Ich hab hier einen Funkschlüssel (433,92 Mhz) der angeblich defekt sein soll. Das zugehörige Auto hab ich nicht (steht weit weg). Selbst wenn ich den Schlüssel zurück schicke, bin ich nir nicht sicher ob der Besitzer es schafft, den Schlüssel anzulernen (ich selbst weiß momentan noch gar nicht wie die Anlernprozedur abgeht) Wie kann ich denn ohne zugehöriges Auto feststellen, ob der Schlüssel überhaupt was von sich gibt, und wenn ja, ob das auch einigermaßen sinnig ist? ein RFM-irgendwas Modul anschließen am uC? SDR mit DVB-T-Stick? ??? wer hat eine interssante Mc-Gyver Idee?
Ich würde mal in einer Fachwerkstatt der Auto-Marke fragen. Die haben bestimmt ein entsprechendes Gerät.
Stefan schrieb: > Ich würde mal in einer Fachwerkstatt der Auto-Marke fragen. Die > haben > bestimmt ein entsprechendes Gerät. Haben Sie normalerweise nicht, die werden dir einfach einen neuen Sender verkaufen wollen. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > ein RFM-irgendwas Modul anschließen am uC? > SDR mit DVB-T-Stick? Sicher funktioniert das, wenn man den passenden Stick hat. Der RFM kann das auch. Ob der Schlüssel aber auch das passende sendet ist wieder eine andere Frage.
mir geht es ja erst mal da drum festzustzellen, ob der Schlüssel überhaupt was von sich gibt (minimal irgendwelche HF, die irgendwie sinnig codiert ist) Die Werkstatt ist verständlicherweise nur an neuem Schlüssel bzw. Einrichtung selbiger interessiert, und die wollen verständlicherwise Geld dafür. Zum schlüssel selbt: den hatte ich schon mal in den Fingern, die Mikrotasten waren hinüber (sind jetzt ausgetauscht). Der Schlüssel ging dann zum Besitzer zurück, aber er "tuts immer noch nicht" (laut Besitzer)
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Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Wie kann ich denn ohne zugehöriges Auto feststellen, ob der Schlüssel > überhaupt was von sich gibt, und wenn ja, ob das auch einigermaßen > sinnig ist? Dass er was unsinniges von sich gibt ist eher unwarscheinlich und ob er überhaupt was sendet lässt sich per Oszilloskop leicht überprüfen, indem man die Masseklemme des Tastkopfes direkt mit der Messspitze verbindet und diese "Antennenschleife" möglichst nahe an den Schlüssel bält.
Du hast die Lösung eigentlich schon selbst genannt: Mit einem SDR und entsprechendem Stick solltest Du zumindest die Sendeaktivität erkennen können.
> lässt sich per Oszilloskop leicht überprüfen
Bei 433 Mhz? Dann muss es aber schon ein außergewähnliches Oszilloskop
sein.
Man könnte einen 433Mhz Schwingkreis (Spule/Kondensator) bauen, das
Signal mit einer Diode gleichrichten und dann die Spannung mit einem
Multimeter messen.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Der Schlüssel ging > dann zum Besitzer zurück, aber er "tuts immer noch nicht" (laut > Besitzer) Sicher hast du bei der Reperatur die Batterie entfernt. Da muß sicher nur die FB neu angelernt werden. Das steht in seinem Handbuch. Das funktioniert nur an seinem Auto. Bau doch einen einfachen Detektor. Also eine Diode und daran ein empfindliches Meßgerät. Vielleicht hast du jemanden mit einem Wanzenfinder. Stefan schrieb: > Man könnte einen 433Mhz Schwingkreis (Spule/Kondensator) bauen, das > Signal mit einer Diode gleichrichten und dann die Spannung mit einem > Multimeter messen. Einen Schwingkreis braucht man nicht. Einfach die Diode zwischen Ant und Erde.
RSSI Ausgang auswerten....Haben die RFM Module sowas? Mit einem Circuitdesign HF-Teil und einem Audi Schlüssel geht das zumindest ;-)
hätte man denn mit dem neulich herumgeisternden TI-Spektrumanalysator was "machen" können?
> hätte man denn mit dem neulich herumgeisternden TI-Spektrumanalysator > was "machen" können? Ei sicher. Zur Not tut es auch, wenn man hat ein SAT-Finder. 9 V-Block an den F-Ausgang geklemmt und 10 cm Draht als Antenne.
Thorsten schrieb: > Du hast die Lösung eigentlich schon selbst genannt: Mit einem SDR und > entsprechendem Stick solltest Du zumindest die Sendeaktivität erkennen > können. Das ist exakt die Lösung. Mit einem DVBT-Stick und SDR# (SDR Sharp) kann man sich das Funksignals des Schlüssels anzeigen lassen.
Da das Ding offenbar eh schon offen war/ist würde ich mit nem pieper an den ausgang von dem codier ic (führt bei solchen teilen über einen Widerstand zur Basis vom Sendetransistor) und horchen was da kommt. Die codierung dürfte sich als tickern/schnarren bemerkbar machen. Und da gilt: wenn der µC im schlüssel noch so weut geht dass er etwas senden will wird das auch aller wahrscheinlichkeit nach das richtige sein. Wenn da was tickert und trotzdem auch das anlernen (bei opel übrigens sehr einfach; einfach kurz (10s fenster oder so) nach dem anlassen auf der fernbedienung einen knopf drücken) scheitert wird hald der saw-oszillator kaputt sein (was aber sehr unwahrscheinlicht ist).
./. schrieb: >> hätte man denn mit dem neulich herumgeisternden > TI-Spektrumanalysator >> was "machen" können? > > Ei sicher. > > Zur Not tut es auch, wenn man hat ein SAT-Finder. > > 9 V-Block an den F-Ausgang geklemmt und 10 cm Draht als Antenne. das ist doch mal McGyver mäßig, das probier ich heute mal aus Ansonsten schau ich mal daß ich die Schaltung analysiere.
Stefan schrieb: > Bei 433 Mhz? Dann muss es aber schon ein außergewähnliches Oszilloskop > sein. Nein, dazu reicht schon ein "Gewöhnliches" Das löst dann zwar nicht den 433MHz Träger auf, aber die viel langsamere Modulation ist deutlich erkennbar. Und die Frage: "ob der Schlüssel überhaupt etwas von sich gibt" lässt sich damit beantworten.
ich glaube ich hab den (oder zumindest einen) Fehler gefunden. Beim SAW kam keine Impulsfolge an. In Rückverfolgung der Leitung bis zum Controller bin ich auf einen (SMD-) Widerstand von 910 Ohm gestoßen, der an einem "Beinchen" eine vergammelte Lötstelle hatte. Direkt mit 2 spitzen Meßnadeln am Bauteil gemessen, hate der Widerstand seinen Wert, aber nur eine Seite war schlussendlich mit der Leiterbahn verbunden. Ich hab das jetzt mal nachgelötet, und das Oszi zeigt mir am Eingang vom SAW auch eine Pulsform an. Mir ist aber noch nicht ganz klar ob das vom Pegel her stimmt. Oszi meint: permanent +3.1 V am Eingang, und zur Modulation gehts um 100 mV "runter". Schaltung hab ich noch nicht aufgenommen. Leider hab ich kein Datenblatt von "meinem" SAW-Filter gefunden, es ist so ein Blechpott wie hier abgebildet http://de.wikipedia.org/wiki/Akustische_Oberfl%C3%A4chenwelle meiner ist beschriftet mit L207-5 V4ZL3 hier gabs einiges zum stöbern bezüglich der SAW-Filter: http://www.qsl.net/dk1ag/buch.html
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