Hallo, ich interessiere mich für eine Feuchtigkeitsmessung. gefunden habe ich bisher nur resisitive und das kapazitive Verfahren. Gibt es weitere gute Alternativen? Welches Verfahren ist langzeitstabiler? Welches hat den niedrigeren Stromverbrauch? Welches ist genauer? Welches hat die kürzere Ansprechzeit? mfg
Feuchtgebiet schrieb: > Gibt es weitere gute Alternativen? Am genauesten geht es mit der psychrometrischen Feuchtemessung. Gruß Anja
Anja schrieb: > Feuchtgebiet schrieb: >> Gibt es weitere gute Alternativen? > > Am genauesten geht es mit der psychrometrischen Feuchtemessung. > > Gruß Anja Wenn man sich den Wikipediaeintrag [1] durchliest, dann sieht das Verfahren recht einfach aus. Hast du praktische Erfahrung mit solchen System und kannst näheres schreiben? [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Psychrometer
Luftfeuchtemessung ist sehr schwierig. Man muss also sehr genau wissen, was man überhaupt will, bevor man sich für eine Sensorlösung entscheidet. Für den "Hausgebrauch" sind die digitalen Sensoren, die alles schön integrieren, sehr sinnvoll. Analoge resistive oder kapazitive Sensoren empfehle ich fürs Basteln nicht, da die Auswertung komplizierter ist und die Preisunterschiede bei Einzelstücken nicht wichtig sind. Alternativen dazu sind die bereits erwähnte psychrometrische Messung und eine direkte Taupunkt-Bestimmung. Hierfür wird eine Fläche so weit abgekühlt, bis Wasser kondensiert (oder sich Eis bildet). Kennt man die Temperatur dieser gekühlten Fläche, kann man aus Tabellen die Luftfeuchte ablesen. Diese Methode ist sehr genau und kann auch niedrige Luftfeuchten messen, ist aber schwierig umzusetzen, da die Kühlung und Temperaturmessung sehr gut fuktionieren müssen.
Ich erinnere mich an ein Hygrometer, das sich der Längenausdehnung eines Haares bediente. Das war interessant anzusehen, ganz besonders, da auch noch eine mechanische Temperaturkompensation dabei war. Ebendiese hattes es wohl auch dem Konstrukteur ermöglicht, auf einem zweiten Zeiger die Temperatur anzuzeigen. Also ein rein mechanisches Gerät ohne jeglichen Stromverbrauch. Das hing Jahrzehnte bei meinen Großeltern an der Wand, was durchaus auf Langzeitstabilität hoffen läßt ;)
besupreme schrieb: > was durchaus auf Langzeitstabilität hoffen läßt ;) Nein, bei denen muss man schon ab und zu den 100%-Punkt nachstellen: in nassen Lappen einwickeln, warten, am Schräubchen drehen bis Zeiger auf 100% steht.
>Luftfeuchtemessung ist sehr schwierig. Man muss also sehr genau wissen, >was man überhaupt will, bevor man sich für eine Sensorlösung >entscheidet. Für den "Hausgebrauch" sind die digitalen Sensoren, die >alles schön integrieren, sehr sinnvoll. Analoge resistive oder >kapazitive Sensoren empfehle ich fürs Basteln nicht, da die Auswertung >komplizierter ist und die Preisunterschiede bei Einzelstücken nicht >wichtig sind. >Alternativen dazu sind die bereits erwähnte psychrometrische Messung und >eine direkte Taupunkt-Bestimmung. Hierfür wird eine Fläche so weit >abgekühlt, bis Wasser kondensiert (oder sich Eis bildet). Kennt man die >Temperatur dieser gekühlten Fläche, kann man aus Tabellen die >Luftfeuchte ablesen. Diese Methode ist sehr genau und kann auch niedrige >Luftfeuchten messen, ist aber schwierig umzusetzen, da die Kühlung und >Temperaturmessung sehr gut fuktionieren müssen. Eben. Deswegen SHT21 oder Konsorten, einfacher + genauer geht nicht. Gruß jibi
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