Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitssuche mit 53


von udo (Gast)


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Ein Kumpel von mir (er ist 53 Jahre alt) ist seit vielen Jahren mit 
einem kleinen Radio- und Fernsehladen selbstständig. Nun ist es leider 
so, dass in diesem Bereich die Umsätze kontinuierlich zurückgehen. Somit 
ist er auf der Suche nach einer alternativen Tätigkeit und freut sich 
auf jede Idee, wie es vielleicht weitergehen könnte. Er ist nicht an 
einen bestimmten Arbeitsort gebunden.

von Hugo (Gast)


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udo schrieb:
> Ein Kumpel von mir (er ist 53 Jahre alt)

In Deutschland schwierig. Mein Chef, der selber 50 ist, fragt immer bei 
einem neuen Bewerber: "Ist der schon 50?"

Jetzt kommen hier sicher fragen wie, was er für eine Ausbildung gemacht 
hat oder was er kann. Das bringt aber in dem Alter alles nichts, da wir 
in Deutschland überbildet sind und die Akademikerzahlen sich stetig 
erhöhen.

Das ist nur meine Meinung.

von Seano L. (Gast)


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Geschäftsbereich erweitern: Alarmanlagen, Handies, Digitalcameras, 
Computer, Copyshop, ... wie es andere auch gemacht haben, schon vor 
Jahrzehnten. Der Radioheini in meinem Heimatkaff sucht immer wieder 
Personal, dem gehts glänzend. Ist halt auch kein Abzockladen und man 
wird nicht übers Ohr gehauen ("Der Fernseher ist kaputt da brauchen sie 
unbedingt einen neuen") die sind alle zu recht pleite gegangen.

von Cyblord -. (cyblord)


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udo schrieb:
> Ein Kumpel von mir (er ist 53 Jahre alt) ist seit vielen Jahren mit
> einem kleinen Radio- und Fernsehladen selbstständig. Nun ist es leider
> so, dass in diesem Bereich die Umsätze kontinuierlich zurückgehen.
Reichlich späte Einsicht. Das war eigentlich schon vor vielen Jahren 
abzusehen.

> Somit
> ist er auf der Suche nach einer alternativen Tätigkeit und freut sich
> auf jede Idee, wie es vielleicht weitergehen könnte. Er ist nicht an
> einen bestimmten Arbeitsort gebunden.

> Geschäftsbereich erweitern

Seh ich auch so. Vor allem auch auf Service gehen. Guck doch mal wenn du 
dir heute einen Samsung Fernseher im MM kaufst, was der alles hat und 
kann. Otto-Normalversager kommt damit nicht klar. Schon bei der 
Senderprogrammierung hörts da doch auf, von netzwerk, wlan, streaming 
usw. ganz zu schweigen. Evt. kann man da ansetzen.

von Hugo (Gast)


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Sean L. schrieb:
> Geschäftsbereich erweitern: Alarmanlagen, Handies, Digitalcameras,
> Computer, Copyshop, ...

... Bratwürste und Kaffee anbieten ... alles quatsch

von Ingenieur (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Otto-Normalversager kommt damit nicht klar. Schon bei der
> Senderprogrammierung hörts da doch auf, von netzwerk, wlan, streaming
> usw. ganz zu schweigen. Evt. kann man da ansetzen.

Warum? Ich bin der Meinung, dass die meisten Geräte selbsterklärend 
sind. Ich hatte da noch nie Probleme (ich bin repräsentativ). Wenn ich 
mal etwas im Handbuch nachschauen musste, war das wirklich die große 
Ausnahme bisher.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ingenieur schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Otto-Normalversager kommt damit nicht klar. Schon bei der
>> Senderprogrammierung hörts da doch auf, von netzwerk, wlan, streaming
>> usw. ganz zu schweigen. Evt. kann man da ansetzen.
>
> Warum? Ich bin der Meinung, dass die meisten Geräte selbsterklärend
> sind. Ich hatte da noch nie Probleme (ich bin repräsentativ). Wenn ich
> mal etwas im Handbuch nachschauen musste, war das wirklich die große
> Ausnahme bisher.

Handbuch? Ich weiß ja nicht aus welcher Zeitmaschine du geklettert bist. 
Aber moderne TVs haben inzwischen Apps zum Download und können mehr als 
so mancher Heim-Server. Was bitte willst du da mit einem Handbuch? Gibts 
zu Notebooks nen Handbuch? Und steht da dann wie man auf dem TV Filme 
von seinem NAS streamt? Das ist lächerlich. Heutzutage haben die Leute 
unglaublich viel Technik zuhause, nutzen aber nur sehr wenig Potential 
davon.

gruß cyblord

von Wilhelm F. (Gast)


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Ingenieur schrieb:

> cyblord ---- schrieb:
>> Otto-Normalversager kommt damit nicht klar. Schon bei der
>> Senderprogrammierung hörts da doch auf, von netzwerk, wlan, streaming
>> usw. ganz zu schweigen. Evt. kann man da ansetzen.
>
> Warum? Ich bin der Meinung, dass die meisten Geräte selbsterklärend
> sind. Ich hatte da noch nie Probleme (ich bin repräsentativ). Wenn ich
> mal etwas im Handbuch nachschauen musste, war das wirklich die große
> Ausnahme bisher.

Es geht so. Zumindest scheinen Geräte heute länger zu leben als früher, 
wenn sie nicht gerade einem schnellen Trend erliegen.

Die Reparatur auf Bauteilebene Röhre Transistor ist in der 
Radio-Fernseh-Branche schon seit über 20 Jahren ausgestorben.

von Marx W. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Warum? Ich bin der Meinung, dass die meisten Geräte selbsterklärend
> sind. Ich hatte da noch nie Probleme (ich bin repräsentativ). Wenn ich
> mal etwas im Handbuch nachschauen musste, war das wirklich die große
> Ausnahme bisher.

Naja, solange du nur einen Faustkeil betätigst.

von Marx W. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Heutzutage haben die Leute
> unglaublich viel Technik zuhause, nutzen aber nur sehr wenig Potential
> davon.

Is wie mit dem Gehirn.

von Cyblord -. (cyblord)


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Marx W. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Heutzutage haben die Leute
>> unglaublich viel Technik zuhause, nutzen aber nur sehr wenig Potential
>> davon.
>
> Is wie mit dem Gehirn.

Was wiederum aber eine Legende ist.

von Thomas1 (Gast)


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von Privat (Gast)


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Wer sich auf Privatkunden versteifen will, hat halt ein Problem.

Jeder kennt jemanden der jemanden kennt, der sich auskennt ..

Ist doch alles quatsch.


Wenn IT-Beratung, dann im Firmenumfeld und Öffentliche Einrichtungen.

Da gibt es die großen Mengen (Marge!), gute Lizenzmodelle, Kontakte (!) 
und entsprechend interessante Tätigkeiten.

Privatkundengeschäft ist tot.

von Wilhelm F. (Gast)


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Privat schrieb:

> Privatkundengeschäft ist tot.

Ein Bekannter hatte jetzt gut 10 Jahre eine einfache Autowäscherei. 
Damit löste er sich damals aus abhängiger Beschäftigung los. Na ja, 
etwas luxuriöser schon, polieren und Innenreinigung, bis so ein Wagen 
wie neu aus sieht, von gehobenen Kunden, Ärzten Anwälten Geschäftsleuten 
und Unternehmern, die es sich leisten konnten. Jemand brachte ein Auto, 
und bekam es in ein paar Stunden wie neu zurück. Sogar Firmenflotten 
hatte er schon, die wurden aber auch sparsamer.

Das geht im Augenblick drastisch zurück, lohnt sich fast nicht mehr, und 
er nimmt nach 20-30 Jahren wieder eine angestellte Beschäftigung in der 
Branche auf. Als Hilfsarbeiter, wo er bisher sein eigener Chef war mit 
Angestellten sogar. Mit den Angestellten fluppte es auch nicht, oft 
welche vom Amt. Zu zermürbend das Kundengesuche und die Hantiererei mit 
Leuten, die nur eine Woche angestellt waren, was aufwändiger ist als die 
eigentliche Arbeit.

von Udo (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> in der Meinung, dass die meisten Geräte selbsterklärend
> sind. Ich hatte da noch nie Probleme (ich bin repräsentativ). Wenn ich
> mal etwas im Handbuch nachschauen musste, war das wirklich die große
> Ausnahme bisher.

als Ingenieur bist du nicht repräsentativ. Es gibt genügend Menschen, 
gerade ü50, teils auch ü40, die waren noch niemals im Internet. Die sind 
teils schon mit einem digitalen TV überfordert.

Wilhelm F. schrieb:
> Es geht so. Zumindest scheinen Geräte heute länger zu leben als früher,

das stimmt nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Heuet werden Geräte 
oft so gebaut, dass sie nur etwas länger als die 2 jährige Garantiefrist 
überleben. Hauptsache es wird mehr Umsatz gemacht. Repariert wird da 
kaum noch. Ich würde jedenfalls auch schauen, auf neue Technologien zu 
setzen, Smartphones, moderne TVs und eben Service und Beratung. 
Vielleicht auch Kurse an der VHS geben wie Computer für Anfänger, wie 
schon gesagt, sehr viele ü40 oder ü50 waren noch niemals im Internet. Da 
kann man Kontakte knüpfen und dann gleich Kunden bekommen. Auch sowas 
wie Haustechnik, Alarmtechnik usw. hat definitiv Zukunft, oder sowas wie 
altengerechtes Wohnen, Treppenlifte usw.
Ich kenne einen Elektriker, der hat sich während der Krise 2003 als 
Meister selbständig gemacht, er repariert Haushaltsgeräte, macht mal 
Installationen und verkauft auch Geräte. Er verlangt derzeit einen 
Stundensatz von 75 Euro + MwST und kann sich vor Aufträgen kaum retten. 
Dazu verdient er noch seine Margen an den Geräten. Er hat keinen echten 
Verkaufsraum, nur einen Lieferwagen und eine Werkstatt, die früher als 
Angestellter seine Bastelwerkstatt war.

Neulich baute er sein 2. Haus, vermietet zur Kapitalanlage.

von Wilhelm F. (Gast)


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Udo schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Es geht so. Zumindest scheinen Geräte heute länger zu leben als früher,
>
> das stimmt nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Heuet werden Geräte
> oft so gebaut, dass sie nur etwas länger als die 2 jährige Garantiefrist
> überleben.

Das kann ich in keinem einzigen Fall bestätigen.

Nokia Handy lebt seit 10 Jahren einwandfrei, und am Aldi-Notebook mit 
bestimmt 15.000 Betriebsstunden surfe ich jetzt.

> Ich kenne einen Elektriker, der hat sich während der Krise 2003 als
> Meister selbständig gemacht, er repariert Haushaltsgeräte, macht mal
> Installationen und verkauft auch Geräte.

Es wäre ja zu schön, wenn ich als Elektriker offiziell arbeiten dürfte. 
Aber da müßte ich mich mal erkundigen. Ich habe von 1978 von der Post 
einen Berechtigungs-Zusatzschein, daß ich an Niederspannungsanlagen wie 
z.B. Strom in einem Gebäude arbeiten darf. Das machte man, weil man 
nicht wußte, ob wir Fernmelder am Ende übernommen werden, damit wir eine 
geringe Chance in der freien Wirtschaft hätten.

von manny (Gast)


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Schnapsleichen-Udo schrieb im Beitrag #3336742:
> Ja, ja bla bla bla bla.
> Verdammte Verschwörungstheoretiker!

Schön, daß DU Theoretiker noch mit 'th' schreiben kannst. Ansonsten bist 
DU Opfer der Markting Fuzzies.

von Jens (Gast)


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Sean L. schrieb:
> Geschäftsbereich erweitern: Alarmanlagen, Handies, Digitalcameras,
> Computer, Copyshop

Ok, da haben wir dann den 4. Handyshop auf 100 Metern. Außerdem kann er 
als einzelner bei den Preisen sowieso nicht mithalten. Das gilt auch für 
Digicams und PCs.

cyblord ---- schrieb:
> Vor allem auch auf Service gehen.

Der normale Privatkunde ist es nicht mehr gewohnt, für Service Geld zu 
löhnen. "Service ist doch "Service""

> Guck doch mal wenn du
> dir heute einen Samsung Fernseher im MM kaufst, was der alles hat und
> kann. Otto-Normalversager kommt damit nicht klar. Schon bei der
> Senderprogrammierung hörts da doch auf, von netzwerk, wlan, streaming
> usw. ganz zu schweigen. Evt. kann man da ansetzen.

Klar, da wird dann Sonntags früh halb 8 der Bekannte genervt, der sich 
mit sowas auskennt. Falls der aber nicht (mehr) bereit ist, gleich 
jubelnd aufzuspringen, steht der DAU halt montags wieder im Laden und 
will das Gerät mit aufgefetzter Verpackung und voller Fingerabdrücke 
zurückgeben. Solange dass von den Händlern geduldet wird, wird sich da 
auch nichts ändern.

von Paul M. (paul_m65)


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> in der Meinung, dass die meisten Geräte selbsterklärend
> sind. Ich hatte da noch nie Probleme (ich bin repräsentativ). Wenn ich
> mal etwas im Handbuch nachschauen musste, war das wirklich die große
> Ausnahme bisher.

Der Schein trügt. Es gibt genug Leute, die zu blöde sind ihren TV und 
die Heizung einzustellen, die Batterie der Taschenlampe und der 
Armbanduhr oder Wanduhr zu wechseln, den Prepaid-Vertrag des Handys 
selber aufzuladen, die Fotos von der Speicherkarte online an einen 
Bilderdienst zur Ausbelichtung zu schicken  usw. Dieses Klientel ist 
auch bereit für Dienstleistungen dieser Art zu zahlen. Besonders in 
kleinen Städten wo es noch nicht alle 100m einen Handyshop gibt, 
verdienen sich solche Dienstleister fast eine goldene Nase.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm F. (Gast)


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Jens schrieb:

> Klar, da wird dann Sonntags früh halb 8 der Bekannte genervt, der sich
> mit sowas auskennt. Falls der aber nicht (mehr) bereit ist, gleich
> jubelnd aufzuspringen, steht der DAU halt montags wieder im Laden und
> will das Gerät mit aufgefetzter Verpackung und voller Fingerabdrücke
> zurückgeben. Solange dass von den Händlern geduldet wird, wird sich da
> auch nichts ändern.

Exakt so ist das. Ein Bekannter machte mal als Nebenerwerb 
Versicherungen, und TK-Anlagen. Die Kunden standen nur Sonntags auf der 
Matte, eben ab halb 8. Genervt schmiß er am Ende die Dinge wieder hin.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jens schrieb:

> Der normale Privatkunde ist es nicht mehr gewohnt, für Service Geld zu
> löhnen. "Service ist doch "Service""
Du bietest ja NUR den Service an. Verkauf lohnt nicht.

In jedem Fall ist das das einzige was hilft wenn man einen Laden 
betreiben will. Verkaufen im Ladengeschäft bringts nicht. Also wenn man 
nicht zumachen will muss man weg vom verkaufen. Verkaufen können andere 
besser und billiger. Man muss was anbieten was 1. nur lokal klappt und 
2. nicht jeder besser und billiger kann.

Ich hab mir während dem Studium einiges mit IT-Support bei kleinen 
Firmen dazu verdient. Der Bedarf war deutlich größer als meine Zeit 
neben dem Studium hergegeben hätte. Da seh ich keinen Mangel. Man muss 
halt billiger sein als ein großes Systemhaus. Aber das sollte mit einem 
1 Mann Laden zu machen sein.

gruß cyblord

von manny (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Die Kunden standen nur Sonntags auf der
> Matte, eben ab halb 8.

Wann sollten sie, als Erwerbstätige, denn das sonst tun?

von Cyblord -. (cyblord)


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manny schrieb:
> Wilhelm F. schrieb:
>> Die Kunden standen nur Sonntags auf der
>> Matte, eben ab halb 8.
>
> Wann sollten sie, als Erwerbstätige, denn das sonst tun?

Kann der Wilhelm doch nicht nachvollziehen ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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manny schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Die Kunden standen nur Sonntags auf der
>> Matte, eben ab halb 8.
>
> Wann sollten sie, als Erwerbstätige, denn das sonst tun?

Zumindest selbstständig heißt ja: Selbst und ständig. ;-)

von manny (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Kann der Wilhelm doch nicht nachvollziehen ;-)

Dann frage ich mich, warum er im "Batterie defekt" Fred von "ich muß ein 
Auge auf meine Batterie im kommenden Winter werfen" schreibt? Kann er 
sich ein Auto leisten?

von Wilhelm F. (Gast)


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manny schrieb:

> cyblord ---- schrieb:
>> Kann der Wilhelm doch nicht nachvollziehen ;-)
>
> Dann frage ich mich, warum er im "Batterie defekt" Fred von "ich muß ein
> Auge auf meine Batterie im kommenden Winter werfen" schreibt? Kann er
> sich ein Auto leisten?

Eine gute Frage. Spekuliert noch ein wenig darüber.

;-)

von manny (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Eine gute Frage. Spekuliert noch ein wenig darüber.

Du kannst Deinen Rolli nur in der Garage mit Solarzellen auf'm Dach 
parken?

von Wilhelm F. (Gast)


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manny schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Eine gute Frage. Spekuliert noch ein wenig darüber.
>
> Du kannst Deinen Rolli nur in der Garage mit Solarzellen auf'm Dach
> parken?

Kannst du mir das mal auf Deutsch übersetzen?

von Jo S. (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Es wäre ja zu schön, wenn ich als Elektriker offiziell arbeiten dürfte.
> Aber da müßte ich mich mal erkundigen.

Schlecht formuliert!

Richtig müßte es heißen: Da werde ich mich sofort bei unserer HwK 
erkundigen, ob ich als Elektrofachkraft zugelassen werden kann. ;)

Unabhängig davon kannst Du auf jeden Fall Service im TK-Bereich 
anbieten. Das macht zwar auch schon jeder Elektrobetrieb, aber die sind 
teuer und oft nicht an Kleinaufträgen interessiert und die Telekom ist 
unverschämt teuer.

Eine Kombination Elektro/TK/PC wäre ideal.

Service hat den großen Vorteil, daß man kaum Anfangskapital braucht / 
staatl. Förderung möglich (AA, KfW, ..).

von Thomas1 (Gast)


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@Willy F.

Hast du den Link oben gesehen? Im Bergbau kann man richtig gut 
verdienen.

von Vanilla (Gast)


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udo schrieb:
> Ein Kumpel von mir (er ist 53 Jahre alt) ist seit vielen Jahren mit
> einem kleinen Radio- und Fernsehladen selbstständig. Nun ist es leider
> so, dass in diesem Bereich die Umsätze kontinuierlich zurückgehen. Somit
> ist er auf der Suche nach einer alternativen Tätigkeit und freut sich
> auf jede Idee, wie es vielleicht weitergehen könnte. Er ist nicht an
> einen bestimmten Arbeitsort gebunden.

Er könnte seine Werkstatt und/oder Werkzeuge gegen Bezahlung für (ein) 
Repair-Cafe zur Verfügung stellten.
In Fällen wo das Gerät hinterher total versaut ist, kann er ggfs. dann 
Hand anlegen oder günstig Ersatz beschaffen...

...Mit der Zeit gehen, oder wenn möglich sich Änderungen und Moden zu 
Nutze machen...

Gruß Vanilla

von Wilhelm F. (Gast)


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Jo S. schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Es wäre ja zu schön, wenn ich als Elektriker offiziell arbeiten dürfte.
>> Aber da müßte ich mich mal erkundigen.
>
> Schlecht formuliert!
>
> Richtig müßte es heißen: Da werde ich mich sofort bei unserer HwK
> erkundigen, ob ich als Elektrofachkraft zugelassen werden kann. ;)
>
> Unabhängig davon kannst Du auf jeden Fall Service im TK-Bereich
> anbieten. Das macht zwar auch schon jeder Elektrobetrieb, aber die sind
> teuer und oft nicht an Kleinaufträgen interessiert und die Telekom ist
> unverschämt teuer.
>
> Eine Kombination Elektro/TK/PC wäre ideal.
>
> Service hat den großen Vorteil, daß man kaum Anfangskapital braucht /
> staatl. Förderung möglich (AA, KfW, ..).

Ein netter Trollversuch, immerhin. Als wenn ich das nicht schon alles 
durch und erörtert hätte.

von Ich (Gast)


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udo schrieb:
> Somit
> ist er auf der Suche nach einer alternativen Tätigkeit und freut sich
> auf jede Idee, wie es vielleicht weitergehen könnte. Er ist nicht an
> einen bestimmten Arbeitsort gebunden.

Ich nehme mal an, das er nicht das große Geld mit dem Laden verdient.

Bei Mediamarkt, Saturn etc. bewerben, die suchen auch Mitarbeiter Ü40.
Viele Leute mit Kohle sind eben die heutigen Rentner, die kaufen sicher 
viel lieber neue Fernseher von einem der eventuell schon Ü50 ist, als 
von einem Jungspund um die 20.

von MaWin (Gast)


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udo schrieb:
> Ein Kumpel von mir (er ist 53 Jahre alt) ist seit vielen Jahren mit
> einem kleinen Radio- und Fernsehladen selbstständig. Nun ist es leider
> so, dass in diesem Bereich die Umsätze kontinuierlich zurückgehen. Somit
> ist er auf der Suche nach einer alternativen Tätigkeit und freut sich
> auf jede Idee, wie es vielleicht weitergehen könnte. Er ist nicht an
> einen bestimmten Arbeitsort gebunden.

Es kann sich lohnen, mal vom ewigen Trott Abstand zu nehmen, und 
wirklich zu gucken, was es Neues gibt auf dem Markt.

Man kauft heute keinen Fernseher mehr.

Man kauft heute eine vernetze Multimedia-Anlage die man mit dem 
Smartphone steuern will.

Aber wenn ich mich umgucke, in der Nachbarschaft, in der Bekanntschaft, 
bekommt das niemand zusammen, und auch nivht beim Blödia-Markt.

Die Leute wollen in einen Radio- und Fernsehladen gehen, der schon von 
aussen so aussieht als ob er modern ist (nicht unbedingt High End), und 
dort direkt vorgeführt bekommen, was heute möglich ist.

Also Fernsehen per Internet, Aufzeichnen von DVB-T Sendungen per 
Smartphone steuern, Sprechanlage/Videokamera von der Haustür an das 
Android-Handy schicken während man in Malle am Strand liegt, ordentliche 
Lautsprecher zwischen Brüllwürfel und Esoterik (beispielsweise einen 
Subwoofer direkt an S/P DIF des Fernsehers der sonst nur Stereo Chinch 
hat).

Dann gibt es auch im kleinen Radio- und Fernsehladen wieder Kundschaft 
von der man leben kann, vor allem wenn die Preise realistisch sind (für 
1000 EUR bekommt man solche Subwoofer, klar).

von Marco (Gast)


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Bist du wirklich sicher, dass das alle wollen?
Ich bin mit meinem TFT Grossbild sehr zufrieden. Ist aus dem 
Blödiamarkt, mit 10% Rabatt und inklusive 100,- Einkaufsgutschein. Damit 
kostet er, weil ich MWST absetzen kann und ihn geschäftlich verbuche nur 
noch 445 netto, abz des Vorteils der 100,- die ich privat verballere.

Was ich wirklich brauche, wäre ein guter Techniker, der mir meine 
Schaltungen im Job durchmisst. Ich würde das TV Geschäft der Frau 
übertragen und mich selbständig machen und einfach als freier Techniker 
nebenher mit Honorar Inbetriebnahme- anbieten. Einfach eine Zusatzquali 
als Mess und Test-Manager nach ISO NORM XY erwerben.

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