Hallo, wird Bascom eigentlich noch weiter entwickelt? Sieht irgendwie nach Stillstand aus.
Ich finde Bascom ist ein gutes Programm, wäre Schade, wenn es nicht weiter entwickelt wird.
Gibt es denn Mängel, daß es weiter entwickelt werden muß? Ein Compiler sollte doch irgendwann mal einen stabilen Stand haben. Ich benutze z.B. noch einen Keil C51 von 1995 und er tuts zu meiner vollsten Zufriedenheit. Er ist ohne Banking, aber ich habe auch nicht vor, 8051-Programme >64kB zu schreiben. Und beim AVR benutze ich noch den WINAVR von 2010. Warum ein gut laufendes System wechseln? Und falls mal wirklich 100 Byte Flash fehlen sollten, kann ich ja dann einen neueren AVR-GCC ausprobieren.
Bascom schrieb: > Hallo, > > wird Bascom eigentlich noch weiter entwickelt? > > Sieht irgendwie nach Stillstand aus. Neue (Beta-)version ist, etwas versteckt, hier angekündigt: http://www.mcselec.com/index2.php?option=com_forum&Itemid=59&page=viewtopic&t=11744&highlight=2077 Und hier deutsche 2.0.7.7-Diskussion: http://bascom-forum.de/showthread.php?5482-Bascom-avr-2-0-7-7
ich häng mich hier mal ran Was ist eigentlich aus fastavr Basic geworden,die Seite www.fastavr.com scheint tot zu sein . mfg
Da die Mikrocontroller sich nicht von selbst verändern, sehe ich kein Problem darin, wenn sich die zugehörige Entwicklungsumgebung im Stillstand befindet. Bei WinAVR versus Atmel Toolchain bevorzuge ich sogar WinAVR eben weil es stabil ist (trotz diverser Bugs, die ich umgehen kann). Blöd wäre nur, wenn die Entwicklungsumgebung auf meinem neuen Computer nicht mehr lauffähig ist. Dagegen gibt es wiederum Emulatoren und Virtualisierung. Selbst alte DOS Programme laufen auch heute noch irgendwie. Ich mache mir daher wenig Sorgen.
Ok, ist denn nicht der GNU Avr Compiler auch "eingestampft" worden? Ausgereifte Software benötigt auch m.E. keine Weiterentwicklung mehr, wozu auch. Aber wie sieht es mit neuen Devices aus? Oder ist das bei GNU Avr alles konfigurierbar?
Der avr-gcc wird noch gepflegt, und zwar meiner Meinung nach besser, als Atmel es mit seinem Fork tut.
Naja ein Update bedeutet immer Veränderungen gegenüber was installiert wurde..ist es immer besser ? Siehe wie oft Microsoft seine Updates nach ein oder 2 tagen wieder entfernt.. LoL
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323660: > Wieso sollte das tot sein, wenn es auf einem guten ausgereiften > Entwicklungsstand angekommen ist? Richtig, kein Fortschritt bei einer Software kann natürlich auch bedeuten, daß kein Fortschritt mehr nötig ist, weil alle wünschenswerte Funktionalität abgebildet wurde und alle Bugs beseitigt wurden. Das Problem ist bloß, daß das zumindest im Bezug auf Bascom ganz sicher nicht zutrifft, keins von beidem... Und wenn es in so einer Situation keine Updates mehr gibt, ist das Ende vorprogrammiert. Da wird dann bloß noch abgezockt. Bascom ist sicher nicht die erste Programmierumgebung, die auf diese Weise unwürdig stirbt und wird höchstwahrscheinlich auch nicht die letzte sein. Das System, in dem wir alle leben, wird dafür sorgen.
Hi, das Problem ist wohl, dass man heute an vielen Stellen Bananen-Produkte bekommt. Die reifen dann beim Kunden nach ;-) Gruß Daniel
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323708: > Ich verwende gelegentlich noch einen ASM51 von 1991, der war völlig > ausgereift, und braucht nie mehr Updates. Das heißt weder, dass die Software ohne Bugs ist, noch, dass früher die Software besser war und auch nicht, dass die Anzahl Bugs pro Codezeile kleiner war. Wenn überhaupt, war die Software weniger komplex und konnte demnach auch weniger. Das nennt man Fortschritt, Wilhelm.
Peter Dannegger schrieb: > Ein Compiler sollte doch irgendwann mal einen stabilen Stand haben. Stabil ja. Es gibt aber z.B. noch keinen vollständigen Compiler (inkl libstdc++) für C++. Außerdem gibt es immer noch offene Optimierungsmöglichkeiten, da kann man eigentlich nie wirklich sagen dass ein Compiler "perfekt" wäre. Für den AVR-GCC gibts hier ja gelegentlich Diskussionen darüber, beim ARM-GCC besteht definitiv noch Potential und beim x86 mit Hinblick auf Dinge wie SSE etc. auch.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323708: > Allerdings brauche ich dafür das Programm DOSbox0.74, was es kostenlos > im Internet gibt. Auf Vista läuft es sonst nämlich nicht mehr. > > Mit sowas arbeitet aber heute kaum noch jemand. Och, DOSBox benutze ich auch gelegentlich, z.B. um mal eine Runde Epic Pinball zu spielen, wenn mich mal völlig die Lust verlassen hat, irgendetwas Sinnvolles zu machen. Kommt zwar selten vor, aber passiert. Aber zum Enwickeln (und sei es für das 8051-Urgetüm) benutze ich doch lieber moderne IDEs mit komfortablen Editoren, die einem die halbe Arbeit abnehmen.Nur Masochisten oder sonstig Gestörte verzichten da freiwillig und ohne Not drauf. Andersrum verzichten normale Menschen allerdings auch gern auf Vista...
Dann versucht es doch mal mit Luna. Eine Symbiose von C++ und BASCOM. Die Struktur kommt von C++ und die Syntax von BASCOM bzw. Basic.
Bascom schrieb: > Oder ist das bei GNU Avr alles konfigurierbar? Mir ist nicht bekannt, dass GNU neuerdings einen AVR herausgebracht hätte. Bislang machen die immer noch Software und keine Hardware. :) Aber die Aufnahme neuer AVR-Typen in den AVR-GCC ist seit einiger Zeit recht stark vereinfacht worden. Es gibt nur noch eine zentrale Tabelle, aus dieser wird der Rest generiert.
Bernadette schrieb: > Die Struktur kommt von C++ Genau genommen kommt das Feature der Namespaces von C++. Die unzähligen anderen (und viel nützlicheren) Features, wie Klassen & Templates, wurden erfolgreich ignoriert. (Das was Luna "Klassen" nennt sind Namespaces).
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