Ich habe ein Büro im 6.OG eines Hochhauses. Das Haus hat 7 Etagen, ist ca 30m hoch, 70m lang und 15m breit. Große Teile des Hauses stehen leer. Praktisch am anderen Ende des Hauses befindet sich die Fernwärme- Heizzentrale - ca 120m Leitungslänge bis zu meinem Büro. Ich möchte eine Kommunikation per Datenbus mit der Heizstation aufbauen. Z. B. sollen Anwesenheit und aktuelle Raumtemperatur mitgeteilt werden. Denkbar wären direkte Datenleitung, WLAN oder Powerline Communication PLC. Hat jemand Erfahrung mit PLC in Mehrfamilienhäusern bzw über weite Entfernungen?
Die Fotos zeigen die Heizungssteuerung. Aufgabenstellung ist, dass die Slave-Station im Nutzerbereich die aktuelle Temperatur und die Anwesenheit der Master-Station zur Auswertung übermitteln soll. Die Masterstation soll dann entsprechende Anforderungen an die Heizungssteuerung -Samson Trovis 5476- senden. Zu sendende Mindestinformationen: aktuelle Temperatur /Raum/Vorlauf/Rücklauf + Bedarsanforderung. Wenn es funktioniert, käme in jede Nutzungseinheit eine Slave-Station. Bei Arbeitsbeginn drückt der Nutzer einen Taster und signalisiert damit Wärmebedarf für die nächsten 5 Stunden. Die Heizung reduziert ihren Betrieb entsprechend der konkreten Nutzeranforderung. Gibt es sowas schon fertig? Ich habe zum Ausprobieren 4 Stück Belkin Powerline Adapter 200Mbps Netzwerk LAN gekauft.
leluno schrieb: >Powerline Adapter 1.Du hast ein "prima Antenne" ca. 30m hoch, die ich lieber vermeiden würde. http://elektronikbasteln.pl7.de/powerlan-stoerungen.html 2.Sobald weitere Leute mit solchen Adaptern an Dein Netz gehen, verschlechtert sich die Zuverlässigkeit und Bandbreite. Besser und dauerhafter wäre bei 120m ein LAN-Kabel mit Switch dazwischen (wegen der Segmentlänge).
oszi40 schrieb: > Besser und dauerhafter wäre bei 120m ein LAN-Kabel mit Switch dazwischen > (wegen der Segmentlänge). Gutes Kabel und ordentlich verlegt kann das Segment auch mal 130m lang werden (aber nur mit Messprotokoll).
oszi40 schrieb: > 1.Du hast ein "prima Antenne" Hast du praktische Erfahrung mit PLC? Ich habe die Dinger bestellt und werde es jedenfalls mal ausprobieren. Im Haus befinden sich noch reichlich Telefon- und EDV-Installationen. Alles Zwanzig Jahre alt. Keine Schaltpläne, verlauf völlig offen. Könnte aber vielleicht auch für einen Hausbus gehen. Ich hätte trotzdem gerne eine Einschätzung vonn PLC von jemandem, der es schon einmal angewendet hat. Die Idee des Systems ist aufgrund der einfachheit bestechend. Ws hälst du von wlan als hausbus?
das ganze klingt ja nach einem alten, also schlecht isolierten, Haus >Bei Arbeitsbeginn drückt der Nutzer einen Taster und signalisiert damit >Wärmebedarf für die nächsten 5 Stunden. (abgesehen davon, dass ein "taster" etwas Old-school ist, und man wohl einen Bewegundsmelder für 5€ nehmen könnte..) heiß das ja auf deutsch: dass das Haus nacht stark auskühlt, man in der früh ins kalte Büro kommt?? dann 1 stunde warten bis es warm wird? ist das Büro zu so extrem unterschiedlichen Zeiten besetzt, dass man nicht einfach ein Zeitschaltuhr nehmen kann z.b. (6:00 bis 17:00 wird geheizt..) weißt du überhaupt schon, wie du die Heizung dann steuern kannst??
Robert L. schrieb: > heiß das ja auf deutsch: dass das Haus nacht stark auskühlt, So ist es. Es müßte ab 6:00 eine Grundtemperatur von 17° bis 18° erreicht sein, dann kann man in einer halben Stunde auf Zimmertemperatur aufheizen. Besser wäre es vlt. wenn für jede Nutzungseinheit ein Zeitprofil festgelegt wird. Stellmotore an die Heizungsventile. Die Steuerung in der Nutzungseinheit regelt dann morgens die Heizung hoch. Die Heizzentrale muss dann die notwendige Wärmemenge zur Verfügung stellen. Auf diese Weise könnten nachts die Heizventile automatisch geschlossen werden. Die Steuerung der Heizung ist recht einfach. Es gibt eine große Umwälzpumpe. Nur wenn sie läuft, wird Fernwärme verbraucht. Jedenfalls muss die Bedieneinheit für die Büros so einfach sein, dass sie intuitiv ohne Bedienungsanleitung bedient werden kann: -Taste für Bedarfanforderung -Taste für Abschalten -Poti für Raumtemperatur -Poti für Heizbeginn -Poti für Heizende Ich glaube es gibt viele gute Heizungsregelungen die von den jeweiligen Nutzern einfach nicht bedient werden können, weil die Einstellung zu kompliziert ist. >Zeitschaltuhr nehmen kann z.b. (6:00 bis 17:00) Setzt auch eine Regelung voraus, da die Heizzentrale sonst nicht weiß, wie hoch die Raumtemperatur in den einzelnen Räumen sein soll. Was ist wenn jemand bis 19:00 aqrbeiten will und die Heizung ist ab17:00 UHr aus? Generell bis 19:00 durchheizen ist echt teuer. Um17:00 abstellen geht nicht, da vlt. jemand länger arbeiten möchte. also Regelung über Einzelanforderung.
also ICH würde erstmal mit jemanden vom Fach (heizungs-installateur) darüber reden.. vielleicht ist ja eine kommunikation mit den Räumen überhaupt nicht notwendig (weil man VL über Ausentemp. und RL und uhrzeit regelt, und die Räume mit Einzelraumregelungen) erst wenn man weiß, dass die kommunikation wirklich notwendig ist, und welche Geräte man eisetzen will. würde ich mir über das WIE gedanken machen (wobei PLC wohl sicher die ungünstigste Lösung ist..)
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Robert L. schrieb: > also ICH würde erstmal mit jemanden vom Fach > darüber reden Natürlich läuft die Heizung jetzt über Außentemperatur und Uhrzeit und ist von einem Fachmann geplant und gebaut worden. Das ist mir aber zu schlecht weil zu teuer. Es muss deutlich besser gehen, als mit einer solchen konventionellen Heizungssteuerung über Uhrzeit und Außentemperatur. Mit der Aufgabenstellung ist ein normaler Heizungsinstallateur völlig überfordert, sofern er nicht auch Fachmann für Meß-und REgeltechnik ist. Das ist eine Aufgabe für einen INgenieur und nicht für einen Installateur. Wenn es irgendwo eine brauchbare fertige Lösung gäbe, würde ich sie nehmen. Ansonsten muss ich es selbst probieren.
Hallo, wir hatten mal Feldversuche mit PLC gemacht. Teilweise über 500m innen und auch auserhalb von Häusern, und alle Ergebnisse waren einach nur besch...... Teilweise funktionierten sie in der Nacht aber am Tag wenn alle PC's angingen brach die Verbindung ab. Ach die verlegung der Leitungen spielt eine große Rolle, teilweise hatten wir bei zwei Räumen die unmittelbar aneinander waren keine Verbindung. Hier wirst du probieren müssen! Aber auch bei PLC gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Mit "normalen" 150Mbit oder noch mehr wirst du da nicht weiit kommen. Gruß Stumpf
Hallo, anstelle des ganz großen Wurfes, versuche es doch einfach mit einem elektronisch gesteuertem Heizkörperventil. Erfüllt alle Deine Forderungen, es sei denn Du bist der einzige Mieter. Dann solltest Du Dir schnellstens eine andere Bleibe suchen. Gruß Roman
>Natürlich läuft die Heizung jetzt über Außentemperatur und Uhrzeit und >ist von einem Fachmann geplant und gebaut worden. Das ist mir aber zu >schlecht weil zu teuer du hast diesen teil jetzt einfach ignoriert: > und die Räume mit Einzelraumregelungen)
Hallo Robert, ich vermute mal Du meinst mich. Wenn ich als Mieter in einem derart großem Gebäude der Meinung bin das ich das Recht habe die zentrale Heizungsanlage zu manipulieren um Kosten zu sparen, sollte ich schon der Besitzer sein. Selbst dann erweist sich wahrscheinlich eine Zusatzheizung die in Abhängigkeit der Anwesenheit gesteuert werden kann als komfortabler. Hier die armen Installateure als überfordert zu bezeichnen und nach dem Ingeneur zu rufen ist Unfug oder ein Ausdruck von Borniertheit. Roman
Roman schrieb: >...Heizkörperventil Erfüllt alle Deine Forderungen Die Aufgabenstellung ist Reduzierung des Wärmeverbrauchs des gesamten Gebäudes, nicht Reduzierung des Wärmeverbrauchs einer einzelnen Nutzungseinheit. Die zentrale Umwälzpumpe kann zum Beispiel nur dann um 19:00 Uhr abgestellt werden, wenn von den einzelnen Nutzungseinheit nicht die Anforderung kommt, dass ein einzelner Nutzer auch noch nach 19:00 Uhr arbeiten will oder dass eine Einzelraumüberwachung zuvor nicht mitgeteilt hat, dass wegen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt Frostgefahr besteht. Ich ich bin mir sicher, dass ich ein elektronisches Heizkörperventile nach Lesen der Betriebsanleitung sinnvoll bedienen könnte. Ich bin mir genauso sicher, dass meine Ehefrau oder meine Söhne gar nicht erst bereit wären, eine Bedienungsanleitung zu lesen, um sich mit der Einstellung eines elektronischen Heizkörperventils auseinanderzusetzen. Eine Einzelraumregelung muss mietersicher sein. Man kann nicht erwarten, dass ein Mieter von sich aus Aufgaben wie Batteriewechsel oder Programmierung eines elektronischen Heizkörperventils übernimmt. Es muss also eine einzelne Einzelraumregelung geben, an der der Mieter ohne lesen einer Bedienungsanleitung Einstellungen vornehmen kann, die sich auf alle 3 Heizkörper in der Nutzungseinheit auswirken und die das Ergebnis der Heizungsregelung an die Heizzentrale weiterleitet. Eine Einzelraumregelung für alle Räume ist für mich selbstverständlich.
Summasumarum wenn das Haus keine Mieter hat, sollte man rechtzeitig ausziehen oder gleich alles Wasser ablassen bevor im Winter durch ungenügende Heizung irgendwo das Rohr platzt. Über eine unzuverlässige Powerlan-Verbindung eine Heizung "zuverlässig" ohne Frostschäden zu steuern halte ich für leichtsinnig.
oszi40 schrieb: > rechtzeitig ausziehen Das ist keine sinnvolle Handlungsalternative. Die Aufgabenstellung ist Optimierung der Regelung der Heizung in einem Bürogebäude. Ich gehe mal davon aus, dass es kein Einzelfall ist, dass Heizenergie in einem Bürogebäude sinnlos verschwendet wird.
oszi40 schrieb: > unzuverlässige Powerlan-Verbindung das ist nur eine von mehreren Möglichkeiten zur Kommunikation zwischen Einzelraumregelung und Heizungszentrale. Wenn sie nichts taugt, muss eben etwas anderes genommen werden. Bislang waren alle (2) Beiträge dazu negativ. Beiträge von zufriedenen PLC- Nutzern gibt es bislang nicht. Ich werde selbstverständlich für ein 6000 m² Bürogebäude kein Übertragungssystem einsetzen, das nicht zuverlässig ist.
Roman schrieb: > Hier die armen Installateure als überfordert zu bezeichnen und nach dem > Ingeneur zu rufen ist Unfug oder ein Ausdruck von Borniertheit. Ich wollte niemandem auf den Schlipps treten. Die Aufgabenstellung ist >Konstruktion einer umfassenden Heizunssteuerung für ein Hochhaus - nicht Installation einer üblichen Heizungssteuerung. Weil es um Datenaustausch per Bus geht, passt es hier ins forum. Hinweise wie Zentralheizung abstellen und per Radiator heizen nützen in Bezug auf die Aufgabenstellung gar nichts da die Beheizung von 6000m² mittels Radiatoren nicht einmal ansatzweise vertretbar ist und wegen ABZ auch nicht zulässig ist. Die weitere Aufgabenstellung - die nicht unbedingt mit Mikrocontrollern zu tun hat- ist die Senkung der Energiekosten. Zielvorgabe ist Reduzierung auf 50%. Da Geld knapp ist, muss man sich auf die kosteneffektivsten Möglichkeiten beschränken: -Innendämmung der fensterlosen Giebelfassaden und Inennendämmung der obersten Geschossdecke. Zusammen mit der neuen Steuerung müsste dies schon einiges bringen. Die Energiekosten setzen sich derzeit wie folgt zusammen: Zählermiete 300 € p.a. Wärmebezug 7cent je kwh Bereitstellungsgebühr 26.500 € p.a. Die Zählermiete ist völlig in Ordnung. Auch der Bezugspreis für die kwh ist günstig und angemessen. Fernwärme ist eben eine tolle Sache. Die Bereitstellungsgebühr richtet sich nach dem Anschlusswert nach der Wärmeberechnung zum Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes -1990 + Vollvermietung. Die stadtwerke werden diese reduzieren, wenn ein entsprechendes Konzepz zur energetischen Erneuerung vorgelegt wird, aus dem sich die Reduzierung des Wärmebedarfs ergibt.
Ich verstehe das Konzept nicht ganz. Gab es drei Powerline Modems im Sonderangebot und deshalb soll damit eine Heizungsanlage gesteuert werden? Die Heizungssteuerung merkt den Bedarf an Heizenergie durch den Unterschied an Vorlauf- Rücklauftemperatur. Der Bedarf wird am Heizkörper eingestellt. Wozu der Aufwand mit Powerline? (Ist für mich eine Lösung, wenn nichts anderes möglich ist. ) Technisch besteht wahrscheinlich kein Nachrüstbedarf, einfach mal nachschauen welche Konzepte als "energetische Erneuerung" anerkannt werden, und das dann machen.
Wenn das Gebäude so groß ist gibt es sicher auch eine Menge Kabelschächte in die man zusätzliche Steuerleitungen einziehen kann.
lutz h. schrieb: > Die Heizungssteuerung merkt den Bedarf an Heizenergie durch den > Unterschied an Vorlauf- Rücklauftemperatur. Das stimmt. Um anhand der Differenz Vorlauf/Rücklauf den Bedarf an Heizenergie festzustellen, muss die Heizungsanlage ständig zirkulieren. Die Mitteilung der Nutzungseinheit an die Heizzentrale, Heizkörper offen, stelle mehr Heizenergie bereit, erfolgt mittels eines Datenbusses betrieben mit 80° warmen Wassers im Vorlauf über 2x120m. Mein kann die Zirkulation schon deswegen nicht abstellen, weil sie für den Austausch von Informationen zwischen Nutzungseinheit und zentrale gebraucht wird. Kann man sicher machen, geht aber möglicherweise durch einen nicht mit heißem Wasser betriebenen Datenbus billiger und besser. Das ist das Grundkonzept einer Einzelraumregelung, die die Bedarfsanforderung per elektrischem Datensignal und nicht mittels der Zirkulation von heißem Wasser an die Heizanlage liefert. Oliver Stellebaum schrieb: > Wenn das Gebäude so groß ist gibt es sicher auch eine Menge > Kabelschächte in die man zusätzliche Steuerleitungen einziehen kann. Oliver Stellebaum schrieb: > gibt es sicher auch eine Menge > Kabelschächte Klar gibt es die. Es gibt sogar zahlreiche alte Daten- und Telefonleitungen, die man möglicherweise zur Kommunikation zwischen den Nutzungseinheiten und der Heizzentrale nutzen kann. Soweit bin ich aber noch nicht. Ob das Datensignal von der Nutzungseinheit zur Heizzentrale mittels Kabel, Funk oder PLC übertragen wird, ist letztendlich egal. Wenn PLC funktionieren sollte, wäre es die einfachste und billigste Lösung. Es kann aber durchaus sein, dass PLC völlig unbrauchbar ist. Da ich 3 Module im Sonderangebot bestellt habe, werde ich es sicher selbst ausprobieren sobald die Module da sind. Vorrangig ist aber ein Prototyp für eine Regelstation die die Anforderungen erfüllt und die über eine entsprechende Schnittstelle für einen Datenbus verfügt. Sobald dieser Prototyp vorliegt, stellt sich als nächstes die Frage nach dem Datenbus. Ich habe davon im Prinzip bislang allenfalls eine Ahnung aber keine Kenntnis oder praktischer Erfahrung. Ich habe etwas von modbus gehört. Wie man damit Daten ins Kabel und aus dem Kabel wieder heraus bekommt, weiß ich nicht. Für Hinweise hierzu wäre ich dankbar. Bei dem Datenbus ist für mich wichtig, dass er mit einer Datenleitung funktioniert, damit die Option der alternativen Funkübertragung möglich ist. Notfalls würde ich den Datenbus aber auch per owx betreiben.
Die teilweise schlechte Rechtschreibung bitte ich zu entschuldigen. Die Eingabe erfolgt über Dragon-Dictate. Das führt dazu, dass manchmal übersehen wird, dass das Programm Worte verwechselt hat.
leluno schrieb: > Einzelraumregelung Wieso dass, es existiert nur ein Gebäudeheizungsanlage . Heizung innen Wärme geht von einem Raum zum anderen, da wenig Wärmeisolation, dann Wärmeisolation der Wand, dann Außenluft.
Welche Schnittstelle hat den die Heizungsanlage? Wenn die nur eine serielle 9600 Schnittstelle hat, sollten 2 Standleitungsmodems und eine einfache Zweidrahtleitung genügen. (DAG 9600)
Fred schrieb: > welche Schnittstelle hat den die Heizungsanlage? Danke für diese Frage. Die Samson 7476 verfügt über RS485 u. Rs232. Da die Steuerung aber vermutlich ca. 25 Jahre alt ist und in der Heizzentrale ohnehin nur die Umwälzpumpe geregelt werden kann, ist ein Ersatz der Steuerung in der Heizzentrale wohl ohne weiteres möglich. Ich habe Zweifel, dass man eine Heizungsregelung, die meinen Anforderungen entspricht, von der Stange kaufen kann. Die Steuerung in der Heizzentrale sollte die Informationen aus den Einzelregelungen der Nutzungseinheiten zusammenführen und danach den Betrieb der Umwälzpumpe regeln. Um die Leitungsverluste zu reduzieren, vermutlich getaktet immer mit höchst möglichem Durchsatz. Das weiß ich aber noch nicht. Jedenfalls soll die Steuerung in der Heizungszentrale jederzeit die tatsächliche Nutzung und den tatsächlichen aktuellen Wärmebedarf aller Nutzungseinheiten erfassen.
UVR1611 schon mal angeschaut? die könnte das (kommunikation über 2 draht(stern) oder 4 draht (can-bus), jenachdem....) es gibt auch heizungsbauer, die dir die Programmieren.. NUR: mit PLC würdest du da nicht weit kommen, deshalb bin ich immern noch der Meinung dass es sinnlos ist PLC zu kaufen/testen wenn man nicht mal weiß ob man es überhaupt brauchen kann..
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Ich kenne Powerline nur vom KNX und kann dazu nur eines sagen: "Finger weg von dem Scheiß!" Funktioniert nicht einmal in Wohnhäusern innerhalb eines Raumes zuverlässig, wenn man ein Gerät hat, welches Störungen auf der Netzleitung erzeugt. Bei meinem Kunden hat ein DVD-Player gereicht um die Kommunikation innerhalb des Wohnbereiches unmöglich zu machen. Christian_RX7
Das hört sich auch an als ob auf einem Schiff ein einzelner Passagier die Motoren anwerfen kann nur um mehr Fahrtwind zu spüren.
Oliver Stellebaum schrieb: > Das hört sich auch an als ob auf einem Schiff ein einzelner Passagier > die Motoren anwerfen kann nur um mehr Fahrtwind zu spüren. Ich sehe mich hier mehr als Lotse auf einem Schiff, das seit Jahren ohne Kapitän mit voller Kraft läuft und bei dem sich bisher niemand getraut hat, die Maschine anzuhalten. Inzwischen sind die PLC- Adapter angekommen. Da im Gebäude ausreichende Mengen von 8adrigen Kabeln verlegt sind, wird PLC nur eine vorübergehende Lösung für eine einzelne Nutzerstation sein. Wenn das ordentlich funktioniert, muss der Verlauf der bestehenden Netzwerk- Installation geprüft werden, um das Gesamtsystem drahtgebunden zu betreiben. Ich denke zurzeit an ein normales Ethernet- Netzwerk, weil der Anschluss der Steuerungseinheit bei Verwendung dieses Standards am einfachsten sein dürfte. Wenn ein Ethernet-Frame auf der einen Seite rein geht und auf der anderen Seite wieder rauskommt, brauche ich mir über Netzwerkprotokolle weiter keine Gedanken zu machen. Ich muss nur die erforderlichen Daten im Frame unterbringen. Ich bin insoweit aber für Anregungen offen. Hinsichtlich des Aufbaus der Regelungstation habe ich mich für ein LPC1768-board mit RJ45-Buchse entschieden. Damit dürfte der Anschluss an das Netzwerk am billigsten und am einfachsten gehen. Sobald das board aus China da ist, geht es weiter.
Danke der Nachfrage. Das Board ist da. Leider ist es mir bislang nicht gelungen, den Webserver des LPC-Boards zu aktivieren. Mit einem Atmega1284-Board /enc28j60 ist mir der Datenaustausch per UDP gelungen. Vielleicht nehm ich mir über Weihnachten das LPC-Board noch mal vor. Sobald der Bus wirklich einsatfähig ist, werde ich das hier berichten.
Der Ethernet-Anschluss funktioniert jetzt. Das Beispielprogramm uIP/codeRed läuft auf dem LPC1768-board auf Anhieb. Damit steht der Weg zu UDP/TCP offen. Der (Um-)Weg über AVR war schwierig und eigentlich unnötig, aber sicher lehrreich. Programmtechnisch folgt jetzt die Einbindung diverser libs in das uIP Programm, danach die Datenerfassung auf sd-Karte mit Anbindung ans Internet. Der Datenaustausch zwischen Netzwerkknoten ist im Prinzip nicht schwierig. Der Datenbus muss enthalten: Sendeadresse, Empfangsadresse, Prüfzahl und Nutzlast. Gibt es in der Haustechnik dafür so eine Art Standard-Bus, dessen Verwendung empfehlenswert ist? Bei den Heizkosten ist eine erhebliche Reduzierung durch eine Heizlastberechnung/Reduzierung des Hausanschlusses und durch Einschalten(!) der Steuerung/Nachtabsenkung gelungen. Es gibt aber weiteres Potential nach unten.
@leluno, bei Fernwärme (Siehe dein Tarif) ist nicht der eigentliche Verbrauch das Problem sondern die Spitzenlast muss teuer bezahlt werden. Mit einer Raumregelung die beliebig nach Uhrzeit eingeschaltet wird steigt die Spitzenlast und damit deine Kosten. Gasgeben kostet eben Sprit ! Es gibt bessere Konzepte vom Fachmann ! Mit freundlichen Grüßen
Belablock schrieb: > @leluno, Mit einer > Raumregelung die beliebig nach Uhrzeit eingeschaltet wird steigt die > Spitzenlast und damit deine Kosten. Gasgeben kostet eben Sprit ! die Meinung von Fachmännern zur Einzelraumregelung gehen da etwas auseinander: http://www.kompetenzzentrum-contracting.de/gute-beispiele/praxisdatenbank/details/?pdb%5Brecord%5D=23 Im Stau den Motor ausschalten spart Sprit. In der konkreten Situation spart jede nicht vom Versorger abgenommene kwh bares Geld. Die Spitzenlast wird mit dem Versorger einmal fest vereinbart und ändert dann an den Kosten nichts mehr. Wenn sie zu niedrig angesetzt ist, wird es bei -10° nicht mehr richtig warm. Sie muss also im Idealfall so eingestellt sein, dass die Nutzer ab -11° anfangen zu meckern.
karl k. schrieb: > In der konkreten Situation > spart jede nicht vom Versorger abgenommene kwh bares Geld. So die Theorie. Wenn jedoch ALLE zur gleichen Zeit aufdrehen, sollte die Leistung dafür auch VERFÜGBAR sein. An einen Hydranten z.B., der nur von einem dünnen 1/2" Gartenschlauch gespeist wird, kann die Feuerwehr zwar viele C-Schläuche anschließen, es wird aber nie mehr rauskommen als geliefert wird. Wärme kann man auch nur verteilen WENN sie zu dieser Zeit ausreichend verfügbar ist. Genau deshalb sollte man Lastspitzen vermeiden.
oszi40 schrieb: > Lastspitzen Dieses Problem stellt sich vielleicht bei Vollvermietung, mit Sicherheit nicht beim jetzigen Vermietungsstand.
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