Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstante 1V erzeugen


von Pierre G. (bqube)


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Guten Narbend,

ich brauche für einen Spannungsabgleich Konstante 1V ich dachte mein 
Labornetzgerät würde dafür reichen aber das fängt erst ab einer Spannung 
von 1.2 V an.

Mfg Bqube

: Verschoben durch Admin
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Zwei Widerstände --> Spannungsteiler

von Pierre G. (bqube)


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Was doch so einfach ?

von Martin S. (sirnails)


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Pierre Gnauck schrieb:
> Was doch so einfach ?

Kommt darauf an, wie genau es sein soll. Wie genau soll es denn sein?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Pierre Gnauck schrieb:
> Was doch so einfach ?

Wenns nur darum geht von >= 1,2V auf 1V runter zu kommen: JA

Gibts noch weitere Anforderungen (z.B. Genauigkeit, Belastbarkeit)?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was bei einem Spannungsteiler beachtet werden muss, ist natürlich der 
Eingangswiderstand dessen, woran er angeschlossen werden soll.

Wenn genaue 2V mit einem aus zwei 10kΩ-Widerständen gebildeten 
Spannungsteiler an ein Gerät mit 50Ω Eingangswiderstand angelegt werden, 
dann ... ist das nur sehr eingeschränkt erfolgreich.

von Pierre G. (bqube)


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Ich besitze von ELV das Selbstbau DSO100 und das baucht für den 
Spannungsabgleich mehrere Spannungen die von 1V anfangen und bei 30V 
enden.
Alle anderen Spannungen sind nicht das Problem bis auf die 1V.

Mfg Bqube

von Martin S. (sirnails)


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Achso. Na dann mach einen 1/10 Spannungsteiler und nimm 10V spannung. 
Bei 1% Widerständen düfte damit die Genauigkeit reichen.

von Pierre G. (bqube)


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Wenn ich dann die 1/10 Teilung umsetzte welche Widerstandsklassen nehm 
ich dann ? 1/10 Ohm   1/10KOhm 1/10MOhm.

Mfg Bqube

von Eumel (Gast)


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Pierre Gnauck schrieb:
> Wenn ich dann die 1/10 Teilung umsetzte welche Widerstandsklassen nehm
> ich dann ? 1/10 Ohm   1/10KOhm 1/10MOhm.
>
> Mfg Bqube

Kommt drauf an wie stark du den Spannungsteiler belastest. Je mehr Strom 
du von deinen 1V "ziehen" willst desto niedriger müssen die 
Widerstandswerte sein.

von Dave N. (Firma: Geknechteter Pennäler) (schueler-bubi)


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Ich würde ein 1k Poti nehmen, mit Multimeter 1V einstellen, fertig.
So supergenau ist dein Scope ohnehin nicht.

Dave

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Ausserdem:

Bei 1(Ohm/Kiloohm) und 10(Ohm/Kiloohm) bekommst du eine Ausgangsspannung 
von:

                __
Vout = Vin * 0,090

: Bearbeitet durch User
von Grundrechnungsarten (Gast)


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Ein Spannungsteiler mit 1/10 ist KEIN 1:10 Teiler. Wenn du aus 10 Volt 1 
Volt machen willst, benötigst du 1/9 Widerstände.

von Grundrechnungsarten (Gast)


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Tja. War ich zu langsam.

von Martin S. (sirnails)


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1/10 * 10V = 1V.

Ich gehe davon aus, dass das ELV Oszi relativ hochohmig ist. Von daher 
dürfte sowas wie 9k zu 1k reichen. Dann würde 1mA Querstrom fließen und 
das dürfte selbst ein schlechtes Netzteil noch halbwegs stabil 
hinbekommen.

Ansonsten natürlich mit einem 10k Poti und den Mittelabgriff auf den 
Eingang. Dann aber brauchst Du noch ein Multimeter um das ganze 
abzugleichen.

von dm (Gast)


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Vielleicht das hier: Pollin Best.Nr. 170 125

von Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)


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Mit einem Labornetzteil eine Referenzspannung erzeugen ?
Wie ungenau darf es denn werden ?

von Martin S. (sirnails)


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Bernd Rüter schrieb:
> Mit einem Labornetzteil eine Referenzspannung erzeugen ?
> Wie ungenau darf es denn werden ?

Deswegen ja auch der recht große Spannungsteiler. Wenn das Teil die 10V 
+- 0,05V liefern kann, dann ist es bei 1/10 der Spannung nur noch 1/10 
der Schwankung und damit 5mV.

Eine anständige Referenz wäre natürlich besser, aber bisher wissen wir 
ja immernoch nicht, wie genau es denn nun wirklich sein muss.

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