Hi, Bei meinem alten Grundig RPC 600 hat sich der linke Vorverstärker verabschiedet, und inzwischen habe ich das Problem auf einen kaputten Transistor begrenzt. Das Teil ist aber aus den 80ern, und die Transistoren lassen sich praktisch nicht mehr finden. Von Austauschtransistoren hab ich nicht besonders viel Ahnung, darum dachte ich, ich frage mal hier. Ich suche den BC309A und BC416C, Alternativen sollten möglichst klangecht sein, am liebsten hätte ich die Originalteile, würde mich also auch freuen, falls jemand einen Verkäufer kennt, der die noch anbietet.
Michel Soll schrieb: > Ich suche den BC309A und BC416C, Alternativen sollten möglichst > klangecht sein, am liebsten hätte ich die Originalteile, würde mich also > auch freuen, falls jemand einen Verkäufer kennt, der die noch anbietet. Das sind beide Feld, Wald und Wiesen PNP Transistoren. Fuer den BC309A kannst du den BC557A einsetzen und fuer den BC416C den BC557C. Klanglich wirst du da kein Unterschied feststellen koennen. Wenn das so waere haette der Entwickler dort einen schlechten Job gemacht.
Michel Soll schrieb: > Das Teil ist aber aus den 80ern, und die Transistoren lassen sich > praktisch nicht mehr finden. > Von Austauschtransistoren hab ich nicht besonders viel Ahnung, darum > dachte ich, ich frage mal hier. Nimm was, was im besten Fall die selbe Pinbelegung und Bauteilform hat, und die wichtigen Daten mindestens gleich gut sind. An meinem ollen HiFi-Receiver Universum von Quelle Bj. 1970-er killte ich vor ein paar Jahren bei Messungen an einer Eingangsstufe Vorverstärker (Steckkontakte der Platinenmodule wurden schlecht) den 2SC945. Das ist quasi der japanische BC547. Ausgetauscht, fertig, kein Unterschied bemerkt.
Der BC 309 ist rauscharm also besser den BC 559A. Grüße Löti
Okay, danke für die schnelle Hilfe. Der BC 559A bzw BC 557C wirds werden.
Michel Soll schrieb: > Okay, danke für die schnelle Hilfe. Der BC 559A bzw BC 557C wirds > werden. Ob man den Rauschfaktor eines Transistors wirklich in einer gewähnlichen Audio-Stufe hört? Ein guter Entwickler entwickelte einen Verstärker so, daß der Verstärkungsfaktor des Transistors und dessen Bauteilstreuungen darin unter gehen, also auch kaum eine Rolle spielen.
Wilhelm F. schrieb: > Ob man den Rauschfaktor eines Transistors wirklich in einer gewähnlichen > Audio-Stufe hört? > Eher nicht. Je weiter er Transistor richtung Ausgang sitzt um so weniger stört das Rauschen. > Ein guter Entwickler entwickelte einen Verstärker so, daß der > Verstärkungsfaktor des Transistors und dessen Bauteilstreuungen darin > unter gehen, also auch kaum eine Rolle spielen. Eben.
Die betreffenden Transisoren sitzen praktisch direkt am Eingang des Verstärkers. Habe inzwischen alle ausgetauscht, aber leider waren sie doch nicht der Grund für die Probleme (Übersteuerung bzw abgeschnittene positive Amplitude). Werde morgen nochmal genauer nachschauen müssen.
1kHz am Eingang anlegen, am Ausgang nen Lastwiderstand und mitm Oszi durchklingeln. Wild rumtauschen bringt da nichts.
Michel Soll schrieb: > Die betreffenden Transisoren sitzen praktisch direkt am Eingang des > Verstärkers. Habe inzwischen alle ausgetauscht, aber leider waren sie > doch nicht der Grund für die Probleme (Übersteuerung bzw abgeschnittene > positive Amplitude). Klingt nach verschobenem Arbeitspunkt. Wenn ein Kanal funktioniert und der andere nicht, einfach mal die DC-Spannungspegel vergleichen. Ursache können leckende Elkos sein und (seltener) Widerstände die ihren Wert verändert haben. XL
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