Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Feuchte messen


von Feuchtgebiet (Gast)


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Hallo,

ich interessiere mich für eine Feuchtigkeitsmessung.

gefunden habe ich bisher nur resisitive und das kapazitive Verfahren.


Gibt es weitere gute Alternativen?

Welches Verfahren ist langzeitstabiler?

Welches hat den niedrigeren Stromverbrauch?

Welches ist genauer?

Welches hat die kürzere Ansprechzeit?


mfg

von jibi (Gast)


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SHT21...

Gruß JOnas

von Anja (Gast)


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Feuchtgebiet schrieb:
> Gibt es weitere gute Alternativen?

Am genauesten geht es mit der psychrometrischen Feuchtemessung.

Gruß Anja

von Herty (Gast)


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Anja schrieb:
> Feuchtgebiet schrieb:
>> Gibt es weitere gute Alternativen?
>
> Am genauesten geht es mit der psychrometrischen Feuchtemessung.
>
> Gruß Anja

Wenn man sich den Wikipediaeintrag [1] durchliest, dann sieht das 
Verfahren  recht einfach aus. Hast du praktische Erfahrung mit solchen 
System und kannst näheres schreiben?


[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychrometer

von Michael (Gast)


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DHT22 scheint ganz brauchbar zu sein!

von Mister P. (Gast)


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DHT22 ist aber nicht gegen Körpersäfte geschützt.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Mister P. schrieb:
> DHT22 ist aber nicht gegen Körpersäfte geschützt.

Gast Kommentar..was sonst..

von Elke (Gast)


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Nimm den Finger.

von someone (Gast)


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Luftfeuchtemessung ist sehr schwierig. Man muss also sehr genau wissen, 
was man überhaupt will, bevor man sich für eine Sensorlösung 
entscheidet. Für den "Hausgebrauch" sind die digitalen Sensoren, die 
alles schön integrieren, sehr sinnvoll. Analoge resistive oder 
kapazitive Sensoren empfehle ich fürs Basteln nicht, da die Auswertung 
komplizierter ist und die Preisunterschiede bei Einzelstücken nicht 
wichtig sind.
Alternativen dazu sind die bereits erwähnte psychrometrische Messung und 
eine direkte Taupunkt-Bestimmung. Hierfür wird eine Fläche so weit 
abgekühlt, bis Wasser kondensiert (oder sich Eis bildet). Kennt man die 
Temperatur dieser gekühlten Fläche, kann man aus Tabellen die 
Luftfeuchte ablesen. Diese Methode ist sehr genau und kann auch niedrige 
Luftfeuchten messen, ist aber schwierig umzusetzen, da die Kühlung und 
Temperaturmessung sehr gut fuktionieren müssen.

von xyz (Gast)


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Elke schrieb:
> Nimm den Finger.
Lustmolch(in)!

von besupreme (Gast)


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Ich erinnere mich an ein Hygrometer, das sich der Längenausdehnung eines 
Haares bediente. Das war interessant anzusehen, ganz besonders, da auch 
noch eine mechanische Temperaturkompensation dabei war. Ebendiese hattes 
es wohl auch dem Konstrukteur ermöglicht, auf einem zweiten Zeiger die 
Temperatur anzuzeigen.
Also ein rein mechanisches Gerät ohne jeglichen Stromverbrauch. Das hing 
Jahrzehnte bei meinen Großeltern an der Wand, was durchaus auf 
Langzeitstabilität hoffen läßt ;)

von Dietrich L. (dietrichl)


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besupreme schrieb:
> was durchaus auf Langzeitstabilität hoffen läßt ;)

Nein, bei denen muss man schon ab und zu den 100%-Punkt nachstellen: in 
nassen Lappen einwickeln, warten, am Schräubchen drehen bis Zeiger auf 
100% steht.

von jibi (Gast)


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>Luftfeuchtemessung ist sehr schwierig. Man muss also sehr genau wissen,
>was man überhaupt will, bevor man sich für eine Sensorlösung
>entscheidet. Für den "Hausgebrauch" sind die digitalen Sensoren, die
>alles schön integrieren, sehr sinnvoll. Analoge resistive oder
>kapazitive Sensoren empfehle ich fürs Basteln nicht, da die Auswertung
>komplizierter ist und die Preisunterschiede bei Einzelstücken nicht
>wichtig sind.
>Alternativen dazu sind die bereits erwähnte psychrometrische Messung und
>eine direkte Taupunkt-Bestimmung. Hierfür wird eine Fläche so weit
>abgekühlt, bis Wasser kondensiert (oder sich Eis bildet). Kennt man die
>Temperatur dieser gekühlten Fläche, kann man aus Tabellen die
>Luftfeuchte ablesen. Diese Methode ist sehr genau und kann auch niedrige
>Luftfeuchten messen, ist aber schwierig umzusetzen, da die Kühlung und
>Temperaturmessung sehr gut fuktionieren müssen.

Eben. Deswegen SHT21 oder Konsorten, einfacher + genauer geht nicht.

Gruß jibi

von Elke (Gast)


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Ich wackel ja nicht mit dem Finger!

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