Hallo liebe Mitglieder, ich bin recht neu auf dem Gebiet. Ein Anfänger. Ich soll für Systemachitektur eine kleine ISR für ein NOTAUS entwerfen. Die ISR soll den Port 4 löschen eine zu deklarierende globale Bariable mit -1 (minus eins = not aus meldung)beschreiben. Könnt ihr mir dabei vllt helfen ist wichtig für meine Klausur: Danke
Was ist denn da die Frage? In Deiner Beschreibung ist doch schon alles drin was Du machen musst.
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Und an welcher Stelle hängst du? > Die ISR weißt du, wie man auf deiner Systemarchtiktur eine ISR grundsätzlich schreibt? > soll den Port 4 löschen weißt du, wie man einen Port 'löscht'? > eine zu deklarierende globale Bariable mit -1 > (minus eins = not aus meldung)beschreiben. weißt du, wie man eine globale Variable anlegt? Weißt du, wie man da -1 reinschreibt? Klingt für mich alles nach: ziemlich trivial, wenn man in der Vorlesung aufgepasst hat. Dass du blutiger Anfänger bist, ist zwar ein Problem, aber als solcher schreibt man auch keine Klausur sondern hört erst mal die Vorlesung und/oder macht dir zugehörigen Übungen.
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Was eine ISR und was soll ein NOTAUS ? Was ist die Aufgabe ? Die Aufgabe lautete anders, denn so ist es Quatsch.
Marius Penkalla schrieb: > Könnt ihr mir so eine ISR schreibenß Hänge fest. Bin blutiger Anfänger! Nein. Du kannst eigene Ansätze vorbringen und sie korrigieren laasen. Oder eine konkrete Frage stellen. Ohne Eigenleistung is nich. Ist schließlich deine Klausur. Flash Gordon schrieb: > Was eine ISR Interrupt Service Routine. Flash Gordon schrieb: > was soll ein NOTAUS ? Ein beliebiges aus der Luft gegriffenes Beispiel sein. Flash Gordon schrieb: > Die Aufgabe > lautete anders, denn so ist es Quatsch. Bezweifle ich. Die Aufgabenstellung wird ziemlich genau so lauten. Nur besitzt der TS von Haus aus Informationen dazu, die uns fehlen.
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Ich würde in der Klausur schreiben: Eine Notaus-Kette hat in der CPU nix zu suchen. Das macht man in Hardware! Und wenn die Spannung weg ist, läuft die CPU eh nicht mehr. :o)
Flash Gordon schrieb: > Was eine ISR und was soll ein NOTAUS ? Was ist die Aufgabe ? Die Aufgabe > lautete anders, denn so ist es Quatsch. Das ein Notaus über eine ISR Quatsch ist, ist wohl allen klar. Darum geht es aber ziemlich sicher auch überhaupt nicht. Die Aufgabenstellung ist lediglich Aufhänger um die Kenntnisse des Studenten zum Thema "Grundlagen Programmierung" zu überprüfen.
Marius P. schrieb: > Und was ist mit einem externen Interrupt Eingang? Was soll damit sein? Sag du es uns! Du bist der, der die Klausur schreibt und der die 'Systemarchitektur' kennt, bzw. darüber gehört hat. PS: ist trotzdem Quatsch. Einen Notaus realisiert man nicht über Software. Denn ein Notaus muss immer funktionieren. Auch dann wenn das Programm oder der Computer abgestürzt ist. Aber ich denke nach wie vor, dass es im eigentlichen Sinne nicht um den Notaus an sich geht, sondern darum ob du den Stoff der Vorlesung verstanden hast, bzw. geübt hast.
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Marius P. schrieb: > Und was ist mit einem externen Interrupt Eingang? Richtig, den solltest Du benutzen. Was sagt denn dein Datenblatt dazu -- welche Pins können einen externen Interrupt triggern? LG, Sebastian
Weshalb kann den Not=-Aus nicht in der Main-loop bearbeiten? Zaehlen die paar Mikrosekunden?
Nö, aber man kann nicht garantieren, dass die main überhaupt noch abgearbeitet wird. Also: Hardware. Nicht beeinflussbar durch Amoklaufende Software.
Marius P. schrieb: > Und was ist mit einem externen Interrupt Eingang? Und was ist mit dem Round Robin?
Marius P. schrieb: > Hallo liebe Mitglieder, > ich bin recht neu auf dem Gebiet. Ein Anfänger. > Ich soll für Systemachitektur eine kleine ISR für ein NOTAUS entwerfen. > Die ISR soll den Port 4 löschen eine zu deklarierende globale Bariable > mit -1 (minus eins = not aus meldung)beschreiben. > Könnt ihr mir dabei vllt helfen ist wichtig für meine Klausur: > Danke Sag deinem Lehrer das das Blödsinn ist. Danach gibt es genau zwei Möglichkeiten: Du hast den Test bestanden, oder dein Lehrer sollte besser nicht unterrichten...
OhneNotAus schrieb: > Danach gibt es genau zwei > Möglichkeiten: Du hast den Test bestanden, oder dein Lehrer sollte > besser nicht unterrichten... Leider sind die nicht annähernd gleich wahrscheinlich - ziemlich sicher ist eine grottenschlechte Note das Ergebnis. Ein Not-Aus in der Schule ist etwas völlig anderes als im richtigen Leben. Non vitae, sed scholae discimus. Gruss Reinhard
Hi Melde mich mal ganz kurz: >Eine Notaus-Kette hat in der CPU nix >zu suchen. Das macht man in Hardware! Das ist nicht ganz korrekt. Mittlerweile gibt es techniken, die per Software auch einen Not-Aus realisieren und wenn die Spannung weg ist, d. h. der Prozessor ist energielos, dann ist es bei den Antrieben auch so. Richtig ist: was soll ein Not Aus in einer ISR? Dennoch, der TE hat ein Problem und fragt nach Hilfe. Klar, das die Frage kommt: für welche Systemarchitektur und solange dies nicht beantwortet ist, wird es nur ein Eiertanz. Allerdings kann man es sich auch einfach machen... ISR_NOT_AUS Push r16 CLR r16 Out PortX, r16 LDI r16,-1 STD Global_Val, r16 POP r16 RETI Gruß oldmax
oldmax schrieb: > ISR_NOT_AUS > Push r16 > CLR r16 > Out PortX, r16 > LDI r16,-1 > STD Global_Val, r16 > POP r16 > RETI ...auf dem Z80 läuft das zum Bleistift garantiert nicht! Also auch keine Lösung für eine unbekannte Systemarchitektur.
hmm, angenommen der notaus trennt in den antrieb bzw. alle gefährlichen teile der maschine vom netz wie es sein soll, die steuerung läuft aber batteriegepuffert weiter. warum sollte man dann das not-aus-signal nicht auch zusätzlich in software abarbeiten (und wenn es nur darum geht, alle ports in einen definierten zustand zu bringen, irgendwelche informationen in einen fehlerspeicher zu schreiben und das system "herunterzufahren")? egal: wer mit dem stoff der im lauf eines semesters unterrichtet wurde die klausur nicht besteht, der hat schon längere zeit vorher was grundlegend falsch gemacht...
Hallo Marius. Die entsprechende Syntax für den 8051 kannst du dir selbst raussuchen. Grob lautet das Programm wohl so:
1 | int NOTAUS; |
2 | |
3 | void main () |
4 | {
|
5 | //Hier das Hauptprogramm (hast du nix dazu gesagt)
|
6 | }
|
7 | |
8 | ISR (external_Interrupt) //Syntax nicht korrekt, nur ein Beispiel |
9 | {
|
10 | |
11 | PORT.4 = 0x00; //Auch hier Syntax prüfen (PORT.4) |
12 | NOTAUS = -1; |
13 | }
|
Das sollte ungefähr die gröbsten Fragen abdecken, nehme ich an. Wenn du es nun immer noch nicht hinkriegst, naja. Dann hättest du wohl besser mal zugehört :)
Hi
>...auf dem Z80 läuft das zum Bleistift garantiert nicht!
Mag sein.... Push und POP konnte der Z80 auch.
Die Ladebefehle gingen allerdings grundsätzlich über den Akku.
Alles hab ich nicht im Kopf und ich weiß auch, das ein Assembler nicht
portierbar ist. Wer aber aus dieser Handvoll Befehle das Problem nicht
in eine andere Programmiersprache umsetzen kann, sollte
Würstchenverkäufer werden.
Gruß oldmax
Vielen Dank.ihr übt ja starke kritik aus aber das fach ist überhaupt nicht meine Stärke. Lg
Wir haben halt vermutlich alle schon Erfahrungen mit mangelhafter Sicherheit gemacht. Und deswegen wollen wir keine Not-Aus Mechanismen konstruieren, die im Notfall versagen könnten. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Programmierung und ich schätze die Zuverlässigkeit guter Machinen (z.B. Autos). Doch ich würde niemals freiwillig mein Leben an einen wie auch immer gearteten Computer hängen. Deswegen kommt bei mir auch immer ein unangenehmes Gefühl hoch, wenn ich an den elektronischen Bremsassistent denke. Der macht mir einfach Angst. Wenigstens gibt's da noch die Handbremse mit Drahtseil - ist natürlich quatsch, aber sie gibt mir dennoch ein besseres Gefühl, als mich ganz auf die Elektronik verlassen zu müssen.
Wisst ihr was wusste nicht dass man sich hier Beleidigung aussetzen muss. Ich studiere im verbund Arbeite zusätzlich noch 40 std. Das fach hab ich nur ein semester lang. Viel habe ich dafür nivht gamacht. Wenn man vollzeit arbeitet ne familie hat und dann noch lernenmuss bbleiben auch mal Fächer auf der strecke. Da muss man nucht gleich anfangen mit beleidigungen. Viele von euch die nur studieren wissen nicht mal was stress ist lg
Ohne eine Initialisierung der IP und IE Register klappt nix. Setze In IP alle Intquellen ausser den INT für Notaus auf 0, damit ..... Ja, warum ? Gebe den gewählten Interrupt in IE frei und setze die globale Interruptfreigabe. Ist natürlich nur eine Hausaufgabe. Ein Programmierer,der nicht bedenkt,daß ein abgestürztes Programm diesen Interrupt durch zufälliges Schreiben des IE Registers maskieren kann (kein NMI ausser R im 8051), der setzt sich den Hut mit dem Kran auf :D =<^^>= RRRR
Marius P schrieb: > Viel habe ich dafür nivht gamacht. ja wohl eher gar nichts...und so jemand sollte es nicht durch eine Prüfung schaffen... Marius P schrieb: > Wenn man > vollzeit arbeitet ne familie hat und dann noch lernenmuss bbleiben auch > mal Fächer auf der strecke. niemand hat dich dazu gezwungen und darf keine Ausrede sein...
Marius P schrieb: > Da muss man nucht gleich anfangen mit > beleidigungen. Viele von euch die nur studieren wissen nicht mal was > stress ist lg Beleidigt wurdest du hier, so weit ich das erkennen kann, nicht. Vllt. etwas von der Seite angemacht aber naja.. Weisst du, die meisten hier haben, genau wie du, unter hohem Stress und viel Arbeit diese Dinge erlernt. Und viele haben sich schwer getan und viele haben sich dafür den Arsch aufgerissen. Und wenn jetzt irgend so ein Spacken (nicht du, das ist nur leider oft der Fall) hier kommt und fragt "Wer kann mir mal das und das machen brauch' es dringend für eine Prüfung" dann werden die meisten halt ein wenig pampig. Ich nehme an, du verstehst das. Gruss
Zum Glück gibt es auch leute die nett sind und einem nen tipp geben aber viele andere sind nur amm Klugscheissen und verstecken sich hinterm Bildschirm. Wegen schwächen sollte man nicht beleidigend werden. Vllt falle ich durch vllt auch nicht.drauf hab ich es nicht besonders aber ich weiß was ich kann. Manchmal mogelt man sich durch facher durch
Marius P schrieb: > Manchmal mogelt man sich durch facher durch Ja und genau das regt die auf, die es ehrlich gemacht haben. Deshalb die Reaktion hier.
Stefan schrieb: > Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Programmierung und ich schätze > die Zuverlässigkeit guter Machinen (z.B. Autos). Doch ich würde niemals > freiwillig mein Leben an einen wie auch immer gearteten Computer hängen. das wirst du wohl früher oder später machen müssen. Je komplexer die geräte werden desto weniger kann man einfach den "Stecker ziehen". Da muss auch das abschalten geordnet stattfinden. Und das lässt sich nunmal in Software besser machen. Dafür kann man ja die system mehrfach Redundant auslegen. z.b. bei den apollo Missionen konnte der computer im fehlerfall in ein paar ms einen reboot hinlegen und an der gleichen stelle weiter arbeiten. Und da heute auch notaus-Taster über Bussystem angeschlossen werden und in den schaltern "software" arbeitet geht es kaum noch ohne.
Stefan schrieb: > Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Programmierung und ich schätze > die Zuverlässigkeit guter Machinen (z.B. Autos). Doch ich würde niemals > freiwillig mein Leben an einen wie auch immer gearteten Computer hängen. D.h. du fliegst in keinem Fly-By-Wire Flugzeug mit? Also kein halbwegs modernes? Du fährst nicht Bahn? Wenn mal eine schwere OP mit HL-Maschine ansteht, dann sagst du, nein danke? Falls du mal einen Herzschrittmacher brauchst -> NÖ? Interessant. Bist du Eremit?
Dave Chappelle schrieb: > Marius P schrieb: >> Manchmal mogelt man sich durch facher durch > > Ja und genau das regt die auf, die es ehrlich gemacht haben. > Deshalb die Reaktion hier. Nicht nur die. Viele der regelmässigen Fragen-Beantworter hier verdienen ihren Lebensunterhalt mit Software. Und viele haben auch schon die Bekanntschaft mit neuen Mitarbeitern gemacht, die zwar einen Abschluss haben, aber das was sie eigentlich können sollten nicht im entferntesten beherrschen. Für uns bedeutet das dann: seine Arbeit auch noch mitmachen UND ihm neben bei dann auch noch sein Handwerk beibringen. > Viele von euch die nur studieren wissen nicht mal was stress ist Viele hier 'studieren nicht' sondern stehen im Berufsleben. Hast du schon mal ein 3/4 Jahr durchgearbeitet, weil ein Programm fertig werden musste? (denn sonst: Pönale). 7 Tage die Woche, 12 Stunden am Tag? Erzähl mir nichts von Stress. Jeder in der Softwareentwicklung weiß, was Stress ist.
cyblord ---- schrieb: > Wenn mal eine schwere OP mit HL-Maschine ansteht, dann sagst du, nein > danke? > Falls du mal einen Herzschrittmacher brauchst -> NÖ? Er schrieb etwas von "freiwillig".
Dave Chappelle schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Wenn mal eine schwere OP mit HL-Maschine ansteht, dann sagst du, nein >> danke? >> Falls du mal einen Herzschrittmacher brauchst -> NÖ? > > Er schrieb etwas von "freiwillig". Das ist freiwillig. Niemand wird dazu gezwungen.
cyblord ---- schrieb: > Das ist freiwillig. Niemand wird dazu gezwungen. Ja, genauso freiwillig wie essen und atmen.
Dave Chappelle schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Das ist freiwillig. Niemand wird dazu gezwungen. > > Ja, genauso freiwillig wie essen und atmen. Quatsch, es gibt ja einige Menschen die z.B alle OPs aus religösen Gründen ablehnen. Da gehts ja auch. Also eine so starke Aussage "NIEMALS würde ich freillig" schließt sowas in meinen Augen mit ein.
Stefan schrieb: > Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Programmierung und ich schätze > die Zuverlässigkeit guter Machinen (z.B. Autos). Doch ich würde niemals > freiwillig mein Leben an einen wie auch immer gearteten Computer hängen. > Deswegen kommt bei mir auch immer ein unangenehmes Gefühl hoch, wenn ich > an den elektronischen Bremsassistent denke. Der Bremsassistent dürfte aber um einiges zuverlässiger funktionieren als die Fahrzeugführer. Der wird nicht zum besoffenen Geisterfahrer oder muss während der Fahrt SMS schreiben. Oder hast du etwa diesen Bremsassistenten programmiert?
IMHO ist eine Not-Aus realisierung in Software durchaus erlaubt bzw. kann es sogar sinnvoll sein. Natürlich braucht es ein tragfähiges FuSi-Konzept. Ausserdem zu bedenken dass es Situationen gibt indem ein einfaches Abschalten der Versorgung / stromlosschalten NICHT zu einem sicheren Zustand führt, also eine Not-Aus-Steuerung noch aktiv was machen muss damit der sichere Zustand erreicht wird.
Tobias Frost schrieb: > IMHO ist eine Not-Aus realisierung in Software durchaus erlaubt Nicht nur IYHO. Das ist es tatsächlich. Oliver
Oliver schrieb: > Tobias Frost schrieb: >> IMHO ist eine Not-Aus realisierung in Software durchaus erlaubt > > Nicht nur IYHO. Das ist es tatsächlich. > > Oliver Natürlich ist es das. Nennt man dann auch Not-Halt. Wenn eben mehr als nur Abschalten für einen sicheren Zustand erforderlich ist. Fa. Pilz z.B. macht dafür Schaltgeräte.
Hi Marius P schrieb: > Vielen Dank.ihr übt ja starke kritik aus aber das fach ist überhaupt > nicht meine Stärke. > Lg Oh, ich kenn das. Aber vielleicht versuchst du mal weniger Angst vor der Materie zu haben. Das ist alles kein Zauberwerk. Ich hab deshalb die paar einfachen Assembleranweisungen geschrieben. Hätte es genausogut in C, Pascal, Basic oder sonstwas tun können. Selbst eine SPS läßt sich mit solch einfachen Befehlen zu einer Tätigkeit überreden. Versuch mal den balken von der Stirn zu bekommen und überlege dir eine Vorgehensweise, wenn dir bei einer Autofahrt ein Vieh vor den Kühler springt. "Huch Interrupt !!" "Bremsen" "alles gut, nur Blechschaden" "ADAC anrufen" Vergleichbar mit: Interrupt alles 0 Nachricht/ Meldung -1 Vielleicht sehe ich die Aufgabe nur zu banal, vielleicht steckt ja auch richtig Arbeit dahinter. Doch so wie sich mir das Problem darstellt, sind es höchstens die von mir in einem mehr oder weniger Pseudo-Assembler aufgelisteten Anweisungen. Und es mag sein, das hier ab und zu der Ton etwas eckig wird. Woher sollen wir auch jedesmal wissen, welche Probleme das Gegenüber wirklich hat. Leider gibt es sehr viele, die in uns eine Hausaufgabenerledigungsabteilung sehen. Und da gibt es schon mal mecker. Gruß oldmax
Ich kann mich an eine Zeit erinnern in der man gesagt hat: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" Die Anstoesse die zu Deiner Entscheidung gefuehrt haben neben dem Job zu studieren kam bestimmt auch nicht hier aus dem Forum. Wenn Du Stress nicht abkannst solltest Du besser nicht studieren. Nach dem Studium kommt mit der groesseren Lohntuete auch mehr Verantwortung und mehr Stress. Also lass das jammern und versuche die, die Dir hier helfen genauso zu verstehen wie Du es erwartest das wir Dich verstehen. Und bei denen die konstruktiv meckern musst Du mal zwischen den Zeilen lesen, das meckern hat auch seinen Grund. Wenn Du alles in diesem Thread richtig liest, hast Du eine Menge mehr gelernt als Deine eigentliche Frage war und Dir je in einem Studium beigebracht wird.
IMHO: Der erfolgreiche Studienabschluss ist eben auch nicht (viel) mehr als eine Bescheinigung, dass man Stress abkann und sich selbst organisieren kann. Also genau das, was dem TO scheinbar zu fehlen scheint. Das bisschen Theorie/Fachkrempel was man da lernt, kommt einem zwar während des Studiums viel vor, aber spätestens danach merkt man, dass das nur ein ganz kleiner oberflächlicher Teil der ganzen Materie ist.
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Einerseits finde ich es Schade, dass hier so auf den Fragensteller eingedroschen wird, andererseits aber auch erschreckend, wie wenig Eigenleistung vom Fragenden erbracht wird.
Frank Werner schrieb: > Ich würde in der Klausur schreiben: Eine Notaus-Kette hat in der CPU nix > zu suchen. Das macht man in Hardware! Und wenn die Spannung weg ist, > läuft die CPU eh nicht mehr. :o) Wieso hat sie da nichts zu suchen? Es soll lediglich die Meldung kommen, dass der Notaus gedrückt wurde. Ob der Notaus dann hart verdrahtet ist oder ob es über einen Controller geht, das ist erstmal Nebensache. Dass der Hauptstromkreis hart verdrahtet ist, dafür gibt es sicher eine Norm oder irgendwelche Vorschriften, aber die Anzeige (bei unseren Gabelstaplern so) zeigt dann aber immer noch an und unter anderen Fehlern auch den Fehler "Notaus".
F. Fo schrieb: > Es soll lediglich die Meldung kommen, dass der Notaus gedrückt wurde. Dazu braucht man keinen Interrupt. > Ob der Notaus dann hart verdrahtet ist oder ob es über einen Controller > geht, das ist erstmal Nebensache. Nein, das ist eine überaus grundlegende Sache. Ein Not-Aus hat nicht über/durch einen uC zu gehen, der von einem Frischling programmiert wird. Wenn schon, dann müssen da 2 uC herhalten, unterschiedliche Architekturen und Compiler sind ggfs. ebenfalls nötig... > aber die Anzeige (bei unseren Gabelstaplern so) zeigt dann aber immer > noch an und unter anderen Fehlern auch den Fehler "Notaus". Es ist aber für die Funktion des Not-Aus absolut irrelevant, ob diese Anzeige oder der dahinterstehende uC funktionieren. Reinhard Kern schrieb: > Ein Not-Aus in der Schule ist etwas völlig anderes als im richtigen > Leben. Das ist überaus schade! Denn gerade die Lehrer müssten doch wissen und vermitteln, was für ein heißes Eisen das ganze Sicherheitszeugs ist. Denn sonst geht der frischgebackene Bachele/Master her und macht einen Not-Aus tatsächlich über einen Interrupteingang in Software... Oliver schrieb: >> IMHO ist eine Not-Aus realisierung in Software durchaus erlaubt > Nicht nur IYHO. Das ist es tatsächlich. Nur, wenn sich 2 uC gegenseitig überwachen. Früher(tm) mussten die von unterschiedlichen Herstellern kommen, und es mussten unterschiedliche Programmiersprachen und Compilerversionen von 2 Programmierern verwendet werden. Frei nach dem Motto: dann kann überall mal ein Fehler drin sein, aber sicher nicht der selbe...
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F. Fo schrieb: > Frank Werner schrieb: >> Ich würde in der Klausur schreiben: Eine Notaus-Kette hat in der CPU nix >> zu suchen. Das macht man in Hardware! Und wenn die Spannung weg ist, >> läuft die CPU eh nicht mehr. :o) Meine Aussage, gut so deutlich schrieb ich das nicht, bezog sich auf die Spannung, die dann weg ist und die nicht mehr laufende CPU. Und klar ist, dass man dafür keinen Interrupt braucht. Aber "verboten" ist der auch nicht. Lothar Miller schrieb: >> aber die Anzeige (bei unseren Gabelstaplern so) zeigt dann aber immer >> noch an und unter anderen Fehlern auch den Fehler "Notaus". > Es ist aber für die Funktion des Not-Aus absolut irrelevant, ob diese > Anzeige oder der dahinterstehende uC funktionieren. Vielleicht wird es durch diese Aussage klarer. Auch hatte ich explizit die Not-Aus-Kette als solche ausgenommen. F. Fo schrieb: > Dass der Hauptstromkreis hart verdrahtet ist, dafür gibt es sicher eine > Norm oder irgendwelche Vorschriften,
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Hallo, hat unser Fragesteller irgendwo geschrieben, dass ermit dem µC sicherheitsrelvante noch macht? Nein! Vielleicht will er mit dem µC nur ein Anzeige realisieren, in der dann angezeigt wird das der Notaus gedrückt wurde? Das wird aber nichts, wenn ich mit dem Notaus den Spannung "klaue" Ich habe auch in jeder SPS das Signal NotAus und schalte dann nicht die SPS aus. Ich muss ja auch da wissen was passiert ist, der Notaus schaltet lediglich alle "sicherheitsrelevanten" Geräte in den sicheren Zustand (Motor aus, Ventile auf,...) Dann kann der Bediender vor dem zurücksetzen, immer noch ggfs. manuell die SPS neustarten.... Also ist die Aussage "Not-Aus" hat in der SW nichts zu suchen einfach nur blödsinn!
Dirk schrieb: > Also ist die Aussage "Not-Aus" hat in der SW nichts zu suchen einfach > nur blödsinn! So war auch ungefähr meine Aussage gemeint. Dass der Notaus alles ausschaltet, das ist Schnee von gestern. Heute haben die meisten Maschinen, Geräte und Fahrzeuge eine Steuerung und der mit dem Notaus den Strom zu klauen, lässt dann unter Umständen keine Rückschlüsse mehr auf den aufgetretenen Fehler zu.
Hi Ich denke, es ist (fast) allen klar, das die Aufgabenstellung >Ich soll für Systemachitektur eine kleine ISR für ein NOTAUS entwerfen. >Die ISR soll den Port 4 löschen eine zu deklarierende globale Bariable >mit -1 (minus eins = not aus meldung)beschreiben. >Könnt ihr mir dabei vllt helfen ist wichtig für meine Klausur: völlig realitätsfremd ist. Aber es ist ja nicht die Aufgabe eine Alternative zu suchen, sondern eben diese nach Vorgabe zu lösen. Der TE kann da überhaupt nix zu, abgesehen davon, das er uns "Experten" gefragt hat. Ob nun ein Dozent mit einer solchen Aufgabenstellung völligen Blödsinn verzapft, könnt ihr dem armen Studenten wohl sagen, aber das hilft ihm nicht und der Dozent macht trotzdem weiter blödsinn. Vielleicht ist es aber auch ganz anders und wir haben nur die halbe Wahrheit vorliegen, so das die Aufgabe doch irgendwie Sinn macht. Auch wenn ich es mir jetzt so gar nicht vorstellen kann. Daher an den TE: Nimm die Hinweise zur Kenntnis und wenn du ein gutes Verhältnis zum Dozenten hast, red mit ihm über die Thematik und den falschen Ansatz. Ansonsten mach einfach nach Angabe, denn was anderes wird er dann auch nicht bewerten wollen und können. Hab ich selbst schon erlebt, da bleibt einfach nix anderes über, bis zum Abschluss halt nach Vorgabe. Gruß oldmax
Hi oldmax, Ich sehe überhaupt nichts "realitätsfremdes" an der Aufgabe! Es sollten mal die "Experten", zu denen du dich auch wohl zählst, endlich mal lernen, auch über den Tellerrand zu sehen. Und nicht nur in der alten verstaubten Denkschiene zu denken! Ich war vor einiger Zeit bei einem großen Hersteller von weißer Ware beschäftigt, dort hat man es auch endlich begriffen, das man nicht alles mechanisch schalten muss, sondern es auch durch vernünftige Elektronik einfacher und kostengünstiger erledigen kann. Also NOTAUS auf µC ein klares JA, nein ein MUSS!
Dirk schrieb: > Also ist die Aussage "Not-Aus" hat in der SW nichts zu suchen einfach > nur blödsinn! Ein Not-Aus muss/sollte sinnvollerweise für Statusmeldungen in die Software aufgenommen werden. Aber es ist eigentlich edukativer Blödsinn, für so einen Meldeeingang einen Interrupt zu nehmen. Denn das ist nur ein Eingang wie jeder andere auch, der in der Mainloop abgearbeitet wird. Nur habe ich den Verdacht, dass diese "Mainloop mit Zustandsautomaten"-Denkweise leider noch nicht an jeder Schule gelehrt wird. Und nur deshalb ist für eine solch relativ unbedeutende Meldung wie "Not-Aus betätigt" ein Interrupt nötig... > Also NOTAUS auf µC ein klares JA, nein ein MUSS! Aber eben nicht Not-Aus durch uC.
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oldmax schrieb: > Ansonsten mach einfach nach Angabe, denn was anderes wird er dann auch > nicht bewerten wollen und können. Hab ich selbst schon erlebt, da bleibt > einfach nix anderes über, bis zum Abschluss halt nach Vorgabe. Sehe ich ganz genau so. Die korrekte Antwort auf die Klausurfrage "Implementieren sie die Towers auf Hanoi in C" ist nun mal Code und nicht "Die Fragestellung hat keine praktische Relevanz und dient nur dazu Studenten mit Rekursionen zu ärgern"
F. Fo schrieb: > So war auch ungefähr meine Aussage gemeint. > Dass der Notaus alles ausschaltet, das ist Schnee von gestern. Heute > haben die meisten Maschinen, Geräte und Fahrzeuge eine Steuerung und der > mit dem Notaus den Strom zu klauen, lässt dann unter Umständen keine > Rückschlüsse mehr auf den aufgetretenen Fehler zu. Nun ja, das ist abhängig davon wie man 'NOT-AUS' definiert. Für mich bedeutet Not-Aus: Ein roter Taster mit einer gelben Unterlage. Der ist dafür da einen Bereich stromlos zu schalten. Da geht es um Menschenleben, weil vielleicht einer am Kabel zappelt. Da schalte ich den gesamten Bereich stromlos und zwar sehr rigoros und komplett. Danach hat keine CPU mehr Saft und kann irgendwas anzeigen. In diesem Bereich hat Software nix verloren. Im Gegensatz dazu kenne ich noch einen Maschinen-Not-Stop, der eine Maschine sehr schnell in einen sicheren Zustand fährt, weil vielleicht z.B. irgendwas mechanisches klemmt. Sowas würde ich unter Umständen sicherlich in Software lösen. Frank
Frank schrieb: > Für mich > bedeutet Not-Aus: Ein roter Taster mit einer gelben Unterlage. Kräne mit funksteuerung habe auf der Fernbedienung so einen Taster ohne elektronik wird der Taster nichts machen. > Der ist > dafür da einen Bereich stromlos zu schalten. Da geht es um > Menschenleben, weil vielleicht einer am Kabel zappelt. ist bestimmt sehr spannend auf einen Schrottplatt, wo ein Kran mit eine Elektromagnet Dinge Transportiert. Ob es da so gesund ist den Strom abzuschalten?
Leute denkt doch mal ein bisschen nach! Hier hat einer eine kleine Übung in Software gestellt bekommen. Das ganze NENNT sich "Not-Aus". Dazu soll er eine kleine Interrupt-Service-Routine schreiben. Ein Port soll gelöscht und eine globale Variable gesetzt werden. DAS IST ALLES. Punkt. Mehr Informationen gibt es dazu (wohl) nicht. Ihr macht daraus eine Grundsatzdiskussion über Sicherheitsfragen bei Sicherheitseinrichtungen. Das ist überhaupt nicht gefragt. Hier soll kein funktionsfähiges GERÄT entworfen werden. Hier sollen ein paar Zeilen Software als Übung zur Vorbereitung einer Klausur geschrieben werden und keine Ingenieursleistung erbracht werden. Bleibt mal auf dem Teppich.
Frank schrieb: > Nun ja, das ist abhängig davon wie man 'NOT-AUS' definiert. Für mich > bedeutet Not-Aus: Ein roter Taster mit einer gelben Unterlage. Der ist > dafür da einen Bereich stromlos zu schalten. Deine Definition hat aber nichts mit den geläufigen Normen gemein. In einem Elektrolabor erwarte ich von einem Not-Aus eine Spannungsfreischaltung. Bei einem Magnetkran, der gerade mal 60 Tonnen am Magneten hat, kann eine Spannungsfreischaltung überaus nachteilige und unerwünschte Auswirkungen haben... http://www.stalvoss.de/Anzeige_Stalvoss_Kranbau.pdf > Im Gegensatz dazu kenne ich noch einen Maschinen-Not-Stop, der eine > Maschine sehr schnell in einen sicheren Zustand fährt, weil vielleicht > z.B. irgendwas mechanisches klemmt. Sowas würde ich unter Umständen > sicherlich in Software lösen. Wenn nach dem Drücken des Not-Halt Tasters noch eine Bewegung ausgeführt oder zu Ende geführt wird (Bremsrampe), sowas geht aber auch nicht einfach nur mit 1 Eingang und 1 Controller... Herr werfe Hirn schrieb: > Ihr macht daraus eine Grundsatzdiskussion über Sicherheitsfragen bei > Sicherheitseinrichtungen. Ist doch nicht schlimm, so lernt der TE auch was... ;-)
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Fakt ist, daß der TE 0,000 an Eigenleistung erbracht hat. Keine Zeile Code, kein Ansatz, keine konkrete Frage nur: Bitte schreibt mir die ISR, ich habe keine Ahnung. Und die Kinder und 40h Woche nebenbei... woher wissen wir daß das stimmt. Wenn jemand so abgebrüht ist sich seine Hausaufgaben von einer Internet Community machen zu lassen, dann kann er auch ein bischen auf die Tränendrüse drücken. Jemand der Kids hat und arbeitet und nebenbei studiert ist normalerweise so erwachsen, daß er sich selbst mit dem Thema beschäftigt und eigene Gedanken macht. Das hier klingt eher nach einem der mehr Party und zocken und mit dem Handy rumspielen im Sinn hat und den einfachsten Weg sucht, nicht nach jemand der zusätzlich zum Job sich weiterqualifizieren will.
Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) schrieb:
> Ist doch nicht schlimm, so lernt der TE auch was... ;-)
Noch besser, einfach den Thread hier ausdrucken und mit in die
Schule/Hochschule oder wo immer das ist mitnehmen. Dann haben wenigstens
alle was davon.
;-)
Dirk schrieb: > Also NOTAUS auf µC ein klares JA, nein ein MUSS! Spätestens wenn eine Maschine deine Hände gefressen hat wirst du darüber anders schreiben... Sorry, geht ja dann nicht mehr. Das hat nichts mit alter Denkweise oder ähnlichem zu tun. NOTAUS ist dazu da, im Falle von Gefahr einen halbwegs sicheren Zustand herzustellen. Der kann aber gerade deshalb eingetreten sein, weil dein µC abgeraucht ist oder sich die FETs am Ausgang in den für sie bequemen Dauerkurzschlusszustand begeben haben. Eventuell als Folge eines kaputten Spannungsreglers der anstelle von 5V nun 24V ausgibt... Jetzt bin ich mal gespannt wie der µC da wieder einen sicheren Zustand herstellen will wenn jemand auf NOTAUS drückt. Im übrigen kenne ich keine weisse Ware mit einem NOTAUS (also rote genormte Pilztaste auf gelben Grund). Waschmaschinen mit Universalmotoren (also keine FU) bei denen die Drehzahl über Phasenanschnitt geregelt wird, haben mit Sicherheit noch ein Relais und eine Überwachung der Drehzahl verbaut für den Fall, dass der Triac kaputt geht und die Waschmaschine die Mutation zum Düsenjet versucht... Kann aber auch sein dass mit deiner Denkweise die junge Generation versucht die demographische Entwicklung zu beeinflussen.
Industriewaschmaschinen haben auch Not-Aus Taster. Ich habe nicht geschrieben, das der Not-Aus NUR an den µC geht, sondern dass es ein MUSS ist, ihn AUCH an den µC zu geben. Natürlich muss der NOT-AUS, die angeschlossenen Aktoren in einen "sicheren" Zustand schalten, d.h. beim Kran mit Elektromagneten so lassen wie er ist (oder auch nicht, habe mir noch keine Gedanken darüber machen müssen, kann je nach Situation auch falsch sein.) Aber oft muss man ja noch gezielt einige Aktionen durchführen, bzw. der Benutzer muss noch die Möglichkeit haben nach dem Not-Aus Handlungen durchzuführen. Bei mir war es immer so, das ich durch Druckluft abschalten und Abschalten der Antriebsregler alles erreicht habe was nötig war. Aber trotzdem blieb die SPS an. Wenn ich keine Aktoren mehr aktiv habe, kann die SPS auch Mist machen.... Die kann ich dann immer noch per HS ausschalten... Und wenn sie brennt, dann brennt sie auch wenn der Strom weg ist...
Dirk schrieb: > Ich habe nicht geschrieben, das der Not-Aus NUR an den µC geht, > sondern dass es ein MUSS ist, ihn AUCH an den µC zu geben. Es ist aber kein MUSS, weil es in irgendeiner Norm steht, sondern es ist ein MUSS für die Bedienfreundlichkeit einer Maschine. Denn es ist einfach normal, wenn man sofort sieht, dass der Not-Aus (Not-Halt, Not-Stop, usw.) betätigt ist. > Bei mir war es immer so, das ich durch Druckluft abschalten und > Abschalten der Antriebsregler alles erreicht habe was nötig war. Aber > trotzdem blieb die SPS an. Wäre ja ungeschickt, wenn das Öffnen einer Sicherheitstür z.B. die Pufferverwaltung einer angeschlossenen SPS/uC/PC auf 0 zurücksetzt...
Es sollte eigentlich klar wie Kloßbrühe sein, daß es hier nicht um eine Sicherheitsfunktion geht. Es geht einfach nur darum, einen Interrupt zu programmieren. Wir Praktiker wissen natürlich, daß Tasten am Interrupt völliger Quatsch sind. Jemand schlurft über den Teppich, nähert sich elektrostatisch geladen der Maschine und schon löst der Interrupt aus und schaltet alles ab. Wer zahlt dann den Produktionsausfall? Der Lehrer sollte also nach Abschluß der Aufgabe eindringlich darauf hinweisen, daß es in der Praxis so nicht gemacht werden darf. Eine Sicherheitssoftware darf keine gewollten Auslösungen verschlafen und muß ungewollte Auslösungen verhindern. Und jede andere Bediensoftware sollte das natürlich auch so machen. In der Praxis hat man aber leider oft Geräte mit Fehlbedienung.
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Peter Dannegger schrieb: > Wir Praktiker wissen natürlich, daß Tasten am Interrupt völliger Quatsch > sind. Jemand schlurft über den Teppich, nähert sich elektrostatisch > geladen der Maschine und schon löst der Interrupt aus und schaltet alles > ab. Wer zahlt dann den Produktionsausfall? Ich vermute du meinst das Problem mit dem Prellen. Wo ist denn da das Problem? Es wird intern nur eine Staus gesetzt, es wird kein wert hochgezählt oder ähnliches. Und ob nun der Wert 2 oder 5mal gesetzt wird ist ziemlich egal. Für eine NotAus finde ich die ISR sinnvoll, weil es selbst dann die funktion noch funktioniert wenn durch einen Programmfehler die main nicht abgearbeitet wird, weil intern auf etwas wartet was nicht eintritt.
Peter II schrieb: > Ich vermute du meinst das Problem mit dem Prellen. Nein, sondern EMV. Wenige ns kurze Pulse sind leicht eingekoppelt. Eine geeignete Entprellroutine hilft gegen beides.
Peter II schrieb: > Für eine NotAus finde ich die ISR sinnvoll, weil es selbst dann die > funktion noch funktioniert wenn durch einen Programmfehler die main > nicht abgearbeitet wird, weil intern auf etwas wartet was nicht > eintritt. Du meinst die Erfassung der Not-Aus Meldung, nicht die Not-Aus Funktion? Ich kann ganz einfach einen Interrupt mit höherer Priorität einführen, und den dann so vermurkst programmieren, dass die ISR für die Not-Aus Meldung trotz Interrupt nicht mehr ausgeführt wird...
Mal unterstellt, dass die Aufgabenstellung korrekt wiedergegeben wurde halte ich es vom Dozenten für falsch solch krude Konzepte einen Anfänger quasi mit der Muttermilch unreflektiert aufsaugen zu lassen. Wenn er dann später einmal so etwas realisieren soll erinnert er sich womöglich wieder an diesen Mist und baut es auf die selbe potentiell gefährliche Weise. Zu einer professionellen Arbeitsweise gehört viel mehr als das bloße Umsetzen irgendwelcher vorgefundenen Konzepte. Aber die Vermittlung einer ingenieurmäßigen Arbeitsweise scheint in diesem Fall auch zu kurz zu kommen. Der Dozent hat sich bestimmt auch noch nicht mit der Problematik beschäftigt. Wahrscheinlich hat er die Aufgabe auch wiederverwendet, oder weshalb muss heutzutage noch ein maskenprogrammierbarer Controller aus den 80ern zur Lehre herhalten? Peter II schrieb: > Für eine NotAus finde ich die ISR sinnvoll, weil es selbst dann die > funktion noch funktioniert wenn durch einen Programmfehler die main > nicht abgearbeitet wird, weil intern auf etwas wartet was nicht > eintritt. Wenn er den Sprung noch schafft. Was ist aber wenn er an einer Stelle hängt, an der die Interrupts vorübergehend deaktiviert sind oder wenn er sich in einer anderen ISR festgebissen hat? Ich hätte größte Bedenken wenn ich etwas kritisches alleine einem Controller anvertrauen müsste.
Ajo, nur nochmal als andere Stoßrichtung: Es könnte auch so interpretiert werden, dass durch einen in Software festgestellten Fehlerzustand die Anlage stromlos geschaltet werden soll. Also z.B.: RX-Fifo der seriellen Schnittstelle voll --> IRQ --> Port abschalten --> Anlage wird abgeschaltet. Es ist ja nicht so, dass genau beschrieben wäre, dass der Taster an einem IRQ-Pin hängt, der dann im µC den Abschaltprozess auslösen soll... Viele Grüße, Simon
Georg W. schrieb: > Peter II schrieb: >> Für eine NotAus finde ich die ISR sinnvoll, weil es selbst dann die >> funktion noch funktioniert wenn durch einen Programmfehler die main >> nicht abgearbeitet wird, weil intern auf etwas wartet was nicht >> eintritt. > Wenn er den Sprung noch schafft. Was ist aber wenn er an einer Stelle > hängt, an der die Interrupts vorübergehend deaktiviert sind oder wenn er > sich in einer anderen ISR festgebissen hat? Ich hätte größte Bedenken > wenn ich etwas kritisches alleine einem Controller anvertrauen müsste. klar kann es noch weiter probleme geben. Und ein nachteil ist es auch nicht das ganze in der ISR zu machen.
Simon Budig schrieb: > Also z.B.: RX-Fifo der seriellen Schnittstelle voll --> IRQ (Besseres Beispiel wäre vielleicht ein Watchdog-IRQ) Viele Grüße, Simon
Hi Dirk Dein Beitrag >Hi oldmax, >Ich sehe überhaupt nichts "realitätsfremdes" an der Aufgabe! >Es sollten mal die "Experten", zu denen du dich auch wohl zählst, >endlich mal lernen, auch über den Tellerrand zu sehen. hat mich veranlaßt, meinen Text noch mal zu lesen und du hast recht! Die Aufgabe ist absolut nicht realitätsfremd, denn es steht nirgends etwas von einem "Notaus"-Taster/Schalter. Es ist nur die Rede von einem "Notaus". Und nun im Zusammenhang mit "Systemarchitektur" bekommen wir ein ganz anderes Bild. Da ist "Etwas" plötzlich "Aus". Das könnte z. B. mit einer Detektierung der Steuerspannung zu tun haben, eine Notstromversorgung zuschalten, was auch immer. Ich hab mich auch vom Gedanken an einen "Notaus-Schalter" verleiten lassen und da glaub ich genug "Experte" zu sein, zu behaupten, das es realitätsfremd ist den in einer ISR zu erfassen. Hättest du meine anderen Beiträge auch gelesen, wäre dir vermutlich aufgefallen, das ich bereits davon sprach, das es Steuerungen gibt, die speziell für sichere Schaltvorgänge, also auch für Not-Aus, geeignet sind. Aber auch da redet keiner von Interrupt ! Gruß oldmax
Georg W. schrieb: > Ich hätte größte Bedenken > wenn ich etwas kritisches alleine einem Controller anvertrauen müsste. Dann müßtest Du ja sofort den Airbag aus Deinem Auto ausbauen. Mit diesen Bedenken dürftest Du keine modernen Verkehrsmittel und Geräte benutzen und Dich nicht in modernen Gebäuden aufhalten.
Peter Dannegger schrieb: > Dann müßtest Du ja sofort den Airbag aus Deinem Auto ausbauen. Solche Dinge werden aber nach ganz anderen Methoden entwickelt und geprüft. Meines Wissens wird der Airbag von einem speziellen ASIC ausgelöst, der nur dazu und zur ständigen Überwachung da ist. Und nicht als Teil einer großen Systemarchitektur. Er ist auch nicht einfach irgendwie an den Wald- und Wiesenbus angeschlossen, nicht daß eine Fehlfunktion im Carentertainment, wie es neudeutsch so schön heißt, etwas kritisches einfach stören kann.
Georg W. schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Dann müßtest Du ja sofort den Airbag aus Deinem Auto ausbauen. > Solche Dinge werden aber nach ganz anderen Methoden entwickelt und > geprüft. Meines Wissens wird der Airbag von einem speziellen ASIC > ausgelöst, der nur dazu und zur ständigen Überwachung da ist. Und nicht > als Teil einer großen Systemarchitektur. Er ist auch nicht einfach > irgendwie an den Wald- und Wiesenbus angeschlossen, nicht daß eine > Fehlfunktion im Carentertainment, wie es neudeutsch so schön heißt, > etwas kritisches einfach stören kann. Dann war deine Aussage aber ganz einfach falsch. Du traust also einem Controller wenn er hinreichend sicher ist. Wo auch immer die Grenzen dann zu ziehen ist. Im Grunde also ein komplette Nullaussage.
> Der ist > dafür da einen Bereich stromlos zu schalten. ja und dann knallt die Presse nach unten und zerquetscht den Menschen der darunter liegt weil irgendeine Hydraulik versagt, oder das Windrad zerlegt sich, weil die Steuerung der Propeller versagt, oder das Atomkraftwerk explodiert, weil man die Pumpen abgeschaltet hat ^^ Nein im Ernst: Ein Not-Aus bedeutet häufig einen komplexen Vorgang, bei dem ein System definiert heruntergefahren werden muss. Plötzliches Stromlos Schalten kann fatal sein. Dazu ist durchaus auch mal eine elektronische Steuerung nötig. Warum soll die nicht auf einem uc laufen? Es gibt den Fall, dass Not-Aus einfach das primitive Ausschalten der Versorgungsspannung bedeutet, häufig ist darunter aber auch etwas anderes zu verstehen...
Oh Mann. Hätte der Dozent doch einfach "Schnell-Aus" oder so geschrieben, dann wäre der TO vielleicht schon durch die Klausur und der Thread nicht so lang.
Hi Martin Die Länge des Thread ist nicht abhängig von der Aufgabe, sondern auch hier wieder mal ein Glaubenskrieg der Teilnehmer. Mal für alle: Ein Not-Aus ist "AUS". Punkt. Alles andere heißt "NOT-HALT". Und wer bei eingeschalteter Maschine unter einer Presse liegt, will vermutlich nicht in einen Sarg! Also, bleibt doch wenigstens so einigermaßen in einer logischen Umgebung. Gruß oldmax
oldmax schrieb: > Mal für alle: Ein > Not-Aus ist "AUS". Punkt. Alles andere heißt "NOT-HALT". Nein, all das heißt Not-Aus. Und davon gibt es die Kategorien 0 bis 2.
Hi
Sorry, nehme meine Behauptung zurück.
Wiki sagt:
>Diese Norm ersetzte DIN VDE 0100-460 (VDE 0100 Teil 460):1994-02. Der >Begriff
„Not-Ausschaltung“ einschließlich „Not-Halt“ wurde geändert >in „Handlungen im
Notfall“. In einem informativen Anhang ZA wird >erläutert, was mit „Handlungen im
Notfall“ gemeint ist.
ist zwar etwas aus dem Zusammenhang, aber trifft das Thema. So kommt es
dann, wenn man sich nicht immer auf dem aktuellen Stand hält und
vergißt, das der Europaverein mittlerweile auch was tun will....
(bald bin ich Rentner, Got sei dank...)
Wer auch immer, Not aus und Not Halt war mir einfach klarer in der
Aussage wie Notaus Kat.0
Übrigends, wie beschriftet man nun eigentlich die Schalter für
Bediener, die nix mit irgendwelchen EN's zu tun haben ?
Gruß oldmax
Ausschalt-Experte Prof. Dr. Not schrieb: > ja und dann knallt die Presse nach unten und zerquetscht den Menschen > der darunter liegt weil irgendeine Hydraulik versagt, oder das Windrad > zerlegt sich, weil die Steuerung der Propeller versagt, oder das > Atomkraftwerk explodiert, weil man die Pumpen abgeschaltet hat ^^ Wenn durch einen Ausfall der Versorgungsspannung die von dir beschriebenen Gefahren ausgehen, dann muss sowieso ein völlig anderer Aufwand getrieben werden um die Gefahr zu bannen. Schließlich kann die Anlage auch durch andere Gründe wie einen einfachst-Notaus spannunsgfrei werden. Wenn bei Windräder die Steuerung ausfällt müssen mechanische Konstruktionen dafür sorge tragen, dass die nicht hochgehen. Die Rotoren werden vom Wind allein in die ungefährliche Richtung/Anstellwinkel gedreht. Oder es gibt eine Bremse oder Sperre die nur aktiv geöffnet wird. Dass eine Presse ohne Strom nicht nach unten knallt hat man sicherlich schon im ausgehendem Mittelalter gelöst. Da war ein Interrupt höchsten ein beim Beischlaf ungewolltes ärgerliches Ereignis. > > Nein im Ernst: Ein Not-Aus bedeutet häufig einen komplexen Vorgang, bei > dem ein System definiert heruntergefahren werden muss. Plötzliches > Stromlos Schalten kann fatal sein. Dazu ist durchaus auch mal eine > elektronische Steuerung nötig. Warum soll die nicht auf einem uc laufen? > > Es gibt den Fall, dass Not-Aus einfach das primitive Ausschalten der > Versorgungsspannung bedeutet, häufig ist darunter aber auch etwas > anderes zu verstehen... Es spricht nichts dagegen auch in einer NOTAUS-Behandlung Elektronik einzusetzen. Die ist dann aber für diesen Zweck gemacht und läuft nicht auf dem selben Chip oder mit in der selben SPS die Ursache für gefährliche Zustände sein kann. Auswerten, Loggen, Anzeigen, all das kann die Hauptsteuerung noch machen nach einem Notaus, falls sie denn noch geht. Das ist aber unabhängig von den eigentlichen Sicherheitsfunktionen die mit dem NOTAUS erreicht werden sollen.
cyblord ---- schrieb: > Im Grunde also ein komplette Nullaussage. Nein. Du hast es nicht verstanden, es geht mir um didaktische Fehler.
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