Hi Leuts, ich würde gerne wissen, was passiert, wenn ich zwei Wechselrichter an einen Solarstrang parallel hänge? Folgendes Gedankenexperiment Ich habe einen Solarstrang mit einigen Modulen, die einen max. Leistung von 2000 Watt liefern. Ich habe zwei Wechselrichter A 2000W, B 2000W. Wenn die Wechselrichter parallel dranhängen, bleibt die Spannung konstant, der Strom variiert. Nehmen wir mal an, die Innenwiderstände wären identisch (da gleicher Wechselrichter), also müsste sich der Strom gleichmässig verteilen. Jeder Wechselrichter würde also 1000 Watt Leistung liefern. Würde nun einer der beiden Wechselrichter ausfallen, dann könnte der zweite die kompletten 2000W der Anlage abfangen. Ist das vom Gedankengang her richtig gedacht?
Ich dachte an die Knotenregel bei Parallelschaltung, die Spannung bleibt konstant, der Strom verteilt sich gemäß der Proportionen der Widerstände und da ich im Gedankenexperiment gesagt hab, die Innenwiderstände seien gleich, müsste der Strom in beiden Strängen zu den Wechselrichtern auch gleich sein.
Du müsstest die Frequenz und den Phasengang der Wechselrichter auf einander abstimmen, ansonsten können große Querströme fließen, die zur Zerstörung der Wechselrichter führen können.
Ayk N. schrieb: > Du müsstest die Frequenz und den Phasengang der Wechselrichter auf > einander abstimmen, ansonsten können große Querströme fließen, die zur > Zerstörung der Wechselrichter führen können. ach so. Aber der "Solarstrang" liefert doch einen Gleichstrom. Oder meinst Du das für den Fall, wenn die beiden Wechselrichter wechselstromseitig auch miteinander verbunden wären?
Ach du willst nur die Solarzellen parallel schalten? Das: Anfänger schrieb: > Nehmen wir mal an, die Innenwiderstände > wären identisch (da gleicher Wechselrichter), also müsste sich der Strom > gleichmässig verteilen. > > Jeder Wechselrichter würde also 1000 Watt Leistung liefern. > > Würde nun einer der beiden Wechselrichter ausfallen, dann könnte der > zweite die kompletten 2000W der Anlage abfangen. klang so, als würdest du die Wechselrichterausgänge parallel schalten wollen.
Ayk N. schrieb: > klang so, als würdest du die Wechselrichterausgänge parallel schalten > wollen. Das was Du schriebst - mit den Querströmen - würde das eigentlich passieren, wenn man zwei Wechselrichter, die auf unterschiedliche Phasen eingstellt sind und dann der eine ein Spannungs-Signal um 120° versetzt zu dem anderen in eine leitung einspeisen würde und dann durch die unsymmetrischen gleichzeitigen Spannungs- und Stromverläufe lauter "Müll" im Stromnetz entstünde? Ich meinte es so, wenn man zwei Wechselrichter wie zwei "Motoren" betrachtet, die von der gleichen Leitung "gespeist" werden und unabhängig voneinander laufen. Das Beispiel von Dir würde ja dann auch glaub ich dazu führen, dass dann der von mir genannte "Innenwiderstand" des Wechselrichters, der im Modell konstant sein soll - nicht mehr konstant wäre, oder?
Anfänger schrieb: > Jeder Wechselrichter würde also 1000 Watt Leistung liefern. Kommt ganz auf die Last an. Wenn der eine eine 1000W Kochplatte und der andere nur Deinen 3W-Rasierer als Last hat, wäre die Belastung verschieden.
Der Innenwiderstand des Wechselrichters gegenueber der Quelle muss ja variablel sein. Damit wird die Leistung angepasst. Normalerweise machen die Solarwechselrichter MPPT, da kommen sich die 2 in die Quere.
Was würde eigentlich passieren, wenn ich anstatt zweier Wechselrichter zwei Heizstäbe parallel schalten würde, wenn keiner von beiden kaputt ist, dann "verbrauchen" beide gleichviel. Wird einer von beiden herausgenommen, dann könnte der zweite die doppelte Leistung "verbrauchen" ?
Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: > Normalerweise machen > die Solarwechselrichter MPPT Es gibt ja jetzt auch neuere Zellen, wo das MPP von der Solarzelle aus gemacht wird und nicht mehr vom Wechselrichter, was wäre dann in dem Fall?
Grundregel: NIE zwei Wechselrichter am gleichen Modul, nur zwei Module am gleichen Wechslrichter :-)
Hi, Die Wechselrichter verändern aktiv ihre Innenwiederstände. Sie probieren gewissenmaßen rum was das besste ist. (wurde mit anderen Worten schon erwähnt) Spätestens dadurch werden ganz komische Sachen passieren wenn mal zwei zusammenschaltet. Grüße, Rainer
Rainer schrieb: > Spätestens dadurch werden ganz komische Sachen passieren wenn mal zwei > zusammenschaltet. Was fuer komiesche Sachen wuerden denn passieren? Macht es irgendwo "BUMM"?
Hi ne, kann mir schon vorstellen dass die das überleben. (keine Garantie) Aber sinnvoll ists nicht. Könnte mir z.B. vorstellen dass einer abschaltet und der andere alles alleine macht o.ä. Was ich für sehr unwarscheinlich (aber nocht unmöglich) halte ist, dass sie beide genau den gleichen Innenwiderstand einregeln und sich die Leistung sinnvoll auf beide aufteilt. Grüße, Rainer
In dem Moment, indem die Teile asynchron laufen - was der Normalfall ist - läufst Du in Gefahr, unter einer immensen Geruchsbelästigung zu leiden.
Anfänger schrieb: > Macht es irgendwo > "BUMM"? Bestenfalls greift vorher eine Schutzbeschaltung ein.
Wäre ja sinnvoll das ganze mal mit zwei billig WR aus fernost auszuprobieren!
Ausgangsseitig kann man Solarwechselrichter immer parallel schalten. Die sind schließlich dafür gebaut auf einen sehr kleinen Netzinnenwiderstand zu arbeiten. Wenn in deinem Straßenzug 10 Leute eine Solaranlage auf dem Dach haben, sind im Schnitt ein Drittel auf der selben Phase und abgesehen von ein paar Zählern und Sicherungen dazwischen parallel geschaltet. Wenn deine Wechselrichter galvanisch getrennt sind, und das sind sie heute in der Regel nicht!,kannst du sie auch am Eingang gefahrlos zusammen schalten. Allerdings werden sie nicht vernünftig funktionieren. Die MPP-Reglung der beiden wird sich immer gegenseitig beeinflussen. Aus eigener Erfahrung kann ich das von 2 Delta WR (Solivia G4 Tr) berichten. Da gab es eine Weile sehr starke Spannungsschwankungen am Eingang bis sie sich dann am unteren Ende des MPP-Bereiches einpegelte. Völlig unbrauchbar, selbst wenn 1 Wechselrichter auf eine relativ kleine maximale Ausgangsleistung eingestellt war, und sommit dessen MPP-Regelung eigentlich nicht mehr greifen sollte. Den Versuch trafolose Wechselrichter am Eingang zusammen zu schalten würde ich nur wagen wenn genügend Platz in der Mülltonne ist.
Schaut doch bitte aufs Datum. Parallelschalten von Wechselrichtern geht zwar, aber man sollte dafür WR nehmen, die dafür vorgesehen sind, z.B. Victron Multiplus mit VENet vernetzt. Drei von den Dingern könnten dann auch 3 Phasen Wechselstrom herstellen. Ein Billig-WR wird ganz schön staunen, wenn er rückwärts auf seinen Ausgang plötzlich die 230V eines anderen WR sieht. Diesen Vorgang wird er vermutlich mit Weihrauch aus der Endstufe honorieren.
Siebzehn F. schrieb: > Weshalb sollte sich der Strom gleichmaessig vereilen? Weil das immer so ist, wenn man ein Simulationsprogramm benutzt. :-)
Praktisch wird das darauf rauslaufen, dass sich die beiden MPPTs bekriegen werden. (Entwickle die Dinger beruflich...) Lass es...
Hallo Von der Sache kann man weckselrichter parallel schalten wenn sie es können und zulassen wie vicktron oder mastervolt bei jeden funktioniert es nicht Sie arbeiten dann in Master salve Schaltung sind beide miteinander vernetzt es gehen bei beide Firmen bis zu einer 10 Geräte in parallel Schaltung es kommt auch auf die Steuerung der Firmen an einige arbeiten erst auf einen bis etwar 50-60% und schalten dann den nächsten dazu andere arbeiten immer zu gleich wichtig ist das sie mit einander vernetzt sind den gleichen Software stand haben und gleiche Geräte sind Falsch eins ausfällt kann man mit einen noch weiterarbeiten wird öfters in expeditionsmobil so eingesetzt oder beim hauskraftwerke
Stefan Böttcher schrieb: > Von der Sache Und nochmal: Matthias S. schrieb: > Schaut doch bitte aufs Datum.
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