Ist das Silikon? Ich bin mir da nämlich nicht so sicher, denn aus dem Sanitärbereich für Bäder, Duschen usw. kenne ich nur dieses weiße Silikondichtungszeug, an den Fensterrahmen, also zwischen z.b. Fensterbank und Fensterrahmen ist das Zeug aber durchsichtig, transparenz bzw. glasig. Was genau ist das? Und kann man das Zeugs auch im Außenbereich verwenden? So etwas suche ich nämlich, es soll Wind, Wetter, UV-Strahlung und Insekten usw. widerstehen können.
Ach ja und ganz wichtig. Wo kann man das Zeugs, das die Fensterbauer benutzen kaufen? Gibt's das bswp. im Baumarkt?
Man kann Silikon oder Acryl nehmen. Schau hier: http://www.ceresit.de/ratgeber/fugen_elastisch_versiegeln/dauerelastische_fugen_im_aussenbereich_fenster_und_wand/index.html
Frage an Fensterbauer schrieb: > Ist das Silikon? > > Ich bin mir da nämlich nicht so sicher, denn aus dem Sanitärbereich für > Bäder, Duschen usw. kenne ich nur dieses weiße Silikondichtungszeug, an > den Fensterrahmen, also zwischen z.b. Fensterbank und Fensterrahmen ist > das Zeug aber durchsichtig, transparenz bzw. glasig. Allg.: dauerelastische Dichtmasse > Was genau ist das? > Und kann man das Zeugs auch im Außenbereich verwenden? > So etwas suche ich nämlich, es soll Wind, Wetter, UV-Strahlung und > Insekten usw. widerstehen können. Was hast Du denn vor? Fenster abdichten? Eine fachgerechte Fenstermontage/abdichtung enhält mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Montage
hobbyschrauber schrieb: > Man kann Silikon oder Acryl nehmen. Nein, er fragte nach Außentauglichkeit -> nur Silikon http://www.befestigungsfuchs.de/blog/wann-acryl-und-wann-silikon-verwenden
Tipp: "Teroson Terostat MS 930" Sowas wird auch verwendet um z.B. Kunststoffaufbauten auf Wohnmobile zu kleben. Es ist sogar Seewasserfest. Es hat extreme klebekraft, ist aber ansonsten so flexibel und reissfest wie Silikon. Nachteil: teuer und u.U nicht wieder entfernbar.
hobbyschrauber schrieb: > Man kann Silikon oder Acryl nehmen. Schau hier: > http://www.ceresit.de/ratgeber/fugen_elastisch_versiegeln/dauerelastische_fugen_im_aussenbereich_fenster_und_wand/index.html Der Link ist super, vor allem die Tabelle, die beantwortet meine Frage super und ist genau das was ich gesucht habe. DirkZ schrieb: > Was hast Du denn vor? Fenster abdichten? Ich möchte die Lücke zwischen einer verputzter Hauswand und einer angebauten Garage abdichten. Hierbei ist zu beachten, dass die Garage schon seit bestehen des Hauses angebaut ist, aber beim Verputzen erst später verputzt wurde. D.h. zwischen der Garagenmauer und der Hauswand ist kein Verputz, sondern die Decke der Garagenmauer liegt auf der Hauswand auf, ist also Teil des Mauerwerks.
> Ich möchte die Lücke zwischen einer verputzter Hauswand und einer > angebauten Garage abdichten. Und warum fragst du da nach Fensterabdichtung ? Silikon sind Wartungsfugen, d.h. müssen alle paar Jahre neu gemacht werden. Ein Haus soll normalerweise länger als ein paar Jahre halten. Daher verwendet man zur Dauerabdichtung das teurere Butyl und nicht den Billigramsch Silikon. Ausserdem ist vorher zu überlegen, ob man überhaupt abgedichtet haben will, denn dann kommt auch keine Feuchtigkeit mehr raus und es schimmelt ggf. bis zur Zerstörung des Mauerwerks. Es reicht, Dehnfugen und Setzfugen gegen Schlagregen und Mäuse abzudichten, dazu reicht ggf. eine Holzlatte oder ein Blechstreifen.
Frage an Fensterbauer schrieb: > Ich möchte die Lücke zwischen einer verputzter Hauswand und einer > angebauten Garage abdichten. Da wirst Du mit Silikon nicht glücklich... Warum überhaupt abdichten?
Ma schrieb: > Warum überhaupt abdichten? Weil schon das Wasser durch die Hauswand an der Tapete herunter sickert.
Dann mach eine Blende vor den Schlitz und achte auf darauf, dass noch Luft hinkommt... Wenn Du es ganz dicht machst wird Dir die Wand weggammeln.
Frage an Fensterbauer schrieb: > Weil schon das Wasser durch die Hauswand an der Tapete herunter sickert. Dann ist eine Silikonabdichtung nur zweite Wahl. Eine Abdichtung aus Blech ((Titan)-Zink od. Edelstahl V4A) eingearbeitet und beigeputzt.
DirkZ schrieb: > hobbyschrauber schrieb: >> Man kann Silikon oder Acryl nehmen. > > Nein, er fragte nach Außentauglichkeit -> nur Silikon Erst denken, dann schreiben: Acryl ist überstreichbar, auch mit Fassadenfarbe, und damit ausreichend geschützt.
Frage an Fensterbauer schrieb: > Weil schon das Wasser durch die Hauswand an der Tapete herunter sickert. Dann liegt aber irgendein grundlegendes konstruktives Problem vor, das mit der Verwendung von irgendwelcher Dichtmasse höchstens kaschiert wird. > zwischen der Garagenmauer und der Hauswand ist kein Verputz, > sondern die Decke der Garagenmauer liegt auf der Hauswand auf, ist also > Teil des Mauerwerks. Und was ist oben auf der Garage drauf? Fließt da möglicherweise nur das Wasser nicht mehr dorthin ab, wohin es ablaufen sollte?
Silikon ist ein wunderbres Mittel um Bausünden zu verstecken. Eine endgültige Lösung besteht aber darin, vorher die Ursache zu suchen und DORT das Übel zu beseitigen! Möglicherweise ist oben was undicht und Du verstopfst bloß eine Abflussmöglichkeit? Mehr bei www.bau.net
Frage an Fensterbauer schrieb: > Weil schon das Wasser durch die Hauswand an der Tapete herunter sickert. Hm, wenn da mal noch nicht der Salpeter drinn ist
Ma schrieb: > Wenn Du es ganz dicht machst wird Dir die Wand weggammeln. Das ist sie in all den Jahren sowieso schon, das Wasser läuft wie bereits gesagt an der Innenwand herunter, Schimmel ist auch an der ganzen Wand innerhalb der Wohnungsseite, also nicht in der Garage, sondern in meinem Zimmer. Die Grundmauern bestehen aus Lochziegeln, also gebranntem Ton, ich kenne mich da zwar nicht so aus, aber ich schätze einmal, dass die Wasser aushalten können. Es ist also zum Glück keine Stahlbetonwand. Den von Schimmel befallen Aufputzgips muss man natürlich komplett entfernen. Die Tapeten habe ich schon lang entfernt. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann liegt aber irgendein grundlegendes konstruktives Problem vor, das > mit der Verwendung von irgendwelcher Dichtmasse höchstens kaschiert > wird. Das Problem ist, dass die Hauswand vor der Garage verputzt wurde und das dem Hausherr egal war und leider immer noch ist (ich bin der Sohn des Hausherrn). Aus genau diesem Grund funktioniert leider auch ein Blech nicht, denn dafür müsste man den unteren Abschnitt des Putzes entfernen und neu, diesmal über das Blech, machen. Ich brauche eine kostengünstige schnelle Lösung die ich mir auch leisten kann und die ich im Alleingang durchführen kann, da ich noch nicht der Hausherr bin. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und was ist oben auf der Garage drauf? Fließt da möglicherweise nur das > Wasser nicht mehr dorthin ab, wohin es ablaufen sollte? Solche Teermatten (oder wie auch immer die heißen mögen) und oben drüber Kieselsteine, all das hat der Hausherr so gemacht. Und natürlich dichtet die Stelle zwischen den Teermatten und dem Verputz an der Hauswand nicht ab. Meiner Meinung nach regnet der Regen gegen die Hauswandseite und dann läuft das Wasser den Verputz herunter ins Mauerwerk, wo es sich dann irgendwo über die Jahre einen Weg ins Zimmer gebahnt hat. Der Verputz hat leider auch ein Muster, also aus der Quersicht her gesehen mit Tälern und Bergen und ist unten drunter mit Styropor isoliert. Meine Vermutung ist, dass die Teermatten diese Täler nicht abdichten und mit dem Gasbrenner und dem Teer hat der Hausherr bestimmt nicht diese Stelle berarbeitet, weil das Styropor eben auch brennen kann. D.h. diese Lücke wurde nie irgendwie abgedichtet.
oszi40 schrieb: > Möglicherweise ist oben was undicht und Du > verstopfst bloß eine Abflussmöglichkeit? Mehr bei www.bau.net Also das Dach wurde glücklicherweise nicht vom Hausherr gebaut, wenn dem so wäre, dann müßte das Wasser durch die Hohlräume der Lochziegel herunterlaufen und würde dann schon im oberen Stockwerk wegen der Betondecke irgendwo austreten müssen. Das Schaden tritt auch erst in Höhe der Garage auf. Ich bin mir also schon ziemlich sicher, dass irgendwo da das Problem besteht.
Dein Horoskop heute: Räume Steine aus dem Weg, prüfe das Gefälle und überlege ob ein paar Pinselstriche Kaltanstrich den Riss für wenige Tage schließen können.
MaWin schrieb: > Daher verwendet man zur Dauerabdichtung das teurere Butyl und nicht den > Billigramsch Silikon. dann schau mal ins E39 Forum nach Butyl....... Der letzte SCH* Den ganzen Butyl**** habe ich aus meinen E39 raus genommen und durch etwas richtiges/besseres ersetzt. Seit dem ist es schon lange schön trocken an den Füßen.
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Bearbeitet durch User
- den Kies an der Wand entfernen - eine Dreikantleiste mit ca. 4cm Seitenlänge ansetzen - die Teerpappe reinigen und mit Kaltanstrich fixieren (lose Besandung) - eine Schweißbahn auf die Teerpappe und an der Wand hoch anbringen, die Schweißbahn auf der Teerpappe min 20cm, an der Wand min. Kieshöhe + 10cm breit - die Schweißbahn an der Wand mit reichlich Bitumen-Fugendichtmittel (kein Silikon!) hinterfüttern - die Schweissbahn mit einer Kappleiste an der Wand fixieren, dabei geeignete Dübel entsprechend der Isolierung verwenden (entweder durch die Iso durch, die Kältebrücke durch die Schrauben ist vernachlässigbar, auch wenn Dir jemand was anderes erzählen will, oder mit Styrodurdübeln) - die Oberkante der Kappleiste zur Wand nochmal mit Bitumen-Fugendicht abdichten - den Kies wieder anfüllen Ich denke, so würde es ein Dachdecker machen, und so wäre es dauerhaft dicht.
> Ich denke, so würde es ein Dachdecker machen
Nein, der würde den Putz an der Wand abkloppen, damit die Bitumenbahn
darunter regengeschützt anfängt
Haus
| Putz
|
+--+ Abtropfkante
|:
|:H Befestigungsleiste
|:
|\.
| \.... Bitumenschweissbahn
| +------
| |
| | Garage
MaWin schrieb: > Nein, der würde den Putz an der Wand abkloppen, damit die Bitumenbahn > darunter regengeschützt anfängt Das wäre die sauberste Lösung, aber dazu muss noch der Maurer und der Maler ran. Auf dem Putz mit Kappleiste ist aber durchaus üblich, und genau dafür ist eine Kappleiste ja gemacht, die Schweissbahn ordentlich anzupressen. Problem ist hier der Strukturputz...
Hallo Darf Mann Leibung zwischen Fenster aussen abdichten mit Akrül oder Silikon ?
Beitrag #5621064 wurde von einem Moderator gelöscht.
Leki schrieb: > Darf Mann Leibung zwischen Fenster aussen abdichten mit Akrül oder > Silikon ? Wer will dir denn das verbieten, du Threadleichenflederer? Ist es dein Haus/Wohnung oder biste Mieter? Wenn du handwerklich keine Ahnung hast, überlass das mal den Profis, die auch ihre Beschaffungsquellen haben. Mit Pfusch kommt man nicht weit. Silikon und Acryl haben Vor-und Nachteile und sind nicht unbedingt immer geeignet. Als bei mir mal Fenster gewechselt wurden, hatte der Monteur in die Leibung PU-Schaum und Korksilikon gespritzt. Selbst im Baumarkt bekommt man PU-Schaum nicht so einfach. Weil das Zeug extrem expandiert bei der Anwendung, sollte man das einen erfahrenen Handwerker überlassen, sonst gibts eine Sauerei.
Na gut - ignoriere mal den roten Hinweis, der m.E. ohnehin völlig irrelevant ist. Besonders hier, weil es ja nicht um Fensterrahmen-Abdichtung geht, sondern um die Abdichtung eines Bau-Pfusches. Was ja nun nicht gerade eine Seltenheit ist. Komisch, daß den Leuten zu lösende Abdichtungs-Probleme meistens erst dann einfallen, wenn es draußen "arschkalt" und regnerisch wird. Frage an Fensterbauer schrieb: > Ich brauche eine kostengünstige schnelle Lösung die ich mir auch leisten > kann und die ich im Alleingang durchführen kann, da ich noch nicht der > Hausherr bin. > ... > > Solche Teermatten (oder wie auch immer die heißen mögen) und oben drüber > Kieselsteine, all das hat der Hausherr so gemacht. > > Und natürlich dichtet die Stelle zwischen den Teermatten und dem Verputz > an der Hauswand nicht ab. Wieso "natürlich"? Da liegt "Pfusch am Bau" vor, und weiter gar nichts! > Meiner Meinung nach regnet der Regen gegen die Hauswandseite und dann > läuft das Wasser den Verputz herunter ins Mauerwerk, wo es sich dann > irgendwo über die Jahre einen Weg ins Zimmer gebahnt hat. > > Der Verputz hat leider auch ein Muster, also aus der Quersicht her > gesehen mit Tälern und Bergen und ist unten drunter mit Styropor > isoliert. Das klingt doch ganz gut, um Gegenmaßnahmen treffen zu können. > Meine Vermutung ist, dass die Teermatten diese Täler nicht abdichten und > mit dem Gasbrenner und dem Teer hat der Hausherr bestimmt nicht diese > Stelle berarbeitet, weil das Styropor eben auch brennen kann. > D.h. diese Lücke wurde nie irgendwie abgedichtet Diese Lücke kannst Du "locker-flockig" abdichten, indem Du die verputzte Wand selbst als "Abtropfkante" mobilisierst. Wobei es auch völlig uninteressant ist ob der Putz nun wellig ist oder nicht. Weil der Putz jedenfalls (auf dem Styropor) in ein Armierungsgitter eingebettet ist und deshalb auch absolut dicht ist. Und genau das kannst Du nutzen. Den Grundgedanken dabei kann ich Dir vielleicht am besten in einem Querschnitt verdeutlichen: 1) Du schneidest in den Putz + Styropor mit einer Flex unter einem möglichst großen Winkel über die gesamte Wandlänge einen Schlitz ein. Der Winkel sollte dabei WEIT über dem üblichen 2%-Gefälle für sichere Wasserabführung liegen. Vielleicht ca. 30°. Das ist die eigentliche Herausforderung: Über eine gewisse Wandlänge so einen Schlitz einigermaßen winkelig einschneiden zu können. 2) Alles andere ist im Grunde genommen "Pipifax", weil dieser Schlitz nur dazu dienen können soll, daß Du abgekantete Bleche in ihn einschieben kannst. Genauer gesagt, Bleche, welche eine hochgezogene Schweißbahn so überdecken können, daß kein Wasser mehr in die zu "dichtende" Lücke eindringen kann. Zur Schweißbahn: Kauf Dir eine beschieferte im Dachdecker-Fachhandel und nicht irgendeinen Baumarkt-Schrott undefinierter Herkunft. Zum Verkleben von der: Besorg Dir Kaltkleber. Den kannst Du mit Nitro- od. KH-Verdünnung verdünnen, um Voranstriche zu verbindender Materialien vornehmen zu können. Haftet "wie die Pest" auch auf Metallen. Und auf Putz- od. Bitumen-Untergründen sowieso. Ansonsten: Die Überdeckung von ca. 20cm auf dem Dach ist korrekt. Du ziehst die Schweißbahn an der Wand mit einem für sie verträglichen Biege-r hoch. Kannst sie dort auch mit Kaltkleber "anpappen". Und schiebst anschließend die Überdeckungs-Bleche ein. Ihrerseits (längs) mit Kaltkleber in ihren Überdeckungsbereichen zueinander (ca. 3cm) abgedichtet. Aber auch mit Kaltkleber "angepappt" an die hochgezogene Schweißbahn. Alternativ kannst Du die Bleche auch mit der Schweißbahn mit MEM-Dichtungsstreifen verkleben. Die kleben mit einer kaum zu glaubenden Haftkraft auf fast allen Untergründen: https://mem.de/produkte/bitumen-band Bekommst Du in jedem Baumarkt. Grüße
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