Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Reine Interessensfrage widerstand vor Glättungskondensator im gleichrichter.


von Jan R. (Gast)


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Hi,

Natürlich ist der Widerstand überdimensioniert aber wie könnte ich 
mathematisch beschreiben wie stark die spannung Pro periode wächst.

mit der komplexen wechselstromrechnung alleine komme ich wohl nicht 
weiter.Habe aber keine andere Idee. Differentialgleichung aber wie?

Frequenz war 1Hz und Spannung meine 15V

von Helmut S. (helmuts)


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Seite 4 und 5 könnten hilfreich sein.

http://www.ate.uni-due.de/data/dokumente/praktikum/Ausgleichsvorgaenge.pdf

Wahrscheinlich ist es aber unmöglich formelmäßig den Endzeitpunkt des 
jeweiligen Ladevorgangs zu bestimmen da dort eine transzendente 
Gleichung mit e^-x und cos(x) gelöst werden müsste.

: Bearbeitet durch User
von Jan R. (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Seite 4 und 5 könnten hilfreich sein.
>
> http://www.ate.uni-due.de/data/dokumente/praktikum/Ausgleichsvorgaenge.pdf
>
> Wahrscheinlich ist es aber unmöglich formelmäßig den Endzeitpunkt des
> jeweiligen Ladevorgangs zu bestimmen da dort eine transzendente
> Gleichung mit e^-x und cos(x) gelöst werden müsste.

1. wie machts dann dass programm.
2. Was beschreibt die gleichun auf seite 4 genau einschaltvorgang 
wechselstrom aber doch nocht pulsierende gleichspannumg.
3. könnte man berechnen, auf welcher spannung im mittel der kondensator 
geladen wäre wenn der gleichrichter belastet wäre?

von Helmut S. (helmuts)


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> 1. wie machts dann dass Programm.

Durch iterative Annäherung an die Lösung plus Abbruchkriterum.

Da kannst du die grbräuchlichsten Verfahren zur Lösung nichtlinearer 
Gleichungen nachlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_numerischer_Verfahren
Allerdings setzt das voraus, dass man ein bestimmtes Wissen über 
Mathematik hat.

> 2. Was beschreibt die gleichun auf seite 4 genau?

Uc(t) was sonst.

> 3. könnte man berechnen, auf welcher spannung im mittel der kondensator
geladen wäre wenn der gleichrichter belastet wäre?

Da müsstest du als erstes eine sinnvolle Skizze zeichnen die genau 
beschreibt was gegeben ist und was gesucht wird.

Ich rate dir simuliere es einfach, dann hast du in 5 Minuten die Lösung.

von Jan R. (Gast)


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Wann ist denn die spannung Uc0 größer 0. wenn ich im knotenpunkt 
einschalte, gibt es da überhaupt einen einschaltvorgang?

von Helmut S. (helmuts)


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Jan R. schrieb:
> Wann ist denn die spannung Uc0 größer 0. wenn ich im knotenpunkt
> einschalte, gibt es da überhaupt einen einschaltvorgang?

Irgendwann schaltest du doch dein Gerät ein. Ab da geht es los.

von M. K. (sylaina)


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Helmut S. schrieb:
> Wahrscheinlich ist es aber unmöglich formelmäßig den Endzeitpunkt des
> jeweiligen Ladevorgangs zu bestimmen da dort eine transzendente
> Gleichung mit e^-x und cos(x) gelöst werden müsste.

Wieso das? Ist doch ein stink normaler Kondensator mit Serienwiderstand.
Das ist doch zur genüge gelöst. Wenn man das jetzt noch belastet wirds 
interessant aber so…

von Jan R. (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> Wann ist denn die spannung Uc0 größer 0. wenn ich im knotenpunkt
>> einschalte, gibt es da überhaupt einen einschaltvorgang?
>
> Irgendwann schaltest du doch dein Gerät ein. Ab da geht es los.

nein ich meine vor dem einschalten. hab das auch falsch formuliert, wie 
ich gerade sehe.
Ich meinte natürlich, wenn die spannung im kondensator vor dem 
einschalten 0V ist, kann das RL glied dann ohne Ausgleichsschwingung 
iwie in irgendeinem punkt anlaufen. Ihr    müsst mir die frage aber 
nichtmehr beantworten. habe sie bereits Geknackt.

Aber zurück zum gleichrichter. ein stinknormaler kondensator mit 
vorwiderstand ist es jein denn die Spannung Ue ist nicht konstant. 
sondern sinusförmig.

wie müsste ich die gleichung für den einschaltvorgang umstellen, um sie 
für eine pulsierende gleichspannung verenden zu können. jedesmal für U0 
den jeweiligen standpunkt einsetzen? dann bis zum extrempunkt und wieder 
von vorme.

was ist daran jetzt transzendent?

von Helmut S. (helmuts)


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Michael Köhler schrieb:
> Wieso das? Ist doch ein stink normaler Kondensator mit Serienwiderstand.
> Das ist doch zur genüge gelöst. Wenn man das jetzt noch belastet wirds
> interessant aber so…

Hast du die Aufgabe richtig gelesen?

Wir reden von einer Ansteuerung mit Halbwellengleichrichtung plus 
RC-Siebung. Das kann keiner formelmäßig lösen.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Helmut S. schrieb:
> Hast du die Aufgabe richtig gelesen?
>
> Wir reden von einer Ansteuerung mit Halbwellengleichrichtung plus
> RC-Siebung. Das kann keiner formelmäßig lösen.

Hab ich gelesen und ich frage warum man ein RC-Glied mit pulsierender 
Gleichspannung nicht formelmäßig auflösen können soll. Oder anders 
gesagt: Das ganze riecht nach Hausaufgabe für mich.

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Michael Köhler schrieb:
> Hab ich gelesen und ich frage warum man ein RC-Glied mit pulsierender
> Gleichspannung nicht formelmäßig auflösen können soll.

Dann versuchs doch einfach mal.

Das RC-Glied an sich wird durch eine relativ einfache homogene DGL 
beschreiben. Durch den Gleichrichter und das sinusförmige Eingangssignal 
ist die partikuläre Lösung eine Sinus-Funktion und das lässt sich dann 
nicht so ohne weiteres integrieren.

von Martin S. (sirnails)


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http://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/viewtopic.php?topic=141864

Besonders Augenmerk sei auf dem Beitrag von Olli zu legen.

von Helmut S. (helmuts)


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Martin Schwaikert schrieb:
> http://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/viewtopic.php?topic=141864
>
> Besonders Augenmerk sei auf dem Beitrag von Olli zu legen.

Die diskutieren doch eine völlig andere Schaltung. Die hat mit der 
Aufgabe des Fragestellers eigentlich nichts gemeinsam außer der 
Abkürzung DGL.

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