Hey Leute, ich bin aus verschiedenen Gründen unzufrieden mit meinem Job. Nun habe ich eine Stelle gefunden, die mich interessieren würde. Bin nun am überlegen, ob ich mich bewerbe... Vorab zwei Fragen: - Kann ich mich dort ohne Arbeitszeugnis bewerben? Mein Chef würde bestimmt merken was los ist, wenn ich nach einem Zeugnis frage. -Soll ich den Namen der Firma in der Bewerbung nennen oder die Firma umschreiben? Lg Sarah
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Sarah E. schrieb: > Hey Leute, > > ich bin aus verschiedenen Gründen unzufrieden mit meinem Job. Nun habe > ich eine Stelle gefunden, die mich interessieren würde. Bin nun am > überlegen, ob ich mich bewerbe... > > > Vorab zwei Fragen: > > - Kann ich mich dort ohne Arbeitszeugnis bewerben? Mein Chef würde > bestimmt merken was los ist, wenn ich nach einem Zeugnis frage. In der Regel hat man bei Bewerbungen sowieso nicht ein aktuelles Arbeitszeugnis, ergo ist das nur halb so schlimm. Wenn du eine Niete wärst, dafür gibt es die Hürden Vorstellungsgespräch und auch wieder Rausschmiß in kürzester Zeit bei dem neuen AG, für den also kaum ein Risiko. > -Soll ich den Namen der Firma in der Bewerbung nennen oder die Firma > umschreiben? Besser erst mal umschreiben, man kann ihn ja zu einem später gegebenen Zeitpunkt immer noch nennen.
Sarah E. schrieb: > - Kann ich mich dort ohne Arbeitszeugnis bewerben? Mein Chef würde > bestimmt merken was los ist, wenn ich nach einem Zeugnis frage. Ja. Das ist ganz Normal wenn man sich aus ungekündigter Stellung bewirbt. > -Soll ich den Namen der Firma in der Bewerbung nennen oder die Firma > umschreiben? Kommt drauf an. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das dein neuer Arbeitgeber deinen jetzigen kennt? Brache, Ort, pers. Kontake aus Studienzeite Ich werde nächsten Monat meinen Arbeitgeber wechseln. Habe bei der Bewerbung auch den Namen meiner jetztigen Firma genannt. Im Bewerbungsschreiben solltest du um diskretion bitten. Wenn du dich nicht gerade um eine Position oberhalb des Mittleren Management bewirbst wird die HR bzw. dein neuer Chef sowieso keine Zeit und Lust haben bei deinem heutigen AG anzurufen.
Sarah E. schrieb: > - Kann ich mich dort ohne Arbeitszeugnis bewerben? Mein Chef würde > bestimmt merken was los ist, wenn ich nach einem Zeugnis frage. > > -Soll ich den Namen der Firma in der Bewerbung nennen oder die Firma > umschreiben? Zweimal ja. Viel Erfolg!
Sarah E. schrieb: > - Kann ich mich dort ohne Arbeitszeugnis bewerben? Mein Chef würde > bestimmt merken was los ist, wenn ich nach einem Zeugnis frage. Ja. Aber wenn du lange in der Firma warst, kannste auch mal ein Zwischenzeugnis verlangen! > -Soll ich den Namen der Firma in der Bewerbung nennen oder die Firma > umschreiben? Ja. Aber um Vertraulichkeit bitten (ist eigentliche selbstverständlich aber doppelt genäht hält besser!)
Wenn du möchtest daß deine Personalabteilung von der Bewerbung erfährt dann nenne deinen derzeitigen Arbeitgeber. Ansonsten reicht eine Umschreibung.
warum soll dein Chef nicht wissen das du unzufrieden bist und nach alternativen suchst?
Wilhelminos_Ferkinakis schrieb im Beitrag #3337413: > 1) entweder man ist gut und bekommt zu wenig Gehalt, dann kann eine > gewisse Andeutung, z.B. Frage nach einem Zwischenzeugnis manchmal wahre > Wunder bewirken beim Chef Kannst aber auch dein blaues Wunder erleben, daher wäre ich erst mal zurückhaltend. Besser ist es, die aktuelle Tätigkeit zu beschreiben, mehr nicht. > 2) man ist nicht so gut und der Chef ist selbst nicht so zufrieden mit > einem selbst als Mitarbeiter oder der Firma geht es nicht so gut und > will sowieso Personal abbauen => dann sitzt man mit Pech nach einer > Andeutung auf der Abschussliste und aus der bequemen Jobsuche aus der > ungekündigten Stelle heraus, wird eine Jobsuche unter Druck. Paranoia ist wirklich schlimm?
testtest schrieb: > Wenn du möchtest daß deine Personalabteilung von der Bewerbung erfährt > dann nenne deinen derzeitigen Arbeitgeber. Ansonsten reicht eine > Umschreibung. Kanst du das mal etwas genauer erläutern? Wiso erfärt die Personalabteilung des aktuellen Arbeitgebers von der Berwebung?
Sarah E. schrieb: > ich bin aus verschiedenen Gründen unzufrieden mit meinem Job. Hast du denen schon gesagt was dir an dem Job nicht gefällt. Wenn nicht käme das Kündigungsschreiben für die (wenns mit dem neuen Job klappt) wie der Blitz aus heiterm Himmel. Ist ja auch ein unproffesionelles Verhalten finde ich.
Tage wie dieser schrieb: > Sarah E. schrieb: >> ich bin aus verschiedenen Gründen unzufrieden mit meinem Job. > > Hast du denen schon gesagt was dir an dem Job nicht gefällt. Sarah E. scheint Heiner zu sein. Der ist grundsätzlich mit allem unzufrieden, selbst mit seinem fetten Kapital Besitz Eigentum.
Wilhelm F. schrieb: > Tage wie dieser schrieb: > >> Sarah E. schrieb: >>> ich bin aus verschiedenen Gründen unzufrieden mit meinem Job. >> >> Hast du denen schon gesagt was dir an dem Job nicht gefällt. > > Sarah E. scheint Heiner zu sein. Der ist grundsätzlich mit allem > unzufrieden, selbst mit seinem fetten Kapital Besitz Eigentum. Halt ich für unwahrscheinlich der oder die ist ja angemeldeter Benutzer. Und wenn doch, das ist doch ein Problemchen das jeder schon mal hatte und sich Gedanken darüber macht.
Wilhelm F. schrieb: > Sarah E. scheint Heiner zu sein. Der ist grundsätzlich mit allem > unzufrieden, selbst mit seinem fetten Kapital Besitz Eigentum. Ruhig Brauner, glaub ich jetzt nicht. Zu 1) Ohne Zwischenzeugnis geht auch. Plausible Gründe wären nur "Chef, ich hab gehört, sie wollen wechseln" und "Ich bin scho x Jahre dabei und brauch mal ne Bestätigung" (sehr schwacher Grund) Zu 2) Hab mich immer ohne Diskretionsklausel beworben und die Personaler wissen normal auch, was es bedeutet sich aus einer ungekündigten Beschäftigung zu bewerben.
Tage wie dieser schrieb: > Halt ich für unwahrscheinlich der oder die ist ja angemeldeter Benutzer. Mehrere Accounts zu haben ist kein Problem(außer für den Admin und die Mods). Nur darf man sich dann nicht dabei erwischen lassen, weil das nach den Nutzungsbedingungen eben nicht erlaubt ist. Tage wie dieser schrieb: > Wiso erfärt die > Personalabteilung des aktuellen Arbeitgebers von der Berwebung? Vielleicht weil beworbene Firmen die Angaben im Lebenslauf überprüfen wollen, um sich kein faules Ei ins Nest zu legen?
Schöpfer schrieb: > Tage wie dieser schrieb: >> Wiso erfärt die >> Personalabteilung des aktuellen Arbeitgebers von der Berwebung? > > Vielleicht weil beworbene Firmen die Angaben im Lebenslauf überprüfen > wollen, um sich kein faules Ei ins Nest zu legen? Oft kennen sich die Herrschaften privat vom Stammtisch, was man als Arbeitnehmer natürlich gar nicht weiß. Jedenfalls kenne ich aber mindestens drei Bewerber persönlich, die durch so eine Angelegenheit in eine Zwangslage kamen, die sie so schnell nicht mehr los wurden. Auch auf meinen Bewerbungstouren in der Arbeitslosigkeit lernte ich schon Personaldienstleisterchefs kennen: Hey, ich kenne Ihren früheren Controller aus dem Golfclub.
Tage wie dieser schrieb: > Ist ja auch ein unprofessionelles Verhalten finde ich. Na und. Ist das Verhalten der Arbeitgeber etwa professioneller wenn die Arbeitnehmer (in dem Fall mehr als 10% der Firma) aus heiterem Himmel eine betriebsbedingte Kündigung bekommen. Wilhelm F. schrieb: > Hey, ich kenne Ihren früheren Controller aus dem Golfclub. Ja, ist leider so. Dank "Unternehmerstammtisch" und wie diese Treffen alle heißen kennen sich die Bosse oftmals persönlich. Deshalb habe ich meine Bewerbungsunterlagen angepasst. Darin steht als aktueller AG nur noch die Branche, Ort und Tätigkeit. Von meinem Wechselwunsch erfährt mein AG genau einen Tag vor Ende meiner Kündigungsfrist. Damit hinterlasse ich zwar in gewisser Weise verbrannte Erde, aber das ist mir bei der Bude egal. Dort möchte ich nie wieder arbeiten.
Schöpfer schrieb: > Tage wie dieser schrieb: >> Wiso erfärt die >> Personalabteilung des aktuellen Arbeitgebers von der Berwebung? > > Vielleicht weil beworbene Firmen die Angaben im Lebenslauf überprüfen > wollen, um sich kein faules Ei ins Nest zu legen? Ja aber wenn da im Bewerbungsschreiben steht "bitte vertaulich behandeln" dann werden alle Personaler natürlich erst bei dem Bewerber rückfragen bevor sie eine solche Überprüfung vornehmen. Wenn man ganz sicher gehen will kann man auch den Namen der aktuellen Firma umschreiben. Denn wo ich arbeite das weis nur der liebe Gott und die Schufa. Die machen sofort einen Eintrag wenn ich meinen Job kündige.
Ist es denn so schlecht wenn der Chef weiß, dass man sich auch wo anders umsieht? Ist es denn nicht von Vorteil wenn man gelegentlich ein Arbeitszeugnis verlangt um zu signalisieren dass man seinen Marktwert auch anderswo testen will?
Paul M. schrieb: > Arbeitszeugnis Natülich das ist der ultimative Beweis für den Arbeitgeber dass ich kein faules Ei bin. Absolut fälschungssicher und juristisch vom Anwalt meines Vertauens geprüft damit da keine Hinterhältigkeiten drinstehen.
Sehe ich genau so. Ist doch überhaupt nicht schlimm wenn der Chef weiss, dass man sich umsieht. Wenn er ein Problem damit hat, ist er kein richtiger Chef.
Naivling schrieb: > Schöpfer schrieb: >> Denn wo ich arbeite das weis nur der liebe Gott und > die Schufa. Die machen sofort einen Eintrag wenn ich meinen Job kündige. Bitte belege diese Aussage!
Ich klinke mich mal ein: Ich habe mich speziell in einem bestimmten Bereich beworben. Es gibt eigtl. nur einen Großkonzern der was in der Richtung macht und 2-3 mittelständische Unternehmen. Bei meinem Wunscharbeitgeber ist zur Zeit aufgrund besonderer Umstände keine Stelle frei, allerdings war ich dort schon beim Bewerbungsgespräch und habe eine positive Rückmeldung bekommen. Es deutet also darauf hin, dass ich dort anfangen könnte sobald auf der Position wieder eingestellt wird. Wenn ich jetzt von einem anderen Betrieb eine Zusage bekommen werde hätte ich schon ein schlechtes Gewissen wenn ich dort anfange und dann nach ein paar Wochen sage : "Ja das war's jetzt, ich habe eine bessere Stelle gefunden.", obwohl dafür ja eigtl auch die Probezeit gedacht ist. Ebenso will ich in der Zeit in der ich sonst auf die Wunschstelle (bei der ja auch noch ein Risiko besteht, dass ich die Stelle evtl doch nicht bekomme) warten würde auch nicht "nichts" machen. Zusätzlich wüsste der andere Arbeitgeber, wenn ich dann die zweite Bewerbung schreibe, sofort wissen um welchen AG es sich handelt. Auch wenn ich nur umschreibe was ich mache da es in der Umgebung niemand sonst gibt der sich mit sowas beschäftigt. Vorschläge?
Wenn ordentlich Zaster für einen neuen Mitarbeiter auf dem Spiel steht, dann wird die HR durch die Geschäftsführung per Arbeitsanweisung der Auftrag erteilt beim vorherigen oder aktuellen Arbeitgeber mal nachzuhaken. Grundsätzlich ist zwar nur eine Beschäftigungsbestätigung zulässig, aber wenn man schon mal Kontakt hat und sich vermutlich auch kennt(eine Hand wäscht die andere), dann wird auch mehr ausgeplaudert. Wenn man vorbehaltlos Informationen weiter gibt, dann muss man auch die Nachteile in Kauf nehmen. Wer nie Probleme hatte, braucht das auch nicht zu fürchten. Leider läuft es im Leben nicht immer so rund. In keinem Bereich, außer im Personalwesen wird so viel gelogen wie dort. Ruft doch mal einen potenziellen neuen Arbeitgeber an. Da wird das Gesprächsthema sehr schnell auf den aktuellen oder vorherigen Arbeitgeber fokussiert(es sei denn, man wäre Absolvent). Seid nicht naiv. ;-b
Wenn Ihr gut seit, dann sollte der Chef immer wissen, dass man nicht auf Ihn oder die Arbeit angewiesen ist. Der Chef (/die Firma/die Kollegen) hat keine Macht über Euch, außer Ihr lasst es zu. Wenn Dein Chef weiß, dass Du Angebote anderer Firmen bekommst, ist er Dir gegenüber "vorsichtiger"/respektvoller. Ihr solltet immer bereit sein zum Absprung, oder für den Rauswurf. Das Leben wird danach weitergehen und es wird schöner sein als vorher, wenn Ihr Euch vorbereitet habt. Also bereits jetzt Eure Bewerbungsunterlagen bereitgelegt habt, ein Firmenverzeichnis von geeigneten Arbeitgebern erstellt habt usw. Immer die Augen offen halten nach neuen Stellen. Und bei den üblichen Portalen (Xing, Linkedin) bei Suche das "Neue Herausforderung in Stadt XYZ" oder "Neue Herausforderung im Bereich ABC" reinsetzen und immer drin stehen lassen.
Ich stimme Dir weitgehend zu. Habe auch gerade mal meine BW-Sachen aktualisiert. Kann sein, dass ich sie demnächst brauche. Nur auf Xing würde ich jetzt nicht so bauen.
Richtiger Ingenieur schrieb: > Nur auf Xing > würde ich jetzt nicht so bauen. Die Mischung macht's. Habe durch Xing auch schon einen sehr guten Job vermittelt bekommen. Aber das passiert wohl eher selten. Man muss schon auf mehrere (ganz viele) Pferde setzen.
Mit mehrere Pferde meinte ich: nicht nur Xing, sondern auch andere Portale, und auch selber aktiv suchen in div. Jobportalen und auf den Homepages der geeigneten Firmen (Daher: Liste mit geeigneten Firmen erstellen, je länger die Liste ist, umso besser; meine persönliche Liste umfasst mittlerweile ca. 80 Firmen und monatlich kommt noch die ein oder andere dazu)
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