Hallo, Ich wollte mich nach langem mal wieder an die µC-TEchnik wagen und habe mir dafür ein Altes Kombiinstrument aus einem Auto vorgenommen, welches ich zu Showzwecken wieder zum Leben erwecken will. Dazu will ich unter anderem auch die Tachonadeln bewegen und habe dafür noch die Originalen Schrittmotoren da, die ich auch benutzen wollte. (Photo im Anhang) Mein Problem dabei ist, dass ich dazu kein Datenblatt oder ähnliches finde. Ich habe auf den Steppern nichtmal etwas, wie eine Seriennummer gefunden. Also weiß ich nicht, mit welchen Spannungswerten ich die Teile befeuern kann. Habt ihr eine Idee, wie ich das rausfinden kann? Würde mich über jeden vorschlag freuen. MfG. Jack
Reverse Engineering -> Schaltplan Zeichnen -> Datenblätter zu diversen Bauteilen suchen -> Logisch Denken -> Rechnen -> Fertig! Oder: Nochmal anschließen, und eventuell Rausmessen.
@elelktromeister: Scheinbar schon. die zeit von Tachowelle ist vorbei. Heutzutage Regiert CAN-BUS und Elektronik die KFZ-Welt. @Timmey: Ich habe nur die nackten Motoren hier zu liegen. die komplette elektronik vom Instrument existiert nicht mehr. Und Selbst wenn habe ich kein Fahrzeug um das Gerät mal anzuklemmen und es auszumessen. und zum Reverse Engeneering weiß ich nicht, wie du dir das vorstellst. Der Motor hat 4 kontakte, also ist es ein bipolarer Stepper. Vergleichbare Datenblätter habe ich bisher nicht gedungen, da solche miniaturstepper ja eher die Seltenheit sind. Ich könnte höchstens den Wicklungswiderstand messen. Der mir aber auch nicht weiter hilft. Um die Maximale Spannugn auszurechnen benötige ich ja zudem noch den Strom. Und den über den Leitungsquerschnitt zu berechnen mit meinen Schätzeisen vom Messschieber wird eher eine vermutung als ein verlässlicher Wert.
Dass die virtuell angsteuert werden, war mir natürlich schon klar, allerdings dachte ich es seinen anloge Systeme, wie beim DMM. Auch ein Drehfeld mit zwei Spulen wäre denkbar gewesen.
Jack schrieb: > Ich habe nur die nackten Motoren hier zu liegen. die komplette > elektronik vom Instrument existiert nicht mehr. Achso, das wusste ich nicht. Gruß, TS
das problem dürfte sein das das Protokoll ZUSAÄTZLICH unbekannt ist.... sonst einfach bei 1V Anfangen und langsam hocharbeiten bis sich was tut ;)
@elektromeister: Man lernt halt nie aus =) @Moin (Gast) Das Protokoll ist kein Problem. Ich habe nicht vor das ding je wieder in ein Auto zu montieren. Höstens in eine Alte mühle, wo es noch einfach ist die Analogen Signale in ein Digitales Format zu wandeln. Soll eigentlich nur ein Dekoobjekt für den Werkstatttresen werden. Trial & Error wird hier wohl die einzige möglichkeit sein die Nadeln tanzen zu lessen. Danke für eure bemühungen :)
Spannungswert? Im Fahrzeug wohl 12V. Alles andere würde doch nur zusätzliche kosten verursachen.
Könnte man annehmen. Aber auch die Siliziumkabbler in den Steuergeräten werden mit Spannungen von 3,3 und 5 Volt versorgt. Ist schwer zu sagen, wie die kleinen Stepper versorgt werden. Ob für diese geringe Stromaufnahme noch eine kleine Endstufe nötig weiß ich nicht.
Ich würde mit 5V anfangen zu experimentieren - in alten VW Tachos (Passat II z.B.) gab es einen Dreibeinregler der so praktisch angebracht war, das Vibrationen zum "Auslöten" der Anschlußbeine aus der Platine sorgten. Die Tachos fingen dann an zu spinnen. Ich habe Sowas ab und an mal in Ordnung gebracht und weiß das das ein 5V Regler war (7805). Da Die Tachonadel keine nennenswerten Drehmomente braucht um bewegt zu werden, denke ich das ein Stromchopperbetrieb der Endstufen "overengeneered" wäre und vermute eine Ansteuerung wie z.B. durch einen ULN2003. Energie sparen ist auch an dieser Stelle nicht relevant..und so ist der 5V Betrieb nicht unwahrscheinlich. Lege doch mal 5V an eine Spule an und schaue nach, ob die nennenswert warm wird. Gruß, Holm
Miniaturstepper waren in Floppylaufwerken eingebaut, um den Kopf von Spur zu Spur zu bewegen. Da wurde auch nicht viel Strom gebraucht und es gab ICs, die du lediglich mit Richtungssignal und Step Impuls versorgen musstest. Du könntest also entweder alte Laufwerke schlachten oder versuchen, solch ein Stepper IC zu bekommen. Geeignet ist z.B. die L298/297 Kombination für Leistungsstepper, der UCN5804, oder eine Schaltung mit dem 4027: http://skema-rangkaian-elektronika.blogspot.de/2009/09/ic-4027-stepper-motor-circuit.html# Das alte TAA1027 Teil wird wohl nicht mehr zu bekommen sein. Da du nicht der erste bist, der Schrittmotore ansteuern möchte, gibt es fast genauso viele Schaltungen wie es Motore gibt :-) Such also auch mal hier nach 'Schrittmotor' und 'Stepper'. Natürlich kann man das auch mit einem MC lösen, heutzutage fast das einfachste und flexibelste.
Die Tachonadeln werden schon sehr lange mit Steppermotoren bewegt. Deshalb gibt es auch von etlichen Herstellern fertige Treiberchips dafür. http://www.cypress.com/?rID=44 Am PIC12F629 habe ich solche Tachostepper schon direkt an den Portpins betrieben. Versorgt mit 5V und jeweils eine Schutzdiode nach Vcc und Gnd.
> Ich habe Sowas ab und an mal in Ordnung gebracht und weiß das > das ein 5V Regler war (7805). Es war schon sehr lange, nämlich von Golf I bis Passat IV, ein TCA700Y oder LM2940-10 Regler, also ein 10V Regler VAG Nummer 171 919 803.
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