Ich habe eine SC08-11SRWA und möchte testhalber darauf eine Zahl darstellen. Wie das geht weiß ich. Nur weiß ich nicht welche Vorwiderstände ich nehmen muss für diese Anzeige. Die Batterie soll nicht so sehr belastet werden also nimmt man eher hochohmige Widerstände aber es soll auch nicht zu dunkel sein. Ich denke so etwa 820 Ohm müssten dann ok sein oder?
Und warum kann man den Vorwiederstand nicht einfach an die gemeinsame Kathode machen?
>Die Batterie soll nicht so sehr belastet werden
Wie gut das nur eine Batteriesorte gibt. Du kannst 42 Bratwürste
in Reihe nehmen, dann passt das schon.
Mike schrieb: > Und warum kann man den Vorwiederstand nicht einfach an die gemeinsame > Kathode machen? Probiers doch aus. Versuch macht kluch. Gruß Anja
Hier http://www.mikrocontroller.net/articles/LED und hier http://html.alldatasheet.com/html-pdf/109969/KINGBRIGHT/SC08-11SRWA/1214/2/SC08-11SRWA.html gucken!
So viele Antworten aber leider keine die mir weiterhilft. Das Datasheet kenne ich , komme damit aber nicht klar. sorry. Was Bratwürste damit zu tun haben verstehe ich ebenso nicht :) Den vorwiderstand genau berechnen geht aber mir geht es darum das die batterie nicht zu sehr belastet wird und die Anzeige dennoch nicht zu dunkel ist! Kann mir bitte jemand einfach dazu eine Auskunft geben ohne von Bratwürsten zu reden? Wäre echt sehr nett. Und sorry das ich nicht so schlau bin wie ihr.
Mike schrieb: > Den vorwiderstand genau berechnen geht aber mir geht es darum das die > batterie nicht zu sehr belastet wird und die Anzeige dennoch nicht zu > dunkel ist! Probiers halt aus. "Nicht zu sehr belastet" und "Anzeige nicht zu dunkel" sind so weiche Kriterien, wie soll da irgendwas berechnet werden?
Außerdem ging es nie um Bratwürste, sondern um die 42 :-)
Hallo, im DS (siehe http://www.kingbrightusa.com/images/catalog/SPEC/sc08-11srwa.pdf) für die Segmentanzeige steht VF typ 1,85V bei 20mA. Danach muss/sollte der Vorwiderstand pro Segment angepasst werden. Bsp. 9V Block: R = (9 -1,85)V / 20mA = 357 Ohm -> 390 Ohm nehmen. Beim 820 fließt dann eben nur noch so 8mA, die Anzeige ist dann dunkler. Zu Testzwecken sicher o.k. Da i.d.R. die Anzeigen verschieden Ziffern darstellen sollen, ist ein gemeinsamer R nicht ratsam oder möglich, da ja der gemeinsame Strom unterschiedlich hoch ist. (IF(1 Seg) = 20mA, IF (4Seg) = 80mA). B. Redemann
Danke das hilft mir weiter, schön einfach erklärt :) Man kann also sagen, je höher der widerstand desto dunkler die anzeige und desto weniger stromverbrauch. Ich werde dann zuerst einen 390 Ohm widerstand nehmen. Wenn mir das zu dunkel ist, werde ich stufenweise kleinere widerstände nehmen, bis mir die Helligkeit recht ist.
Mike schrieb: > Danke das hilft mir weiter, schön einfach erklärt :) > Man kann also sagen, je höher der widerstand desto dunkler die anzeige > und desto weniger stromverbrauch. Das ganze ist sowieso ziemlicher Unsinn, weil du mehr Energie in den Vorwiderständen in Wärme umsetzt, als in den LED zum leuchten benutzt wird. Wenn es dir also um den Stromverbrauch geht, dann muss als erstes die 9V Batterie weg.
Mike schrieb: > Danke das hilft mir weiter, schön einfach erklärt :) Wirklich verstanden scheinst du es trotzdem nicht zu haben. > Ich werde dann zuerst einen 390 Ohm widerstand nehmen. Wenn mir das zu > dunkel ist, werde ich stufenweise kleinere widerstände nehmen, bis mir > die Helligkeit recht ist. Ich habe das Datenblatt jetzt nicht angesehen. Aber ich gehe davon aus, daß die Anzeige nicht wesentlich mehr als 20mA pro Segment vertragen wird. Wenn es dir mit 20mA also zu dunkel ist, dann wars das. Mit kleineren Widerständen (und folglich mehr Strom) grillst du deine Anzeige früher oder später. Wenn es zu hell sein sollte, gibt es andererseits keine Einschränkung in Richtung größerer Widerstände (und ergo weniger Strom). Nochwas. Mit 390 Ohm bzw. 20mA pro Segment bräuchte die Ziffer "8" einen Strom von 140mA. EIne 9V Batterie (Alkaline) hat eine Kapazität von überschlagsmäßig 500mAh. Die wäre dann also nach spätestens 3.5 Stunden leer. Wahrscheinlich eher, weil die Nennkapazität für langsame Entladung über mindestens 10 Stunden gilt. XL
Sorry, dass hatte ich geschrieben ohne nachzudenken :) Ich habe 5v als Quelle und habe nun einen 470 Ohm Widerstand benutzt, da ist die Anzeige recht dunkel, also so wie ich es möchte. Wie viel Strom verbraucht die Anzeige nun pro Balken? Nach welcher Formel berechne ich das?
Mike schrieb: > Ich habe 5v als Quelle und habe nun einen 470 Ohm Widerstand benutzt, da > ist die Anzeige recht dunkel, also so wie ich es möchte. > Wie viel Strom verbraucht die Anzeige nun pro Balken? Nach welcher > Formel berechne ich das? (5-1.8)/470 = 7mA, vorausgesetzt du hast einen Widerstand pro "Balken" verwendet Wenn du nur einen einzigen Widerstand verwendet hast und illegalerweise mehrere Segmente parallel schaltest, sind es ebenfalls 7mA, aber geteilt durch die Anzahl der leuchtenden Segmente due du uns NATÜRLICH nicht mitgeteilt hast, bei einer 8 also 1mA. Nennstrom für Nennhelligkeit wird 10mA sein.
Danke! Ich habe die Anzahl der Segmente nicht mitgeteilt weil ich sie selbst noch nicht weiß :) Muss ich mir noch überlegen. gehen wir einfach mal von einer 5 aus... Ich habe eigentlich vor für jedes Segment einen Widerstand zu nutzen. Dennoch, wäre es möglich nur einen an die gemeinsame Kathode anzuschließen und welche Nachteile hätte das?
Was bringt mir der Artikel bei der Frage: "Dennoch, wäre es möglich nur einen an die gemeinsame Kathode anzuschließen und welche Nachteile hätte das?"
Das Problem bei einem Widerstand in der gemeinsamen Kathode wäre, dass die Segmente wahrscheinlich unterschiedlich hell sind. Da es Differenzen bei der Herstellung gibt, haben die LEDs unterschiedliche Ströme. Da alle Segmente in dem Fall alle die gleiche Spannung haben (da gemeinsame Kathode) und die Strom/spannungskurve bei LEDs sehr flach verläuft, fließt durch die z.B. 15mA und durch eine andere nur z.B. 11 mA. Darum bekommen LEDs normalerweise alle einen eigenen. PS
pitschu schrieb: > Das Problem bei einem Widerstand in der gemeinsamen Kathode wäre, dass > die Segmente wahrscheinlich unterschiedlich hell sind. Das wäre ein Problem. Ein anderes, größeres Problem wäre, dass die unterschiedlichen Anzeigen je nachdem was sie anzeigen, unterschiedlich hell sind. Eine angezeigte 1 wäre rund 3 mal so hell wie eine angezeigte 8. Bei einer 1 verteilt sich der Strom auf 2 eingeschaltete Segmente, bei einer 8 verteilt sich aber derselbe Strom auf 7. Gut, wenn man immer nur dasselbe anzeigt, könnte man natürlich die jeweils notwendigen Widerstände an die anzuzeigende Ziffer anpassen. Theoretisch. Denn praktisch kann man nicht jeden beliebigen Widerstandswert kaufen.
Vielen Dank an alle die mir trotz meiner DAU Fragen geholfen haben :) PS: Manche verstehen einfach nicht das man als absoluter Laie das eben nicht so schnell kapiert und mit langen Erklärungen in Textform nicht zurecht kommt. Aber es gibt ja immer noch nett Menschen die auch einem DAU helfen. Noch mal vielen Dank an diejenigen !!
Du bist kein DAU. DAU und Einsteiger sind (meist) unterschiedliche Leute. Ein Einsteiger fängt an und muß sich daß wissen noch aneignen da er noch unwissend ist. Das ist manchmal schwer, weil zum Verständnis der Quellen wiederum oft ein gewisses Vorwissen erforderlich ist. Ein DAU kapiert nichts, weil er es nicht kann oder nicht will, ungeachtet ob ihm die nötigen Informationen vorliegen oder nicht.
Es gibt auch Leute die einfach zu faul sind sich längere Texte durch zu lesen und lieber die Arbeit andren überlassen. Da es keinerlei Anzeichen gab, das Du ihn jemals auch nur überflogen hast, darfst Du Dich nicht wunder wenn da nicht gerade hilfreich Texte kommen. Ich denke das das bei Dir aber nur daran liegt das Du Dir zu wenig Mühe/Gedanken machst was Du hier so schreibst. "Hab ich gelesen, verstehe aber folgendes nicht..." oder "Was bringt mir der Artikel bei der Frage:" Erkennst Du den Unterschied!
Auch ein wenig Grundlagen muss man beim Basteln schon voraussetzen können. Und das sind gar nicht mal so viele. Die wichtigste aller Grundlagen bildet das Ohmsche Gesetz.
1 | U |
2 | R = ---------- |
3 | I |
wann immer (ok, nicht immer - in der Wechselstromtechnik wird das dann schon komplizierter) die Fragestellung lautet: Wie berechne ich Widerstand/Spannung/Strom (nichtzutreffendes streichen), wenn ich Widerstand/Spannung/Strom (nichtzutreffendes streichen) und Widerstand/Spannung/Strom (ebenfalls nichtzutreffendes streichen) gegeben habe, dann kommt es zum Einsatz. Also zb hier > Ich habe 5v als Quelle und habe nun einen 470 Ohm Widerstand benutzt, > da ist die Anzeige recht dunkel, also so wie ich es möchte. > Wie viel Strom verbraucht die Anzeige nun pro Balken? Nach > welcher Formel berechne ich das? Die 2-te Grundlage ist, dass sich die Spannung auf ihrem 'Weg' von + nach - aufteilt. Du hast
1 | --+-- 5V |
2 | | |
3 | | |
4 | +-+ |
5 | | | Widerstand |
6 | +-+ |
7 | | |
8 | v Diode |
9 | - |
10 | | |
11 | --+--- 0V |
Die 5V teilen sich auf. Ein Teil davon fällt am Widerstand ab, ein anderer Teil an der Diode. Aber in Summe müssen wieder die 5V rauskommen. Da kann ja nichts verschwinden.
1 | --+-- 5V + + |
2 | | | | |
3 | | | | |
4 | +-+ | Spannung am Widerstand |
5 | | | Widerstand | | |
6 | +-+ 5V v |
7 | | | + |
8 | v Diode | | |
9 | - | Spannung an der Diode |
10 | | | | |
11 | --+--- 0V v v |
Die Spannung an der Diode ist eine Bauteil'konstante' und steht im Datenblatt der Diode. Bei einer LED kann man in guter Näherung einfach mit fixen Werten arbeiten, wobei die Spannung von der Farbe der LED abhängt. Kennt man also die 5V UND kennt man die Spannung an der Diode, DANN kann man die Spannung am Widerstand ausrechnen. Mit der Spannung am Widerstand und dem Wert des Widerstandes kann man dann ausrechnen welcher Strom durch den Widerstand rinnt. - Ohmsches Gesetz. Und da genau derselbe Strom dann auch durch die Diode fliessen muss (logisch, denn der Strom rinnt ja von + nach - muss also durch den Widerstand durch, muss also durch die Diode durch. Dabei wird er aber nicht mehr oder weniger. 10 Liter Wasser sind 10 Liter Wasser, egal ob ich die durch einen Gartenschlauch oder durch eine Kanalröhre oder durch die Hintereinanderschaltung eines Gartenschlauchs und Kanalröhre leite.), kennt man dann auch den Strom durch die Diode, wenn man den Strom durch den Widerstand kannt. D.h. mit dem Strom durch den Widerstand hab ich eingestellt, welcher Strom auch durch die Diode laufen wird. Das wars. Mehr Grundlagen braucht man schon nicht, um die Fragestellung > Wie viel Strom verbraucht die Anzeige nun pro Balken? zu beantworten. Gar nicht so schwer. Oder?
:
Bearbeitet durch User
Da hast du recht, und wenn man es so komprimiert auf das wesentliche präsentiert bekommt ist es auch leicht zu verstehen für mich. Aber viele Artikel sind leider nicht so geschrieben und es kommt eine formel nach der anderen.... Wie auch immer... ich habe dazu gelernt und mir auch das wichtigste aufgeschrieben. Formeln und den letzen Beitrag auch... also es kann nur besser werden :) Nochmal Danke!!
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