Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kapazitätsgröße C-Meter mit Ladeverfahren


von C-Meter (Gast)


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Hallo,

nur mal als Richtwert:

wie klein darf eine Kapazität sein, um diese mit der Auf-/Entladekurve 
noch akzeptabel messen zu können?

mfg

von Jens (Gast)


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Das spielt keine Rolle. Bei kleinen Kapazitäten muss nur deine 
Stromquelle einen genauen kleinen Strom liefern und deine Zeitmessung 
muss genau sein.

Gruß, Jens

von Martin S. (sirnails)


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C-Meter schrieb:
> Hallo,
>
> nur mal als Richtwert:
>
> wie klein darf eine Kapazität sein, um diese mit der Auf-/Entladekurve
> noch akzeptabel messen zu können?

Das hängt von dem Messgerät ab. Wenn Du bei sehr kleinen Cs eine 
Ladekurve messen möchtest, brauchst Du schon eine sehr hochohmige 
Quelle. Allerdings wird dann der Messfehler exorbitant hoch.

Als Beispiel:

Wenn Du mit einem Oszi misst, dann ist der Eingangswiderstand 1 MOhm. 
Damit der Messfehler nicht zu groß wird, und Kondensatoren kaum mit 
weniger als 10% Genauigkeit gefertigt werden, liegt der maximale 
Widerstand der Messeinrichtung bei 1/10, als 100kOhm.

Bei 2 Sekunden Messdauer und 100kOhm Quellimpedanz wären das dann 
ungefähr 20µF.

Händisch ist kaum mehr möglich.

Durch Vergrößerung der Eingangsimpedanz des Messsystems, Verkürzung der 
Messzeit, einer sauberen Kalibrierung, Fehlerabgleich und einer höheren 
ADC Auflösung dürfte deutlich mehr drinnen sein. Im einstelligen pF 
Bereich dürfte noch funktionieren.

Wie Hameg auf 20 Femtofarad kommt, ist mir allerdings ein Rätsel.

von Peter D. (peda)


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Man mißt keine Ladekurve, sondern die Zeit zum Umladen von einer 
Spannung (z.B. 0V) auf eine andere (z.B. VCC/2).
Und man nimmt auch keine Stromquelle, sondern einen Widerstand, damit 
kürzt sich die VCC automatisch raus.
Bei kleinen Kapazitäten summiert man einfach mehrere Messungen auf, um 
die gewünschte Auflösung zu erreichen.

1pF Auflösung sollte kein Problem sein.
Das größte Problem sind die Schaltungskapazitäten.

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