? Es werden einphasig 230V Eingangsseitig angeschlossen. Diese werden gleichgerichtet und die Gleichspannung im Zwischenkreis gespeichert. Die internen Kondensatoren laden sich auf den Spitzenwert der Eingangsspannung (230V*Wurzel(2) = 325V) auf. Aus diesen 325V wird eine dreiphasige Wechselspannung gemacht. Du hast also einen FU, der 3x230V ausgibt und klemmst einen 400V Motor an. Ist das ein 230/400V oder ein 400/690V-Motor? Wenn 230/400V-Motor, dann umklemmen von Stern auf Dreieck. Was steht denn überhaupt auf diesem Motor?
Tobi b. schrieb: > von Drehstrom auf 230V Wie bitte??? Das kann schon sein. Ist ja nur ne Tischbohrmaschine. Vielleicht lief die ja auf nur einer Phase und der vorherige Umrichter ermöglichte das ohne Fehler. Oder wie auch immer. >ich messe jedoch nur 300V Da kann schon passen, die Umrichter machen ja keinen Sinus sondern PWM, da misst man in manchen Konstellationen mit manchen Multimetern alles mögliche. Normalerweise geben Umrichter nen Fehlercode raus. Was sagt das Ding denn?
Ich habe noch einen 230V~ zu 320V3~ Micromaster Vector hier herumliegen, dazu ist es notwendig den Motor auf Dreieck zu klemmen wie Gregor schon sagt. Mehr als die 325V aus dem Zwischenkreis werden da nie herauskommen, woher auch? Gruß, Holm
Die Spannung zwischen zwei Leitern wird natürlich sehr wohl 400Veff werden, auch wenn die Spannung Leiter-Sternpunkt nur 230Veff beträgt. Spitzenspannung =230V *sqrt 2 = 325V Dreieckspannung = 230V * sqrt 3 = 400V
Nur mal der Vollständigkeit halber: Es gibt auch FUs, die richten nicht nur die Netzspannung gleich für den Zwischenkreis, sondern die gibts auch mit Stepup, sodaß der Zwischenkreis dann mit 400V läuft und auch "echte" 400V-Drehstrommotoren angeschlossen werden können. Ich weiß, daß das nicht alle machen, aber es gibt sie genauso...
Paul Plan schrieb: > Die Spannung zwischen zwei Leitern wird natürlich sehr wohl 400Veff Nein. Glaub es mir, ich baue diese Teile.
Also der Motor ist, soweit ich mich erinnere, ein 230/380 V Motor mit 0,2 kW. Ich kann den Motor nicht umbauen, da kein klemmbrett vorhanden, oder kann ich doch irgendwie auf Dreieck umbauen? Der frequenzumrichter zeigt zur zeit die Fehlermeldung OC. Davor ging er aber und hat den Motor auch ganz langsam und schwach gedreht. Vielen dank
tokisurf schrieb: > Der frequenzumrichter zeigt zur zeit die Fehlermeldung OC. Wird "Over Current" heißen (Überstrom).
Oder der Motor hat einen Schluss. Kann auch sein bei "OC".
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