Hi Leute, ich möchte gern Fehlermeldungen, Warnungen etc. in einem externen Logfile abspeichern. Als Prozessor verwende ich den LPC1758 und extern hab ich zurzeit nur ein Eeprom angeschlossen. Ein LPC17xx verbraucht ja auch eine entsprechende Menge an Strom, so dass wahrscheinlich das Problem vom Eeprom ist, dass dieses nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen zulässt, bis die einzelnen Speicherstellen nicht mehr programmiert werden können. Natürlich könnte man die anfallenden Einträge während des Betriebs zuerst im RAM zwischenspeichern, aber wenn ein plötzlicher Stromausfall kommt, sind diese weg und nirgends abgespeichert. Platz für eine externe Speicherkarte (SD-Karte etc.) hab ich leider nicht. Ich könnte noch einen IC wie ein Dataflash platzieren; dieses verkraftet noch eine höhere Anzahl an Schreibzyklen. Welcher Speicher wird in einer SD oder MMC Karte verwendet? Ist das ein NOR-Flash? Gibt es noch weitere Alternativen? Gruß Bernd
Falk Brunner schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Speicher#EEPROM_Schreibzugriffe_minimieren das Problem ist, meine Eingangsspannung ist 5V und der Prozessor läuft mit 3V3. Seine Mindestspannung beträgt 2.7V. Schreibgeschwindigkeit zum Eeprom beträgt 400kHz. Pro Logeintrag müssen 16 Byte gespeichert werden; wenn ich von 8 Einträgen ausgehe wären das 128 Byte. Anzahl an Bytes zu schreiben(lesen): 128Byte + 1Byte(Addr) + 2Byte(RegAddr) + 128Byte(ACK) + 3Bytes(ACK) = 262Bytes -> 2096 Bits -> t = 1/400kHz * 2096Bits = 5.24ms C = i * t / V = (60mA * 5.24ms)/(5V-2.7V) = 137µF könnte man sogar mit so einem Pufferkondensator realisieren.... kann ich hiefür einen Tantal verwenden sollte man lieber ELkos verwenden?
@ Bernd (Gast) >-> t = 1/400kHz * 2096Bits = 5.24ms Das ist die reine ÜBERTRAGUNGSZEIT. Der EEPROM braucht auch noch Zeit zum schreiben der 128 Byte. Typisch sind ca. 5ms / Page a 16-32 Byte. >C = i * t / V = (60mA * 5.24ms)/(5V-2.7V) = 137µF Läuft der EEPROM auch noch solide mit 2,7V? >könnte man sogar mit so einem Pufferkondensator realisieren.... kann ich >hiefür einen Tantal verwenden sollte man lieber ELkos verwenden? Ein Tantal IST ein Elektrolytkondensator. Was du meinst ist ein Aluminiumelektrolytkondensator. Tantal ist OK, Alu auch. Aber duch brauchst DEUTLICH mehr Puffer. Vielleicht ist FRAM was für dich, denn kann man nahezu beliegbig oft beschreiben. Oder du speicherst deine LOGs immer sofort mit cleverer Strategie, sodass weniger Schreibzyklen anfallen.
Falk Brunner schrieb: > mit cleverer Strategie, sodass weniger Schreibzyklen > anfallen. mit cleverer Strategie meinst du, dass die Logs in einer Liste gespeichert werden, so dass z.B. jede Speicherzelle nur alle x-Logeinträge beschrieben werden muss. Falk Brunner schrieb: > Vielleicht ist FRAM was für dich, denn kann man nahezu beliegbig oft > beschreiben. wird ab einer bestimmten Größe sehr teuer und ist nur noch als BGA zu haben.
@ Bernd (Gast) >mit cleverer Strategie meinst du, dass die Logs in einer Liste >gespeichert werden, so dass z.B. jede Speicherzelle nur alle >x-Logeinträge beschrieben werden muss. Sowas in der Art. >wird ab einer bestimmten Größe sehr teuer und ist nur noch als BGA zu >haben. Welcher Stratege hat denn so einen Bockmist verzapft? http://www.youtube.com/watch?v=monjMGwDAcE&t=3m40s ;-)
http://www.fujitsu.com/global/services/microelectronics/product/memory/fram/standalone/#a3 Das sieht mir nicht nach BGA aus?!? http://de.rs-online.com/web/c/halbleiter/speicherbausteine/speicherbausteine-fram/?searchTerm=fram Kann man sogar kaufen . . .
hab bereits welche von Cypress gefunden, die auch gut verfügbar sind. Werd ich wohl einsetzen und gleich das Eeprom komplett rausnehmen.
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