Hallo Bei unserem Warmwasserbereiter ist eine Elektronik zur Temperatursteuerung verbaut. Das Problem dabei ist, dass nach einem Stromausfall jedesmal die Soll-Temperatur wieder eingestellt werden muss. Da das Gerät nur nachts (zum entsprechend günstigen Stromtarif) mit Strom versorgt wird, muss man also jeden Tag aufs neue einstellen. Ich hab mir nun gedacht, die steuerung mit einem Akku zu versorgen. Diese bekommt vom Netzteil aber 3 unterschiedliche Spannungen, 5V, 9V und 12V. Auf der Steuerugn sitzt ein Chip mit der Aufschrift 8F12AQ2205. Datenblatt konnte ich bislang keines finden und mit dem PCB Layout kommt man auch nur bedingt weiter... Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
Hallo Zelda, dann laß ihm doch die Steuerspannung 24H/Tag und nimm nur nachts die Leistung weg bzw. unterbreche die Ansteuerung des Leistungsschützes Jörg
Wo gibt es denn Nachts noch einen günstigeren Stromtarif? Das würde ich
mal hinterfragen.
> Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
Das Mistding rauswerfen und wenigstens einen elektronisch geregelten
Durchlauferhitzer einbauen, der nicht ständig Bereitstellungsverluste
produziert.
1.Mit diesem Eingriff verlierst Du garantiert die Garantie. 2.Was wäre wenn Du nur das Netzteil mit dem immer verfügbaren Strom betreibst? Akkus sind nicht für die Ewigkeit.
oszi40 schrieb: > 1.Mit diesem Eingriff verlierst Du garantiert die Garantie. > 2.Was wäre wenn Du nur das Netzteil mit dem immer verfügbaren Strom > betreibst? Akkus sind nicht für die Ewigkeit. Hm, liest Du auch die Vorposts? Jörg
Steel schrieb: > der nicht ständig Bereitstellungsverluste > produziert. Das hält sich in Grenzen. Es sei denn, du hast die Isolation abgemacht ;-) Nee, im Ernst, ich hatte meinen Boiler mal 2 oder 3 Tage abgeschaltet und danach kam immer noch richtig heißes Wasser raus. Abgesehen davon sollte man die Temperatur sowieso nicht zu hoch einstellen. Erstens weil dann die von dir genannten Verluste steigen, und zweitens lagert sich oberhalb von 60°C vermehrt der Kalk ab und dann sinkt auch der Wirkungsgrad der Heizung.
Mir stellt sich die Frage um was für ein Warmwasseraufbereiter es sich da handelt. Bei einem Durchlauferhitzer ist die Abschaltung über Tag quatsch..
Hubert Mueller schrieb: > Mir stellt sich die Frage um was für ein Warmwasseraufbereiter es sich > da handelt. Ein Durchlauferhitzer, der nur nachts Strom kriegt, macht keinen richtigen Sinn (außer es ist eine rote Laterne an der Haustür...): Zelda schrieb: > Da das Gerät nur nachts (zum entsprechend günstigen Stromtarif) > mit Strom versorgt wird,
Jörg K. schrieb: > Hm, liest Du auch die Vorposts? Ja wenn sie schon da sind. >Ein Durchlauferhitzer, der nur nachts Strom kriegt, macht keinen >richtigen Sinn (außer es ist eine rote Laterne an der Haustür...): Speicher? @ich: Übrigens wäre es unpraktisch solche Kontrolllampen direkt AN die Haustür zu schrauben, die Kunden könnten sich leicht daran stoßen.
Ja, die Kunden sollten (sich) ja erst drinnen stoßen... :-))))))))))
Im Ernst: Wie groß ist denn das Ding ? 3 Phasig oder mit simplen Schukostecker angeschlossen ? Vielleicht gibt es ja zwei Stromanschlüsse am Gerät ,(1. Heizen, 2. für Steuerung) und es ist nur falsch angeschlossen worden. Wenn nicht: Bei einem großen Gerät, welches absehbar am etwas weniger sauteueren Nachtstrom hängt, ist es sicherlich ein Unding, daß man anstelle eines bewährten thermohydraulischen Schalters einen Elektronikdreck einbaut, der auch noch seine Sollwerte verliert - solch einen Müll kann doch niemand entwickeln. Frag vielleicht mal erst, ob das so sein soll (kotz..), oder ob kein Defekt vorliegt. Das Eleganteste wäre wie oben erwähnt, nur den Heizkreis bzw. die Leistungsschalter für den Heizkreis zeitlich abzuschalten. So ähnlich wirds ja auch bei der Nachtspeicherheizung vom Rundsteuerempfänger gemacht.
Depp schrieb: > Nachtspeicherheizung vom Rundsteuerempfänger > gemacht. Jo. Ob dieses Ding allerdings überhaupt auf einem Nachtstromtarif läuft wage ich stark zu bezweifeln. Ist überhaupt ein separater Zähler vorhanden? Vermutlich macht der TE das Ding völlig sinnloserweise nur Nachts an, weil er mal gehört hat, dass der Strom dann billiger sei.
also um hier mal einige Fragen zu beantworten: Es handelt sich um einen 120L Speicher mit 2000W Heizung, einphasig und hat nur einen Stromanschluss. Defekt liegt keiner vor, in der Beschreibung steht unter Anderem drin, dass nach einem Stromausfall das Gerät wieder in den Standby Modus wechselt. Vom Energieversorger kommt eine Steuerleitung in den Schaltschrank, die dort ein Schütz schaltet, sobald der EV den günstigeren Tarif aktiviert. Ich könnte zwar theoretisch Steuerung und Heizung durch verschiedene Stromkreise versorgen, dazu müsste ich aber eine zusätzliche Leitung zu dem Gerät verlegen. Und das will ich mir in diesem Leben nicht mehr antun. Hat niemand eine Ahnung wo ich ein Datenblatt vom 8F12AQ2205 beziehen kann?
Zelda schrieb: > Hat niemand eine Ahnung wo ich ein Datenblatt vom 8F12AQ2205 beziehen > kann? Bild? Dann kann man eventuell den Hersteller identifizieren ...
Außer der Modellbezeichnung steht noch 1230 Korea drauf...
Bau einen Depp schrieb: > bewährten thermohydraulischen > Schalter ein und leg den Elektronikmist tot. wendelsberg
Zelda schrieb: > Außer der Modellbezeichnung steht noch 1230 Korea drauf... Oh. Nee, dann lässt sich da nichts machen.
Hallo, also ich würde erstmal eine externe 5V-Versorgung an die Steuerung legen und dann überprüfen ob der Speicher die Einstellungen behält. Wenn ja, würde ich den Stromverbrauch im Standby-Modus für die 5V-Versorgung ermitteln und abhängig davon einen Akku oder Supercap(s) einbauen, die die 5V-Versorgung übernehmen und mit dem "Nachtstrom" (der kann auch am Tag kommen) wieder aufgeladen werden. Grüße, Robert.
Als Netzteil für die Steuerung ist folgendes verbaut: ein kleiner Transformator wird von einem IC angesteuert. Auf der Sekundärseite gibt es 2 Abgänge, 5V und 9V. Nach dem Gleichrichten wird bei den 5V die Spannung ermittelt und der Wert wird mittels einem Optokoptler zum IC auf der Primärseite übertragen. Haben solche Schaltungen eigentlich einen speziellen Namen? Bislang konnte ich jedenfalls feststellen, dass mit den 5V alleine das Erinnerungsvermögen des Chips am Leben erhalten wird. Kann ich einfach einen 5V Akku parallel in den Stromkreis schließen, ohne dass es die Steuerung des Netzteils beeinflusst?
1. Wenn es eine (ziemlich) sichere Kernzeit für den Niedrigtarif gibt und das Boilergerät über eine Zeitsteuerung verfügt, dann das Ganze auf eine nicht geschaltete Phase umklemmen und die Zeit entsprechend einstellen. alternativ: 2. Wie erfolgt das Verstellen der Solltemperatur? Wenn per Tastendruck, dann könnte das ein kleiner uC machen, ggfs. per 4016, 4066 o.ä.
Zelda schrieb: > Haben solche Schaltungen eigentlich einen speziellen Namen? Das nennt man Schaltnetzteil.
Zelda schrieb: > Als Netzteil für die Steuerung ist folgendes verbaut: > > ein kleiner Transformator wird von einem IC angesteuert. Auf der > Sekundärseite gibt es 2 Abgänge, 5V und 9V. Nach dem Gleichrichten wird > bei den 5V die Spannung ermittelt und der Wert wird mittels einem > Optokoptler zum IC auf der Primärseite übertragen. > Haben solche Schaltungen eigentlich einen speziellen Namen? > > Bislang konnte ich jedenfalls feststellen, dass mit den 5V alleine das > Erinnerungsvermögen des Chips am Leben erhalten wird. Kann ich einfach > einen 5V Akku parallel in den Stromkreis schließen, ohne dass es die > Steuerung des Netzteils beeinflusst? Probiere mal eine Schottkydiode. A an Akku, K an die 5V . Parallel zur Diode ein R von ca 100 Ohm zum Laden des Akku. Als Akku 4x NiMh 4,8V.
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