Guten Abend, Wie ich immer wieder lese, haben Ingenieursdienstleister große Brutto-Umsätze. Da sollte es doch möglich sein, ein Unternehmen aufzubauen das fair bezahlt und vielleicht einen positiven Umbruch bewirkt. Den Markt quasi "bricht" und wieder geordnete/gescheite Gehaltsverhältnisse herstellt. Ist es möglich ein solches Ingenieursdienstleistungs-Unternehmen zu gründen und soweit im derzeitigen Markt zu etablieren, dass sich dieses rentiert? Ich habe von BWL leider keine Ahnung und habe auch keine Zahlen vorliegen, welche Gewinne die Dienstleister erzielen. Somit kann ich hier auch nicht abschätzen, wie viel Luft wäre um das Unternehmen noch im rentablen Bereich zu halten.
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RS232 schrieb: > Ich habe von BWL leider keine Ahnung und habe auch keine Zahlen > vorliegen, welche Gewinne die Dienstleister erzielen. Somit kann ich > hier auch nicht abschätzen, wie viel Luft wäre um das Unternehmen noch > im rentablen Bereich zu halten. Also ein Unternehmen aus sozialen Gründen gründen ? Sowas wie einen Verein oder schon eine Firma?
Das sollte klar als Unternehmen konzipiert sein, ohne das auf Kosten der Angestellten immense Gewinne erzielt werden. Mitarbeiter in der Verwaltung wollen bezahlt werden, der Unternehmer will gewiss auch ein paar Euro zum Leben. Es soll fair bezahlt werden. So präsent wie Ferchau beispielsweise überall ist und die Werbetrommel rührt, muss da mehr für die Arbeitnehmer drin sein, Marketing und Präsenz auf Messen soll ja auch Geld kosten...
Dein Anliegen in Ehren, aber wenn Du die ZA Branche von innen kenntest, so wüsstest Du, dass dort wie auch in der Politik. die Beziehungen massgeblich sind. Man muss sich 10 Jahre die richtigen Kontakte aufbauen, zu Entscheidern, zu Politikern und auch zu den Finanzämtern und Steuerbeartern. Man braucht sehr viel Wissen und Vorsprung, um da richtig abzukassieren. Du darfst nicht übersehen, dass in dem business auch viele kaputtgegangen sind und nur die harten und Glücklichen überlebt haben. Es geht momentan mit den ZA Firmen rückwärst und die meisten schrumpfen. Auch die grossen wie Ferchau werden kleiner. Viele fusionieren. Wer Druck auf die ZA ausüben will, muss die Politikerfilzbubis abwählen, die die füttern und die Gesetze ändern. Wer selber etwas tun will, der arbeitet nicht mit Zeitarbeitern zusammen. Und er arbeitet nicht mit den Ausgeliehenen zusammen, damit die Firmen sehen, dass das nicht funktioniert. Wer als AN etwas tun will: Bremmst die ZA aus indem ihr krank macht und zu den Kunden abspringt. Macht die ZA bei den Firmen schlecht, verpasst ihnen schlechte Arbeitgeberbewertungen. Wichtigstes Tipp: Macht euch selbständig.
Kiesewetter schrieb: > Wichtigstes Tipp: Macht euch selbständig. Alles klar, vielen Dank für den Tipp, werde ich sofort umsetzen !!!!
RS232 schrieb: > Wie ich immer wieder lese, haben Ingenieursdienstleister große > Brutto-Umsätze. Da sollte es doch möglich sein, ein Unternehmen > aufzubauen das fair bezahlt und vielleicht einen positiven Umbruch > bewirkt. Hahaha, die Technik-Trottel wollen es doch so. It's like to have Mamma in the Backgroud. Träum weiter.
BWLer sind die Zuhälter aka Dienstleister, Ings sind die Nutten. Jetzt ratet mal, wer mehr Geld verdient?
Ist ja wieder mal zum totlachen hier! m(
Kiesewetter schrieb: > Es geht momentan mit den ZA Firmen rückwärst und die meisten schrumpfen. > Auch die grossen wie Ferchau werden kleiner. Kleiner? Die Positioniern sich anders! Der Trend geht weg von der Inhouse-Entwicklung bei den OMT`s zu einer Auftragsbezogenen Entwicklung auf Werkvertragsbasis hin. D.h. Entwicklung auf den Liegenschaften und Räume des Auftraggebers, bei gleichzeitiger vollkommener Kontrolle der Ergebnisse. > Viele fusionieren. Nein, das sind KMU-Personaldienstleister (10-100 MA Stamm, 100-2000 "Vermietete") deren Inhaber nach 10-20 Jahren im Geschäft ihre Firma an einen der global Player verticken. Da werden summen für "Human-Kapital" gezahlt (Den nix anderers ist der Firmenwert bei den Personaldienstleistern). Da verschlägst einen die Sprache!
Lies deinen Marx (das Kapital)und verstehe ihn.
Ich glaube nicht, dass die Margen im Bereich allgemeiner Ingenieursdienstleistung (ohne Spezialisierung) besonders hoch ist. Sagen wir mal, du bezahlst einem Jungingenieur 45k (was für Dienstleister durchaus üblich ist). Mit Nebenkosten wären das vielleicht 60k. Du kannst vielleicht einen Stundensatz von 80 Euro verlangen. Bei Vollauslastung kannst du ihn vielleicht 1600 Stunden im Jahr einsetzen, machst also 128k Umsatz. Das klingt erst einmal gut. Ob du durchschnittlich 80 Euro für einen Jungingenieur ohne spezielle Kenntnisse erreichst, ist erst einmal sehr fraglich. Dann hast du aber nie 100% Auslastung, brauchst eine Verwaltung, Bürogebäude, brauchst Personalvermittler (die sicherlich nicht weniger verdienen als die Ingenieure) usw. Wenn da eine Marge von 20% übrig bleibt, ist das wahrscheinlich viel. Da ist keine Luft mehr, um großartig höhere Gehälter zu zahlen.
RS232 schrieb: > Wie ich immer wieder lese, haben Ingenieursdienstleister große > Brutto-Umsätze. Solange es in Deutschland keine große Lobby für Ingenieure gibt, wird sich kaum etwas ändern an den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Alle Nicht-ERA-Ingenieure müssten sich im Prinzip organisieren und rausgehen um was zu ändern - der Glaube daran fehlt mir aber in der BRD. Da sind Berufsgruppen, die vom geschaffenen Wohlstand profitieren (z. B. diesen Verwalten) deutlich besser organisiert.
RS232 schrieb: > ein Unternehmen > aufzubauen das fair bezahlt und vielleicht einen positiven Umbruch > bewirkt. RS232 schrieb: > Ich habe von BWL leider keine Ahnung und habe auch keine Zahlen > vorliegen, Die übersiehst einen wichtigen Punkt. Die industriellen Unternehmen, wollen das gar nicht. Die Zeitarbeitsfirmen sind sehr willkommen, weil man Arbeitskräfte ganz leicht abstoßen kann. Der Vermittler hat dann immer noch die Möglichkeit den Sklaven an eine andere Firma zu vermitteln, oder diesen eben sofort zu kündigen. Ein Teil der übschüßigen Einnahmen wird dafür verwendet, den Menschen bis zum Ende zu bezahlen. Kein Konzern würde den Aufwand erbringen und Rücklagen bilden um genau dieses zu tun. Von einer Weitervermittlung ganz zu schweigen. Zeitarbeitsfirmen sind einfach ein Mechanismus um das amerikanische "Fire & Hire" in Deutschland/Europa nach zu bilden. Deshalb denke ich, dass nur Gesetze dem Treiben Einhalt gebieten können. Vielleicht tut sich ja irgendwann mal was...
Billy Bacon schrieb: > Du kannst vielleicht einen Stundensatz von 80 Euro verlangen. Bei > Vollauslastung kannst du ihn vielleicht 1600 Stunden im Jahr einsetzen, > machst also 128k Umsatz. Halte ich nicht für Real. In unserem Konzern wird für nen Büroleiher zwischen 30 und 70 Euro bezahlt. 70 ist eine Ausnahme. Jungingenieure kosten zwischen 40 und 50 Euronen. IGM Konzern. Micho schrieb: > Alle Nicht-ERA-Ingenieure müssten sich im Prinzip organisieren und > rausgehen um was zu ändern - der Glaube daran fehlt mir aber in der > BRD. Wird nicht passieren. Die glauben tatsächlich, durch ihre unglaublichen Leistungen automatisch nach oben zu kommen. Schließlich haben die ein unglaublich schweres Studium hinter sich. HAHAHAHAHA !!!!!
Ein Problem ist auch, dass selbst ungeignete Führungskräfte i.d.R. mehr verdienen als gute Fachkräfte. Es gibt Firmen, die ermöglichen einem auch in der Laufbahn der Fachkraft ein adäquates Gehalt, aber wie heißt es doch so schön? "In Deutschland wird nicht entwickelt, hier wird "gemanaged"!
Früher wurden Banken ausgeraubt. Später gründete man eine Bank, um reich zu werden. Heute geht das mit einer Zeitarbeitsfirma.
Thomas1 schrieb: > Heute geht das mit einer Zeitarbeitsfirma. Ist doch immer so, wenn irgendwo Goldgräberstimmung herscht. (Bis die Blase platz) Aber auch da existiert inzwischen ein Verdränungswettbewerb, der auch auf Kosten der Ingenieure ausgetragen wird. Die großen werden überleben und einige kleinere auch, aber wer meint, jetzt noch in der Branche reich zu werden, soll das bitte machen, ich rechne ihm keine großen Chancen mehr ein, da hätte man früher auf den Trichter kommen müssen.
Micho schrieb: > Ist doch immer so, wenn irgendwo Goldgräberstimmung herscht. (Bis die > Blase platz) > > Aber auch da existiert inzwischen ein Verdränungswettbewerb, der auch > auf Kosten der Ingenieure ausgetragen wird. Die großen werden überleben > und einige kleinere auch, aber wer meint, jetzt noch in der Branche > reich zu werden, soll das bitte machen, ich rechne ihm keine großen > Chancen mehr ein, da hätte man früher auf den Trichter kommen müssen. So sieht's aus.
AnalBaron schrieb: > Halte ich nicht für Real. In unserem Konzern wird für nen Büroleiher > zwischen 30 und 70 Euro bezahlt. 70 ist eine Ausnahme. Jungingenieure > kosten zwischen 40 und 50 Euronen. IGM Konzern. Woher weißt Du das alles? Bist Du in der Personalabteilung? Oder gar ein Personaler? Da würde nämlich das hier: AnalBaron schrieb: > Schließlich haben die ein > unglaublich schweres Studium hinter sich. HAHAHAHAHA !!!!! schon gut hin passen. Achso, Dein Name passt auch dazu.
Okay. Die Resonanz ist eindeutig. Dann fällt mir als nächstes Folgendes ein: Wieso als Zeitarbeiter nicht selbstständig machen? Ein Arbeitskollege ist bei uns als Freelancer, 80.000 Euro p.a. bezieht er circa, so seine Aussage. Natürlich unbezahlte Urlaubs- und Krankheitstage. Ist das dann ein schlichtes Problem der Vermittlung, weil sich die Firmen nur direkt an die Dienstleister wenden? Im Endeffekt kann man einen Freelancer doch ähnlich schnell kicken. Unser Freelancer hat meistens Angebote für 6-12 Wochen erstellt. Ein Zeitraum in dem die Firma die Auslastung abschätzen kann.
RS232 schrieb: > Wieso als Zeitarbeiter nicht selbstständig machen? Das liegt auch nicht jedem. Nicht alle Ingenieure haben das Zeug dazu. Akquise, sich selbst verkaufen, Ungewissheit, hohe Eigenveranwortung, usw. Wer das nicht schon früh gelernt/im Blut hat, wird das kaum noch lernen können - zumindest ist es sehr viel schwerer als neues Fachwissen aufzubauen. >Ein Arbeitskollege > ist bei uns als Freelancer, 80.000 Euro p.a. Das ist kein guter Jahresverdienst. Rechne die gesamten Kosten ab, setzte den Verdienst in Relation zur realen Arbeitsbelastung und schon ist er ca. auf unterem Leih-Ing-Niveau, wenn überhaupt.
Micho schrieb: > Das liegt auch nicht jedem. Nicht alle Ingenieure haben das Zeug dazu. > > Akquise, sich selbst verkaufen, Ungewissheit, hohe Eigenveranwortung, > usw. Das ist gar nicht so das Problem. Die meisten haben einfach nur nicht den Mut und wollen sich nicht aus ihrer Komfortzone herausbewegen. Haben Angst vor dem Versagen oder sich mit neuen Dingen beschäftigen zu müssen. Oder sie haben einfach kein verwertbares Fachwissen, um eigenständig arbeiten zu können. Das verkaufen ist gar nicht so schwer. Man muss ja nicht als großartiger Marketingexperte auftreten. Man muss nur sehr offen mit seinem Wissen umgehen, sprich bereit zu sein, es soweit wie möglich mit anderen zu teilen. Das hinterlässt bei Gleichgestellten auch einen Eindruck, weil man sich auf Augenhöhe unterhalten kann und kommt auch gut bei typischen Entscheidern an (die können zwar nichts damit anfangen, sind aber superleicht zu beeindrucken, wenn man über für sie technisch komplexe Dinge redet). Viel zu viele Menschen haben einfach Angst, dass sie ausgenutzt werden, wenn sie zu viel verraten. Der Schuss geht nur nach hinten los, weil auch niemand erfahren kann, wie kompetent man wirklich ist. Ich bin auch sehr schüchtern und absolute Smalltalk-Niete, also absolut das Gegenteil von dem, was landläufig man als "gut verkaufen" versteht. Aber ich rede gerne über Technik. Und damit habe ich bessere Beziehungen geknüpft als über leere Phrasen. Wichtig ist, dass man es schafft, die Komfortzone zu verlassen. Natürlich gibt es viele, denen das nicht im Blut liegt. Aber auch diese Menschen können es trainieren.
RS232 schrieb: > Okay. Die Resonanz ist eindeutig. Lass dich nicht durch die notorischen Jammerer hier entmutigen. Wenn Du es wirklich willst, dann schaffst du es auch ! Da ist natürlich sehr viel Arbeit vonnöten. Das geht z.Beispiel indem Du schon früh Kontakte aufbaust. Über jahrelange Arbeit als technischer Direktor oder Personalleiter in einem Großkonzern, Du kennst Die Leute, du weißt wie die Kommunikation abläuft, wie die Leute zu überzeugen sind, wo es gerade brennt, wie man offizielle Beschlüsse umgeht. Und das Wichtigste du hast den Stallgeruch. Geruch ist wichtig, Geruch ist alles. Wenn Die Leute genau wie Du stinken, werden sie Dir Aufträge geben, sie wissen dass du sie widerum auch hilfst. Geschenke, ein gutes Wort beim Chef und und und. Dann musst Du dich um den Rohstoff kümmern. Wo kriegst Du günstige Ingenieure her, die brav und zuverlässig arbeiten? Es gibt mehrere Kanäle, die musst Du selber finden. Vielleicht ein Tipp: 40+ Ings-Sachbearbeiter aus Großbetrieben. Und zwar solche, die gerade durch Insolvenz oder Umstrukturierungen an die Frischluft gesetzt worden sind. Warum? Ja, diese sind an Konzern-Strukturen gewohnt, diese haben noch die wage Hoffnung, irgendwo fest unterzukommen und legen sich deshalb ins Zeug, feiern nicht krank, sind nicht frech, haben Verpflichtungen wie Haus und Familie, müssen schnell wieder Geld verdienen und setzen sich deshalb mit Verträgen nicht übermäßig kritisch auseinander. Und sie finden nichts anderes. Aber das musst Du selber herausfinden. Es ist nicht einfach, unmöglich ist das aber nicht. Pack es an und mach was daraus.
RS232 schrieb: > Da sollte es doch möglich sein, ein Unternehmen > aufzubauen das fair bezahlt und vielleicht einen positiven Umbruch > bewirkt. Den Markt quasi "bricht" und wieder geordnete/gescheite > Gehaltsverhältnisse herstellt. Was ist eine "faire" Bezahlung? Was für einen positiven Umbruch, wie sollte der Aussehen? Was soll am Markt brechen und was für gescheite Verhältnisse? Der Markt regelt das was zwischen Angebot und Nachfrage liegt. gescheit, gescheiter, gescheitert billig, billiger, pleite Wenn jemand mit seinem Lohn, Gehalt, Arbeitsbedingungen, Chef, Kollegen, ... nicht zufrieden ist, dem bleiben 3 Möglichkeiten. Es lieben zu lernen Die Situation in der Firma zu ändern Tschüss sagen Darauf zu warten, das irgendeiner aus der Politik daran etwas ändert, führt nur zu mehr Frust. Wählen ist trotzdem Pflicht! Der an der Situation etwas ändern kann ist der Typ, der einen morgens im Spiegel müde und unausgeschlafen anschaut. Alles Scheisse - Deine Elli
> Dann musst Du dich um den Rohstoff kümmern. Wo kriegst Du günstige > Ingenieure her, die brav und zuverlässig arbeiten? > Es gibt mehrere Kanäle, die musst Du selber finden. Vielleicht ein Tipp: > 40+ Ings-Sachbearbeiter aus Großbetrieben. Und zwar solche, die gerade > durch Insolvenz oder Umstrukturierungen an die Frischluft gesetzt worden > sind. Die Intension des TO ist, genau diesem Ausnutzen entgegen zu wirken. ;) Meine Einschätzung: Der Ing.-Dienstleistermarkt wird weiter stark wachsen. Die Zeit 2010 - 2012 war nur die Anfangsphase (Umsatzwachstum ca. 50% / 4 J.) In 2013 wirkt Konjunkturschwäche; Bei Wirtschaftswachstum wird Dienstleisterbranche wieder überdurchschnittlich stark zulegen. Bis jetzt waren vor allem Absolventen und ältere Kollegen (50+) betroffen. Zukünftig werden alle Altersgruppen für Leiharbeit genutzt werden können. Projektbezogene Entwicklungsarbeit ist für Fremdvergabe am besten geeignet. Großunternehmen werden das Geschäft am stärksten forcieren (auslagern, ausgründen, verkaufen an Finanzinvestoren, ..)
"IBM Liquid" ist wohl nur der Anfang einer neuen Welle, davon gehe ich auch aus. In Zukunft wird alles noch viel flexibler, stärker gemessen und insgesamt transparanter - das betrifft auch die Kollegen, die noch im Konzern arbeiten. Ich denke, man wird in wenigen Monaten/Jahren eine viel genauere Abrechnung (wie eine Telefonabrechnung) bekommen, wo einzeln aufgelistet ist, wie gut/schlecht man im Monat gearbeitet hat. Da wird _jeder Einzelne_ dran gemessen und bekommt entsprechend Druck. Ja, ich weiß: Das gibt es schon! Aber es ist noch in den Kindernschuhen! Ich habe Software gesehen, die entsprechend arbeitet und den "Managern" mittels Dashboard direkt aufzeigt, was die Mitarbeiter leisten - BWLer tauglich in schönen Gruppen/Diagrammen aufgeteilt - quasi Präsentationsfertig. Die Mitarbeiter in der "Roten Gruppe" bekommen Ärger, die in der Grünen sind vllt beim nächsten Mal dran. ;) Die Geschäftsführung hat(te) bisher nur Bedenken, dass der Betriebsrat hier großen Ärger macht, zum Beispiel bzgl. etwaiger Datenschutzfragen. Mitarbeiter stärker zu messen wird sich durchsetzen und dann hängt über jeden Mitarbeiter potentiell der Galgen.
Micho schrieb: > Mitarbeiter stärker zu messen wird sich durchsetzen und dann hängt über > jeden Mitarbeiter potentiell der Galgen.
ja ich finde das ist eine gute Idee. Warum besonders gut bezahlen? solang die Leute Umsätze ran schaffen ist mir das doch egal. Am Besten man setzt auf ältere, arbeitslose Ings, wo von es laut diesem Forum hier besonders viele geben soll. Die kriegt man sicher günstiger und schickt man schön zu denn Konzernen. Wenn die dann rausfliegen, wirft man die halt auch wieder raus und gut. Man hat ja 6 Monate Probezeit und man kann das Arbeitsverhältnis auch befristen, wobei bei kleineren Firmen eh nur eingeschränkt der KÜndigungsschutz gilt. Ich kenne 4 Elektro Ingenieure, die haben sich Ende der 90er selbständig gemacht und sich erstmal selbst verliehen. Dann kam nach und nach mehr Personal dazu, vor einem Jahr haben sie den Laden verkauft mit ca. 150 Mitarbeitern und Millionengewinnen, er hält nur noch einen kleinen Anteil am Laden. Er verbringt seine Tage meist am Mittelmeer auf einer Yacht. Die anderen arbeiten dort als angestellte Geschäftsführer mit hohem 6 stelligen Gehalt ( laut bundesanzeiger.de) und haben wohl jeweils mehrere Mios für den Verkauf bekommen, die arbeiten nur noch aus Spaß, bandeln mal ein Geschäft ein, schauen in Projekten vorbei usw. Also kann sich doch lohnen.
AnalBaron schrieb: > Dann musst Du dich um den Rohstoff kümmern. Wo kriegst Du günstige > Ingenieure her, die brav und zuverlässig arbeiten? Deshalb tummelst Du Dich hier rum. Hier findest Du nur Jammerlappen. Also mach Dich vom Acker.
gibt doch hier genügend Jammerlappen, die sollte man für kleines Geld kriegen. Ein Bekannter von mir hat eine Leiharbeitsfirma für Helfer und Facharbeiter. Er fährt öfter mal in wirtschaftlich schwache Gegenden, sehr oft z.B. Ostdeutschland und insbesondere Sachsen-Anhalt und Erzgebirge. Er sagt, er kriegt da Facharbeiter zu Löhnen, wo er im Süden höchstens den Vogel gezeigt kriegen würde.
Udo schrieb: > Er fährt öfter mal in wirtschaftlich schwache Gegenden, > sehr oft z.B. Ostdeutschland und insbesondere Sachsen-Anhalt und > Erzgebirge. Er sagt, er kriegt da Facharbeiter zu Löhnen, wo er im Süden > höchstens den Vogel gezeigt kriegen würde. Jo, wenn er ihnen dann auch dort Arbeit gibt. Im Süden bekommt er von denen dann nämlich auch den Vogel gezeigt, weil sie mit dem Gammelgehalt im überteuerten Süden ned überleben können. Da muss er ihnen die Unterkünfte stellen, so wie es bei den Süd-/Osteuropäern gemacht. Dicht gedrängt in einer Art Konzentrationslager, neudeutsch Sammelunterkunft genannt, zur Arbeit mit dem übervollen Bus gekarrt und dann 12 Stunden lang für dreifuffzig die Stunden arbeiten lassen. Dann klappts beim Chef auch mit dem SL 500 AMG.
Vogelfrei schrieb: > Jo, wenn er ihnen dann auch dort Arbeit gibt. Im Süden bekommt er von > denen dann nämlich auch den Vogel gezeigt, weil sie mit dem Gammelgehalt > im überteuerten Süden ned überleben können. Da muss er ihnen die > Unterkünfte stellen, so wie es bei den Süd-/Osteuropäern gemacht. Dicht > gedrängt in einer Art Konzentrationslager, neudeutsch Sammelunterkunft > genannt, zur Arbeit mit dem übervollen Bus gekarrt und dann 12 Stunden > lang für dreifuffzig die Stunden arbeiten lass so ähnlich macht er das auch. Er zahlt Facharbeitern so 10-11 Euro, z.B. Elektriker, Schweißer, Gas-Wasser Installateure usw., die wohnen dann in einer alten Wohnung von ihm, leicht herunter gekommen. In der Tat ist das sehr lukrativ und Ossis beschweren sich nicht so sehr, sondern halte meist den Mund und malochen brav weiter. Anscheinend sind wohl in bestimmen Gebieten 10-11 Euro die Stunde für einen Facharbeiter viel Geld. Ich selbst plane da in das Geschäft bei ihm auch einzusteigen. Kann man bloss hoffen, dass die Roten die Wahl nicht gewinnen.
Udo schrieb: > so ähnlich macht er das auch. Er zahlt Facharbeitern so 10-11 Euro, z.B. > Elektriker, Schweißer, Gas-Wasser Installateure usw., die wohnen dann in > einer alten Wohnung von ihm, leicht herunter gekommen. In der Tat ist > das sehr lukrativ und Ossis beschweren sich nicht so sehr, sondern halte > meist den Mund und malochen brav weiter. Anscheinend sind wohl in > bestimmen Gebieten 10-11 Euro die Stunde für einen Facharbeiter viel > Geld. Was? Da kann man in Sachsen 11€ die Stunde verdienen? Wo muss ich mich melden?
bald Hartzer schrieb: > Was? Da kann man in Sachsen 11€ die Stunde verdienen? Wo muss ich mich > melden? der verleiht die in den Westen. Anfänger kriegen 10 Euro pro h, wer biss länger dabei ist, meist nach der Probezeit und wenn die Auslastung stimmen, 11 Euro pro h. Dafür kriegst im Süden kaum Facharbeiter.
Udo schrieb: > der verleiht die in den Westen. Anfänger kriegen 10 Euro pro h, wer biss > länger dabei ist, meist nach der Probezeit und wenn die Auslastung > stimmen, 11 Euro pro h. Dafür kriegst im Süden kaum Facharbeiter. Dafür wird die Arbeitslosigkeit dort bald steigen, wenn andere die Arbeit billiger erledigen. :) He he he
Heinz-Dieter schrieb: > Dafür wird die Arbeitslosigkeit dort bald steigen, wenn andere die > Arbeit billiger erledigen. :) He he he typische Berufsjammerer Denke. Nein, die Wirtschaft im Süden läuft noch, weil jahrelang konservative die Macht hatten. Hoffentlich ist das auch bald wieder der Fall. Zum Glück sind unter vielen süddeutschen Unternehmern noch echte Konservative, die die Wirtschaft am Laufen halten. Und es gibt noch zu wenig Ossis die solche Arbeiten so billig machen.
bald Hartzer schrieb: > Was? Da kann man in Sachsen 11€ die Stunde verdienen? Wo muss ich mich > melden? und was hast den gelernt? aber genau das ist das Problem der Ossis. Meist zu wenig Selbstvertrauen um mal mehr Geld zu fordern. Dann lieber hinten herum lästern. Genauso wie der eine Kerl der für komplexere technische Aufgaben gerade mal 7 Euro als Teamleiter bekam, dann auf Mindestlöhne hoffte, statt selbst was gegen seine Situation zu tun. So wie in der DööDööR, immer schön auf den Staat hoffen.
> Genauso wie der eine Kerl der für komplexere > technische Aufgaben gerade mal 7 Euro als Teamleiter bekam, dann auf > Mindestlöhne hoffte, statt selbst was gegen seine Situation zu tun. Ja was hätte er denn tun können außer Hartz-IV zu beantragen? Vielleicht war er auch schon über 35 Jahre alt. In dem Alter findet man sehr schwer einen anderen Job!
Paul M. schrieb: > Ja was hätte er denn tun können außer Hartz-IV zu beantragen? Vielleicht > war er auch schon über 35 Jahre alt. In dem Alter findet man sehr schwer > einen anderen Job! er war über 35, so anfang 40 laut seinen Beiträgen. Er hätte halt VIEL FRÜHER was tun sollen, statt nur zu duckeln und weiter zu buckeln. Jedenfalls wäre hartz4 + ein kleiner Nebenjob in seiner Lage sogar eine Verbesserung, selbst wenn er alleine lebt. Mit Familie muss man gar nicht lange rechnen, da wäre es eine erhebliche Verbesserung wenn er Hartz4 beantragen würde. Mit kleinem Nebenjob wie Prospekte austeilen so dass man keine Fahrtkosten hat, sowieso. Wenn er zur Arbeit auch noch pendeln muss, würde es ihm mit Hartz4 besser gehen. Aber wie schon gesagt, selbst als Leiher bei meinem Bekannten würde er nach der Probezeit als Facharbeiter schon ca. 11 Euro pro H bekommen. Fahrtkosten in den Westen muss er sich aber beim Finanzamt holen.
Liebe Mods, der Thread ist scheiße und politsch. Bitte, bitte zu machen!
Ein großer Punkt ... wer übernimmt die Haftung? Wenn ich an unsere Projekte denke, insbesondere die ersten Projekte die wir in unserem Unternehmen damals durchgeführt haben da ging's um die Wurst. Eine Fehlproduktion und wir wären pleite gewesen. Jetzt stelle ich mir vor das so ein wackeliges Unternehmen bei einer Zeitarbeitsfirma anheuert und dann das Gehalt nicht mehr bezahlen kann. Und gerade am Anfang ist man als junges Unternehmen froh überhaupt etwas zu bekommen. Die bessere Option ist hier immer noch sich selber selbstständig zu machen und sich anzubieten. Wobei Selbstständigkeit aber auch kein Zuckerschlecken ist. Wer's einfach haben will sucht sich einfach einen Job (bzw. lässt sich von einem Arbeitgeber adoptieren) und meckert rum das man mehr verdienen möchte :-)
Udo schrieb: > bald Hartzer schrieb: >> Was? Da kann man in Sachsen 11€ die Stunde verdienen? Wo muss ich mich >> melden? > > und was hast den gelernt? aber genau das ist das Problem der Ossis. > Meist zu wenig Selbstvertrauen um mal mehr Geld zu fordern. Dann lieber > hinten herum lästern. Genauso wie der eine Kerl der für komplexere > technische Aufgaben gerade mal 7 Euro als Teamleiter bekam, dann auf > Mindestlöhne hoffte, statt selbst was gegen seine Situation zu tun. So > wie in der DööDööR, immer schön auf den Staat hoffen. Hab Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt, kann das aber aus verschiedenen Gründen nicht machen.
bald Hartzer schrieb: > Hab Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt, kann das aber aus > verschiedenen Gründen nicht machen. Mein Bekannter vermittelt halt Leute meist für den Bau, teils auch Schlitze klopfen und Strippten ziehen und so, wenn du nicht mehr als Elektroniker arbeiten kannst dann ist das wohl nix für dich.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3320922: > Mit > 11€/h Eigenheim im Westen bauen kann man auch vergessen, es muß bei ihm > erheblich mehr gewesen sein. Aber der Kavalier genießt und schweigt. ja, sonst müsste er gut geerbt haben. Übrigens das krasse ist, manch einer der Leiher für 11 Euro pro h kann davon sogar noch im Erzgebirge ein kleines Häusschen abbzahlen, während das in München oft nicht mal ein Ing kann.
Nächste Woche Merkel wählen. Sie will die Zeitarbeit nicht auf Dauer zulassen. http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-09/leiharbeit-merkel-arbeitsmarkt
Thomas1 schrieb: > Nächste Woche Merkel wählen. Sie will die Zeitarbeit nicht auf Dauer > zulassen. > http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-09/leiharbeit-merkel-arbeitsmarkt Merkel ist für mich eh eine linke Ossitante. Du Thomas1 bist ja auch so ein Permanent Hartzer aus Dunkeldeutschland. Ich finde Leiharbeit sehr gut. Wer halt nur einen schlecht bezahlten Leiherjob findet und es hinten wie vorne nicht reicht, der weiß doch auch für sich selbst, dass er ein Versager ist.
Thomas1 schrieb: > Nächste Woche Merkel wählen. Bitte keine Wahlvorschläge. Wenn ich Vorschläge machen würde, wäre der Mod. schnell beim löschen.
Hauptsache die Leute wählen nicht links. Zu Links zähle ich auch die CDU.
Udo (Gast) schrieb: Wilhelm F. schrieb: >> Mit >> 11€/h Eigenheim im Westen bauen kann man auch vergessen, es muß bei ihm >> erheblich mehr gewesen sein. Aber der Kavalier genießt und schweigt. > ja, sonst müsste er gut geerbt haben. Übrigens das krasse ist, manch > einer der Leiher für 11 Euro pro h kann davon sogar noch im Erzgebirge > ein kleines Häusschen abbzahlen, während das in München oft nicht mal > ein Ing kann. Was da in München auf dem Wohnungsmarkt abgeht ist der helle Wahnsinn. Heute wieder zwei Fälle gezeigt denen die Kaltmiete kurzerhand von (bei dem einen) 600 Euro auf 1200 Euro verdoppelt wurde und bei dem anderen sogar von 600 auf 1600 Euro!! Ein Vermieter hatte eine andere "Idee" seinen Mietern gegenüber und bot denen an, die Miete in etwa gleich hoch wie bisher zu halten, dafür aber deren Wohnraum durch Teilung zu glatt halbieren (was effektiv ebenfalls eine Verdopplung der Mieter darstellt). Andere Beispiele waren aus Berlin. Das waren nicht mal die besten Wohngegenden. Ganz normale mittlere Wohnlage. Unsere Drecksregierung hat die letzten 10 Jahre den Wohnungsmarkt (so der Tenor) sog. Finanzinvestoren, Spekulanten und privaten Wohnungsgesellschaften überlassen und die haben alle das "Betonggold" entdeckt, nachdem die Zinsen auf dem Kapitalmarkt Dank Bankenrettung faktisch unter die Inflationsrate gesunken sind. Wo soll das hinführen? Alteingesessene Mieter wurden befragt und haben aufgezählt, wie ihre ehemaligen Mitmieter der Reihe nach verschwinden bzw. ersetzt werden durch Zugezogene, die keiner kennt, die sich das aber leisten können. Für den Normalverdiener heißt das immer mehr: Wohnen in der Stadt macht dich ARM!!
Herr werfe Hirn schrieb: > erschwinden bzw. ersetzt werden > durch Zugezogene, die keiner kennt, die sich das aber leisten können. > Für den Normalverdiener heißt das immer mehr: Wohnen in der Stadt macht > dich ARM!! darum wohne ich auf dem Dorf! selber schuld wer in einer Stadt leben muss. Kenne da auch so Fälle. In einen Vorort ziehen? NIEEEEEEMALS, 5 U Bahn Stationen fahren wäre schon "zu weit ausserhalb". Selber schuld. Und übrigens, der Wohnungsmarkt ist gerecht. Wenn die mieten hoch sind, dann investiert man selbst in Wohnungen und gut ist. Mit einem Ing Gehalt kann man das locker, wenn die Renditen stimmen fängt man erstmal mit einer kleinen Bude an. Allerdings sind gerade in Minga die Renditen sowas von beschissen. Auch ein Beispiel von Neulich: Wohnung für 500k, zur Miete kostet sie 1000 Euro. Das ist eine schei... Rendite. Und wehe ein Mieter macht mal ärger, dann ist die Rendite gleich negativ. Ein Bekannter von mir hat eine Wohnung an eine Assi Familie vermietet. 20 tsd Euro Mietschulden und Schäden insgesamt, Hartzer nix zu holen. Er hat den Hauptmieter links und rechts abgeschmiert. Zum Glück war das auf dem Dorf, die Polizei sagte dann zu ihm dass er Recht hatte. Anzeige wurde eingestellt. In der Stadt wäre er dafür sicher bestraft worden.
Udo schrieb: > Hauptsache die Leute wählen nicht links. Zu Links zähle ich auch die > CDU. Schon klar. Dir ist die NPD viel zu links.
Thomas1 schrieb: > Schon klar. Dir ist die NPD viel zu links. nein, die sind mir zu sozialistisch. Ich bin streng christlich-konservativ, im US republikanischen Sinne. Aber daher bin ich wirtschaftsliberal, die NPD ist eher eine wirtschaftlich sozialistische Partei, eben NATIONALsozialistisch. Das ist eher was für gescheiterte Ronnies aus dem Östen, die keene Arbeit haben, im Park tagsüber saufen und auf die wenigen Ausländer die es im Östen gibt, schimpfen.
Macht euch keine Sorgen. Es knallt demnächst und danach kommen nur die Leute unter, die auch was können...Die Bananen-Wahl wird es nicht ändern.
Udo (Gast) schrieb: Herr werfe Hirn schrieb: >> erschwinden bzw. ersetzt werden >> durch Zugezogene, die keiner kennt, die sich das aber leisten können. >> Für den Normalverdiener heißt das immer mehr: Wohnen in der Stadt macht >> dich ARM!! > .. selber schuld wer in einer Stadt leben > muss. Kenne da auch so Fälle. In einen Vorort ziehen? NIEEEEEEMALS, 5 U > Bahn Stationen fahren wäre schon "zu weit ausserhalb". Aber auf die Idee, dass Leute dort bereits 30 Jahre wohnen kommst du nicht oder? Bei den Zuständen wird sowieso keiner mehr auf die Idee kommen derart viel Miete mit einem Normaleinkommen abdrücken zu wollen oder können. Um die geht es aber nicht, sondern um die Alteingesessenen. Und wir reden hier nicht über marode DDR-Zustände, wo 100 qm Wohnungen für umme besetzt waren, sondern von einer gewachsenen und bisher gesunden Durchmischung verschiedener Einkommensschichten die hier zerstört wird. Das ist so als ob ein Mischwald durch eine Monokultur ersetzt wird. Dabei geht die Ökologie dann vor die Hunde. Die Regierung vertritt nur die Interessen derer die das Geld haben und nicht die Interessen des sog. kleinen Mannes. Das gehört sich nicht für einen Volkspartei. Zeitarbeitsfirmen sind übrigens ein Indiz für diese Aussage. Denn das was Zeitarbeitern an Lohn entgeht stecken andere Nutznießer als Gewinn in ihre Tasche. Das geht so nicht weiter!
Herr werfe Hirn schrieb: > Aber auf die Idee, dass Leute dort bereits 30 Jahre wohnen kommst du > nicht oder? Bei den Zuständen wird sowieso keiner mehr auf die Idee > kommen derart viel Miete mit einem Normaleinkommen abdrücken zu wollen > oder können. Um die geht es aber nicht, sondern um die Alteingesessenen. nein ich spreche von linken Hipstern um die 30, die dort vielleicht seit höchstens 2 Jahren wohnen.
Udo schrieb: > darum wohne ich auf dem Dorf! Ha, ha. Das erklärt die Bauernschläue. Das hab ich mir die ganze Zeit gedacht. Da will er die Welt kennen und wohnt im Kufkaff. Ha, ha ...
Heinz-Dieter schrieb: > Ha, ha. Das erklärt die Bauernschläue. Das hab ich mir die ganze Zeit > gedacht. Da will er die Welt kennen und wohnt im Kufkaff. Ha, ha ... komme viel rum, da ich oft auf Geschäftsreise bin, lebte lange in der Großstadt und mir sind die Leute da zu links. Da heißt es zu Torben-Hendrik mit links-alternativen Eltern wenn er dein Auto zerkratzt "Du Torben Hendrik du weisst aber schon dass ich das nicht so dufte finde was du da tust" oder bei hardcore Alternativen Linkswichsern heisst es "Ohh Torben Hendrik, da warst du aber schön kreativ auf dem Auto von dem Mann da" nein ich mag das Dorf, schön konservative Leute am Stammtisch, nicht so wie die linken Hipster in den Städten.
Herr werfe Hirn schrieb: > Denn das was Zeitarbeitern an Lohn entgeht stecken andere > Nutznießer als Gewinn in ihre Tasche. Das geht so nicht weiter! Stimmt, Geld geht nicht verloren. Es haben dann nur die Anderen. Irgendann, wenn auch der letzte Fachmann durch schnell herbeigebrachte Zeitarbeiter ersetzt wurde, wird man merken, daß Geld noch keine Erfahrung ersetzt. Warum sonst, haben alte Fabrikbesitzer für ihr Leute Wohnungen gebaut? Damit das Wissen in der Firma bleibt!!
Udo schrieb: > nein ich mag das Dorf, schön konservative Leute am Stammtisch, nicht so > wie die linken Hipster in den Städten. Das glaube ich Dir. Noch ein bißchen Blasmusik dazu?
>Da heißt es zu Torben-Hendrik mit links-alternativen Eltern wenn er >dein Auto zerkratzt Informiere dich einfach mal über das Thema Aufsichtspflicht, du intellektueller Schwachmat.
oszi40 schrieb: > Stimmt, Geld geht nicht verloren. Es haben dann nur die Anderen. wenn sich vermieten wirklich lohnen würde, gäbe es mehr Wohnraum. Minga ist daher die letze Scheisstadt. Einfach pervers was da abgeht, die Mieten sind da noch ZU BILLIG im Vergleich zu den Kaufpreisen. Beispiel: Wohnklo im Olympiapark, 72er Plattenbau, über 40 jahre alt. Unrenovierte Wohnung, 30 qm, Kaufpreis mit TG Stellplatz 150 tsd Euro!!! wie um himmels willen will man da mit der Miete von 500 kalt Euro die da verlangt wird, irgendeine Rendite machen? aber egal, München sei ja sooooooooooooooooo schön. Ja ja ja. München ist ein Armutsfaktor nichts anderes. Ausser man ist russischer Oligarch, Ballschubser oder reicher Promi. Als Ing wird man da nur links, weil man eben "ein kleiner Mann" ist mit einem Ing Gehalt. Es gibt in Minga richs kids die versaufen mal im P1 an einem WE ein Ing Gehalt, während ich auf dem Dorf ein reicher bin.
>...während ich auf dem Dorf ein reicher bin.
Du sparst ja auch eine Menge Geld, wenn du die Kühe umsonst fi...en
darfst.
Udo (Gast) schrieb: Herr werfe Hirn schrieb: >> Aber auf die Idee, dass Leute dort bereits 30 Jahre wohnen kommst du >> nicht oder? Bei den Zuständen wird sowieso keiner mehr auf die Idee >> kommen derart viel Miete mit einem Normaleinkommen abdrücken zu wollen >> oder können. Um die geht es aber nicht, sondern um die Alteingesessenen. > nein ich spreche von linken Hipstern um die 30, die dort vielleicht seit > höchstens 2 Jahren wohnen. Wen interessieren denn irgendwelche jungen Hipster? Verdammt noch mal! Hier geht es um ganz "normale" ehrhafte Leute die ihre Leben lang dort bereits Wohnen und nun immer öfter durch den Modernisierungswahn gezwungen sind ihre Wohnungen aufzugeben. Das trifft auch oft Rentner die gerade mal 1000 Euro Rente haben, dann aber 1200 Euro Miete zahlen sollen. Ein Skandal ist das! Und dann kommt eine Ursula von der Leyen und will auch noch junge Leute aus anderen Euro-Krisenländern nach Deutschland locken, die natürlich ebenfalls alle auf den Deutschen Wohnungsmarkt strömen und günstige Wohnungen suchen, die nicht ausreichend vorhanden sind. Man sollte der dummen Ursel mal sagen, dass ihre Zuzöglinge auf einen leergefegten städtischen Wohnungsmarkt treffen und besser ihre eigenen Wohnungen aus der Heimat mitbringen sollten. Letztens war das Beispiel einer Familie mit Kind die in München eine Wohnung suchten. ER (der Vater) ist gerade aus der USA gekommen, wo er arbeitslos wurde und nun wollten sie ihr Glück hier probieren. Eine bezahlbare Wohnung war nicht zu bekommen und man bot ihm bzw. der Familie bei einem Beratungsgespräch an in das städtische Obdachlosenasyl sich zu begeben. Kein Witz! Der Mann war verzweifelt! Sie hatten halt nur ein Einkommen und es reichte nicht für den hiesigen Wohnungsmarkt. Entsprechnde Sozialwohnungen waren nicht vorhanden. Davon weiß halt unsere Regierung nix bzw. will nix davon wissen. Uns geht es ja allen soo gut, nicht wahr?!
Herr werfe Hirn schrieb: > en und nun immer öfter durch den Modernisierungswahn > gezwungen sind ihre Wohnungen aufzugeben. Das trifft auch oft Rentner > die gerade mal 1000 Euro Rente haben, dann aber 1200 Euro Miete zahlen > sollen. Ein Skandal ist das! Und dann kommt eine Ursula von der Leyen > und will auch noch junge Leute aus anderen Euro-Krisenländern nach > Deutschland locken, die natürlich ebenfalls alle auf den Deutschen ja da dürfen sich die Rentner bei den dreckigen Linken von der CDU, Fdp, SPD und Grünen bedanken, die wegen dem Klimaschwindel die Energetische Sanierung fordern, die meist eh nix bringt. Wie schon gesagt, vermieten lohnt sich immer weniger in Großstädten ausser man hat anno dazumal gekauft günstig oder geerbt. Wer geschickt ist, wohnt als Rentner eh längst im abbezahlten Eigenheim. Wer Mieter ist, ist halt nur Mieter und muss damit rechnen, dass der Vermieter halt was anderes mit der Bude machen will. Genauso wenn du etwas verleihst, dann ist das ja nicht für immer.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3321223: > Auf ein Dorf zugezogen wird ein Fremder sehr genau von der > Dorfgemeinschaft beäugt. Wenn er nicht gefällt, kann er bald wieder aus > ziehen. Oft erlebt. Nicht als der Umherziehende, sondern als > Ur-Dorfbewohner. ich passe schon sehr gut in das Dorf. Bin fest integriert in Vereine wie dem Schützenverein sowie Sportverein, da trifft man noch wahre Konservative die echte Werte vertreten, die finden mich gut. Auch in der Kirche bin ich engagiert. Da gibt es wenig Linke wie in der Stadt. Hier darf man noch Dinge benennen, die man in der Stadt nicht mehr sagen darf. Bei uns heißt Dreckspack noch Dreckspack und nicht .... piep.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3321223: > Auf ein Dorf zugezogen wird ein Fremder sehr genau von der > Dorfgemeinschaft beäugt. Wenn er nicht gefällt, kann er bald wieder aus > ziehen. Oft erlebt. Zieh mal in den Osten. Da sind tolerante Menschen mit Herz.
Thomas1 schrieb: > Zieh mal in den Osten. Da sind tolerante Menschen mit Herz. ja ja den Östen kenn ich. Da sind mir zu viele Linke oder eben rechte Linke ( Nationalsozialisten ) ich hasse einfach den Dialekt da und die Menschen sind mir zu komisch. Allein schon dieses "Nüüüüü" ist doch sowas von übel, dann überall Hartzer, einfach schlimm.
Udo (Gast) schrieb: Herr werfe Hirn schrieb: >> en und nun immer öfter durch den Modernisierungswahn >> gezwungen sind ihre Wohnungen aufzugeben. Das trifft auch oft Rentner >> die gerade mal 1000 Euro Rente haben, dann aber 1200 Euro Miete zahlen >> sollen. Ein Skandal ist das! Und dann kommt eine Ursula von der Leyen >> und will auch noch junge Leute aus anderen Euro-Krisenländern nach >> Deutschland locken, die natürlich ebenfalls alle auf den Deutschen > ja da dürfen sich die Rentner bei den dreckigen Linken von der CDU, Fdp, > SPD und Grünen bedanken, die wegen dem Klimaschwindel die Energetische > Sanierung fordern, die meist eh nix bringt. Da liegst du aber falsch. Hier ist die Ursache im Abbau des Sozialstaates zu sehen und nirgens anders. Die Profis haben das schon längst erkannt und entsprechend angemahnt. Es fehlen mehrere hunderttausend sozialgeförderte Wohnungen in Deutschland und das hat die Schwarz-Gelbe Regierung verschlampt. Der Klimahype setzt da nur noch einen oben drauf. Wohnungen müssen gebaut werden und das kann man beschließen. Das wurde auch früher so beschlossen. Kostet natürlich Geld. Aber das Geld ist hier gut angelegt. Sonst muss man es für die Sozialkosten wie Wohngeld und dergleichen aufwenden.
Herr werfe Hirn schrieb: > sehen und nirgens anders. Die Profis haben das schon > längst erkannt und entsprechend angemahnt. Es fehlen mehrere > hunderttausend sozialgeförderte Wohnungen in Deutschland und das hat die > Schwarz-Gelbe Regierung verschlampt. Der Klimahype setzt da nur noch > einen oben drauf. Wohnungen müssen gebaut werden und das kann man > beschließen. Das wurde auch früher so beschlossen. Kostet natürlich > Geld. Aber das Geld ist hier gut angelegt. Sonst muss man es für die ja ja die schwarz-gelben. Wer hat nochmal viele Sozialwohnungen in Berlin verkauft? war das nicht der Rot-Dunkelrote Senat?
D. K. schrieb im Beitrag #3321257: > Als ü30 Single allein auf dem Dorf wohnen? > > Gibt bestimmt Gerüchte, dass du schwul bist. ich geh mit Kumpels vom Schützenverein, alles so konservative wie ich, regelmäßig ins Puff^^ daher gibt es das Gerücht nicht. Übrigens mich hat hier aus dem Forum mal jemand angezeigt wegen Volksverhetzung, Verfahren wurde eingestellt^^
Udo (Gast) schrieb: > ja ja die schwarz-gelben. Wer hat nochmal viele Sozialwohnungen in > Berlin verkauft? war das nicht der Rot-Dunkelrote Senat? Kann ich dir auf Anhieb nich sagen. Ich weiß aber, dass hier in Hessen meine Landesregierung MASSIV kommunalen Wohnungsbestand an amerikanische Finanzinvestoren verscherbelt hat, mit allen Nachteilen für Mieter die man sich vorstellen kann (bin selber betroffen). Und ne, wir haben hier keine Rot-Grüne Regierung. Und fehlen in Hessen allein 200.000 Sozialwohnungen! http://www.mieterbund-hessen.de/content_1294.html
Herr werfe Hirn schrieb: > Kann ich dir auf Anhieb nich sagen. Ich weiß aber, dass hier in Hessen > meine Landesregierung MASSIV kommunalen Wohnungsbestand an amerikanische > Finanzinvestoren verscherbelt hat, mit allen Nachteilen für Mieter die > man sich vorstellen kann (bin selber betroffen). Und ne, wir haben hier > keine Rot-Grüne Regierung. Und fehlen in Hessen allein 200.000 > Sozialwohnungen! ja das waren die Linken in Berlin, das kann ich dir sagen. Gysi nannte es selbst einen "Fehler", hat es aber dennoch damals durchgewunken. Man sieht, sind alles Linke, ob CDU, FDP oder Linke, halt alles Blockparteien. Und was haben "Sozialwohnungen" mit Ingenieuren zu tun? wenn sich vermieten rechnet, wird man als Ing eben selbst vermieter.
Udo (Gast) schrieb: Herr werfe Hirn schrieb: >> Kann ich dir auf Anhieb nich sagen. Ich weiß aber, dass hier in Hessen >> meine Landesregierung MASSIV kommunalen Wohnungsbestand an amerikanische >> Finanzinvestoren verscherbelt hat, mit allen Nachteilen für Mieter die >> man sich vorstellen kann (bin selber betroffen). Und ne, wir haben hier >> keine Rot-Grüne Regierung. Und fehlen in Hessen allein 200.000 >> Sozialwohnungen! > ja das waren die Linken in Berlin, das kann ich dir sagen. Gysi nannte > es selbst einen "Fehler", hat es aber dennoch damals durchgewunken. Man > sieht, sind alles Linke, ob CDU, FDP oder Linke, halt alles > Blockparteien. Falsche Politik kann man korrigieren. Das ist keine Frage der "Farbe" sondern des Willens und der Einsicht. Das ist die Zielrichtung in die es gehen muss. Wer das umsetzt ist letztlich egal. > Und was haben "Sozialwohnungen" mit Ingenieuren zu tun? wenn sich > vermieten rechnet, wird man als Ing eben selbst vermieter. Es geht um bezahlbaren Wohnraum und nicht jeder ist Großverdiener. Es gibt Studenten die günstige Wohnungen brauchen. Es gibt alte Leute mit geringen Renten. Es gibt Alleinerziehende, die durch Scheidung in schwieriges finanzielles Fahrwasser gerieten. Es gibt Teilzeitverdiener die ihre Angehörigen zu Pflegen haben usw. Mal ein Satz zun Verdienst in Frankfurt a.M. (ne, nicht alle sind Banker) "Der Anteil der Geringverdiener ist in der Stadt überdurchschnittlich hoch. Obgleich am Arbeitsort Frankfurt überdurchschnittlich verdient wird, ist das mittlere Jahreseinkommen (abzüglich Steuern) der Einwohner der Finanzmetropole mit etwas mehr als 19.000 Euro deutlich unter dem Städteschnitt. In Köln, Stuttgart oder München liegt es zwischen 21.000 und mehr als 24.000. " http://www.fr-online.de/frankfurt/wohnen-in-frankfurt-kommentar-alarm-auf-dem-mietmarkt,1472798,20734368.html
Herr werfe Hirn schrieb: > Es geht um bezahlbaren Wohnraum und nicht jeder ist Großverdiener. Es > gibt Studenten die günstige Wohnungen brauchen. Es gibt alte Leute mit > geringen Renten. Es gibt Alleinerziehende, die durch Scheidung in > schwieriges finanzielles Fahrwasser gerieten. Es gibt Teilzeitverdiener > die ihre Angehörigen zu Pflegen haben usw. darum soll sich der Staat kümmern und nicht private Investoren. Wer kann schon einen privaten Investor zwingen 2 % Mietrendite bei hohem Ausfallrisiko hinzunehmen? dann kann man auch gleich Festgeld nehmen als Investment. Hattest du mal Ärger mit Patschaka Mietern die dir alles kaputt machen? einer ausm Schützenverein bei mir schon. Er hat die Patschaka zusammen geschlagen, in der Stadt hätte er dafür noch eine Anzeige bekommen. Auf 20 tsd Euro Schaden blieb er sitzen. Die meisten Vermieter in DE sind keine Heuschrecken mit Top Anwälten sondern kleine Handwerksmeister die so ihre Rente sichern wollen. Herr werfe Hirn schrieb: > "Der Anteil der Geringverdiener ist in der Stadt überdurchschnittlich > hoch. Obgleich am Arbeitsort Frankfurt überdurchschnittlich verdient > wird, ist das mittlere Jahreseinkommen (abzüglich Steuern) der Einwohner > der Finanzmetropole mit etwas mehr als 19.000 Euro deutlich unter dem > Städteschnitt. In Köln, Stuttgart oder München liegt es zwischen 21.000 > und mehr als 24.000. " ich versteh eh nicht warum Geringverdiener freiwillig in Städten wie Minga oder FFM wohnen. Hier aufm Dorf hat jeder Arbeit, selbst Schulabbrecher und kriegen mehr als die Linke als Mindestlohn verlangt. Davon können die sehr gut leben. Schöne renovierte Wohnungen gibt es hier für 5 Euro kalt pro qm, und das in BaWü. Hier auf dem Dorf gibt es Vollbeschäftigung und wie gesagt, hier arbeitet keiner für 7 Euro die Stunde, nicht mal ungelernte. Warum soll man dann freiwillig in eine Banker Stadt ziehen, wo Leute mit künstlichen Geld nur um sich werfen? ist doch selber dumm wenn man sowas tut. Sollen die Bankster doch schauen, wie sie die einfachen Arbeiten verrichten wenn das einfache Volk aufwacht und da weg zieht.
> darum soll sich der Staat kümmern und nicht private Investoren. Das sehen wir doch augenblicklich! Der Wohnungsmarkt in Städten ist kaputt! Und was heißt hier "nur 2% Rendite"?? Die Rendite ist kein Selbstläufer, sondern hat sich gefälligst am allgemeinen Zinsniveau zu orientieren. Banken bieten keine 2% Zinsen mehr auf Sparguthaben. http://www.sparbuch.info/vergleich.html 2% sind in dieser Niedrigzinsphase gutes Geld. Die Renditegeier sind anscheinend noch mit ihrem Hirn in den 80er Jahren stehengeblieben. Leute wacht mal auf! Die Abzocke mit Betonggold ist ein Gründübel in unserer Gesellschaft. Und was heißt hier "Risiko"?? Welches Risiko hatten denn diejenigen, denen die Lehman-Zertifikate aufgeschwatzt wurden? Und was heißt hier Frankfurt=Bankerstadt?? Haben die Banker jetzt schon ganze Städte gekapert? Was soll so eine krude Denkweise? Es können nicht alle auf dem Land für Umme wohnen. Auch in Vororten von Städten wie Wiesbaden und Frankfurt steigen Mieten! Wo willst du denn die Hundertausende die das betrifft alle unterbringen? Bei dir im Dörfchen? Sollen die sich in Zeltstädten um dein Dorf ansiedeln? So löst man das Problem exorbitant steigender Mieten nicht und wenn du 50 km weit vom Ballungsraum entfernt wohnst hast du exorbitante Fahrtkosten zur Arbeitsstädte und/oder zum Einkaufen und permantenten Stau. Über diesen Umstand bezahlst du im Endeffekt dann auch wieder das was da an Miete zu sparen ist. Das ist keine Lösung.
Herr werfe Hirn schrieb: > Das sehen wir doch augenblicklich! Der Wohnungsmarkt in Städten ist > kaputt! Und was heißt hier "nur 2% Rendite"?? Die Rendite ist kein > Selbstläufer, sondern hat sich gefälligst am allgemeinen Zinsniveau zu > orientieren. Banken bieten keine 2% Zinsen mehr auf Sparguthaben. ja WENN der Mieter immer zahlt und nix kaputt macht! also 2% MIT Risiko! wehe da macht einer mal Ärger wegen dem sozialitischem Mietrecht, dann bist gleich bei -5% Rendite! für so ein hohes Risiko sollte man auch entsprechend entlohnt werden. Hier mal ein Beispiel aus der schlimmsten Dreckstadt Minga: http://www.immobilienscout24.de/expose/71287010 250 tsd + Nebenkosten für 52 qm. Rechne mal aus was du da verlangen musst um auf einen grünen Zweig zu kommen. Hoffe die Sozialisten hier schauen auch mal was ein Vermieter investieren muss!!!! Herr werfe Hirn schrieb: > So löst man das Problem exorbitant steigender Mieten nicht und wenn du > 50 km weit vom Ballungsraum entfernt wohnst hast du exorbitante > Fahrtkosten zur Arbeitsstädte und/oder zum Einkaufen und permantenten > Stau. Über diesen Umstand bezahlst du im Endeffekt dann auch wieder das > was da an Miete zu sparen ist. Das ist keine Lösung. Jobs gibts hier genug und Supermärkte ebenso. 2 km weiter ist ein riesen Supermarkt. Ist alles da vor Ort, dennoch nur 5Euro kalt für schick sanierte Wohnungen. Wer noch billiger wohnen will, kriegt hier ab 3 Euro kalt was, dann aber nicht saniert, IG Metall Firmen gibt es hier übrigens auch sehr viele.
Heinz-Dieter schrieb: > Das glaube ich Dir. Noch ein bißchen Blasmusik dazu? Blasmusik, bei den grünen Spießern im Neubauviertel hörste nur ihre Rasenmäher und dicken SUV´s lärmen!
Hugo schrieb im Beitrag #3321353: > Am besten wäre es dieses Unterforum > komplett abzuschaffen. Ja, richtig! Immer schön mit der Keule schwingen!
Udo schrieb: > Wer noch billiger wohnen will, kriegt hier ab 3 Euro kalt was, dann aber > nicht saniert, IG Metall Firmen gibt es hier übrigens auch sehr viele. Echt, wo ist?
@Hugo du kannst doch einfach das Forum meiden wenn es dir nicht passt. Ignorier in Google diese Seite einfach.
Udo schrieb: > Hoffe die Sozialisten hier > schauen auch mal was ein Vermieter investieren muss!!!! Das kannst du vergessen. Dass sind hier urlinke mit einem geistigen Horizont mit dem Radius null (das nennen sie dann Standpunkt), die kannst du nicht überzeugen. Da gibt es fest eingebrannte Feindbilder, und der Vermieter gehört da schließlich dazu. Herr werfe Hirn schrieb: > So löst man das Problem exorbitant steigender Mieten nicht und wenn du > 50 km weit vom Ballungsraum entfernt wohnst hast du exorbitante > Fahrtkosten zur Arbeitsstädte und/oder zum Einkaufen und permantenten > Stau. Hier wo ich wohne, gibt es eine ekzellente Anbindung an einige Großstädte mit der Bahn. Ich bin hier von 50 km weit draußen schneller in den Innenstadt der nächsten 200k-Stadt wie derjenige, der mit dem Bus oder Straßenbahn von einem abgelegenen Stadtteil reinfahren muss. Wenn du schlecht wohnst, brauchst du in der Großstadt auch locker mal 1 - 1,5 Stunden zur Arbeit. Stau gibt es auf dem Lande übrigens nicht. Supermärkte gibt es in Kleinstädten ab 2000 Einwohnern, ich habe zum nächsten etwa zwei Minuten zu laufen. Das hast du in einer Großstadt auch nicht unbedingt. Außerdem gibt es im Landkreis außerhalb der Städte etwa 5-6 große Arbeitgeber für Ingenieure. Sogar ein großer Konzern ist mit einem mittelgroßen Standort dabei. Gerade auf dem Lande in BaWü und einigen Gegenden in Bayern findest du durchaus attraktive Gegenden für Ingenieure. Der einzige Nachteil: Wenn man seinen Job verliert, muss man vielleicht umziehen, weil die Auswahl der Arbeitgeber nicht so groß ist.
"Der einzige Nachteil: Wenn man seinen Job verliert, muss man vielleicht umziehen, weil die Auswahl der Arbeitgeber nicht so groß ist." und da sehe ich auch den Nachteil, vor allem wenn man dann auf dem Land kaufen möchte, wenn man dann gekündigt wird oder gehen möchte, muss man, wenns blöd kommt, das vor kurzem Gekaufte oder Gebaute verkaufen... oder weit fahren ( mit Atau, Kosten, Freizeitverminderung)
reverse schrieb: > und da sehe ich auch den Nachteil, vor allem wenn man dann auf dem Land > kaufen möchte, wenn man dann gekündigt wird oder gehen möchte, muss man, > wenns blöd kommt, das vor kurzem Gekaufte oder Gebaute verkaufen... Kaufen auf dem Land ist sowieso dämlich. Die Mieten sind dafür viel zu niedrig. Geschickter ist es, wenn man sein Geld in Immobilien in der Stadt anlegt (nicht unbedingt München, es gibt aber andere Städte mit ordentlicher Rendite), und dafür ein schön großes Haus auf dem Lande mietet.
"Das System definiert den Kauf eines Eigenheims als euer höchstes wirtschaftliches Ziel. Damit verhindert es, dass zu viele von euch zu hoch hinaus wollen." Gerald Hörhan in Investment Punk In seinem Buch Investment Punk rechnet der erfolgreiche Investment-Banker Gerald Hörhan mit den Konsum- und Investitionsgewohnheiten der Mittelschicht ab. Dabei wirft er dem kapitalistischen System vor, die Bürger mit falschen Investitionszielen, etwa als Traum vom Eigenheim verpackt, zu blenden. Hörhan hält dagegen, dass es fast immer günstiger wäre, zur Miete zu wohnen und Immobilien nur als reines Investment zu erwerben. Gerald Hörhan - Vortrag: "Warum IHR schuftet und wir reich werden" watch?v=IPvUAsEVEOc in der Tube
und Recht hat er. Als ich mal ihn hier zitierte, wurde ich nur beschimpft.
Natürlich, Recht hat er. Das sind jetzt aber wirklich keine besonderen Erkenntnisse. Wer ein neues Haus oder ein neues Auto kauft, verbrannt massig Geld. Das weiß aber doch jedes Kind. Die Leute machen es eben trotzdem. Und das ist auch gut so, es kurbelt die Wirtschaft an.
@ Udo Ich finde deine Ansichten echt gut. Mach weiter und lass dich nicht einschüchtern. In den deutschen Medien kommen konservative Standpunkte viel zu kurz. Deswegen erscheinen manche Ansichten von Udo relativ krass. Schaut euch die Politmagazine und Talkshows doch an: Monitor, Panorama, Frontal21, Anne Will, Illner & Co. Entweder wird dort bemängelt, wie schlecht es Hartzern doch geht oder wie "die da oben" abkassieren. Der normale Leistungsträger kommt gar nicht mehr vor. Wenn in so einer Talkshow dann mal jemand mit 60k € p. a. die Steuererhöhungen für Besserverdiener kritisiert, geht ein Stöhnen durchs Publikum. Lächerlich! Zum Thema Miete: Ich finde es gut, wie die ganzen arroganten Hipster in den Szenevierteln abkassiert werden und Unsummen für Miete ausgeben müssen, die sie sich als Grafiker oder "Kulutrschaffende" eigentlich gar nicht leisten könnten. Natürlich ist es bedauerlich, dass auch Rentner und Normalbürger unter dem Immobilienwahnsinn leiden müssen. Hier läuft was schief! Andererseits muss mancher sich fragen lassen, warum er selbst keine Immobilie erworben hat. In Ländern mit hohen Eigentumsquoten (Zypern, Griechenland, Italien) gelten die Leute nicht umsonst als "wohlhabender" als die Deutschen, wo die Eigentumsquote unter 50 % liegt. Gab kürzlich eine Studie dazu. Auf dem Land könnten übrigens viel mehr Leute wohnen. Schaut euch die Arbeitslosenzahlen der Landkreise doch an. Wenn man da wohnt, muss man halt pendeln und kann sich nicht täglich bis 01:00 Uhr in irgendwelchen Szenebars rumtreiben.
udo 4ever schrieb: > Entweder wird dort bemängelt, wie schlecht es Hartzern doch geht oder > wie "die da oben" abkassieren. Der normale Leistungsträger kommt gar > nicht mehr vor. Wenn in so einer Talkshow dann mal jemand mit 60k € p. > a. die Steuererhöhungen für Besserverdiener kritisiert, geht ein Stöhnen > durchs Publikum. Lächerlich! Das Gefühl hab ich mittlerweile auch. Nirgendswo darf man sich als "Besserverdienender" auslassen, einem geht es ja nicht schlecht bekommt man zu hören. Das Leute wie meiner-einer sich aber von ganz unten (Malocher-Familie) nach oben gearbeitet hat, sich das gesamte Studium selbst finanziert hat und nach der ersten Berufsausbildung auf volles Gehalt verzichtet hat, Wochenenden durchgearbeitet und gelernt hat, während andere sich haben volllaufen lassen, um jetzt genau da zu sein, das interessiert keinen! Statt zu solchen Leuten aufzusehen, Ihnen Respekt auszusprechen und Ihnen das zu gönnen, erntet man nichts als Neid. Anekdote dazu: Bin mit guten Gehalt eingestiegen. Als ich meinen guten Freunden gegenüber den groben Bereich meines Jahresgehalts auf mehrfache Nachfrage hin verriet, guckte ich in doofe Gesichter. Einer sagte "Boah du Arschloch, ich will auch!". Ich sagte, er solle endlich mal seinen Worten Taten folgen lassen und seinen Scheiß Techniker machen oder studieren gehen. Das wurde nur verächtlich abgewunken. Heißt im Umkehrschluss das die Leute scheinbar unzufrieden sind und lieber mit Neid auf andere herabblicken, als aktiv etwas an Ihrer Situation zu ändern. Ist für mich mittlerweile "typisch deutsch".
udo 4ever schrieb: > In den deutschen Medien kommen konservative Standpunkte viel zu kurz. > Deswegen erscheinen manche Ansichten von Udo relativ krass. Schaut euch > die Politmagazine und Talkshows doch an: Monitor, Panorama, Frontal21, > Anne Will, Illner & Co. richtig, das ist Links-TV, meist von irgendwelchen Alt 68ern gemacht. Die meisten Journalisten sind links laut Umfragen. Selbst bei der konservativen welt würde eine Mehrheit Rot-Grün wählen, laut einer Umfrage. Sehr gut zu dem Thema schreibt Jan Fleischauer. Seiner Meinung nach sind Medien und Journalismus in Deutschland fest in linker Hand. Daher die meist negative Berichterstattung. Zum Thema: in der FAZ wurde neulich befragt, was die Leute glauben, wie viele Menschen bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Das Ergebnis war erstaunlich, die Leute meinten ca. jeder Dritte, obwohl es nicht mal 3% sind, gerade mal 2,8% allerdings wird das Thema medial sehr hoch gehypet. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/umfrage-die-bedeutung-der-zeitarbeit-wird-voellig-ueberschaetzt-12573012.html wenn man viel Links-TV schaut, würde man in der Tat meinen, 50% der Deutschen gehen für 5 Euro die Stunde arbeiten, 10% verdient mind. 300 tsd im Jahr und der Rest ist arbeitslos. Zwar ist das überspitzt, aber so in etwa ist die Bereichterstattung.
> Die meisten Journalisten sind links laut Umfragen. Zum Glück! Dann kann man besser auch die Sauereien aufdecken die rechts-konservativ andauernd verzapft. Dass die Konservativen die Öffentlichkeit verarschen und nur denen Zuarbeiten die satt haben oder in die eigene Tasche sieht man hier http://www.welt.de/politik/deutschland/article120027696/Das-Raetsel-um-ein-Schliessfach-mit-98-000-Euro.html
wen interessiert was irgendein kleiner Unterstützerverein einer Partei so anstellt. Genauso gibt es auch bei den Linken inkl. der CDU genügend Schmutzwäsche. Das ist doch kleinkarriert sowas zu suchen. Geh mal lieber auf den FAZ Artikel ein. Weil genau diese Stimmung herrscht auch hier im Forum, da wird das Bild ausgepackt, dass die Leute fast nur noch als Leiher für Niedriglöhne arbeiten, obwohl das nur auf 2-3% der Beschäftigten zutrifft, zumal nicht alle Leiharbeiter Niedriglöhner sind.
> Zum Thema: in der FAZ wurde neulich befragt, was die Leute glauben, wie > viele Menschen bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Das Ergebnis war > erstaunlich, die Leute meinten ca. jeder Dritte, obwohl es nicht mal 3% > sind, gerade mal 2,8% allerdings wird das Thema medial sehr hoch > gehypet. Das war der Lügenbericht den die FAZ hier veröffentlicht hat. Ein Gutachten von einem Personaldienstleister (Orizon) bezahlt und in Auftrag gegeben. Wen wundert da das Ergebnis? Die FAZ ist zudem der Meinungsmacher der Konservativen und immer groß im Bashing gegen Grüne oder Steinbrück und Linke. Das ist genau so ein Hetzblatt wie die Bild. Mit neutraler Information hat das nichts zu tun.
Whistleblower schrieb: > Das war der Lügenbericht den die FAZ hier veröffentlicht hat. Ein > Gutachten von einem Personaldienstleister (Orizon) bezahlt und in > Auftrag gegeben. Wen wundert da das Ergebnis? Die FAZ ist zudem der > Meinungsmacher der Konservativen und immer groß im Bashing gegen Grüne > oder Steinbrück und Linke. Das ist genau so ein Hetzblatt wie die Bild. > Mit neutraler Information hat das nichts zu tun. wieso Lügenbericht? jedenfalls arbeiten nur ca. 800 tsd Menschen bei Leiharbeitsfirmen. Das sind nur ca. 2-3%. In den Medien oder auch hier im Forum wird aber so getan, als würden sehr viele in dem Bereich arbeiten und auch das spiegelte sich in der Umfrage wieder. Wieso sollte eine Zeitarbeitsfirma nicht Interesse haben rauszufinden, was die Leute über sie ehrlich denken? und ja die FAZ ist noch eine halbwegsvernünftige Zeitung, genauso wie die Welt und ist nicht so ganz schlimm links, auch wenn da manchmal auch linke Tendenzen zu erkennen sind. Ich kann nicht verstehen wie man als gutverdienender Ingenieur wirklich links sein kann. Früher als 18 jähriger war ich auch mal links, aber das sind in der Jugend ja viele. Mit der Zeit wird man halt reifer.
Die FAZ hat auch eine wichtige Umfrage zum Mindestlohn nicht entsprechend publiziert. "Manager plädieren für Mindestlohn" http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-mehrheit-dafuer-manager-plaedieren-fuer-mindestlohn/8495300.html "Die deutsche Wirtschaft ist mehrheitlich für einen gesetzlichen Mindestlohn. Das ist das Ergebnis des Handelsblatt Business-Monitors, einer repräsentativen Umfrage des Handelsblatts, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa regelmäßig rund 700 Führungskräfte deutscher Unternehmen befragt. "
Und auch DAS sagen Manager "Zudem konstatieren die Manager ein zunehmendes soziales Gefälle in Deutschland. Es sei in den vergangenen zehn Jahren größer geworden, finden 59 Prozent der Befragten. Nur sechs Prozent sehen eine geringere Schieflage. " Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klare-mehrheit-dafuer-manager-plaedieren-fuer-mindestlohn/8495300.html Das kommt in der Lügenberichterstattung der FAZ erst gar nicht vor.
Udo schrieb: > Mit der Zeit wird man halt reifer. Du bist noch sehr unreif, wenn ich mir dein Weltbild ansehe. Kann aber vllt auch daran liegen, dass du ein Fachidiot bist, ohne Emphatie und Sozialer Kompetenz. Das spräche auch für deinen Misserfolg bei Frauen.
dann lies mal den Artikel richtig. Die halten im Schnitt einen Mindestlohn von ca. 8,80 für angemessen. Sorry für den Betrag gehen bei mir auf dem Dorf aller höchstens Schulabbrecher ohne Ausbildung arbeiten, dann aber Schwarz. Selbst der letze Hauptschulabbrecher ohne Abschluss kriegt hier noch seine 10 Euro z.B. als Staplerfahrer. Auch wurde im Artikel gefragt, ob ein Mindestlohn in der Höhe Jobs gefährden würde. Die Antwort insbesondere im Norden und Osten war weit aus häufiger "ja" als im Süden. Aber wer regierte im Süden über Jahre? richtig, die Schwarzen. Es zeigt, dass konservative Politik besser für die Menschen ist und es den Menschen und Firmen dadurch besser geht, daher brauchen wir keinen sozialistischen Mindestlohn. Außerdem was würde ein Mindestlohn von 8,50 groß ändern? bei mir aufm Land gar nichts, weil darunter eh keiner arbeiten geht. In Dunkeldeutschland hätten ein paar Leute etwas mehr Geld. Aber eine Familie kann man von 8,50 immer noch nicht ernähren, d.h. die Leute müssten weiterhin zum Amt zum aufstocken. Auch schützt 8,50 nicht vor Altersarmut. Also insgesamt ist das nur Kosmetik.
Kommt ein flächendeckender Mindestlohn, so muss dieser auch in oberen Gehaltstsregionen greifen. Was nützt es, wenn die Putzfrau hast soviel verdient wie ein ausgebildeter Leiharbeiter?! Man bräuchte dann ein mehrstufiges Mindestlohnsystem. Und da man dann auch wieder Berufserfahrung werten kann, sind wir dabei ein Tarifsystem verpflichtend und flächendeckend zu machen. Ob das funktioniert? Whistleblower schrieb: > "Manager plädieren für Mindestlohn"
Die 820.000 Jobs in der Leiharbeit mögen stimmen. Aber der Tenor in dem hier berichtet wird trifft die Wahrheit nicht. Dahinter stecken ganz andere Wahrheiten von denen die FAZ (der Lautsprecher der Konservativen) nichts wissen möchte. Aus der Zeit-Online: "Im Jahr 2012 gab es in Deutschland 820.000 Leiharbeitsplätze. Zehn Jahre zuvor, vor Beginn des Jobwunders, waren es nur 310.000. Ein Zuwachs von mehr als 500.000 Leiharbeitsjobs. Aber nur 250.000 dieser Jobs, also die Hälfte, sind wirklich neue Arbeitsplätze. Die anderen 250.000 haben besser bezahlte, unbefristete Jobs vernichtet. Nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit vom Anfang dieses Jahres verdrängt jede zweite Leiharbeitsstelle einen Arbeitsplatz in der Stammbelegschaft." Quelle: http://www.zeit.de/2013/33/arbeitsmarkt-jobwunder-leiharbeit-niedriglohn/seite-2 Und auch das ist nur DAS was mal gezählt hat. Die Leute werden ja auch mit Werksverträgen ausgebeutet oder dürfen Überstunden kloppen die nicht bezahlt werden und und und ..
Lattenfieber schrieb: > Was nützt es, wenn die Putzfrau hast soviel verdient wie ein > ausgebildeter Leiharbeiter?! Man bräuchte dann ein mehrstufiges > Mindestlohnsystem. Und da man dann auch wieder Berufserfahrung werten > kann, sind wir dabei ein Tarifsystem verpflichtend und flächendeckend zu > machen. Ob das funktioniert? darum will selbst die CDU Lohnuntergrenzen für einzelne Branchen. Ausgehandelt von den Tarifpartnern und nicht von irgendwelchen Bürokraten aus der Politik. Wie schon gesagt, ein Mindestlohn von 8,50 bringt nicht viel. Whistleblower schrieb: > Aber nur 250.000 dieser Jobs, also die Hälfte, sind wirklich neue > Arbeitsplätze. Die anderen 250.000 haben besser bezahlte, unbefristete > Jobs vernichtet. Nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und > Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit vom Anfang dieses > Jahres verdrängt jede zweite Leiharbeitsstelle einen Arbeitsplatz in der > Stammbelegschaft." ja und? die Welt dreht sich halt. Besser solche Jobs, als Arbeitslosigkeit.
Udo (Gast) schrieb: > Außerdem was würde ein Mindestlohn von 8,50 groß ändern? bei mir aufm > Land gar nichts, weil darunter eh keiner arbeiten geht. In > Dunkeldeutschland hätten ein paar Leute etwas mehr Geld. Aber eine > Familie kann man von 8,50 immer noch nicht ernähren, d.h. die Leute > müssten weiterhin zum Amt zum aufstocken. Auch schützt 8,50 nicht vor > Altersarmut. Also insgesamt ist das nur Kosmetik. Das ist wohl die neuste Masche der Konservativen. Einfach zu behaupten, dass der Mindestlohn meist schon längst erreicht ist. Auf der anderen Seite wird SEIT JAHREN mit Gift und Galle dagegeb anargumentiert und behauptet, hier stünden MILLIONEN Arbeitsplätze auf dem Spiel. Hier wird gelogen, dass sich die Balken biegen, eben typisch Konservativ. Wenn das oben gesagte stimmt, dann braucht sich auch keiner mehr dagegen wehren. Das wird auch die Tarifautonomie nicht ausgehebelt. Konservativ = Heuchler (die Schlimmsten!) Konservativ = den Ärmsten der Gesellschaft elementaren Wohlstand vorenthalten Konservativ = immer erst Kapitalinteressen vertreten Konservativ = die Probleme am Arbeitsmarkt kleinreden Konservativ = Armut in der Gesallschaft ignorieren (Suppenküchen? Wo sollen die sein!!)
> darum will selbst die CDU Lohnuntergrenzen für einzelne Branchen. > Ausgehandelt von den Tarifpartnern und nicht von irgendwelchen > Bürokraten aus der Politik. Wie schon gesagt, ein Mindestlohn von 8,50 > bringt nicht viel. Lohnuntergrenzen sind eine Mogelpackung, ein Placebo! Da gibt es Schlupflöcher die so groß sind wie Scheunentore und bestehende Arbeitsverhältnisse werden nicht erfasst, siehe Steinbrück in seinem Rededuell und seinem Auftritt in der ARD vor Bürgern.
Whistleblower schrieb: > tlohn meist schon längst erreicht ist. Auf der anderen > Seite wird SEIT JAHREN mit Gift und Galle dagegeb anargumentiert und > behauptet, hier stünden MILLIONEN Arbeitsplätze auf dem Spiel. Hier wird > gelogen, dass sich die Balken biegen, eben typisch Konservativ. Wenn das > oben gesagte stimmt, dann braucht sich auch keiner mehr dagegen wehren. > Das wird auch die Tarifautonomie nicht ausgehebelt. richtig, es gibt 2 Sorten von Mindestlöhnen. Der eine ist zu gering und liegt unter dem Marktlohn, also wirkt er nicht, der andere liegt darüber und vernichtet Arbeitsplätze. Das Problem ist halt, wenn das Instrument des Mindestlohnes erstmal da ist, dann kann ein Wettlauf der Parteien dazu führen, diesen ständig zu erhöhen. Gegen 8,50 Mindestlohn hätte ich auch nicht unbedingt was, aber wenn das Instrument erstmal da ist, kann der Satz noch weiter nach oben gehen, je nach dem wer an der Macht ist. Wenn dann selbst Ungelernte einen Mindestlohn bekommen müssen, der ansonsten am Markt nur für Gelernte gilt, dann stellt man eben keine Ungelernten mehr ein und verlangt selbst für Helferjobs schon eine Ausbildung. Außerdem bringt ein bürokratischer Mindestlohn eh nichts in Gebieten die von Linken wirtschaftlich ruiniert wurden. Dort wo heute 4-5 Euro die Stunde gezahlt wird, wird man sich schon zu wehren wissen. Dann steht halt im Arbeitsvertrag 8,50 die Stunde, aber statt 40 h Woche, nur noch eine 25 oder 30 h Woche, Überstunden werden dann halt nicht bezahlt und laufen unter der Hand. Gerade in Klitschen in wirtschaftlich schwachen Gebieten wird ja wenig bezahlt. Und genau da kann man am ehesten durch Tricks den Mindestlohn umgehen. Whistleblower schrieb: > Konservativ = Heuchler (die Schlimmsten!) > Konservativ = den Ärmsten der Gesellschaft elementaren Wohlstand > vorenthalten > Konservativ = immer erst Kapitalinteressen vertreten > Konservativ = die Probleme am Arbeitsmarkt kleinreden > Konservativ = Armut in der Gesallschaft ignorieren (Suppenküchen? Wo > sollen die sein!!) ja ja. Ich bin bekennender Konservativer und Stolz darauf. Dort wo Konservative schon lange regieren, geht es den Menschen am besten. NRWler schimpfen ja gerne auf Bayern, wie z.B. die linke Heute-Show. Aber wo herrscht quasi Vollbeschäftigung? wo ist die Kriminalität sehr gering? wo hat man das nahezu höchste Lohnniveau in Deutschland? richtig in Bayern. Dagegen sieht es in vielen Gebieten NRWs schon so schlimm aus bzw. noch schlimmer als im Osten. Da sieht man wie schädlich Linke Politik ist. In Bayern geht es auch den, für dortige Verhältnisse Geringverdiener, immer noch recht gut im Vergleich zum Osten oder NRW. Also sieht man, dass eine konservative Politik auch für die Schwachen gut ist.
Billy Bacon schrieb: > es gibt aber andere Städte mit > ordentlicher Rendite), und dafür ein schön großes Haus auf dem Lande > mietet. Ja, oder aber nur ein Grundstück auf dem Land wo man peu à peu seine Hütte baut! Also Erdgeschoßwohnung (wichtig) Bad, Küche und großen Wohnraum den man auch teilen kann. Große Türen das man auch mit einen Rollstuhl alle Räume befahren kann und keine Außentreppe (max. 1-2 Stufen). Da hat man auch im hohen Alter noch die eigenen vier Wände!
Marx W. schrieb: > Ja, oder aber nur ein Grundstück auf dem Land wo man peu à peu seine > Hütte baut! Also Erdgeschoßwohnung (wichtig) Bad, Küche und großen > Wohnraum den man auch teilen kann. Große Türen das man auch mit einen > Rollstuhl alle Räume befahren kann und keine Außentreppe (max. 1-2 > Stufen). Da hat man auch im hohen Alter noch die eigenen vier Wände! das ist übrigens der Vorteil wenn man NICHT in jungen Jahren sich ein Haus baut, sondern lieber sein Geld geschickt investiert. Man kann sich dann im Alter was entsprechendes kaufen/mieten, was dann zu den Lebensbedürfnissen passt. Eine junge Familie hat ganz andere Anforderungen an Wohnraum als ein Rentnerpaar oder ein Single Rentner. Wenn ich mal älter bin kann ich mir auch vorstellen mir ein Haus in der Pampa zu kaufen, dann aber zahle ich bar. Zumal bis ich so alt bin, gibt es in vielen ländlichen Gebieten sowieso Häuser nachgeworfen, wie heute in vielen Teilen Ostdeutschlands. Wenn man als Rentner eh keinen Anfahrt zur Arbeit mehr hat, kann man auch ländlich wohnen, solang es da halbwegs Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte gibt.
> wie z.B. die linke Heute-Show Herrlich, dass dich die heute show ärgert. :-) Gerade die letzte war ausgezeichnet! Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb: > Den Mindestlohn, im Grunde auf den ersten Blick ja gut, kann man > durchaus auch mal von seiner Kehrseite beleuchten. Denn das Thema > Mindestlohn gärt ja schon über Jahre, nicht erst seit gestern. Es wurde > da z.B. mal genannt, daß der Mindestlohn auch bisherige Löhne knapp > oberhalb des Mindestlohns auf Mindestlohnniveau herunter ziehen könnte. > Zumindest in Deutschland, bei den ausländischen Nachbarn hier in der > Gegend läuft es hingegen gut. Richtig, der Mindestlohn gärt schon viel zu lange. Die schwarz-gelbe Arbeitgeberlobby hat die Bevölkerung lange genug hinter die Fichte geführt. So lange, bis es nicht mehr ging und Merkel Branchen-Mindestlöhne einführen musste. Sonst hätte es gekracht in den Wahlen. Schwarz hat schon genug Bundesländer verloren und das wirkt. Die Atomwende hin zum Atom war ein Rohrkrepierer. Dann wieder retour. Nur Gelb trommelt noch immer gegen Mindetlöhne oder Lohnuntergrenzen. Lohnuntergrenzen erfassen aber nicht alle. Da gibt es wieder Schlupflöcher die ausgenutzt werden. Warum sollen eigentlich nicht überall das gleiche Mindestlohn gelten? Verkauft der ALDI in Osten etwa zum halben Preis wie in Frankfurt a.M.? Oder der IKEA? Oder Baumärkte? Oder der Bäcker? Der Metzger? Das Lebenshaltung in München für Niedriglöhner unbezahlbar wird liegt EINZIG an den Mieten und den Drecksspekulanten die via Betonggold die Bürger auspressen. Was hat das mit Mindestlöhnen zu tun? Das ist ein ganz eigenes Dilemma das die Politik lösen muss. Bezahlbarer Wohnraum ist LEBENSWICHTIG für Millionen Menschen. Mindestlöhne ebenso. Die Tarifautonomie wird dadurch nicht betroffen. Die können und müssen IMMER verhandeln und können draufsatteln, wenn das die Unternehmung hergibt.
Whistleblower schrieb: > Warum sollen eigentlich nicht > überall das gleiche Mindestlohn gelten? Verkauft der ALDI in Osten etwa > zum halben Preis wie in Frankfurt a.M.? Oder der IKEA? Oder Baumärkte? Natürlich gibt es eine Preisdiversifikation (auch nach Gegenden/Kaufkraft).
Whistleblower schrieb: > Herrlich, dass dich die heute show ärgert. :-) Gerade die letzte war > ausgezeichnet! das ist fast schon wie in der DDR, linke Propaganda im Staatsfernsehen. Whistleblower schrieb: > Schwarz hat schon genug Bundesländer verloren und das wirkt. Die leider. Weil dort wo Schwarz lange regierte, geht es den Menschen nachweislich viel besser. Oder siehst Du das anders? Whistleblower schrieb: > alle. Da gibt es wieder > Schlupflöcher die ausgenutzt werden. Warum sollen eigentlich nicht > überall das gleiche Mindestlohn gelten? Verkauft der ALDI in Osten etwa > zum halben Preis wie in Frankfurt a.M.? Oder der IKEA? Oder Baumärkte? > Oder der Bäcker? Der Metzger? Das Lebenshaltung in München für > Niedriglöhner unbezahlbar wird liegt EINZIG an den Mieten Ja in der Tat Mieten sind Deutschlandweit sehr unterschiedlich hoch. Whistleblower schrieb: > München für > Niedriglöhner unbezahlbar wird liegt EINZIG an den Mieten und den > Drecksspekulanten die via Betonggold die Bürger auspressen. Was hat das > mit Mindestlöhnen zu tun? Das ist ein ganz eigenes Dil dann sollen Niedriglöhner halt solche Städte meiden. Selbst ich mit eher gutem Einkommen meide Großstädte, da es mir dort zu teuer ist. Z.B. war mal in einer Sendung von Anne Will ein Busfahrer aus FFM mit 3 Kindern, der kaum von seinem Gehalt leben kann. Aber warum wohnt der in FFM? als Busfahrer kann man auch auf dem Land arbeiten finden, Gehalt ist in etwa das selbe, nur auf dem Land ist es weit mehr wert, da Mieten günstiger sind. Gerade in BaWü und Bayern, wo lange Konservative regieren, gibt es sehr wirtschaftlich starke ländliche Regionen mit guter Infrastruktur und sehr bezahlbaren Mieten. Wären mehr Menschen konservativ, könnten alle so gut leben.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3321944: > Vor ein paar Jahren war ich noch mal in einem Real-Markt in München. > Dort sind Artikelangebot und Preise exakt so wie bei mir zu Hause im > Real auch. Und alle Unternehmen fahren die gleiche Strategie wie Real? Ist doch albern. Preisdiversifikation ist ein übliches Mittel. >Daran liegt es also nicht. Stimm, wenn Real das nicht macht, dann macht es niemand ..
D. K. (pathalias) schrieb: Wilhelm F. schrieb: >> Vor ein paar Jahren war ich noch mal in einem Real-Markt in München. >> Dort sind Artikelangebot und Preise exakt so wie bei mir zu Hause im >> Real auch. > Und alle Unternehmen fahren die gleiche Strategie wie Real? Ist doch > albern. > Preisdiversifikation ist ein übliches Mittel. Preisdiversifikation gibt es für Konsumgüter nicht. Es ist völlig egal in welcher Region du deine Lebensmittel in Deutschland einkaufst. Teuer wirds im Bioladen und in der Innenstadt. Das ist bundesweit gleich. Im Discounter auf der grünen Wiese gibt es keine nennenswerten regionalen Preisunterschiede bzw. das mittelt sich zwischen den Discountern aus. Bei Baumärkten oder Möbel ist das nicht anders. Wo der Ikea steht, ob im einsamen Erzgebirge oder in Ballungsraum ist egal. Die Preise sind gleich. Große Preisunterschiede gibt es lediglich bei Mieten/Immobilien. Ich wüsste aber nicht, dass schwarz-gelb getriebene Branchenmindestlöhne seit neustem zwischen Innenstadtwohnern und Vorortwohnern unterscheiden. Deshalb sticht ein Argument für diesen Lohnuntergrenzen-Flickenteppich nicht.
Bei McDonalds und im Mediamarkt sind die Preise je nach Region teilweise unterschiedlich.
Whistleblower schrieb: > Preisdiversifikation gibt es für Konsumgüter nicht. Wenn du das sagst. Wir glauben also deiner Theorie, dass allein die Immobilienpreise für das Gefälle in den Lebenshaltungskosten verantwortlich seien. Whistleblower schrieb: > Das Lebenshaltung in München für > Niedriglöhner unbezahlbar wird liegt EINZIG an den Mieten und den > Drecksspekulanten die via Betonggold die Bürger auspressen. Selbst der örtliche Bäcker und Metzger verlangt nur so viel wie der im tiefsten Osten. Sämtliche anders lautende Studien sind frei erfunden, z. B. http://www.spiegel.de/wirtschaft/lebenshaltungskosten-billiger-osten-paradies-fuer-rentner-und-studenten-a-497843.html
Paul M. (paul_m65) schrieb: > Bei McDonalds und im Mediamarkt sind die Preise je nach Region teilweise > unterschiedlich. Solche Beispiele reichen nicht um einheitliche Mindestlöhne zu blockieren. Da gibt es immer Ausweichmöglichkeiten, Angebote, Konsumerelektronik aus dem Netz usw. In der Gastronnomie ist Bayern sogar günstiger als Rhein-Main. Da müsste Bayern einen niedrigeren Branchenmindestlohn als FFM bekommen. Dann sagt ein Herr Hüter wieder das Gegenteil. Bayern wäre viel teurer als anderswo, weil München ... Die Argumente werden sich so zurechtgereht wie es passt. Oben sagt einer, in BaWü sei alles sooo billig. Nur halt wieder nicht in Stuttgart. Da wird es wohl deftig teuer sein. Im Umland dann wieder nicht. Wie also sollen Branchenlohnuntergrenzen dem gerecht werden? Das geht nicht. Zu kompliziert. Dann müsste sich der Tarif je nach dem Wohngebiet richten in dem man gerade wohnt und bei Umzug angepasst werden. Undenkbar. Gratuliere übrigens der FDP: Bei 3% angekommen! Toll gemacht! Applaus! ;-)
D. K. (pathalias) schrieb: Whistleblower schrieb: >> Preisdiversifikation gibt es für Konsumgüter nicht. > Wenn du das sagst. Richtig. Das sage ich aus eigener Erfahrung, egal was hier Zeitungen schreiben. Die verraten dir nämlich selten bis nie deren Erhebungen zustande kommen. Die sagten auch lange Zeit, dass nach der Euroeinführung sich nichts an den Preisen geändert hätte. Lügenbande! > Selbst der örtliche Bäcker und Metzger verlangt nur so viel wie der im > tiefsten Osten. Wer sagt dir denn, dass Leute mit niedrigem Einkommen noch beim teuren Bäcker und teuren Metzger einkaufen? Die suchen sich (solange sie noch halbwegs mobil sind) ihre eigenen günstigen Quellen und die gibt es Bundesweit. Solche Erhebungen sind deshalb nichts wert. Statistischer Einheitsbrei, der auf die Lebenssituation des Einzelnen so passt wie ein statistisches Durchschnittsvermögen auf einen Geringverdiener. Der Geringverdiener ist statistisch d.h. auf alle Einwohner Deutschlands gerechtet "reich" und real arm wie eine Kirchenmaus.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3321944: > Mit dem vor geschlagenen Mindestlohn macht man in München aber auch rein > gar nichts. Der Mindestlohn von 8,5€/h ändert für die Masse der Geringverdiener fast nix! Bei 8,5/h und 40h-Woche ist ein Singel mit HIV und 1 €-Job und ca. 400€ Miete, als Aufstocker auf dem selben Level! Die Einzigen die sich durch den Mindestlohne von 8,5€ verbessern sind die Kämmerer der Städte, da dadurch die Zahl der Aufstocker rapide sinken würde, bzw. die Zahlungen der Kommunen an die Geringverdiener verringert würden. Paul M. schrieb: > Bei McDonalds und im Mediamarkt sind die Preise je nach Region teilweise > unterschiedlich. Warum? McDonalds betreibt seine Filialen nicht alle selbst, da gibt es Franchisenehmer die eien gewissen Spielraum in der Preisgestalltung haben. Oder der Burger-King um die Ecke zwingt zum Preiswettbewerb (Bertrandt-Oligopol!) Bei Mediamarkt kann jeder Marktleiter Angebote selbst festlegen! Deshalb hatte die MediaMarkt-Saturn-Gruppe auch lange keinen Online-shop. Wär ja blöd wenn man im Online-shop mehr oder weniger zahlen müßte als beim Saturn auf der grünen Wiese vor eigenen Stadt!
Marx W. schrieb: > Der Mindestlohn von 8,5€/h ändert für die Masse der Geringverdiener fast > nix! > Bei 8,5/h und 40h-Woche ist ein Singel mit HIV und 1 €-Job und ca. 400€ > Miete, als Aufstocker auf dem selben Level! richtig und eine Armutsrente droht bei dem Gehalt auch. Mit Familie bzw. mit Kindern wäre Hartz4 sogar ohne Nebenjob mehr als ein Vollzeitjob mit 8,50 die Stunde. D.h. an der Zahl der Menschen die von ihrer Arbeit nicht leben können, ändert sich durch den Mindestlohn kaum was. Es gibt verschiedene Berechnungen was jemand mit 2 Kindern die Stunde mind. verdienen müsste um auf das Level zu kommen was er mit Hartz4 hat. Da kommen zahlen wie ca. 14 Euro raus. Auch gibt es Berechnungen wer mal von Altersarmut ab 2030 betroffen ist. Da gehören dann schon auch Leute dazu, die ca. 15 Euro die Stunde verdienen.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3322153: > Es spart denen dort eine ganze Kette von Verwaltungsaufwand und > Behörden. Dann sitzen ganz plötzliche große Mengen von Verwaltungs-Fachleuten auf den Straßen, die können doch nichts außer verwalten. ;)
Marx W. schrieb: > Ja, oder aber nur ein Grundstück auf dem Land wo man peu à peu seine > Hütte baut! Also Erdgeschoßwohnung (wichtig) Bad, Küche und großen > Wohnraum den man auch teilen kann. Große Türen das man auch mit einen > Rollstuhl alle Räume befahren kann und keine Außentreppe (max. 1-2 > Stufen). Da hat man auch im hohen Alter noch die eigenen vier Wände! Du hast nicht ganz aufgepasst. Ein Einfamilienhaus zu bauen ist das Dümmste, was man machen kann. Auf dem Lande bekommt man für 600-800 Euro Miete ein tolles Haus. Da lohnt sich bauen einfach nicht. Im Endeffekt braucht man die Fläche als Familie 20 - höchstens 25 Jahre. Für das Alter kauft man sich frühzeitig eine hübsche 2/3-Zimmer Eigentumswohnung im Erdgeschoss mit ebenen Zugang und Infrastruktur vor der Haustüre. Bis man dort einzieht ist die schön abbezahlt, man muss dann vielleicht noch einmal vor dem Einzug modernisieren und hat dann seine Ruhe. Ein Haus ist im Alter nur noch ein Klotz am Bein.
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb: > Warum macht man es denn dann nicht wie bspw. in Luxemburg? Der dortige > Arbeitslose erhält auch exakt den Mindestlohn eines ungelernten > Arbeiters, was im Augenblick irgendwo knapp über 1500€ im Monat liegt. > Da werden keine Vermögensverhältnisse und Lebensstandards ermittelt. Es > gibt auch keine Extrawürste, wie einen Antrag für jede Extrawurst hier > bei uns. Es spart denen dort eine ganze Kette von Verwaltungsaufwand und > Behörden. Da ist dann wiederum Geld da, was normalerweise der > Behördenwasserkopf kosten würde. Der Arbeitslose dort muß dann mit > seinem Mindestlohn eben aus kommen, und nicht noch eine andere Kette von > Behörden wie z.B. Wohnungsamt abklappern. Die Frage ist absolut berechtigt! Ist dir aufgefallen, dass die Mindestlohndebatte bei uns immer mit dem Vergleich schlechter wirtschaftenden Euroländer geführt wird? Man pickt sich ein Krisenland raus und rums! Es dient als Vergleich. Seht her! So ergeht es uns, wenn WIR den schrecklich hohen Mindestlohn von 8 EURO 50 in der Fläche bei uns einführen. Mal ein Blick auf das kleine Luxembourg: "Seit dem 1. Januar 2013 beträgt der Mindestlohn für volljährige unqualifizierte Arbeitnehmer im Großherzogtum monatlich mindestens 1.874,19 EUR bzw. mindestens 10,83 EUR pro Stunde. Für volljährige qualifizierte Arbeitnehmer liegt der Mindestlohn bei 2.249,03 EUR im Monat bzw. bei einem Stundenlohn von 13,00 EUR." Da reiben sich viele die davon noch nie gehört haben verdutzt die Augen! Das wird auch so NIE großartig in Konservativen Kampfblättern wie der FAZ zu lesen sein. Statt dessen trommelt die FAZ den Untergang wenn rot-grüne Pläne umgesetzt würden. Daran siehst du wie verlogen Einseitig dieses Blatt ist. Kein Wunder, denn der GELDbesitz bezahlt das Blatt UND FÜR den GELDbesitz trommelt das Blatt. Von wegen sachlich! Da ist die Zeit weitaus sachlicher und die sind auch nicht gerade links.
Kleiner Nachreich: "Der gesetzliche Mindestlohn" http://www.eic-trier.de/marktbearbeitung-in-europa/marktbearbeitung-luxemburg/der-gesetzliche-mindestlohn/ Wohlgemerkt: " Seit dem 1. Januar 2013 beträgt der Mindestlohn für volljährige unqualifizierte Arbeitnehmer im Großherzogtum monatlich mindestens 1.874,19 EUR bzw. mindestens 10,83 EUR pro Stunde. " Die Linke fordert nicht zu unrecht hierzulande 10 Euro Mindestlohn. Die Begründen das übrigens mit der Pfändungsfreigrenze.
Udo schrieb: > ja ja. Ich bin bekennender Konservativer und Stolz darauf. Dort wo > Konservative schon lange regieren, geht es den Menschen am besten. > NRWler schimpfen ja gerne auf Bayern, wie z.B. die linke Heute-Show. > Aber wo herrscht quasi Vollbeschäftigung? wo ist die Kriminalität sehr > gering? wo hat man das nahezu höchste Lohnniveau in Deutschland? richtig > in Bayern. Dagegen sieht es in vielen Gebieten NRWs schon so schlimm aus > bzw. noch schlimmer als im Osten. Da sieht man wie schädlich Linke > Politik ist. In Bayern geht es auch den, für dortige Verhältnisse > Geringverdiener, immer noch recht gut im Vergleich zum Osten oder NRW. > Also sieht man, dass eine konservative Politik auch für die Schwachen > gut ist. Stimme zu. Hier im Sauerland (NRW), dominiert deutlich die CDU. Hier ist alles sehr konservativ, in jedem Dorf ne Kirche, jedes Dorf hat sein Schützenfest und diese Dinge werden gewahrt. Unsere Gemeinde hat sogar sein eigenes Platt (das gibt es nur in den 30 Dörfern/Dörfchen hier), das gerade von der älteren Generation immer noch gesprochen wird. Was soll ich sagen?! Mein Fahrrad steht seit 2 Jahren draußen, unangekettet, falls ich mal schnell los will. Von Diebstahl keine Spur. Mein Auto schließe ich so gut wie nie ab. Es ist noch nie was weggekommen. Arbeitslosigkeit? Ich kenne keinen Einzigen hier. Und auf dem Dörfern kennt man sich. Jobs findet man als Ungelernter schwer unter 8 Euro. Jaja! Böse, böse Konservative!
Heinz-Dieter schrieb: > der Thread ist scheiße und politsch. Bitte, bitte zu machen! zu machen? Du meinst zumachen. oder?
Geht doch in die Schweiz. Da ist auch was wegen Mindestlohn am laufen. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/schweiz-der-traum-von-4000-franken-mindestlohn-12283220.html
Lattenfieber schrieb: > Hier im Sauerland (NRW), dominiert deutlich die CDU. Hier ist alles sehr > konservativ, in jedem Dorf ne Kirche, jedes Dorf hat sein Schützenfest > und diese Dinge werden gewahrt. Unsere Gemeinde hat sogar sein eigenes > Platt (das gibt es nur in den 30 Dörfern/Dörfchen hier), das gerade von > der älteren Generation immer noch gesprochen wird. > > Was soll ich sagen?! Mein Fahrrad steht seit 2 Jahren draußen, > unangekettet, falls ich mal schnell los will. Von Diebstahl keine Spur. > Mein Auto schließe ich so gut wie nie ab. Es ist noch nie was > weggekommen. Arbeitslosigkeit? Ich kenne keinen Einzigen hier. Und auf > dem Dörfern kennt man sich. Jobs findet man als Ungelernter schwer unter > 8 Euro. > > Jaja! Böse, böse Konservative! richtig DAS ist Lebensqualität. Dort geht es den Menschen besser. Auch was Integration angeht, machen Konservative Bundesländer die besseren Ergebnisse. Nürnberg, München und Stuttgart haben höhere Migrantenanteile als Berlin, aber längst nicht die Probleme mit Migranten wie Berlin. Die Bundesländer, in denen diese Städte liegen sind halt schwarz regiert. Wenn die Menschen aufwachen und konservativ werden, würde es allen besser gehen. Wobei ich die CDU nicht mehr als konservativ bezeichnen würde, die CSU nur noch zum Teil. Und zur Zeit: das ist eine eindeutig linke Zeitung. noch was: zu Amigo Affairen usw. : mir ist sowas egal, solang das Ergebnis stimmt, also solang es den Menschen gut geht. Darauf kommt es an, von mir aus kann dann ein Politiker auch noch was nebenbei machen. Wobei das linke wie Steinbrück ja auch tun.
Klar ist es dir egal, bist ja auch ein gescheiterter rechter Dorfhiasl.
Unternehmer 2.0 schrieb: > Klar ist es dir egal, bist ja auch ein gescheiterter rechter Dorfhiasl. Typisch links. Alles politisch andersartige wird nicht geduldet. Meinungsfreiheit gibt es bei denen nicht und sobald etwas mit ihrer Meinung nicht konform geht, sind es Rechtsradikale die verboten werden müssen. Immer das Gerede, konservative Politik funktioniere nicht. Man sieht sehr gut, dass Sie funktioniert. Die Kommune in der ich lebe ist wie oben beschrieben stark konservativ. Seit Jahren streiten sich zwei Landkreise um uns, weil es der Kommune finanziell so dermaßen gut geht.