Hallo, kürzlich habe ich das hier zusammengebaut: http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Fledermaus.html Leider ging das Teil über Nacht nicht mehr, was, wie ich vermute, daran lag, daß ich das Mikro mit einem lösemittelhaltigen Klebstoff befestigt hatte. Nun bin ich dabei, die Schaltung ein wenig zu pimpen, und versuche zu verstehen, was da eigentlich passiert. Mit Ultraschall hatte ich bisher noch nix zu tun. Der Sensor ist vermutlich ein KPUS-40T-16R-K769. Leider kann ich zu dem Ding im Netz kein Datenblatt finden. Vielleicht weiß hier ja jemande weiter. Welches Wandlerprinzip wird genutzt? Ich vermute Piezo. Mit welchen Spannungen ist da zu rechnen? Was hat das Ding für eine Impedanz? Vorab schon mal Danke, Harald
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Wie wärs mit diesen beiden US-Empfängern? http://www.reichelt.de/Sensoren/UST-40R/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3190&ARTICLE=22187&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& http://www.reichelt.de/Sensoren/MUS-40E/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3190&ARTICLE=112244&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
Der Ultraschallsensor im Fledermausdetektor ist vermutlich breitbandig. (Und nicht ein 40 kHz Sensor) Das ist eine Vermutung!
Sascha schrieb: > Wie wärs mit diesen beiden US-Empfängern? > http://www.reichelt.de/Sensoren/UST-40R/3//index.h... > http://www.reichelt.de/Sensoren/MUS-40E/3//index.h... Danke, aber Ersatz ist bereits unterwegs. Die aktuellen Schwierigkeiten ergeben sich bei der Überprüfung der restlichen Schaltung, d.h. wie ich dem Ding den Sensor am besten vorgaukle. Und da das Ding rausche wie ein Wasserfall, möchte ich die Schaltung den Winter über gerne ein bischen aufmotzen. Gruß, Harald
hinz schrieb: > http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=B400%252FULTRASCHALL%2520SENSOR.pdf Danke! Das ist es! Wie hast du das denn gefunden? Gruß, Harald
max123 schrieb: > Der Ultraschallsensor im Fledermausdetektor ist vermutlich breitbandig. > (Und nicht ein 40 kHz Sensor) > > Das ist eine Vermutung! Hallo, sicher ist der breitbandig, aber die Mittenfreequenz ist 40kHZ. Gruß, Harald
> Danke! Das ist es! Wie hast du das denn gefunden? Das ist das bei Reichelt verlinkte Datenblatt vom von mir verlinkten MUS-40E. Mitschuld am Rauschen könnte der LM386 sein. Du kannst mal ein Klinkenkabel zwischen Masse und dem Schleifer von P2 löten und es an den Line-In eines PCs oder normalen Verstärkers anschliessen.
Hallo, Sascha schrieb: > Mitschuld am Rauschen könnte der LM386 sein. Du kannst mal ein > Klinkenkabel zwischen Masse und dem Schleifer von P2 löten und es an den > Line-In eines PCs oder normalen Verstärkers anschliessen. unwahrscheinlich - das Signal kommt schon verrauscht aus dem CD2003 (PIN4) raus. Im Zeitbereich sind die 3kHZ optisch nicht wiederzufinden... ...die siehst du da schon nur noch mit dem Analyser. Auch, wenn man sie deutlich hören kann. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da nicht mit dem Funktionsgenerator, der das Dings testweise speist, irgendwas nicht verstanden habe. Der ist auf 30kHZ und 2kOhm Ausgangsimpedanz (Den Wert hab ich im Netz für Piezos gefunden...) eingestellt, natürlich Sinusform, und geht direkt auf die Mikrofonanschlüsse. Das zieht mir dann aber (eigentlich naürlich, wenn die Basis über 470k an Vcc hängt) den AP vom Transistor runter. Ein weiterer 470k in Reihe hilft auch nicht weiter. Und warum die Basis nur an Vcc resistiv angebunden ist, leuchtet mir auch nicht so recht ein. Jedenfalls kommt am CD2003 in jedem Fall schon kein Sinus mehr an. Gruß, Harald
Harald Horn schrieb: > CD2003 Ist ja wahnsinn was die CH mit ihren ICs so alles anstellen:-) Dieses CD2003 kannte ich bisher nur als AM-FM Radio-IC, ist in allen billigen 4,95 - 12,59 € Radios drin mit MW, 9x KW und FM. http://www.elektronik-labor.de/HF/AMFM1.html
Hab gerade meine Schaltplansammlung durchgeschaut, und habe einen Plan mit einem 4-fach OP LM324 gefunden. Vieleicht hilft dir das weiter.
Sag mal, ist vielleicht die Batterie leer? Der CD2003 nimmt in dieser Schaltung die Signale von den pins 16 und 12 und bildet daraus ein Signal, dessen Frequenz gleich der Differenzfrequenz der Signale an 6 und 12 ist. Wenn du statt des Micrphons einen Frequenzgenerator anschliesst und der 555 auch ein Signal erzeugt, dann sollte die Sache doch so sein, dass am pin 4 vom CD2003 das Mischsignal anliegt. Tut es das nicht, ist entweder im Signalpfad zu pin 12 oder zu pin 16 etwas faul... oder die beiden Signale liegen in der Frequeenz so weit auseinander, dass das Mischsignal zu hochfrequent für das menschliche Ohr ist, dem sollte man aber durch verstellen von P1 abhelfen können.
Hallo, ernst oellers schrieb: > Sag mal, ist vielleicht die Batterie leer? nein. War zwar das erste, was ich überprüft hatte, aber da das auch schon wieder zwei Wochen her war, hab ich gestern nochmal gemessen. 9V Li-Block: Leerlauf 10,4V, unter Last 8,4V. Sollte ok sein. Aber jetzt wird´s interessant: Da ich keine Lust hatte, nachzulesen, ob meine Vermutung, daß die 8,4V der Batterie unter Last auch wirklich ok sind, habe ich eine Gegenprobe mit Versorgung aus dem Labornetzteil gemacht. Anfänglich gleiches Fehlerbild (es rauscht wie blöde...). Aber als ich dann ein bischen herumgespielt und den Ausgang des Netzteils öfter aus- und eingeschaltet habe, zeigte sich plötzlich, daß das Rauschen manchmal nach dem Wiedereinschalten verschwunden war... ...und die Schaltung ging, was ich durch Berühren des Eingangs geprüft hatte. Auf Wackelkontakte und kalte Lötstellen hin habe ich die Schaltung bereits untersucht; auch Klopfen an den Bauteilen lieferte kein Ergebnis. Außer einem Riß auf der Platine oder so was fällt mir jetzt nix mehr ein... ...hat hier noch jemand eine Idee? Gruß, Harald
Hallo, Daniel V. schrieb: > Hab gerade meine Schaltplansammlung durchgeschaut, und habe einen Plan > mit einem 4-fach OP LM324 gefunden. > Vieleicht hilft dir das weiter. so würde ich das Ding auch aufbauen, und die Schaltung verstehe ich auch komplett. Die Franzis-Schaltung scheint ziemlich kostenoptimiert zu sein. Trotzdem danke für die Anregung, das baue ich vielleicht nach, wenn ich den Bausatz nicht mehr hinbekommen sollte. Gruß, Harald
Hallo, Daniel V. schrieb: > Harald Horn schrieb: >> CD2003 > > Ist ja wahnsinn was die CH[...] Was bedeutet "CH" in dem Fall? Gruß, Harald
Schau mal nach ob der 555 schwingt. Das Poti für die Frequenzeinstellung könnte z.B. Wackler haben. Die Versorgungsspannung vom 555 ist über ein RC Glied angeschlossen. Der Grund ist wohl der, dass der 555 beim umschalten recht heftig an VCC rüttelt. Wenn R8 den falschen Wert hat, kann es auch Probleme geben. Wenn der 555 zuverlässig schwingt und es rauscht, dann fehlt wahrscheinlich das Signal am CD2003 pin 16, da heisst es dann nachforschen... mal nebenbei, wer oder was verbraucht denn so viel Strom, dass die Spannung deiner Batterie von über 10 V auf 8,4 V einbricht? Tut es das auch wenn's nicht rauscht? Oder anders gefragt, welchen Stromverbrauch meldet denn dein Labornetzgerät wenns rauscht und welchen wenns nicht rauscht? viel Glück
Die erste Verstärkerstufe hat ein v von 2000. Der OPV LM324 ein Verstärkungs-Bandbreiteprodukt von 1 Mhz. Ergibt eine Bandbreite von 500 Hz. Also kein Ultraschall.
Guter Einwand. Dennoch ergibt sich pro Stufe eine Verstärkung von 25@40kHz, womit das Teil eine Gesamtverstärkung von 625 vor dem "Mischer" aufweist. Könnte also doch funktionieren.
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