Forum: Platinen Kann man hier was verbessern ?


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ist ein NT Platine

von foo (Gast)


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Sehe keinen Gleichrichter!?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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von Patrick (Gast)


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- Bitte nochmal prüfen, ob der Abstand zwischen 230V und DC groß genug 
ist (z. B. bei F1/J13)
- Leiterbahnbreite hängt vom Strom ab; können wir nicht beurteilen. Muss 
nochmal geprüft werden. Tipp: Bei Hochstromanwendung tut es nicht weh, 
falls es schon eine doppelseitige Platine genutzt wurd, beide Lagen für 
die Verbindung zu nutzen (= Verdoppelung Kupferdicke).
- Alternativ die einzige Leiterbahn auf dem Top-Layer entweder durch 
Drahtbrücke ersetzen oder J14, J15 bei J19 hinbauen. Doppelseitige LP 
wegen nur einer Leiterbahn wirkt etwas "verschwenderisch".
- Allgemein würde ich die Klemmen an der Elko-Batterie so wie im 
Schaltplan anordnen, d. h. Strom an einer Seite der Elkobank "rein" und 
an der anderen "raus". Ist immer ungünstig, wenn Pufferkondensatoren 
"irgendwie" über eine Stichleitung angebunden sind; die liegen besser 
direkt im Strompfad.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Danke Patrick für Deine zahlreichen Tipps.
Denke so ist besser..

Achso wir reden über max 2 x 50V und 2 x 5A

: Bearbeitet durch User
von Falsch (Gast)


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Auf der Platine liegen auch 230ac. Zumindest hat das einer so drauf 
geschrieben.
Und die 5A "Mittelwert" kannst du beim Laden einer solchen 
Kondesatorbank leicht mal verzehnfachen. -> Stromflusswinkel (suchen, 
selberlesen, verstehen, anwenden)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ja die 230V wird auch auf die Platine "verteilt". Anschluss für die 
Prim. Sicherung. Netztschalter.

Du meinst , wenn die Trafos je 5A bringen, ist der Kondensatorbank etwas 
oversized ?

Nochwas :
Die Ausgangsspannung wird über über ein Relais auf die Ausgangsklemmen 
geschaltet. Es gibt ein extra Gehäuse für NT. Der Relais wird über einen 
Taster - AVR - Transistor angesteuert.

Soll ich ein KFZ Relais nehmen oder lieber einen Solid State. Muss mal 
schauen ob sowas mit 2 Fach Wechsler gibt.

von over f. (sasserbaer)


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Die Lötpads C9 und C10 sind sehr klein.
Die Bauteile J.. sind denke ich mal Flachstecker? Dann verbinde doch 
beide Lötpads.

von Patrick (Gast)


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Hi,

na, das ist doch schon deutlich besser!

- Die Leitung von J5 liegt augenscheinlich recht nahe an der 
Befestigungsbohrung - vermutlich zu nahe, wenn Du metallische Schrauben 
verwendest. Bitte die Angaben z. B. in Leiterbahnabstände 
berücksichtigen.
- Ich verstehe nicht so ganz, warum Du die Masseführung jetzt so 
vorgenommen hast - jetzt hast Du hier wieder eine Stichleitung speziell 
bis zum 100n-C. Wenn ich Du wäre, würde ich bei dieser Platine einfach 
eine Massefläche in der Mitte über alle vorsehen.
Es mag zwar Konstellationen geben, bei denen solch eine sternförmige 
Masseführung in einer Kondensatorbank Sinn macht (z. B. Begrenzung 
Ladestromspitzen), aber da Du ja hauptsächlich "viel Strom" möglichst 
reaktionsschnell Deinen Verstärkern liefern willst, würd ich das Ding so 
niederohmig/niederimpedant wie möglich machen, stattdessen Deinen Trafos 
eine Einschaltstrombegrenzungsschaltung gönnen, hochwertige 
Netzteilelkos verwenden (bzw. einen kleinen Widerstand in Reihe zur 
Trafowicklung) und gut.
- Sorry, hatte ich vorhin vergessen: Was machen die 100n-Cs da? Wenn, 
dann würde ich die eher am Ausgang der Platine anordnen; allerdings 
machen die hier nicht wirklich viel Sinn (bzw. sind eher 
kontraproduktiv, da die die Ladestromspitzen noch steigern - merke: ein 
"schneller" 100n-C ist immer... naja, schneller halt, als ein 
(hochkapazitiver) Elko). Es reicht, wenn Du solch schnelle kleine Cs 
direkt an die Verstärker baust.
- Die Leiterbahnbreite sieht nach ca. 5mm aus? Reicht im Grunde aus 
(siehe Leiterbahnbreite ), aber mehr schadet prinzipiell auch nicht. 
Die zuvor erwähnten Ladestromspitzen sind nicht so dramatisch, sofern es 
"nur" um Faktor z. B. 10 geht und nicht sagenwirmal Faktor 100 oder 1000 
o. ä., da hier auf Grund der thermischen Trägheit immer noch der 
Mittelwert entscheidet. Anders sieht es aus, wenn die Stromspitze so 
groß wird, dass die Kupferbahn die Erwärmung nicht mehr absorbieren bzw. 
an die Leiterplatte abgeben kann; die brennt dann eben weg.

von ArnoR (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Denke so ist besser..

Nee, ist es nicht. Die Masseführung an den Elkos ist wieder nur eine 
Stichleitung, die MKP`s kannst du so eigentlich weglassen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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ArnoR war wieder schneller...

von Hä? (Gast)


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Die anbindung von J14/15 und J19/20 ist jetzt suboptimal, da durch die 
wärmefallen die Leiterbahnen hier stark reduziert sind.
Und generell: warum nutzt du nur eines der beiden Pads bei den 
Anschlüssen? Nutze BEIDE und erhöhe dadurch den Quferschnitt an den 
Übergängen....

von Oliver S. (z0ttel)


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Ich wollte gerade fragen, warum Du bei den Flachsteckern nur jeweils ein 
Pad angebunden hast, da habe ich auf dem letzten Bild gesehen, dass Du 
die Pads vergrößert hast.

Gibt es einen speziellen Grund dafür? Warum hast Du nicht einfach die 
Leiterbahn von einem Pad auf das andere durchgezogen?

von Oliver S. (z0ttel)


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Hmm, zu langsam ;)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Oliver S. schrieb:
> Gibt es einen speziellen Grund dafür? Warum hast Du nicht einfach die
> Leiterbahn von einem Pad auf das andere durchgezogen?

Ich frickele seit ner halbe Stunde an der LIB herum...momentan kein Plan 
. nur einer der beiden können verbunden werden.
So dachte ich wenn ich die Lötpads vergrössere, vom löten her ist das 
gleiche Ergebnis.

Hä? schrieb:
> Die anbindung von J14/15 und J19/20 ist jetzt suboptimal, da durch die
> wärmefallen die Leiterbahnen hier stark reduziert sind.

Das verstehe ich nicht...

J14 und J15 sind die Trafoanschlüsse

von Hä? (Gast)


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Schau dir mal J14/15 bei starker vergößerung an. Dann wird dir 
auffallen, dass die Massefläche nicht bis an die Pads heran geht, 
sondern kurz davor aufhört. Zu den eigentlichen Pads gehen dann nur noch 
relativ dünne Leiterbahnen.
Das ganze wird gemacht, um zu verhindern, dass beim Löten zu viel Wärme 
in die Massefläche abgeführt wird. In deinem Fall sind diese Bahnen aber 
viel zu dünn.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Sie ich, kriege aber diese "verkackte" Lib nicht hin..

von Hä? (Gast)


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???? Das hat ja auch nix mit der Lib zu tun...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hä? schrieb:
> ???? Das hat ja auch nix mit der Lib zu tun...

Sicher ?
GND Polygon liegt deutsche über beiden Pads. Wenns geflutet wird..

von Hä? (Gast)


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Nö. Liegt eindeutig daneben.
Die "schwarzen" bereiche zwischen blau und grün sind wirklich da wo sie 
angezeigt werden.....
Und nur die dünnen blauen Linien zwischen Pad und Fläche sind 
verbunden....

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ja das sehe ich, aber wenn das Polygon über BEIDE Pads liegt verbindet 
Rastnets nur so..WARUM ? also muss an Lib liegen oder ?

Wenn nichts, würde mich freuen wenn Du  mir zeigen könntest wie Du es 
gemacht hast.

Anbei die BRD File

von Hä? (Gast)


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Ich hab hier leider kein Eagle mehr. Aber soweit ih mich erinnern kann 
kann man über den Parameter Width die breiter der Bahnen einstellen, die 
bei den Wärmefallen verwendet werden.
Sollte sich auch Nahträglich mit Change --> Width ändern lassen.

Und zum Thema beide Pads anschließen:
Das Bauteil hat im Schaltplan 2 Anschlüsse.
den einen hast du verbunden (ist ungefähr in der Mitte des Symbols)
Der 2. liegt am dünneren Ende der roten Linie. Verbinde den im 
Schaltplan und schon ist auch dieser im Board verbunden.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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BINGO ! Habs gesehn wo es im Plan verschoben habe ! DANKE

von Hä? (Gast)


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Na siehste ;-)
Jetzt würde ich noch versuchen, das befestigungsloch weiter weg von J16 
zu bekommen, dann schauts aber schon mal nicht mehr so schlecht aus....

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Hä? schrieb:
> Jetzt würde ich noch versuchen, das befestigungsloch weiter weg von J16
> zu bekommen

Dafür schlage ich vor, die beiden Sicherungen um 90° zu drehen.

von Spess53 (Gast)


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Hi

Die Footprints von den Flachsteckverbinder sehen mir arg dürr aus. Beim 
Stecken und Abziehen muss man ganz schön zulangen. Außerdem scheinen mir 
die Bohrungen zu klein. Sollet mindestens 1,3 mm sein. Der Abstand von 
J14 und J15 ist auch nicht sehr anwendungsfreundlich.

MfG Spess

von Leo H. (Gast)


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Wenn du einen brauchbaren Lötkolben hast kannst du die Wärmefallen auch 
komplett entfernen, dann bekommst du sicher keine Probleme mit der 
Belastbarkeit.
Rechtsklick auf die Polygon-Kante -> Eigenschaften -> Haken bei 
"Thermals" weg

Für die restlichen Leiterbahnen würde ich auch Polygone verwenden, z.B. 
bei J16 ein Dreieck um den Flachstecker und den Sicherungshalter legen.

Bist du dir sicher das bei den Flachsteckern das 
Rastermaß/Bohrdurchmesser stimmen? Hab eben mal in meine Kramkiste 
geschaut, die letzte Lieferung Reichelt-Flachstecker würde da nicht 
passen.

Wieso führst du die 230V mit auf die Platine? Für so ein Netzteil würde 
ich die 230V direkt verdrahten:
Kaltgerätebuchse mit Sicherungshalter -> Netzschalter -> WAGO 862-0503 
-> Trafos

Den Klemmblock gibt es mit 2-5 Polen, Alternativ Wago 222 Klemmen mit 
Halter.

Eine Sicherung ist auch ausreichend, L & N getrennt abzusichern bringt 
keine Vorteile.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ups..Haufen weitere gute Vorschläge :

Die Thermals sind weg.
Beide pads von der Flachstecker sind dran
Sicherungen gedreht..Ja ist besser. ( würde ich aber trotzdem nehmen )
Mir gefällt es irgendwie besser, wenn Die Anschlüsse "zentral" sind.

In der tat muss ich nochmal nachmessen wenn die Lieferung da ist, ob die 
Bohrungen stimmen. RM sollte 5,0 mm

Ups..sehe ich diese Wago Klemme sieht wirklich gut aus, kannte ich noch 
nicht. Wenn ich auf dem Bild sehe, kann man die ganze Klemmer mit einer 
M3 Schraube befestigen und einfach die Anschlussdrähte einstecken..

Bei max 5A würden 3 x 22.000uF reichen ?
Wie sieht es mit Relais oder Solid State aus ?

von Tim (Gast)


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Das mit den 470Ohm bei 50V ist nicht dein ernst oder?
Da hast du über 5W Verlustleistung....

von Thomas D. (thomasderbastler)


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ohh...der Widerstand dient "nur" dazu irgandwann die Elkos zu entladen..
In der Tat könnte mann größeren nehmen..dauert halt länger..

von Olga (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> ohh...der Widerstand dient "nur" dazu irgandwann die Elkos zu entladen..
> In der Tat könnte mann größeren nehmen..dauert halt länger..

Das Ohmsche Gesetzt kennst du aber, oder? Sollte eigentlich 
selbstverständlich sein, bei jemandem der sich mit Elektronik 
beschäftigt, aber bei dir frag ich besser nochmal nach...

von Vn N. (wefwef_s)


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Leo-andres H. schrieb:
> Eine Sicherung ist auch ausreichend, L & N getrennt abzusichern bringt
> keine Vorteile.

Ist zumindest außerhalb von Geräten auch nicht erlaubt.

Das Problem mit den suboptimalen Steckerfootprints ließe sich natürlich 
lösen, indem man ihn einfach selbst anlegt. Dann weiß man wenigstens, 
dass er passt, und kann auf böse Überaschungen verzichten. Ein 
Schaltplansymbol für die 230V-Bauteile (wenn man sie schon auf die 
Platine führen muss) täte auch nicht schaden, und da man das Kupfer mit 
dem Basismaterial bezahlt, unabhängig davon, wie viel man tatsächlich 
nutzt, kann man getrost alle Leitungen, die höhere Ströme führen, als 
Polygone auslegen, wenn man den Platz schon hat.

Thomas der Bastler schrieb:
> In der Tat könnte mann größeren nehmen..dauert halt länger..

Ich würde mit mehr Sorgen darum machen, dass der Widerstand recht kurz 
nach dem ersten Einstecken kurz aufglühen wird und es danach verdammt 
nach magic smoke riechen wird.
Und wofür soll der Entladewiderstand überhaupt gut sein? Elkos entladen 
sich Gerüchten zufolge auch so.

von Sascha W. (arno_nyhm)


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Die Flachstecker - (con-faston) - haben sich ja gefunden ;) - Du 
kannst/solltest beide Pins des Printsteckers kontaktieren.
Im Schaltplan sind die beiden Pins separat anzuschließen, damit sie auch 
dem selben Signal zugeordnet werden und so im Layout verbunden sind.
Ganz besonders wichtig wird es dann, wenn Du so einen Flachstecker mit 
einem Polygon anschließt - sollten nicht explizit beide Pins im 
Schaltplan mit dem entsprechenden Signal verbunden sein, wird der eine 
mit dem gleichnamigen Polygon verbunden, der andere allerdings 
ausgespart/isoliert und nicht kontaktiert - es gibt auch entsprechende 
DRC-Fehlermeldungen, wenn beide Pins unterschiedlichen Signalen 
zugeordnet sind.


- Stichwort Polygone: Diese solltest Du für deine Kondensatorbank 
verwenden! Alle Hauptleiterbahnen sollten zu Flächen umgewandelt werden. 
5A Laststrom sind allgemein auch schon nicht ohne - es lohnt sich 
vielleicht die Platine für 75µm/105µm Kupferauflage auszulegen, 
besonders kleine Abstände scheinst Du ja auf dieser Platine nicht zu 
benötigen, Preislich ist es bei den meisten Anbietern kaum ein 
Unterschied.

- Die Entladewiderstände sind ganz schön niederohmig ausgelegt. 
Verlustleistung liegt bei ~5W, Entladedauer bei wenigen als vier 
Minuten. Brauchst Du die kurze Zeit oder willst Du einfach nur 
sicherstellen, dass die Kondensatoren nicht 'endlos' noch die Spannung 
halten? ...geht es nur darum, würde ich die Verlustleistung auf ~2W 
begrenzen - 1kOhm vielleicht? Damit sind die Kondensatoren immer noch in 
unter zehn Minuten vollkommen entladen und Du hast die Wärmeentwicklung 
schon deutlich reduziert. 10W Abwärme sind schon 'ne ganze Menge...

- Sicherungen: Für mich schauen die verwendeten Sicherungshalten in der 
letzte Leiterplattenversion sehr exotisch aus. Die typischen, nackten 
Sicherungshalterclips haben jedenfalls zwei Pins pro Kontakt - finden 
sich auch in der Eagle-Sicherungs-Lib (fuse.lib? fuses.lib?).
Isolierte Varianten sind auch schon vorgezeichnet -  die würde ich Dir 
empfehlen. Sind kaum teurer und zusätzlicher Berührungsschutz bei 
Netzspannung ist nie verkehrt, besonders bei Prototypen an denen man 
doch öfter einmal offen herumbaut.
Ich sehe gerade - die Sicherungen auf der PCB sind ja die 
sekundärseiten... also nichts mit Netzspannung. Wie ich einen Absatz 
weiter unten schon geschrieben habe, setz doch die Netzsicherungen auch 
mit auf die Platine! ...weniger Verdrahtungsaufwand, dadurch auch 
erhöhte Sicherheit. Die Sicherungen umbedingt von außen zugänglich zu 
halten würde ich als nicht so wichtig ansehen - wenn es nötig ist, da 
sie so oft abrauchen, hat man sowieso etwas flasch gemacht.
Sekundärseitige Sicherungen sind sowieso mit vorsicht zu genießen - Du 
solltest gut überlegen ob Du sie wirklich brauchst und wie Sie zu 
dimensionieren sind.
Bei 5A (wohl RMS) kann man das allerdings schon machen.
Da es sich hier aber um Gleichspannung handelt musst Du unbedingt darauf 
achten, dass die verwendeten Sicherungen auch dafür spezifiziert sind 
und ein ausreichendes Trennvermögen besitzen, bei DC-Systemen spielt die 
Entstehung von Lichtbögen eine wesentlich größere Rolle als bei 
AC-Systemen (in diesem Spannungs/Strom-Bereich) - 50VDC/5A können schon 
einen erstaunlichen Lichtbogen verursachen - der, erst einmal gezündet, 
auch größere Distanzen überbrücken kann ohne von selbst zu verlöschen.

- Gleichrichter: Bist Du tatsächlich darauf angewiesen diese extern 
auszuführen?
Ganz generell gilt, umso mehr man mit der Platine erschlägt umso besser 
- Verdrahtungsaufwand möglichst gering halten.
Du wirst das Gerät in dem diese Platine endet doch bestimmt mit einer 
Kaltgerätebuchse anschließen? Gleich auch noch ab damit auf die Platine!
Wenn es sich um eine Kaltgerätebuchse mit integriertem Filter handelt 
ist das etwas komplizierter - ich bin bei den von mir entwickelten 
Geräten inzwischen aber auch hier darauf umgestiegen den Filter selbst 
auf der Platine aufzubauen und nicht auf solche Module 
zurückzugreifen... Wie gesagt, der reduzierte Verdrahtungsaufwand 
rechtfertigt das allein schon. Ein Preisvorteil ist auch noch drin, die 
Netzfiltermodule sind recht teuer in Relation zu den darin verbauten 
Bauteilen.
Natürlich gilt besondern bei Netzspannung, dass man sicher wissen sollte 
was man tut - z.B. wann man X/Y-Kondensatoren einzusetzen hat.

- Noch zwei Dinge die Du bedenken solltest:
Dein Trafo hat scheinbar mindestens 500VA - veilleicht gar ein 
Ringkerntrafo? Überleg mal ob es nicht sinnvoll ist eine 
Einschaltstrombegrenzung gleich noch auf der Platine unterzubringen...
Das Andere ist eher eine Kleinigkeit, die sich in der Praxis doch als 
durchauch nützlich erweist:
Verbau auf der Platine gleich noch eine Form von Indikator ob die 
Kondensatoren noch geladen sind. Bei 50V ist eine Glimmlampe natürlich 
quarsch - da kommt eine LED besser, entsprechend über eine einfache 
Konstantstromquelle über jeweils jeden Zweig.


So, der Roman ist erst einmal abgeschlossen...

von Hä? (Gast)


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vn nn schrieb:
> Ich würde mit mehr Sorgen darum machen, dass der Widerstand recht kurz
> nach dem ersten Einstecken kurz aufglühen wird und es danach verdammt
> nach magic smoke riechen wird.
> Und wofür soll der Entladewiderstand überhaupt gut sein? Elkos entladen
> sich Gerüchten zufolge auch so.

Dass hier etwas mehr Leistung eforderlich ist hat TdB ja auch selber 
schon erkannt.
Ob er sich die >5W aber mal ausgerechnet hat bleibt wohl sein 
geheimniss. Es steht schließlich nirgends eine Leistungsangabe zu den 
Widerständen.

Bewusstes entladen von Cs kann unter manchen Umständen durchaus sinn 
machen. In diesemm Fall würde ich sagen kommt es darauf an, für was 
dieses NT genutzt werden soll...
Man könnte Theoretisch sogar hergehen und die R erst nach dem abschalten 
des Trafos anklemmen.

Was unter umständen auch noch interessant wäre:
Welchen Trafo willst du da anschließen?
Einen wie den, den du in deinem anderen Thread verkaufen willst?
Dann passt nämlich deine Trafo verteilung im Plan nicht.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ne..anderen Trafo...Ist noch nicht bei mir. 35 V AC / 5A
Ja 2 Ringkerntrafos
Die NT Platine ist nicht für mich, sondern einen Freund.

Viele Tipps..danke..muss noch alle durchlesen.

von Spess53 (Gast)


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Hi

>In der tat muss ich nochmal nachmessen wenn die Lieferung da ist, ob die
>Bohrungen stimmen. RM sollte 5,0 mm

Kannst du die Datenblätter nicht lesen? Das ist lt. Reichelt ein 
3866A.68. Dicke 0,8mm, Stiftbreite 1,3mm. Ergibt eine Diagonale von ca. 
1,5mm. Da die Kanten etwas gerundet sind real etwas weniger.

MfG Spess

von Thomas D. (thomasderbastler)


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So ganz grob...Die Stfite muss ich nochmal anschauen.
habe andere stabilere Sicherungshalter genommen. Beide Pins 
angeschlossen..LoL

von Stephan G. (stephan_g35)


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Ist J15 immer noch nicht richtig kontaktiert? Wenn ich reinzoome sieht 
es danach auch.

von besupreme (Gast)


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Nackte Klemmen oder Sicherungen vor dem Netzschalter halte ich für keine 
gute Idee. Warum? - Bastel-Standard... es ist spät, das Teil geht nit. 
Ausschalten, Deckel auf und erstmal drin rumpfriemeln. Bäm tot bevor du 
die Sicherung in der Hand hast.

Mir sind Geräte am liebsten, wo das Netzkabel direkt auf einen 
beleuchteten, doppelt isolierten, 2 poligen 16A Netzschalter geht und 
erst von da aus weiter. Sowas wie in besseren Steckdosenleisten 
mindestens. Aber vielleicht bin ich da ja bissel eigen.

Die 230V Leiterbahnen sind für 500VA Ringkerne zu schmal.Die +/- 
Leiterbahnen dürfen auch dicker sein.

Bei 500VA Ringkerntrafos und der Elkobank brauchst du notwendig eine 
Einschaltstrombegrenzung. Dafür fallen mir grad 2 Möglichkeiten ein: 
Entweder Widerstand und Relais wie in der PA-Technik häufig zu finden 
oder 2 Heißleiter ( Beispiel: 
http://www.voelkner.de/products/36195/Heissleiter-Einschaltstrombegrenzer-S2.html 
).

Da die Primärseite von Trafos angeschlossen wird, würde ich mindestens 
5mm Luft zwischen den 230V Leiterbahnen lassen, und mindestens 8mm zur 
Kleinspanungsseite.

von ThomasNichtBasteln! (Gast)


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@besupreme: das glaubt er dir bestimmt nicht. Wie auch vielen andern 
zuvor. Man kann nur hoffen, daß ihm nix passiert! Und daß ein solcher 
Trafo mit entladenen Kondensatoren dahinter bei den Leiterbähnchen 
eigentlich keine Sicherung braucht, weil er die beim Einschalten einfach 
wegbrennt, will oder kann er nicht verstehen. Wir sollten ihn mit 
solcher Info gar nicht belästigen, den gefühlt, aus seiner Sicht, ist er 
Thomas der Profi.

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