Hallo, ein Rechtecksignal ca. 500 Hz wird gelegentlich von einem AVR ausgegeben. Das Signal wird über einen 330-Ohm-Widerstand zu einem kleinen Lautsprecher weitergeleitet und dort als Signalton ausgegeben. Das Problem ist, dass der Ton recht schrill und "elektronisch" klingt. Ein 500Hz-Sinuston wäre wegen der fehlenden Obertöne sicher angenehmer zu "ertragen". Habe deshalb ein wenig mit Kondensatoren rumprobiert und einen TP erster Ordnung aufgebaut. Der dämpft die Töne allerdings nicht stark genug, es klingt immer noch schrill. Eventuell könnte man das ganze als TP 2. Ordnung aufbauen, erst ein R mit 33 Ohm, dann ein C gegen Masse, dann ein R mit 300 Ohm und wieder ein C (10x kleiner als der erste) gegen Masse. Dann der Lautsprecher. Fragr sich nur, ob dem AVR-Ausgang die Kombi "500 Hz über nur 33R auf einen 'dicken' C" gefällt?!? Der LS ist übrigens ein ganz "normaler" mit Membran und Tauchspule, Impedanz ist 32 Ohm. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Lösungen für dieses kleine Problem, wer eine Idee dazu hat, bitte posten! Viele Grüße!
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Frederik_u schrieb: > Der LS ist übrigens ein ganz "normaler" mit Membran und Tauchspule, > Impedanz ist 32 Ohm. > > Vielleicht gibt es aber auch noch andere Lösungen für dieses kleine > Problem, Wenn Du die Induktivität des LS messen könntest, könntest Du vieleicht mit einem zusätzlichen Kondensator oder bipolaren Elko einen Schwing- kreis für 500Hz bauen. Gruss Harald
Um die harmonischen von dem rechteck zu dämpfen reicht bei den paar Hz kein rc filter. Am praktikabelsten duerfte sein mit pwm nen sinus zu erzeugen und die pwm frequenz ausserhalb des heoerbaren bereichs zu legen.
Sinus klingt auch nicht besonders. Gibt es da nicht Chips, auf die ein Klang oder ein kurzes Musikstück abgespeichert werden kann, dass dann abgespielt wird?
Was sich als Signalton gar nicht mal so schlecht anhört: Sinus linear ausblenden (also Dreieck-Hüllkurve). Ist einfach gemacht: PWM-Wert mit einem Faktor skalieren, der allmählich runtergezählt wird.
Danke für die Antworten! Der Controller ist leider pickepackevoll, softwaremäßig geht leider nichts mehr. kp schrieb: > Um die harmonischen von dem rechteck zu dämpfen reicht bei den paar Hz > kein rc filter. Da hast du wahr! ;O) lutz h. schrieb: > Sinus klingt auch nicht besonders. Wäre aber ok für die Anwendung (habs schon per Sinusgenerator auf dem LS getestet). Harald Wilhelms schrieb: > Wenn Du die Induktivität des LS messen könntest, könntest Du vieleicht > mit einem zusätzlichen Kondensator oder bipolaren Elko einen Schwing- > kreis für 500Hz bauen. Wenn ich den LS per Multimeter vermesse, hat er -0,34mH - vermutlich ist das gemessene Ergebnis nicht brauchbar, aber die Idee ist gut!!! Werde mal ein bisschen rumprobieren...
PS: würde ein AVR-Ausgang überlastet, wenn man über einen 33-Ohm-Widerstand eine Elko mit ein paar µF anschließt (bei 500Hz Rechteck-Ausgang)? Wenn nein, würde ich zumindest mal eine TP 2.Ordnung ausprobieren...
Wie wäre es mit einem analogen Bandpass? Aufwand ähnlich 2-pol Filter, Wirkung besser. :-) Für R3 nimmst du ein 220-Ohm Poti.
Vielleicht kannst du einen Schwamm auf den LS kleben ;) Akustischer Tiefpass! Grüße, Rainer
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PWM#Tiefpassfilter-Berechnung Berechnung eines LC-Tiefpasses mit einer Induktivität und drei Kondensatoren.
Danke für die Antworten! Rainer schrieb: > Vielleicht kannst du einen Schwamm auf den LS kleben ;) > Akustischer Tiefpass! > > Grüße, > Rainer Bis jetzt die beste Lösung (mit Filzscheibe auf Membran). Bernie schrieb: > Wie wäre es mit einem analogen Bandpass? > Aufwand ähnlich 2-pol Filter, Wirkung besser. :-) > > Für R3 nimmst du ein 220-Ohm Poti. Danke! Nur leider zu aufwendig, weil der Lautsprecher nicht mehr direkt getrieben werden kann... Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PWM#Tiefpassfilter-Berechnung > Berechnung eines LC-Tiefpasses mit einer Induktivität und drei Das sieht gut aus! Werde mal versuchen, es für den angegebenen Zweck zu berechnen und dann testen. Danke! > Kondensatoren.
Bernie schrieb: > Wie wäre es mit einem analogen Bandpass? Wozu Bandpass? Das Rechteck hat unterhalb der Grundwelle keine Frequenzanteile mehr. Nimm den Grad für den HP-Anteil einfach für den TP, da hat du mehr davon.
@ HildeK
Das haste aber SEHR theoretisch betrachtet.
BP = TP + HP. - Es gibt daneben aber auch Resonanz!
> Wozu Bandpass?
Weil der gezeigte Bandpass mit Q = 10 Oberwellen stärker
dämpft, als ein Tiefpass mit vergleichbarem Bauteilaufwand.
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