Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trafospannung reduzieren, Strom halten


von Daniel G. (pagadia)


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Hallo zusammen,

ich habe einen gewickelten Trafo mit 18V, 34V und 44V abgriffen max. 
3,15A.

Ich benötige aber 24V und eben die 3A.
Welches ist die beste Variante um die Spannung zu reduzieren?
Widerstand ist nicht wirklich die beste Wahl, oder?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Gruß Daniel

von Peter II (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Welches ist die beste Variante um die Spannung zu reduzieren?

Trafo abwickeln.

von MWS (Gast)


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Zwischen 18 und 34 sind's 26.

von Daniel G. (pagadia)


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Peter II schrieb:
> Trafo abwickeln

Witzig^^

von MWS (Gast)


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MWS schrieb:
> Zwischen 18 und 34 sind's 26.
Sollte 18 und 44 sein.

von Peter II (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Peter II schrieb:
>> Trafo abwickeln
>
> Witzig^^

warum? Ist immerhin einfacher als Aufwickeln.

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Sollte 18 und 44 sein.

Sind 25V


In der Beschreibung steht das die Schaltung mit 24V eingespeist werden 
soll.
Wenn man aber ständig im Grenzbereich von 30V ist, soll man mit 30V 
einspeisen (Ist ein Regelbares Netzteil Bausatz).
Ich habe als erstes die 34V genommen, weil wegen Leerlaufspannung.

Ich konnte die Spannung mit dem Poti nur nicht weiter regeln als 5V.
Und einer IC´s wurde verdächtig warm. Hab ich also schnell wieder 
ausgeschaltet

von Harald W. (wilhelms)


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Daniel G. schrieb:
> Peter II schrieb:
>> Trafo abwickeln
>
> Witzig^^

Wieso? Das ist normalerweise die Methode der Wahl. Zumal man bei
derartig "dicken" Trafos meist nur 1...2 Wdg pro Volt hat.
Gruss
Harald

von Daniel G. (pagadia)


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Peter II schrieb:
> Daniel G. schrieb:
>> Peter II schrieb:
>>> Trafo abwickeln
>>
>> Witzig^^
>
> warum? Ist immerhin einfacher als Aufwickeln.

Ich meine, bevor ich den Trafo anfange zu wickeln, egal ob auf oder ab, 
kann ich mir besser einen neuen kaufen...

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> In der Beschreibung steht das die Schaltung mit 24V eingespeist werden
> soll.

Ein Schaltbild sagt mehr als 1000 Worte Prosa.

> Wenn man aber ständig im Grenzbereich von 30V ist, soll man mit 30V
> einspeisen (Ist ein Regelbares Netzteil Bausatz).

> Ich habe als erstes die 34V genommen, weil wegen Leerlaufspannung.

Dir ist klar, dass nach Gleichrichtung die Spannung am Ladeelko deutlich 
(x 1,41) höher ist? Sind die geforderten 24V Gleich- oder 
Wechselspannung?

> Ich konnte die Spannung mit dem Poti nur nicht weiter regeln als 5V.
> Und einer IC´s wurde verdächtig warm. Hab ich also schnell wieder
> ausgeschaltet

Da wird der Wurm drin sein.

von Peter II (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ich meine, bevor ich den Trafo anfange zu wickeln, egal ob auf oder ab,
> kann ich mir besser einen neuen kaufen...

Wenn du ihn heute noch brauchst dann wird kaufen aber schwer. Es gibt 
halt auch Leute nicht immer nur kaufen wollen. Es geht ja bestimmt nicht 
im 100 Trafos die angepasst werden müssen. Die Paar Minuten wirst du 
wohl haben.

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Dir ist klar, dass nach Gleichrichtung die Spannung am Ladeelko deutlich
> (x 1,41) höher ist? Sind die geforderten 24V Gleich- oder
> Wechselspannung?

Gefordert sind 24V AC,
ich habs jetzt noch mal mit den 25V probiert, IC wird nicht mehr warm.
Aber trotzdem kommt nix raus...

Es ist ein Smart Kit Bausatz Nr. 1138N

Ich kann leider keinen Schaltplan hochladen, weil´s keinen gibt.
Kennt Ihr bestimmt, löten nach Zahlen...

von Daniel G. (pagadia)


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Peter II schrieb:
> Wenn du ihn heute noch brauchst dann wird kaufen aber schwer. Es gibt
> halt auch Leute nicht immer nur kaufen wollen. Es geht ja bestimmt nicht
> im 100 Trafos die angepasst werden müssen. Die Paar Minuten wirst du
> wohl haben.

Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen Trafo umgewickelt...

von Daniel G. (pagadia)


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von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ich kann leider keinen Schaltplan hochladen, weil´s keinen gibt.
> Kennt Ihr bestimmt, löten nach Zahlen...

Das dürfte ein Gerücht sein, schon mal in der Anleitung nachgesehen?

http://www.quasarelectronics.co.uk/kit-files/smart-kit/1138.pdf

> ich habs jetzt noch mal mit den 25V probiert, IC wird nicht mehr warm.

Möglicherweise ist der magische weisse Rauch bereits entwichen.

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Möglicherweise ist der magische weisse Rauch bereits entwichen.

Ich wende meine Augen nie von einer neuen laufenden Schaltung ab. Und 
ich habe keinen gesehen, bzw. gerochen...
Kann man IC´s irgendwie messen?

von Peter II (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen Trafo umgewickelt...

ist doch jetzt eine gute Gelegenheit mal was neue zu Probieren.

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Kann man IC´s irgendwie messen?

Das sind Operationsverstärker, da kannst Du nicht einfach 'ne B/C 
Strecke messen. Du müsstest eine Testschaltung aufbauen, um zu messen.

Wenn Du nicht in der Schaltung selbst messen kannst, bleibt Dir erstmal 
nur den Aufbau zu kontrollieren, einwandfrei Lötstellen, keine Brücken, 
Dioden, auch Zenerdioden richtigrum drin, usw.

von Daniel G. (pagadia)


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OK, ich werde mir die Platine morgen mal unter der Lupe ansehen.
Und mich dann zurückmelden.
Danke euch soweit.

Schönen Abend noch.

Greez

von Norbert M. (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ich meine, bevor ich den Trafo anfange zu wickeln, egal ob auf oder ab,
> kann ich mir besser einen neuen kaufen...

Wenn Dir abwickeln zu aufwändig ist, dann mach eben eine Anzapfung in 
der 34V-Wicklung. Du brauchst 24V AV und hast 34V AC, 24/34 ist ist 0,7 
- ergo machst Du also eine Anzapfung bei 70% (oder 3/4 - dann hast Du 
auch noch ein bisschen "Spazi") der Länge der 34V-Wicklung.

An der Stelle machst Du die Isolierung weg und zapfst Dir "einfach" die 
24V ab. Oder dort gleich durchschneiden, den Rest der Wicklung einfach 
oben lassen, und an der neuen 24V-Wicklung einfach eine Verlängerung 
ranmachen.

NOR

von Hubert G. (hubertg)


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Im Schaltplan ist es nicht ersichtlich welche ICs da eingesetzt werden. 
Sollte es sich aber um Standard-OPs handeln, dann hast du sie 
wahrscheinlich doch gemeuchelt. Diese haben als max. Spannung zumeist 
36V angegeben. Bei 34V Trafospannung kommst du aber auf fast 50V=, etwas 
sehr viel und erklärt auch die gespürte Erwärmung. Um es genau sagen zu 
können müsste man die Bezeichnung der ICs kennen.
Der magische Rauch ist nicht immer sichtbar, wenn man merkt das es warm 
wird, ist er sehr oft schon weg.

von Daniel G. (pagadia)


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Der gefundene Plan ist nicht der richtige, sorry ich habe noch mal
im Papierwust gewühlt und ihn gefunden. Es handelt sich um 3stk. TL 081.
Ich lade morgen mal den richtigen hoch.
So ich muss nun auch los.

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> im Papierwust gewühlt und ihn gefunden. Es handelt sich um 3stk. TL 081.

Die wirst Du bei ca. 48V = wohl gegrillt haben, die können +- 18V, also 
36V als absolute maximum rating, Datenblätter dazu findest Du im 
Internet.

von Daniel G. (pagadia)


Angehängte Dateien:

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Ich habe nun den richtigen Schaltplan und der warmgewordene IC ist die 
Nr. 2.

Sollte ich den nun auf Verdacht mal tauschen oder wie müsste die 
Testschaltung aussehen?

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn du einen hast würde ich gleich tauschen. Ansonst an Pin6 messen und 
gleichzeitig am Spannungsregler drehen, es sollte sich was ändern.
Die Spannung an U2 ist ja noch um die Spannung von D7 höher als bei den 
anderen OPs.

von Daniel G. (pagadia)


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Hubert G. schrieb:
> an Pin6 messen und
> gleichzeitig am Spannungsregler drehen, es sollte sich was ändern.

Also ich habe am -Ausgang und an Pin6 gemessen und dann geregelt. 
Spannung vom 60mV-33V regelbar. Nur verstehe ich nicht warum da nichts 
rauskommt, also wie oben genannt nur um die 5 Volt. Und das 
Regelverhalten ist ganz komisch, ich habe beide Potis quasi zu, die LED 
der Strombegrenzung leuchtet, ist ja soweit richtig. Ich drehe nun den 
Strom Poti ein bisschen und die Begrenzung fällt ab, LED aus, ist auch 
so weit richtig.
Wenn ich jetzt aber den Spannungs Poti drehe dann steigt die Spannung 
mit einer kleinen Spitze bis 1V fällt kurz wieder ab und dann gehts bei 
3V weiter bis 5V...

Ich habe noch mal nachgesehen ob alles richtig rum eingelötet ist, bzw 
überhaupt am richtigen Platz, so weit ja.

---

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:

> Spannung vom 60mV-33V regelbar.

Mit altem oder neuem U2?
Was passiert dabei an (8)?
Q4 richtig verbunden?

von Daniel G. (pagadia)


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U2 ist noch der alte
An Pin8 steigt und fällt die Spannung im Bereich von 0-400mV
Ich habe Q4 nachgesehen ist Richtig angeschlossen.

von MWS (Gast)


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Was misst Du am Ausgang (3), wenn Du (7) und (8) über einen 1k 
Widerstand verbindest?

Auch mal die BE/BC Strecke von Q2 mit dem Diodentest messen.

von MaWin (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ich habe nun den richtigen Schaltplan

Und die soll dir 30V/3A liefern ?

Weil das so in der Werbung stand ?

Vergiss es, kein einzelner Transistor schafft seriös 120 Watt weg.

Aber das muss er auch nicht, denn dein
> ich habe einen Trafo mit 18V, 34V und 44V abgriffen max. 3,15A.
liefert sowieso nicht genug Strom für 3A.
3.15A Wechselstrom bringt nur so 2A Gleichstrom.

Für 25V/2A könnte man den Netzteilschaltplan verwenden.


> Die wirst Du bei ca. 48V = wohl gegrillt haben

Sieht wohl so aus.

> Sollte ich den nun auf Verdacht mal tauschen

Bei einer mit 46V gegrillten Schaltung könnte noch mehr zu tauschen 
sein.

> dann steigt die Spannung mit einer kleinen Spitze bis 1V fällt
> kurz wieder ab und dann gehts bei 3V weiter bis 5V.

Klingt nach dem komplett ungeeigneten TL081, und Überschreitung dessen 
common mode Input Bereichs. Die Schaltung geht halt über die 
Datenblattgrenzen hinaus, nicht nur bei SOA des Ausgangstransistors, da 
darf man sich nicht wundern, wenn sie nicht funktioniert.

Theoretisch könnte man einen LM324 vorschlagen, aber der hat keine 
Offseteinstellung. Allerdings ist Offseteinstellung eh Murks, Zeichen 
eines viel zu alten Schaltplans für viel zu schlechte Teile.
Wobei die Referenzspannung mit D8 ebenfalls archaischer Murks ist.


C6, C8 und C9 sind für die Stabilität und Regelgeschwindigkeit des 
Netzteils erforderlich und müssen an die real verwendeten Bauteile und 
Platine angepasst werden. Unterlässt man das, kann die Regelung 
schwingen und viel zu hohe Leistung in den Bauteilen umsetzen, die dann 
kaputt gehen. Man muss also die Schaltung nach dem Aufbau mit einem 
Oszilloskop auf Regelverhalten untersuchen und ggf. die Kondensatorwerte 
anpassen.

von Daniel G. (pagadia)


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Also nach deiner Meinung MaWin?

erst mal IC tauschen hoffen das es dann funktioniert?
Mehr wie 24V benötige ich so wie so nicht mit dem Netzteil...

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Auch mal die BE/BC Strecke von Q2 mit dem Diodentest messen.

BE --> 0,433V
BC --> 0,995V

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> BE --> 0,433V
> BC --> 0,995V

Sollte für beide Strecken gleich sein (außer bei Darlington), kann aber 
daraus resultieren, dass in der Schaltung gemessen wurde. Wie ist die 
genaue Bezeichnung für Q2? Evtl. auslöten und messen.

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Wie ist die
> genaue Bezeichnung für Q2? Evtl

2N 2219 NPN

Ich werde den nachher mal auslöten und dann noch mal messen.

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> 2N 2219 NPN

Das ist ein normaler Transistor. Wie schon gesagt, Du kannst die 
Funktion des Längsreglers ganz einfach testen, indem Du einen Widerstand 
wie vorgeschlagen nimmst und damit von (7) auf (8) gehst.

Dabei wird aufgrund der potentiell geringen Stromverstärkung des 
Endtransistors Q4 der am Ausgang verfügbare Strom gering sein.

Dennoch müsste ohne Belastung die Spannung am Ausgang gen 
Eingangsgleichspannung gehen. Gehst Du mit dem Widerstand von (7) auf 
die Basis von Q2, müsste der Endtransistor genügend Strom zum 
vollständigen Durchschalten erhalten und auch Last treiben können.

Da Du vor dem Widerstand R15 auf die Basis von Q2 aber 33V hattest,

>> an Pin6 messen und
>> gleichzeitig am Spannungsregler drehen, es sollte sich was ändern.
>
> Also ich habe am -Ausgang und an Pin6 gemessen und dann geregelt.
> Spannung vom 60mV-33V regelbar.

hätte man da bereits eine adäquate Spannung an Ausgang (3) messen 
müssen. Darum tippe ich mal auf Q2.

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Darum tippe ich mal auf Q2.

MWS schrieb:
> 2N 2219 NPN

So ich habe nun Q2 gemessen

BE --> 0,635V
BC --> 0,631V

Somit scheidet der doch aus oder nicht?

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Somit scheidet der doch aus oder nicht?

Ja, sieht ok aus.
Hast Du keinen 1k Widerstand, um zu testen, wie ich Dir geraten habe?

von Daniel G. (pagadia)


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Nein leider nicht, hab schon überall gesucht. Nix mehr da, kann ich auch 
nen 1k Poti nehmen?

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Nein leider nicht, hab schon überall gesucht. Nix mehr da, kann
> ich auch
> nen 1k Poti nehmen?

Ja, nimm nur die Endanschlüsse, nicht dass Du aus Versehen 0 Ohm 
verwendest.
Es geht nur darum festzustellen, ob der Längsregler tatsächlich 
arbeitet.

von Daniel G. (pagadia)


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Ich habe just einen 0,905kOhm Widerstand auftreiben können, sollte der 
reichen?

Also zwischen 7 & 8 und bei 3 messen was rauskommt?

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ich habe just einen 0,905kOhm Widerstand auftreiben können, sollte
> der
> reichen?
>
> Also zwischen 7 & 8 und bei 3 messen was rauskommt?

Ja. Der muss nur gross genug sein, dass Du Dir nix anderes kaputt 
machst, 1k sollte ok sein, auch größer wäre ok.

von Daniel G. (pagadia)


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So,
ich habe nun einen 1,7 kOhm Widerstand eingesetzt weil ich den schneller 
zur Hand hatte.

7 u. 8 gebrückt an 3 gemessen: es lässt sich von 0-10V regeln.

Was sagst du dazu?

von MWS (Gast)


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Da sollte nix regeln, sondern den Endstufentransistor Q4 auf 
Eingangsgleichspannung durchschalten. Der hat zwar 'ne niedrige 
Stromverstärkung, aber selbst bei nur 10 müssten da um die 200mA Fliesen 
können. Hängt 'ne Last am Ausgang?
Hast Du die Widerstände, speziell R15/R16 auf richtige Werte geprüft?

von MWS (Gast)


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MWS schrieb:
> Fliesen

fließen...

Dämliche Autokorrektur.

von Daniel G. (pagadia)


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Also ich konnte dort mit dem Spannungs Poti regeln...
Ich hatte keine Last dran, R15, R16 beide 1k braun, schwarz, rot, gold

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Daniel G. schrieb:
> beide 1k braun, schwarz, rot, gold

neues Kettchen für Angie ....

von Daniel G. (pagadia)


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Daran habe ich noch nicht gedacht^^

So ich habe mit den Ausgang noch mal mit dem Oszi angeschaut,
saubere Gleichspannung ohne "Dreck" auf der Linie.

von MWS (Gast)


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Die Widerstände sind 1k,  wenn die so in der Stückliste stehen, sind sie 
ok.
R16 dürfte über D10, R15 und Q1 den von Dir eingesetzten 1,7k in der 
Wirkung teils kompensieren und so den Regelkreis bilden.

Hättest Du nicht geschrieben, dass an Ausgang 6 des OpAmps bis zu 33V 
anstehen, hätt' ich gesagt, diesen OpAmp tauschen.

Der 1,7k Widerstand scheint zu helfen, weil er die Basis von Q4 mit 
Strom versorgt, was möglicherweise Q2 nicht schafft. Liegen aber von 
Ausgang 6 des OpAmps 33V über R15 an Basis von Q2, so müsste dieser 
genau die's machen, nämlich Q4 mit genügend Basisstrom versorgen. Dies 
wiederum könnte, trotz guter Werte für die Diodenstrecken von Q2, auf 
einen Defekt dieses Transistors hinweisen.

Du könntest Q2 auslöten und dessen Basisanschluss direkt mit dem 
Basisanschluss von Q4 verbinden. Dann sollte die Spannung regelbar sein 
(falls Q4 ok ist). Allerdings wirst Du keine Leistung entnehmen können, 
da die Stromverstärkung von Q2 abgeht.

von Daniel G. (pagadia)


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Also ich weiß ja nicht was jetzt los ist, aber "der Geräät" funktioniert 
jetzt plötzlich, obwohl ich ja eigentlich nichts verändert habe...
Den Widerstand von IC2 habe ich auch wieder ausgelötet.

Kann ich noch den 1k Poti in Reihe zum Spannungspoti löten?
Mir ist die Einteilung zu grob.

: Bearbeitet durch User
von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Also ich weiß ja nicht was jetzt los ist, aber "der Geräät"
> funktioniert
> jetzt plötzlich, obwohl ich ja eigentlich nichts verändert habe...

Die magische Reparatur ;-)
Wirst wohl 'ne schlechte Lötstelle gehabt haben und die wurde jetzt im 
Zuge der An- und Abbauarbeiten beseitigt.
>
> Kann ich noch den 1k Poti in Reihe zum Spannungspoti löten?
> Mir ist die Einteilung zu grob.

Ja, wenn 1k im Verhältnis zum existierenden Poti passt, kein Problem.

von Daniel G. (pagadia)


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Was heißt im Verhältnis passt? Der Vorhandene ist ein 10k

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Der Vorhandene ist ein 10k

Genau das ;-)

von Daniel G. (pagadia)


Angehängte Dateien:

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MWS schrieb:
> Genau das ;-)

Also ist das Verhältnis ok?


Muss ich die Poti´s so anschließen?

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Also ist das Verhältnis ok?

Hätt' ich jetzt auch gesagt, ein zehntel ist ok.

> Muss ich die Poti´s so anschließen?

Ich würd' das 1k in den Top-Anchschluss des 10k hängen, dann kommt man 
mit dem Grob-Poti immer auf 0V. Um auf Max zu kommen muss man dann noch 
das Fein-Poti passend stellen. Andersrum fänd' ich's störender.

von Daniel G. (pagadia)


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MWS schrieb:
> Ich würd' das 1k in den Top-Anchschluss des 10k hängen, dann kommt man
> mit dem Grob-Poti immer auf 0V.

Könntest du mir das vielleicht kurz skizzieren?

Ich danke dir auf jeden Fall schon mal für deine Mühen und deine Geduld 
mit mir. ^^

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Könntest du mir das vielleicht kurz skizzieren?

Bin hier am Tablet, kann da nicht viel skizzieren. Aber Deine Zeichnung 
passte schon, den Anschluss 1k "zur Platine" setzt Du an den oberen 
Originalpunkt des Potis auf der Platine, den Anschluss 10k "zur Platine" 
setzt Du an den unteren Originalpunkt auf der Platine, der mittlere 
Anschluss vom 10k Poti wird unverändert mit der Platine verbunden.

> Ich danke dir auf jeden Fall schon mal für deine Mühen und deine Geduld
> mit mir. ^^

Gern geschehen ;-)

von Daniel G. (pagadia)


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Ok danke, ich werde dem Morgen folge leisten, nachdem ich meinen 
Arbeitstag mit "grober" Elektrik verbracht habe^^.

Ich habe in einem anderen Beitrag schon mal erwähnt das ich grade meine 
Anfänge in der Elektronik mache, kannst du mit eine gute Literatur mit 
Lerneffekt empfehlen?

von MWS (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Ich habe in einem anderen Beitrag schon mal erwähnt das ich grade meine
> Anfänge in der Elektronik mache, kannst du mit eine gute Literatur mit
> Lerneffekt empfehlen?

Es gibt Standardwerke wie "The Art of Electronics", das z.B. ist aber 
recht umfangreich und evtl. erschlägt's einen Anfänger. An Deiner Stelle 
würd' diese Frage mal allgemein an's Forum richten.

Ansonsten würd' ich mich am umfangreichen Informationsangebot des 
Internets bedienen, kommt auch ganz darauf an, was Deine Interessen sind 
und ob Du als Autodidakt lernen kannst.

von Daniel G. (pagadia)


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OK, ich danke dir nochmals. Ich wünsche dir noch einen schicken Abend.

Gruß Daniel

von K.M. (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> Schaltplan_1138.png

Wies soll denn die Konstantstromregelung mittels U3/D9 Funktionieren 
wenn
beide Eingänge von U3 auf GND bezogen sind?

Da müsste doch R17 an die negativere Seite von R7?

von Daniel G. (pagadia)


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K.M. schrieb:
> Wies soll denn die Konstantstromregelung mittels U3/D9 Funktionieren
> wenn
> beide Eingänge von U3 auf GND bezogen sind?
>
> Da müsste doch R17 an die negativere Seite von R7?

Ich habe keinen Plan was du meinst, aber offensichtlich funktioniert die 
Schaltung.
Ich habe sie mit Last betrieben und getestet, läuft konstant.

von K.M. (Gast)


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Daniel G. schrieb:
> aber offensichtlich funktioniert die Schaltung.

Glaub ich dir gerne und ging auch davon aus.

Die Frage ist eher ob der Schaltplan mit dem Aufbau an der Stelle 
übereinstimmen.

von Daniel G. (pagadia)


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K.M. schrieb:
> Die Frage ist eher ob der Schaltplan mit dem Aufbau an der Stelle
> übereinstimmen.

Daniel G. schrieb:
> Kennt Ihr bestimmt, löten nach Zahlen...

Ich habe ehrlich gesagt nicht auf den Plan geschaut während des zusammen 
Lötens, weil ich ihn erst gesehen habe und ich mich wie beim "malen nach 
zahlen" verhalten habe^^

von Daniel G. (pagadia)


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nicht gesehen habe^^

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