Forum: HF, Funk und Felder Quarz mit spezieller Frequenz


von Hubert G. (hubertg)


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Welche Anbieter für Quarze schleifen gibt es in Europa.
Der eine Anbieter den ich weiss, gilt als unzuverlässig.
Ich habe mir den 2m-Empfänger Oberon5 von Helpert nachgebaut. Ich würde 
einen Quarz für 145,000MHz brauchen, habe zwar mehrere bekommen, 
allerdings sind alle etwas daneben. Angeblich braucht man dafür einen 
speziell geschliffenen Quarz.
Einen Synthesizer würde ich nur ungern verwenden.

Hubert

von ./. (Gast)


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> Quarz für 145,000MHz

Obertonquarz 29 MHz?

von B e r n d W. (smiley46)


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Da steht aber, Du brauchst einen 45 MHz Obertonquarz, dessen Frequenz 
dann nochmal verdreifacht wird.

http://www.brementourist.de/DK5BD-FJ/Technik/Helpert_2m_Empfaenger.pdf

Der Obertonquarz muss auf folgender Frequenz schwingen:

f_oberton = (Empfangsfrequenz - 10,7 MHz) / 3

Im Original-Empfänger können 3 Quarze bestückt werden. Du kannst also 
drei für Dich interessante Frequenzen auswählen und benötigst dann die 
entsprechenden Quarze.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hubert G. schrieb:
> Welche Anbieter für Quarze schleifen gibt es in Europa.

Andy Fleischer:

http://www.andyquarz.de/

Kostet natürlich Geld.

von Hubert G. (hubertg)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Andy Fleischer:
>
> http://www.andyquarz.de/
>
> Kostet natürlich Geld.

Wäre schön, wenn er auch liefern würde.

von Hubert G. (hubertg)


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Um noch einmal zum Thema zurück zu kommen.
Welchen Quarz ich brauche weiß ich, die Frage war, ob es außer dem 
genannten noch jemanden gibt der Quarze schleift.
Sollte das nicht der Fall sein, dann ist das Projekt gestorben. Denn für 
ein "vielleicht bekomme ich den Quarz" versenke ich keinen Euro mehr.

von Ralph B. (rberres)


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Dann versuche es mal bei der Fa. Quarztechnik Daun in Daun.

Die sind allerdings nicht ganz billig, schleifen aber Quarze nach 
Kundenwunsch. Auch Einzelstücke.

Ralph Berres

von B e r n d W. (smiley46)


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> Angeblich braucht man dafür einen speziell geschliffenen Quarz.

Anscheinend sind das nur keine handelsüblichen Computerquarze. Aber 
eventuell gibts doch welche in einer Bastelkiste? Diese Topologie wird 
bestimmt nicht zum ersten mal verwendet.

> Einen Synthesizer würde ich nur ungern verwenden.

Erzeugt nicht ein Si570 sofort nach dem Einschalten eine zuvor 
eingestellte Frequenz? Dann könnte später irgendwann sogar der Kanal 
gewechselt werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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B e r n d W. schrieb:
> Erzeugt nicht ein Si570 sofort nach dem Einschalten eine zuvor
> eingestellte Frequenz?

Ja, aber du musst davon schon eine Kleinserie bestellen, wenn er die
von dir gewünschte Vorzugsfrequenz erzeugen soll.  Einen EEPROM zum
Merken der zuletzt programmierten Frequenz hat er nicht.

von Hubert G. (hubertg)


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Es sind leider keine handelsüblichen Quarze.
Der Empfänger wäre für einen sehr exponierten Standort gedacht, daher 
sollte er so einfach wie möglich sein, das wäre mit Quarz gewesen und 
nicht mit Synthesizer.

von Ralph B. (rberres)


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Hubert G. schrieb:
> Es sind leider keine handelsüblichen Quarze.
> Der Empfänger wäre für einen sehr exponierten Standort gedacht, daher
> sollte er so einfach wie möglich sein, das wäre mit Quarz gewesen und
> nicht mit Synthesizer.

Warum versuchst du es denn nicht mal bei der Fa Quarztechnik Daun?

Die haben mir schon sehr spezielle Quarze hersgestellt. Man kann denen 
sogar einen Schaltbildauszug des Oszillators zumailen, damit die daraus 
selbst die Quarzersatzdaten herleiten.

Ich habe schon mehrmals Quarze bei denen herstellen lassen.

Sie sind zwar teuerer als Andys Funkladen, aber immer noch bezahlbar. 
Gerade für solche Anwendungen, wie du sie vorhast. ( Ich nehme an das es 
für eine Relaisfunkstelle gedacht ist ).

Ralph Berres

von Hubert G. (hubertg)


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Ich werde mich mit meinen Kollegen zusammenreden und das wahrscheinlich 
versuchen. Es handelt sich um ein Relais.
Es ist nur ärgerlich wenn man €40.- investiert und dann nach sechs 
Monaten außer Ausreden nichts bekommt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hubert G. schrieb:
> Wäre schön, wenn er auch liefern würde.

Dann schreib doch nicht so ein Wischiwaschi ins Eingangsposting,
sondern schreib gleich, wo du es schon versucht hast.

von Hubert G. (hubertg)


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Wollte nicht direkt auf ihn losgehen, sonder nur wissen ob es 
alternative Anbieter gibt. Das ist ja der Fall.

von Einkäufer (Gast)


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> die Frage war, ob es außer dem genannten noch jemanden gibt
 > der Quarze schleift.

Wieder eine falsche Fragestellung.
Ein geschliffener Quarz nutzt dir nichts, er muss in ein Gehäuse, also 
musst du nach "Hersteller" fragen.
Hersteller in D. von Quarzen sind:

Geyer Elektronik
Jauch Quarz
KVG Quartz Crystal Techn.
Micro Crystal
N&H Techn.
QT Quarztechnik
QuartzCom
Quarz
Seiko Instr.
Silicon Lab.
Alpharep
auris electronic
Axtal
Comtec Crytals
Digital Electronic S.Lehrer
Epson Europ
Fordahl-FOQ
Freqtech

von Ralph B. (rberres)


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Einkäufer schrieb:
>> die Frage war, ob es außer dem genannten noch jemanden gibt
>  > der Quarze schleift.

> Wieder eine falsche Fragestellung.
> Ein geschliffener Quarz nutzt dir nichts, er muss in ein Gehäuse, also
> musst du nach "Hersteller" fragen.

Ich kann mir kaum vorstellen das der TE was anderes gemeint hat, als 
einen Quarzhersteller, der die Quarze im Gehäuse liefert. Was anderes 
wäre eher unüblich.
> Hersteller in D. von Quarzen sind:
>
> Geyer Elektronik
> Jauch Quarz
> KVG Quartz Crystal Techn.
> Micro Crystal
> N&H Techn.
> QT Quarztechnik
> QuartzCom
> Quarz
> Seiko Instr.
> Silicon Lab.
> Alpharep
> auris electronic
> Axtal
> Comtec Crytals
> Digital Electronic S.Lehrer
> Epson Europ
> Fordahl-FOQ
> Freqtech

Zu der Liste gehört eben auch die Fa. Quarztechnik Daun.

Diese liefert auch nur Quarze mit Anschlüssen im Gehäuse.

Also was soll die Haarspalterei.

Ralph Berres

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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schon mal da nachgefragt (bzw. dessen Firma Axtal)

http://www.qsl.net/dk1ag/index.html

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Andy hat auf den Amateurfunkmessen immer eine Kiste mit Quarzen auf dem 
Tisch. Die Relaiseingabefrequenz für R0, oder wie das heute sonst 
heissen mag, solte irgendwo zu finden sein.
Alte CB-Funk-Quarze lassen sich auch für das 2m-Band verwenden, Sender 
mit der 16-fachen Grundfrequenz (145 / 16) * 3 = 27,1875 MHz und 
Empfänger mit der 15-fachen (145 - 10,7) / 5 = 26,86 MHz.

von Ralph B. (rberres)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Andy hat auf den Amateurfunkmessen immer eine Kiste mit Quarzen auf dem
> Tisch. Die Relaiseingabefrequenz für R0, oder wie das heute sonst
> heissen mag, solte irgendwo zu finden sein.
> Alte CB-Funk-Quarze lassen sich auch für das 2m-Band verwenden, Sender
> mit der 16-fachen Grundfrequenz (145 / 16) * 3 = 27,1875 MHz und
> Empfänger mit der 15-fachen (145 - 10,7) / 5 = 26,86 MHz.

Wobei man hier höllig aufpassen muss, ob der Oszillator Grundwellen oder 
Oberwellenquarze sehen will. Ich vermute aber eher das es 
Oberwellenquarze sind.

Ralph Berres

von B e r n d W. (smiley46)


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Dann schwingt der 27er auch auf 45 MHz, denn:

27 / 3 * 5 = 45

Jetzt müsste man nur noch den Richtigen finden. Ein Set 27 MHz Quarze 
gibt es oft noch in der Bucht. Z.B. das: 130774547252 oder das: 
130996994990.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die alten Quarzscanner (CD4017 1-aus-10 Johnson-Zähler mit zehn Quarzen 
die reihum über Dioden umgeschaltet werden) liefen ohne Probleme mit 
CB-Quarzen. Man musste den Oszillatorkreis etwas nachstimmen, natürlich 
schwingen die dann auf der 5-fachen Grundfrequenz bei 45 MHz. Meine 
Formel oben war nur etwas vereinfacht.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Hubert

Wie wäre denn die genaue Frequenz, vielleicht hat jemand einen Quarz in 
der Bastelkiste.

von Henrik V. (henrik_v)


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Auch eine Möglichkeit:
http://f6hcc.free.fr/quartz.htm

von Aha (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> B e r n d W. schrieb:
>> Erzeugt nicht ein Si570 sofort nach dem Einschalten eine zuvor
>> eingestellte Frequenz?
>
> Ja, aber du musst davon schon eine Kleinserie bestellen, wenn er die
> von dir gewünschte Vorzugsfrequenz erzeugen soll.  Einen EEPROM zum
> Merken der zuletzt programmierten Frequenz hat er nicht.

http://www.box73.de/product_info.php?products_id=1870

http://www.box73.de/product_info.php?products_id=1871

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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von Aha (Gast)


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Der Bausatz wäre tatsächlich ziemlich nutzlos, wenn man die 
Startfrequenz nicht ändern könnte. Siehe PDF unter 
"Zusatzinformationen":

http://www.box73.de/download/bausaetze/BX-026.pdf

Und wer es noch komfortabler will:

http://www.box73.de/product_info.php?products_id=2316

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Aha schrieb:
> Der Bausatz wäre tatsächlich ziemlich nutzlos, wenn man die
> Startfrequenz nicht ändern könnte.

Klar, mit einem angeschlossenen Controller geht das immer (und der
hat dann auch einen EEPROM).

Aber es ist so nicht klar, ob das im Sinne des TE ist.

von crys (Gast)


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>Ich habe mir den 2m-Empfänger Oberon5 von Helpert nachgebaut.
war evt. nicht die beste Idee, es gibt modernere , bessere 
Bauanleitungen

wer heute noch für viel Geld ne Quarz bestellt (für eine FM Anwendung) 
der ist noch nicht in der heutigen Zeit angekommen, besonders da 
Oberwellenquarze ungern anschwingen und dann auch nicht immer auf der 
richtigen Frequenz

>allerdings sind alle etwas daneben
wieviel daneben ?

ein SI570 kostet vergleichbar und macht weniger Stress
DDS wäre etwas viel Aufwand für FM, aber ein VCO + PLL und µC wäre auch 
ne Idee

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