liebe freunde der elektronik und softwareentwicklung, ich weiß zurzeit bei meiner projektarbeit einfach nicht weiter. gefordert ist ein lokalisierungsdienst (ähnlich wie ein lawinenpipserl) der einen abgestürzten quadrocpter relativ lokalisieren kann. eine ungefähre idee hätte ich schon. entweder ich löse das ganze mit einem sender und empfänger mittels laufzeitanalyse über die gesendeten/empfangenen funksignale oder ich wähle die etwas schwierigere trianguläre ortungsbestimmung mit höherem hw-aufwand. das ganze soll outdoor funktionieren und eine angemessene reichweite von ca. 100-200 m haben. die frage ist nur: welche funktechnologie soll ich für diese anwendung wählen. programmiert wird in c oder java, falls jemand ein entsprechendes dev-kit wüsste wär das prima. mfg Baumi
Hauptsache die Programmiersprache steht schon mal... Oh mann ;-) Sowas geht übrigens auch ganz ohne Programmieren. Siehe "Fuchsjagd" in Amateurfunkkreisen.
Quecksilberschalter und Tröte mit Interval. Du kannst also ohne Hilfsmittel (vom Gehör mal abgesehen) den Ort Lokalisieren. Das Leben geht auch einfach... PP
Mit Brandsatz und Aufschlagzünder: Vorteil: Dann kannst Du optisch lokalisieren oder mit Wärmebildkamera
he leute mal ernsthaft das ganze soll im rahmen einer projektarbeit realisiert werden und mindestens eine funktechnologie und einen programmierteil enthalten. Gedacht habe ich dabei richtung dash7, jedoch wurde ich beim recherchieren von manuals oder datenblätter, geschweige denn dev-kits nicht wirklich fündig. btw, ein paar antworten hier waren zwar nicht wirklich konstruktiv aber dafür saukomisch :D mfg
Hallo, ich wäre auch für die Fuchsjäger methode, vll. kann man ja die Richtantenne ja Mit einem Motor drehen und dann disp/LED die Richtung angeben, oder soll auch noch rauskommen wie weit Entfernt der Quadrocopter liegt. Dann wird natürlich mit GPS und funkübertragung besser und einfacher. Was ist denn Auf dem Quadrocopter schon Vorhanden an Technik? Eventuel bräuchte man dann auf dem Quadrocopter garkeine eigene HW nur noch SW und ein "Empfangsteil". MFG Shee2e
Laufzeitmessung ist schon eine Idee. Allerdings wirst du die komplette Hardware dafür sicher nicht neu erfinden wollen, denn dafür reicht die Zeit nicht. Du musst dich also nach etwas umsehen, wo sowas bereits mit dabei ist. Signalstärkemessung hat nur als relative Sinn, indem man eine Richtantenne dreht und dann das Maximum (oder Minimum) auswertet. Das von zwei (oder mehr) Stellen aus, eben das genannte "Fuchsjagd"-Peilen.
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Hallo, über so was hab ich auch schon mal nachgedacht, allerdings für einen Rasennäherroboter. Hier ein paar interessante Links und Suchbegriffe für Google die ich dazu gefunden habe: Local positioning system Indoor positioning system Lokales Ortungssystem - Ortung im Sub-Meter, Sub-Zentimeter und Sub-Millimeter Bereich: http://wiki.informatik.hu-berlin.de/nomads/index.php/Hochgenaue_Ortung - https://en.wikipedia.org/wiki/Real-time_locating - https://en.wikipedia.org/wiki/Local_positioning_system - Chemnitz (my hometown): http://www.agilion.de/en/produkte/m-wireless-location-system/ortungstechnologie - http://www.abatec-ag.com/inmotiotec-rtls/produkte/lpm/lpm-funktionsprinzip/ - Google for Indoor Ultrasonic Position Estimation (http://alexandria.tue.nl/extra2/200412423.pdf) - RTK GPS: http://hackaday.com/2013/08/05/centimeter-level-precision-gps-for-500, http://www.kickstarter.com/projects/swiftnav/piksi-the-rtk-gps-receiver/, http://michelebavaro.blogspot.de/2012/02/low-cost-rtk-performance-round-up.html Das größte Problem wird wahrscheinlich hochgenaue Zeitquellen zu bekommen, bzw. die Zeit auf dem Sender und den Empfängern zu synchronisieren um die Laufzeit zu messen. Wenn die analoge Hardware steht könnte ich mir vorstellen, dass die Auswertung dann am besten auf FPGAs umgesetzt wird zwecks Vermeidung von Latenzen etc. Wenn bei dir was funktionstüchtiges herauskommt würde ich mich freuen von dir zu hören. Bzw. wenn du eine Interessante Idee zur Umsetzung hast die sich mit Laufzeitmessung beschäftigt würde ich dich dabei auch unterstützen.
Andreas schrieb: > Baumi schrieb: >> liebe freunde der elektronik und softwareentwicklung, > > und Groß-/ Kleinschreibung Sry Andreas, ich bin nicht case sensitive. :P also zu den vorschlägen bezüglich: - fuchsjagdpeilung: klingt an und für sich nicht schlecht, jedoch wollen wir im rahmen unseres projektes (das nur nebenbei bis märz 2014 läuft) eine verbindung zu unserer matura-ersatzleistung herstellen, welche sich mit dem thema sensornetzwerke beschäftigt hat (hier haben wir diverse funktechnologien recherchiert und uns vor allem mit zigbee auseinander gesetzt) - technik am quadrocopter: bis jetzt befindet sich lediglich ein steuergerät am quadrocopter, dass von der letzten projektarbeit ausgearbeitet wurde. die verwendung der derzeitigen vorrichtungen am quadrocopter soll unterlassen werden. unser betreuender lehrer und vor allem auch ich, interessieren uns sehr für die funktechnologie "Dash7". diese würde sich für unsere zwecke hervorragend eignen (outdoor range von >2km, genauigkeit +- 1m). wir hätten uns für diese zwecke den ti baustein cc430 angesehen und ein dev-kit gesucht. das einzige, das wir gefunden haben war von der firma wizzilab und diese reagiert nicht auf unsere anfragen. -.- problem: dash7 hat kommerziell gesehen eine miese verbreitung und befindet sich noch im entwicklungsstadium. wir sind jedoch für andere technologien noch weitgehend offen. hier mal ein paar links zu den gefundenen informationen: http://www.dash7.org/ http://www.wizzilab.com/ Christian Jann schrieb: > Chemnitz (my hometown): > http://www.agilion.de/en/produkte/m-wireless-locat... genau so etwas suche ich, nur keine fertige hw, sondern dev. boards zum entwickeln/spielen. und ja der empfänger soll am quadrocopter sitzen und beim empfangen von daten ein echo/acknowledge senden. die realisierung mit fpgas ist so gut wie fix, der sender (der mobile piepser) soll jedoch programmiert werden. wenn ich kein dev-kit finde stelle ich mir eine art u-controller vor, mit dem ich über einen bus (vllt i2c, wenn es die geschw. zulässt) ein sendermodul ansteuere. die auswertung würde dann rein über den controller laufen, die herausgerechnete reichweite möchte ich mit leds/lcd anzeigen. aber wie gesagt, es geht uns zurzeit rein um die funktechnologie die wir benutzen. triangulär hab ich deswegen angesprochen, weil wir auch einen ferngesteuerten truck indoor orten sollen. das projekt mit dem quadrocopter hat aber zurzeit vorrang! danke und mfg baumi
Ist ja eigentlich gar nicht so mein Ding, aber der ist echt gut: Christian Jann schrieb: > Rasennäherroboter. ;-D
Patrick Dohmen schrieb: > Ist ja eigentlich gar nicht so mein Ding, aber der ist echt gut: > > Christian Jann schrieb: >> Rasennäherroboter. > > ;-D Was den, ich hab an so was hier https://www.youtube.com/watch?v=X2JAo1EAwhk gedacht (umgerüstet auf autonom), das durchs Grundstück und ums Haus kurvt. Nicht das ich jetzt gleich vor habe so was zu bauen, aber im Sommer hatte ich dazu mal etwas recherchiert nach dem ich echt die Schnauze voll hatte vom Rasen mähen. Und es gibt bestimmt genug Leute die an einem lokalen Open Source GPS System Interesse hätten und außerdem kann man dabei eine Menge lernen. Edit: OK, jetzt hab ich den Fehler auch gefunden Hahaha!
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Jörg Wunsch schrieb: > Baumi schrieb: >> Sry Andreas, ich bin nicht case sensitive. :P > > Wir sind es aber. Und ich wette, sein Prof ist es auch. Der ist es ihm dann auch wert, wir hier, die seine Arbeit erfinden sollen, eher nicht. wendelsberg
yepp, die Geringschätzung seiner Denkameisen gegenüber ist durch seinen erneuten Beitrag ohne Shift-Taste deutlich geworden.
Guys, seriously.. Hab mir das strikte ignorieren der Shift-Taste einfach angewöhnt und wusste nicht, dass ihr auf das solch großen Wert legt. Den Hinweis beim Erstellen/ Antworten eines Beitrages hab ich jedoch sehr wohl bemerkt, tut leid. Und ihr müsst weder Lösungen erfinden noch vorschlagen, ich bin lediglich auf der Suche nach einem geeignetem Softwareprotokoll bzw. einer geeigneten Funktechnologie, die meinen Ansprüchen gerecht wird. Und btw. hab ich schon sehr wohl eine Vorstellung von dem ganzen und zwar Dash7 auf einem MSP430/CC430 Evalboard mit drahtloser Ortung über die Laufzeitmessung oder über die trianguläre Lokalisierungsmethode. Alternative Lösungsvorschläge von euch interessieren mich mindestens genau so viel wie meine eigenen und ob man das als Geringschätzung einstufen sollte überlasse ich mal lieber euch. greetz
Also dein Fluggerät hat bereits ein Sender, warscheinlich ein 2.4 Ghz RC Empfänger mit Rückkanal. Zudem gibt es noch GPS wie bereits geschrieben. Wenn das nicht funktioniert, weil GPS defekt oder gestört ist, dann häng dir einen RC Empfänger mit Servo an, an dem du das Failback programmiert hast und einen geschirmte Richtantenne, z.B. Can/Pringels usw. Nachteil dieser einfachen und funktionierenden Lösung für dich ist, daß dabei keine Programmierung oder sonstiger Aufwand nötig ist.
Baumi schrieb: > Und btw. hab ich schon sehr wohl eine Vorstellung Du konzentrierst dich auf Kommunikationsprotokolle. Die braucht man zwar irgendwie dabei auch mit, aber sofern du nicht einfach nur Fuchsjagd-Peilen willst, sondern eine Laufzeit- oder Phasenmessung machen möchtest, hast du erst einmal ganz andere Probleme zu lösen. Denn sehr wahrscheinlich sind Sender und Empfänger nicht mit einer Atomuhr versehen und laufen daher nicht exakt synchron. 1 µs Abweichung sind 300 Meter Laufzeit. Nun kann man zwar Sender und Empfänger via GPS auf eine relativ genaue gemeinsame Zeitbasis bringen, aber wenn du das kannst, dann kannst du deine Quadkopter gleich seine GPS-Koordinaten über Funk verkünden lassen. Ich habe übrigens von einem Funkfreund, der auch Flugmodellbauer ist, mal gehört, dass man mit den auf 434 MHz allgemein zugelassenen 10 mW von der Wiese aus das Signal bereits nach relativ kurzer Strecke nicht mehr aufnehmen kann. Die UHF-Dämpfung eines Grasbewuchses sollte man nicht unterschätzen.
Eigentlich ist nur die Richtung wichtig. Die Entfernung ist unwichtig, weil man beim Zubewegen auf die Signalquelle früher oder später drüber stolpert.
Dirk J. schrieb: > Eigentlich ist nur die Richtung wichtig. Dann halt Fuchjagd-Peilung. Software braucht man dafür gar nicht, das geht ganz und gar analog. ;-)
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Für den Fuchsjagdsender brauch es jemanden mit einer Amateurfunklizes,der Sender muss auch den Absturz überleben und leicht sein. Die Idee ist sehr gut. Die Frage ist, welches Signal schon ausgesendet wird. Ist eine Kamera an Bord? Das muss dann mit einer Richtantenne empfangen werden und die Richtung zum Sender kann bestimmt werden.
lutz h. schrieb: > Für den Fuchsjagdsender brauch es jemanden mit einer Amateurfunkliz Nein, es ging ja hier nur ums Prinzip (Minimum-Kreuzpeilung). Kann man natürlich auch auf Frequenzen machen, die allgemein zugeteilt sind, aber s. o., die Erfahrung anderer besagt, dass es mit 10 mW auf 434 MHz schnell dünn wird mit dem Signal, wenn die Kiste sich irgendwo im Gras versteckt.
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