Hallo Zusammen, Das soll kein Jammerbeitrag werden. Aber was tun die Leute, die quasi die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie bleibt? Leiden eure F reundschaften?
Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: > Das soll kein Jammerbeitrag werden. Aber was tun die Leute, die quasi > die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, > das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie > bleibt? Leiden eure F > reundschaften? > unter Berufstätigen ist es eh nicht so üblich, dass man sich unter der Woche häufig trifft. Ich finde WE und Urlaub ist Zeit genug für Freundschaften. Und da ich keine Familie habe, leidet diese auch nicht darunter, wenn ich unter der Woche viel für den Job unterwegs bin. Muss jeder selber wissen, gibt auch viele Ing Jobs mit 35-40 H Woche und pünktlich Feierabend und abfeierbare Überstunden.
Martin schrieb: > unter Berufstätigen ist es eh nicht so üblich, dass man sich unter der > Woche häufig trifft. Doch, und zwar zu über 90% am normalen Feierabend. > Ich finde WE und Urlaub ist Zeit genug für > Freundschaften. Dann haben sie einen längst vergessen, außer den Saufkumpeln fürs Wochenende. > Und da ich keine Familie habe, leidet diese auch nicht > darunter, wenn ich unter der Woche viel für den Job unterwegs bin. Dann bist du ja der ideale Arbeitsnomade.
Soll auch Leute geben, die länger in der Firma bleiben, weil zuhause das große Generve ist...
Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: > Aber was tun die Leute, die quasi > die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, > das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie > bleibt? Den Job wechseln. Kenne sowas auch, alle 2 Wochen von Freitag 20 Uhr bis Sonntags 14 Uhr Zeit für Freunde/Freundin, sowas ist besch... . Es ist deine Entscheidung, wo du arbeitest. Versuche nicht mit dem Saufen aus Frust anzufangen, bringt nichts.
Pink Shell schrieb: > Soll auch Leute geben, die länger in der Firma bleiben, weil zuhause das > große Generve ist... Die lernte ich auch kennen. 25 Jahre verheiratet beispielsweise. Aber noch im selben Ort, man kam abends aber nach Hause, nur später.
Ich schrieb: > Kenne sowas auch, alle 2 Wochen von Freitag 20 Uhr bis Sonntags 14 Uhr das ist ja echt heftig und hab ich nur mal von bestimmten Leihklitschen gehört. Sowas würde ich selbst als Single nicht mitmachen, ausser das Gehalt ist bombig, aber dann auch nur für eine Weile. Ich schrieb: > Zeit für Freunde/Freundin, sowas ist besch... . dafür braucht man erstmal eine Frau/Freundin.
Martin schrieb: > Ich schrieb: >> Kenne sowas auch, alle 2 Wochen von Freitag 20 Uhr bis Sonntags 14 Uhr > > das ist ja echt heftig und hab ich nur mal von bestimmten Leihklitschen > gehört. Sowas würde ich selbst als Single nicht mitmachen, ausser das > Gehalt ist bombig, aber dann auch nur für eine Weile. Ich machte das schon von 1975 bis 1978 so, in meiner Ausbildung weit weg. Die Wochenheimfahrt bedeutete mir aber viel. Familie sehen, wo ich über die Woche noch nicht mal Telefonkommunikation hatte, weil es das Telefonnetz noch nicht mal flächendeckend gab. Sonntags Nachmittags Koffer packen, es ist einfach Scheixe. Azubis, die sich in der Woche mehr leisteten als ich, hatten nicht immer mehr Geld für die Wochenendheimfahrt, denen war es teilweise auch ganz egal.
Heiner, Stunde kürzt jeder Ing. mit 'h' ab. Das sollte selbst ein drittklassiger Leih-Informatiker wissen. ;-)
Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: > Aber was tun die Leute, die quasi > die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, > das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie > bleibt? Tipp: Den Job wechseln, arbeite um zu leben. Ich bin Montag bis Freitag von 8 -12 und 13 - 16 Uhr im Büro, und das reicht mir auch. Da bleibt mehr als genug Zeit sich mit der Familie zu beschäftigen oder Freunde zu treffen.
Die schlauen studierten Leute, manche mit Familie, drei Hobbys bzw. Sportarten ggf. noch ne Sammelleidenschaft gehen nochmal kurz zu Stefan Raab in der Hoffnung das große Geld zu gewinnen! Da frage ich mich was wollen die eigentlich noch alles? Ich, nicht studiert, kümmere mich (auch finanziell) um meine Fortbildung, bin junger Vater und widme mich zudem noch ehrenamtlich der Gefahrenabwehr. Im nächsten Leben werde ich auch alles anders machen, bis dahin bringt mir das Meckern nichts.
>Privatleben leidet unter dem Beruf
Natuerlich. Jeden Arbeitstag 7:00h in Westdeutschland und 7:36h in
Ostdeutschland. (jeweils plus Arbeitsweg)
wendelsberg
Ihr habt Sorgen.... In dieser Republik muss ja keiner arbeiten. Dank H4 und anderer Möglichkeiten kannst Du doch die Deinen 24 Stunden täglich sehen. Ach, das Geld ist dann wenig? Nu dann muss wohl etwas von den 24 Stunden investiert werden. Old-Papa
Wohl dem Europäer, der in Griechenland am PC saß(schade, dass ich Deutscher bin): Extra-Urlaub für PC-Arbeit: Athen schafft Privilegien ab https://www.emderzeitung.de/wirtschaft/ausland/~/extra-urlaub-fuer-pc-arbeit-athen-schafft-privilegien-ab-79250/
§64 StGB schrieb: > Heiner, Stunde kürzt jeder Ing. mit 'h' ab. Das sollte selbst ein > drittklassiger Leih-Informatiker wissen. ;-) wenn man halt schnell schreibt. Aber was erwarte ich schon in diesem linken Forum. Linke sind meist sehr spießig und da ist Rechtschreibung und das genaue Ausfüllen von Formularen meist eh viel wichtiger als der Inhalt. Ich werde es niemals verstehen warum so viele Informatiker und Ingenieure so sehr links sind. Eine ECHTE konservative Politik bräuchte unser Land mal und nicht diese linken Weicheier von der CDU, das sind doch keine christlich-konservativen mehr, sondern linke Ökos.
Martin schrieb: > Ich werde es niemals verstehen warum so viele Informatiker und > Ingenieure so sehr links sind. Vielleicht weil diese Leute schlau sind und studiert haben. Es ist statistisch erwiesen, dass Leute mit Hochschulabschluss überdurchschnittlich politisch links aufgestellt sind. Für die Rechten bleiben aber immer noch ganz viele Dumpfbacken, Stammtischbrüder, Spießer und Bauern.
Klaus schrieb: > ...dass Leute mit Hochschulabschlussüberdurchschnittlich politisch > links aufgestellt sind... scheint aber nicht auf deutsche Volkswirtschaftler zuzutreffen, siehe AfD. <irony> Wobei ich Volkswirtschaft jetzt nicht gerade den exakten Wissenschaften zuordne </irony>
Helge A. schrieb: > <irony> Wobei ich Volkswirtschaft jetzt nicht gerade den exakten > Wissenschaften zuordne </irony> Hmm, was sind "exakte Wissenschaften"?
Klaus schrieb: > Für die Rechten > bleiben aber immer noch ganz viele Dumpfbacken, Stammtischbrüder, > Spießer und Bauern. JaJa, wer kein Wissen hat, hat auch keine Zwiefel. Denk mal drüber nach!
Helge A. (besupreme) schrieb: Klaus schrieb: >> ...dass Leute mit Hochschulabschlussüberdurchschnittlich politisch >> links aufgestellt sind... > scheint aber nicht auf deutsche Volkswirtschaftler zuzutreffen, siehe > AfD. Da musst du nur die richtigen Namen kennen beispielsweise Albrecht Mueller, Rodulf Hickel oder Peter Bofinger. Der wesentliche Unterschied aber zur "Rechtsfront" wie Lucke ist, dass links denkende Menschen (hier Volkswirtschaftler) ihr Handeln am GEMEINWOHL orientieren während die von Rechts immer nur ihre Partikularinteressen vertreten. Auf einen einfachen Nenner gebracht kann man es auch so ausdrücken: Rechts denkt immer nur an sich (und seinesgleichen). Links dagegen denkt AN ALLE (also auch an die weniger gut Situierten). Der "Rechte Club" ist für mich deshalb grundsätzlich ein Club der Egoisten, Ausgrenzer und "Andere-Unterdrücker". Sieht man schon daran was Rechts auf seinen Wahlplakaten thematisiert. Bei denen geht es stets darum, dass andere ihnen etwas wegnehmen wollen. Rechts ist Antisozial. > <irony> Wobei ich Volkswirtschaft jetzt nicht gerade den exakten > Wissenschaften zuordne </irony> Leider ist das so. Darin steckt auch einer der Gründe, dass Finanzsysteme insbesondere die Erschaffung und Vermehrung von Geld und Vermögen in all seinen Facetten nicht rational darstellbar ist und sich damit jeglicher objektiver wissenschaftlicher Überprüfbarkeit entzieht. Das scheint auch so gewollt zu sein, damit Geld zu Geld kommt, Wenige schnell reich werden können und die (wenig besitzende) Allgemeinheit dafür zu schuften hat - LEBENSLANG! Aber man muss den Schergen ja nicht noch ständig den goldenen Teppich ausbreiten.
Um noch mal auf das eigentliche Problem zurück zukommen!!! Ich denke, das es vielen ähnlich geht wie Dir. Es gibt sicherlich mannigfaltige Lösungen für Dein Problem wie auch schon obenerwähnt und wenn man erst mal ein gewisses Pensum, wie bei Dir, erreicht hat ist es auch schwer dem Chef klar zu machen das man wieder "runter fahren" möchte. Aber getreu dem Motto: "arbeite um zu Leben und lebe nicht um zu arbeiten" sollte man auch Veränderungen im Leben offener gegenüber stehen, wenn auch der Mensch dazu tendiert Veränderungen weitestgehend zu vermeiden. Soll heißen, daß auch der Wechsel zu einer anderen Arbeitgeber oft eine sinnvolle Lösung Deines Problems darstellt. Niemand hindert Dich daran Bewerbungen an andere Firmen zu schreiben, Vorstellungstermine war zu nehmen und letztendlich auch zu kündigen, um dann einen Neustart in einem anderen Umfeld zu beginnen. Keine Arbeit der Welt ist es wert sich auf Dauer dermaßen zu veräußern. Irgend wann ist man ausgebrannt und dann fragt bzw. interessiert es auch meistens keinen (bis auf Deine Familie), wie Du wieder auf die Beine kommst und Deine Familie leidet immer am schlimmsten darunter. Wichtig ist es sich Prioritäten und Ziele zu setzen, die realistisch und erreichbar sind. Das Salz in der Suppe ist es immer wieder kleinere Erfolge für sich verbuchen zu können und nie das Ziel aus den Augen zu verlieren, um ein glücklicheres bzw. erfüllteres Leben zu führen. Deine Familie wird es Dir danken und was ist wichtiger und erfüllender als Menschen die Dich lieben, denn "Du bist zu Hause, wo Du geliebt wirst". Also nur Mut zur Veränderung
Klaus schrieb: > Vielleicht weil diese Leute schlau sind und studiert haben. Es ist > statistisch erwiesen, dass Leute mit Hochschulabschluss > überdurchschnittlich politisch links aufgestellt sind. Für die Rechten > bleiben aber immer noch ganz viele Dumpfbacken, Stammtischbrüder, > Spießer und Bauern. Die richtig schlauen Leute lassen sich gar nicht in Schubladen wie "links" oder "rechts" einordnen, sondern haben ihre eigene, einzigartige Meinung. Zum Thema: Ich kenne einige Wochenendheimfahrer. Die meisten haben spätestens nach ein bis zwei Jahren einen großen Freundeskreis bei der Arbeitsstätte. In Zeiten von Facebook ist es einfacher denn je, Gleichgesinnte zu finden. Die Freundschaften in der Heimat leiden darunter logischerweise. Das ist eben der Gang des Lebens. Die wirklich wichtigen Freundschaften überstehen aber auch das. Und die Familie zieht normalerweise in diesem Zeitraum nach oder man schafft sich durch Gleitzeit genügend Freiraum, um die Wochenenden effektiver zu nutzen. Regelmäßige 4-Tage-Wochenenden bringen für die Familie mehr als wenn der Pendler jeden Tag erst um 20h nach Hause kommt. Und selbst wenn man normalerweise 12h-Arbeitstage hat, kann man auch mal ein oder zwei Tage nur 10h arbeiten und dann zum Training in den Sportverein, zum Karten spielen oder sonst irgendeinem Hobby nachgehen. Außerdem: Gerade Ingenieursarbeit ist doch meistens prädestiniert für Home-Office. Wenn man eine entsprechende Verhandlungsposition hat, kann man das auch problemlos durchsetzen. Und bei manchen Firmen ist das schon Gang und Gäbe, selbst wenn man diese Verhandlungsposition nicht hat.
Marx W. schrieb: > Was rauchst du so den ganzen Tag eigentlich? Warum hängst du den ganzen Tag eigentlich im Forum ab?
Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: > Das soll kein Jammerbeitrag werden. Aber was tun die Leute, die quasi > die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, > das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie > bleibt? Leiden eure F > reundschaften? Meines Erachtens passiert das nur Leuten, welche das auch zulassen. Diensthandy kommt nach Feierabend in die Schublade und wird nicht noch privat weiter genutzt, dito wird ein zweites Mobiltelefon/Mailadresse zugelegt welches beim Arbeitsvertrag angegeben wird. Urlaubstage werden verbindlich schriftlich bestätigt. Bei einem 35h Vertrag hat der Teamleiter/Abtleiter dafür zu sorgen, das Überstunden nur in absoluten Notfällen auftreten und kein Regelfall werden. Sollten sich Überstunden chronis"ch einstellen, so sollte man ein Gespräch mit den Vorgesetzten führen ("Entweder es ändert sich was oder Betriebsrat/Wechsel/etc). Ein wenig Schuld kann auch dich treffen: Du musst zwingend deinem Vorgesetzten mitteilen, das die Arbeitspakete zu groß für dich sind, ansonsten wird er ein gewissen Arbeitspensum als normal voraussetzen.
Just Me schrieb: > Meines Erachtens passiert das nur Leuten, welche das auch zulassen. Stimmt eigentlich. Manche Leute machen das sogar nur, damit sie später darüber jammern können.
Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: > Hallo Zusammen, > > Das soll kein Jammerbeitrag werden. Aber was tun die Leute, die quasi > die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, > das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie > bleibt? Leiden eure F > reundschaften? Du musst halt wissen ob dir deine Karierre oder Dein Beruf wichtiger ist. Vorallem musst du abschätzen ob es Sinn ergibt jetzt viel in den Beruf zu stecken und in 1-2 Jahren etwas kürzer zu treten. Falls du aber zufällig irgendwo sitzt und für ein 0815 Gehalt 40 std plus schiebst rate ich dir dich langsam aber sicher umzuorientieren. Ich halte eine max. 40 std Woche für das klügste was man machen kann. Das Privatleben leidet nicht und man hat den Kopf frei wenn man von der Arbeit kommt. Alles darüber führt. meiner Meinung nach, langfristig zu Minderleistungen.
Mindestens genau so gefährdet, wenn nicht noch ärger, sind kleine Selbstständige, sich in der Arbeit völlig aufzureiben. Man ist ja schliesslich sein eigener Herr. Das bedeutet aber Disziplin in beide Richtungen. Wer faul ist, wird untergehen, wers übertreibt auch. Ich bin jetzt ca. 25 Jahre selbständig und habe nach ca. 10 Jahren gemerkt, dass es Nichts bringt, bis Mitternacht im Büro zu hocken. Einerseits steigt die Fehlerquote, sinkt die Effizienz und macht es schlicht keinen Spaß mehr. Andererseits entfremdet man sich der Familie und selbst die verständnisvollste Frau wird allmählich mürrisch oder sucht sich evtl. anderswo Trost. Also: Nicht übertreiben, bringt nix. Auch Kunden sind nur in Ausnahmefällen wirklich dankbar, im Gegenteil - ständig promptes Dasein am Abend oder Wochenende wird dann ziemlich anmaßend als selbstverständlich hingenommen. Ich mach seit dieser Erkenntnis immer spätestens gegen 17 Uhr Feierabend, ohne Wenn und Aber. Und am Wochenende wird das Macbook nur aufgeklappt, wenn es der Freizeitgestaltung dient (Fotos, Routen, Veranstaltungskalender usw.)
Habe mal Freitags um 16 Uhr in einer Firma angerufen zwecks Info. Da kam die Frage zurück: Was mache Sie freitags um 16 Uhr noch im Büro. :-) Frank schrieb: > Ich bin jetzt ca. 25 Jahre selbständig und habe nach ca. 10 Jahren > gemerkt, dass es Nichts bringt, bis Mitternacht im Büro zu hocken. > Einerseits steigt die Fehlerquote, sinkt die Effizienz und macht es > schlicht keinen Spaß mehr. Es bringt nach 10 Stunden Arbeitszeit nicht mehr viel sinnvoll und effektiv zu arbeiten. OK, es kann mal vorkommen, das etwas fertig werden muss. Es gibt halt leichte wie Zocker etc. die sind geil aufs Geld, lieben die 400h/Monat am Arsch der Welt zu malochen (was soll man da auch anderes machen außer besaufen?). Die Frage ist: Warum arbeite ich? Nur der Kohle wegen, egal wo oder um ein angenehmes Leben mit der Familie, Freunde, ... zu führen. Wenn es wegen der Kohle ist, kann dir Zocker & Co. sicher gute Tipps geben.
Ich schrieb: > Die Frage ist: Warum arbeite ich? Nur der Kohle wegen, egal wo oder um > ein angenehmes Leben mit der Familie, Freunde, ... zu führen. Für das angenehme Leben mit der Familie braucht es nunmal aber auch Kohle. Deswegen ist Kohle wichtig, es gilt ein ausgewogenes Mittel zwischen Kohle verdienen und Kohle in der Freizeit ausgeben können zu finden.
Claus M. schrieb: > Deswegen ist Kohle wichtig, es gilt ein ausgewogenes Mittel > zwischen Kohle verdienen und Kohle in der Freizeit ausgeben können zu > finden. Wieviel Kohle braucht man? Zocker und Co. brauchen davon eine Menge, große Villa, dicke Autos, ... Dafür arbeitet er weit weg von zuhause, da möchte ich nicht tauschen. Andere sind da etwas bescheidener Es muss jeder für sich entscheiden. Wenn die Familie, Freunde, ... in einer strukturarmen Region wohnen bleiben wollen, muss man halt weiter fahren und ist halt nur am Wochenende zuhause. Welche Alternativen gibt es, was ist einem wichtig? Solange man einen Job hat, kann man sich in Ruhe nach etwas optimalerem umschauen. Manche sind sogar froh, wenn sie die Frau mal ein paar Tage nicht sehen.
Frank schrieb: > Ich bin jetzt ca. 25 Jahre selbständig und habe nach ca. 10 Jahren > gemerkt, dass es Nichts bringt, bis Mitternacht im Büro zu hocken. > Einerseits steigt die Fehlerquote, sinkt die Effizienz und macht es > schlicht keinen Spaß mehr. Andererseits entfremdet man sich der Familie > und selbst die verständnisvollste Frau wird allmählich mürrisch oder > sucht sich evtl. anderswo Trost. So ist es - deswegen bin ich froh, meine Zeit so einteilen zu können wie ich möchte. Wenn der Kopf "zu" ist, dann wird eben weiter an Maschinen gearbeitet, der Rasen gemäht oder auch mal ein Spielchen gespielt (kennt noch jemand "Z"? :-) > Also: Nicht übertreiben, bringt nix. Auch Kunden sind nur in > Ausnahmefällen wirklich dankbar, im Gegenteil - ständig promptes Dasein > am Abend oder Wochenende wird dann ziemlich anmaßend als > selbstverständlich hingenommen. > > Ich mach seit dieser Erkenntnis immer spätestens gegen 17 Uhr > Feierabend, ohne Wenn und Aber. Und am Wochenende wird das Macbook nur > aufgeklappt, wenn es der Freizeitgestaltung dient (Fotos, Routen, > Veranstaltungskalender usw.) Das kann ich nur unterschreiben und ich handhabe es ähnlich: nach 18 Uhr läuft der AB und E-Mails werden nur nach vorheriger Rücksprache beantwortet - bis zum nächsten Tag um 9 Uhr. Man sollte sich seine Kunden durchaus auch etwas erziehen.
Claus M. schrieb: > Für das angenehme Leben mit der Familie braucht es nunmal aber auch > Kohle. Deswegen ist Kohle wichtig, es gilt ein ausgewogenes Mittel > zwischen Kohle verdienen und Kohle in der Freizeit ausgeben können zu > finden. Klar, das andere Extrem ist Hartz IV, da hat man ganz viel Zeit, aber sehr wenig Geld, um diese auch genießen zu können. Also auch nicht so toll. Es muss also einen gesunder Mittelweg zwischen einem Burnout-gefähdeten Workaholic-Leben und dem süßen Nichtstun gefunden werden. Das ist meiner Meinung nach genau das Folgende, sehr schön beschrieben in einem Beitrag weiter oben, nämlich ein geruhsamer Konzernjob mit 35h-Woche: Alexander schrieb: > Tipp: Den Job wechseln, arbeite um zu leben. > > Ich bin Montag bis Freitag von 8 -12 und 13 - 16 Uhr im Büro, und das > reicht mir auch. > Da bleibt mehr als genug Zeit sich mit der Familie zu beschäftigen oder > Freunde zu treffen. Das ist das gesunde Mittelmaß! Und wem das immer noch zu viel ist, kann ja beim Konzernjob auf eine Halbtagsstelle gehen (darauf hat man nach 6 Monaten sogar einen Anspruch, welcher kaum abgelehnt werden kann).
Dank solchen Menschen war ich mal ein junger Liebhaber bei einer um 10 J altere Frau;) Ihr Mann war ständig unterwegs, und war lediglich jede zweite Wochenende zuhause. Sie ist schön, gebildet und wollte keine Hausfrau in 32 werden:) Tja, wir hatten tolle Zeit gemeinsam :)
Liebhaber schrieb: > Dank solchen Menschen war ich mal ein junger Liebhaber bei einer um 10 J > altere Frau;) Warum "war"? Warum nicht "bin"? > Ihr Mann war ständig unterwegs, und war lediglich jede zweite > Wochenende zuhause. Wenn er clever gewesen wäre, hätte er ihr offiziell erlaubt einen Liebhaber zu haben, genauso wie er sich hätte unterwegs vergnügen können. > Sie ist schön, gebildet und wollte keine Hausfrau in 32 werden:) > Tja, wir hatten tolle Zeit gemeinsam :) Schon wieder Vergangenheit.
Na ja, ich habe gesehen, dass sie ihren Mann wirklich liebt. Nach 2 Jahren hat der Mann einen anderen Job gefunden , wo er nicht so oft weg ist. Deswegen haben wir unsere Affäre gelassen. Wir treffen uns ab und zu, trinken Tee,spazieren und sind eigentlich gute Freunde geblieben. Leider kann ich nach ihr nicht mehr bei den Frauen des gleichem alter wie ich sein:) Ich erwarte irgendwie genau so viel Weiblichkeit,Charme, Männerverständnis etc. wie von ihr:) Als ob ich 2 Jahren lang in einem 5-Sternen Restaurant mit privatem Chef-Koch gegessen habe, und jetzt muss ich zum McDonalds wechseln:D
Andi $nachname schrieb: > Wenn er clever gewesen wäre, hätte er ihr offiziell erlaubt einen > Liebhaber zu haben, genauso wie er sich hätte unterwegs vergnügen > können. Das hat mit clever wenig zu tun - man muss der Typ dafür sein. Manche wollen das, andere nicht. >> Sie ist schön, gebildet und wollte keine Hausfrau in 32 werden:) >> Tja, wir hatten tolle Zeit gemeinsam :) > > Schon wieder Vergangenheit. Wie alles vor "jetzt". --- Wieder zum eigentlichen Thema: Besonders als Selbstständiger muss man da sehr aufpassen. Natürlich gibt es gerade in der Startphase meist viel zu tun und einige Wochenenden, die nur aus Arbeit für das Unternehmen bestehen. Dazu kaum Urlaub etc. Wenn man das mit der Familie im Vorfeld bespricht und sie weiss, was einen erwartet, dann trägt sie das deutlich besser mit, ebenso natürlich die Freunde. Trotzdem sollte man sich auch da Freiräume offenhalten. Ich verband/verbinde das bspw. mit Sport: da ich, um fit zu bleiben und nicht hinterm Schreibtisch zu versauern, sowieso dreimal pro Woche laufe, tue ich das eben zusammen mit Freunden. Da ich das Privileg habe, wir meine Zeit komplett frei einteilen zu können, kann ich mich da auch an deren Zeitplan anpassen. Das klappt richtig gut. Bei der Familie ist das nicht so problematisch, da ich etwa 70% zu hause (30% Produktionshalle) arbeite und einfach mal eine Stunde meinen Liebsten zur Verfügung stehen kann :-) Ganz wichtig finde ich es, dass wir morgens, mittags und abends immer gemeinsam essen.
Um auch mal meine Meinung dem Ganzen zu schenken: In unserer Gesellschaft ist es doch chic, wenn man möglichst viel arbeitet, am besten während der Treffen mit Bekannten und Freunden mindestens 3 mal an das klingelnde Diensthandy geht und man sich danach noch darüber aufregt, wie stressig doch der eigene Job sei. Genau solche Leute gibt es auch bei uns in der Firma. Keine wirklichen Interessen, meistens auch keine Familien. Im Mittelpunkt steht stets die Arbeit. Reine Konsumenten, die sich durch Reichtum alles kaufen können, durch Ungeschick und Hochnäsigkeit kein Interesse an Kreativität haben. Für mich ist das Ganze unvorstellbar. Ich gehe in die Firma um mir meine Interessen zu finanzieren. Weder zur Imagepflege noch zum Imponieren vergänglicher Kollegen. Mein Tipp: Suche dir einen neuen Job und beginne endlich zu Leben. Suche dir Hobbys, die dir den ganzen Tag Gedanken ins Hirn blasen, was du heute noch alles zuhause (Feierabend) machen willst. Nichts anderes ist es wert, derart viel Herzblut zu investieren. Schließlich wird dir dein Engagement niemand danken. Was in Unternehmen zählt sind Zahlen und nicht Namen. -ein 23jähriger Arbeitnehmer.
Chris D. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Wenn er clever gewesen wäre, hätte er ihr offiziell erlaubt einen >> Liebhaber zu haben, genauso wie er sich hätte unterwegs vergnügen >> können. > > Das hat mit clever wenig zu tun - man muss der Typ dafür sein. > Manche wollen das, andere nicht. Es geht da weniger um wollen, als vielmehr jemanden etwas zuzugestehen oder Kompromisse einzugehen. > --- > > Wieder zum eigentlichen Thema: > > Besonders als Selbstständiger muss man da sehr aufpassen. Natürlich gibt > es gerade in der Startphase meist viel zu tun und einige Wochenenden, > die nur aus Arbeit für das Unternehmen bestehen. Dazu kaum Urlaub etc. > > Wenn man das mit der Familie im Vorfeld bespricht und sie weiss, was > einen erwartet, dann trägt sie das deutlich besser mit, ebenso natürlich > die Freunde. Deine Selbständigkeit ist vom täglichn Arbeitsaufwand so abgelaufen, wie du das geplant und mit der Familie hast? Mein Respekt! Die Realität sieht doch eher so aus, dass man es zwar plant (egal ob als Unternehmer oder leitender Angestellter), aber man dann feststellt, dass der benötigte Zeitaufwand doch höher ist als gedacht, man also mehr und über einen längeren Zeitraum Überstunden schrubbt.
Strömer schrieb: > Um auch mal meine Meinung dem Ganzen zu schenken: > > In unserer Gesellschaft ist es doch chic, wenn man möglichst viel > arbeitet, am besten während der Treffen mit Bekannten und Freunden > mindestens 3 mal an das klingelnde Diensthandy geht und man sich danach > noch darüber aufregt, wie stressig doch der eigene Job sei. Im aktuellen Brand Eins http://www.brandeins.de/archiv/2013/normal.html geht es um das Thema "Normal". Was ist "normal"? Da kommt man dann zu dem Schluss, dass Überstunden udn "Arbeitsaufopferung" für diese Leute und deren Neider normal sind. Wer keine solchen macht, ist schon wieder abnormal. > Für mich ist das Ganze unvorstellbar. > -ein 23jähriger Arbeitnehmer. Schön, dass auch junge Menschen so denken können!
Andi $nachname schrieb: > Chris D. schrieb: >> Andi $nachname schrieb: >>> Wenn er clever gewesen wäre, hätte er ihr offiziell erlaubt einen >>> Liebhaber zu haben, genauso wie er sich hätte unterwegs vergnügen >>> können. >> >> Das hat mit clever wenig zu tun - man muss der Typ dafür sein. >> Manche wollen das, andere nicht. > > Es geht da weniger um wollen, als vielmehr jemanden etwas zuzugestehen > oder Kompromisse einzugehen. Genau. Und solche Kompromisse muss man eben wollen. Ansonsten zerbricht die Beziehung. >> Besonders als Selbstständiger muss man da sehr aufpassen. Natürlich gibt >> es gerade in der Startphase meist viel zu tun und einige Wochenenden, >> die nur aus Arbeit für das Unternehmen bestehen. Dazu kaum Urlaub etc. >> >> Wenn man das mit der Familie im Vorfeld bespricht und sie weiss, was >> einen erwartet, dann trägt sie das deutlich besser mit, ebenso natürlich >> die Freunde. > > Deine Selbständigkeit ist vom täglichn Arbeitsaufwand so abgelaufen, wie > du das geplant und mit der Familie hast? Mein Respekt! Nicht im exakten zeitlichen Sinn. Das meinte ich mit "im Vorfeld" besprechen: es muss allen klar sein, dass in der Anfangsphase vieles nicht geht bzw. man über einen gewissen Zeitraum hinweg einfach wenig Zeit hat, sich das aber dann langsam entspannen wird. Über einen begrenzten Zeitraum hinweg kann eine Famiele/Beziehung das verkraften. Wobei ich wirklich die Mahlzeiten an zwei Händen abzählen kann, die ich wegen plötzlicher Termine nicht zumindest mit meiner Frau am Tisch saß. "Du Schatz, es läuft gerade so gut - können wir ne Stunde später zu Abend essen?" - so etwas gab es natürlich öfter mal, aber das war für meine Familie immer ok. Mittlerweile ist der "Gründungsstress" aber lange Geschichte und wir genießen die viele Zeit zusammen. > Die Realität sieht doch eher so aus, dass man es zwar plant (egal ob als > Unternehmer oder leitender Angestellter), aber man dann feststellt, dass > der benötigte Zeitaufwand doch höher ist als gedacht, man also mehr und > über einen längeren Zeitraum Überstunden schrubbt. Oh ja, das stimmt - da lag ich in den ersten Monaten auch mal derbe daneben ;-) Man muss dann einfach aus den anfänglichen Fehlern lernen und den Aufwand besser einschätzen. Mittlerweile passt das (bei meinen internen Planungen) eigentlich sehr gut. Da wir aber jetzt sowieso nur noch eigene Produkte entwickeln, gibt es keinen Terminstress mehr: ein Produkt ist fertig, wenn es fertig ist. Und wenn das noch eine Woche länger dauert, dann ist das eben so. Terminversprechungen mache ich grundsätzlich nicht (mehr).
Chris D. schrieb: > Oh ja, das stimmt - da lag ich in den ersten Monaten auch mal derbe > daneben ;-) Man muss dann einfach aus den anfänglichen Fehlern lernen > und den Aufwand besser einschätzen. Mittlerweile passt das (bei meinen > internen Planungen) eigentlich sehr gut. > > Da wir aber jetzt sowieso nur noch eigene Produkte entwickeln, gibt es > keinen Terminstress mehr: ein Produkt ist fertig, wenn es fertig ist. > Und wenn das noch eine Woche länger dauert, dann ist das eben so. > Terminversprechungen mache ich grundsätzlich nicht (mehr). Ich habe dir ja schon öfter geschrieben, dass du dich in einer sehr komfortablen Position befindest. Die Mehrheit der Unternehmer hat so ein Vergnügen leider nicht.
Immer der gleiche Scheiss.. TE beschreibt sein Problem in ~3 Zeilen und hält sich dann gänzlich der Diskussion fern :)
"Ich" schrieb: > Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: >> Aber was tun die Leute, die quasi >> die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, >> das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie >> bleibt? > > Den Job wechseln. Genau so habe ich das gemacht. Als Single hatte ich nach dem Studium gleich einen Job mit vielen Dienstreisen (innerhalb DL) ordentlich Termindruck und sehr gutem Gehalt (Prozessleittechnik), wohnte in einer 30 Quadratmeter DG-Wohnung, war ja eh kaum zu Hause. Bin im Job ein paar Jahre gut aufgestiegen und konnte auch richtig gut was ansparen, hab ja auch kaum Ausgaben gehabt. Dann kam meine Frau und mit ihr der Wunsch nach Haus und Kindern. Also hab ich den Job gekündigt und mir einen Job in der Region gesucht, einfache Entwicklertätigkeit ohne Reisen und ohne grosse Verantwortung. Anschliessend ein Haus gekauft und Kinder gekriegt. Der neue Job brachte nur noch knapp die hälfte des Geldes welches der alte brachte, aber ich bin jeden Abend pünktlich zu Hause und habe großen Spass an meinem 2000 Quadratmeter großen Garten, am Familienleben und am Leben überhaupt. Früher lebte ich irgendwie um zu arbeiten, das hat sich komplett geändert.
Andi $nachname schrieb: > Ich habe dir ja schon öfter geschrieben, dass du dich in einer sehr > komfortablen Position befindest. Die Mehrheit der Unternehmer hat so ein > Vergnügen leider nicht. Dessen bin ich mir auch sehr bewusst. Aber: man muss dafür auch etwas tun. Diese ganzen Privilegien (kein Termindruck, kein Wecker, freie Zeiteinteilung etc.) gibt es nicht für "umme". Das fängt damit an, dass man Kunden Grenzen setzen muss (Erreichbarkeit zu Geschäftszeiten, Termindruck nicht immer nachgeben, insbesondere auch mal "Nein" zu einem Auftrag sagen). Darüberhinaus darf eben das Unternehmen nicht an erster Stelle stehen: wenn meine Familie nicht mehr damit klarkäme, dann wäre das Unternehmen von heute auf morgen Geschichte. Ganz wichtiger Punkt: viel Geld ist eine Sache, die sich eventuell ergibt, aber nicht der Antrieb für das Unternehmen. Das sollten Dinge wie Entscheidungsfreiheit, Freude an dem, was man macht etc. sein. Geld war bei mir nie der Grund für Selbstständigkeit. Bescheiden war und werde ich wohl immer sein. Ich habe auch mit Auftragsarbeiten angefangen - aber das muss ja nicht für immer so bleiben. Gerade als Unternehmer hat man es doch in der Hand, etwas zu ändern oder auf ein konkretes Ziel hinzuarbeiten. Wenn ich mich hier in meinen Unternehmerkreisen umsehe, dann verändern leider die wenigsten ihr Handeln. Ich kann nur alle dazu ermuntern. Aber der Mensch ist eben Gewohnheitstier ;-)
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Bearbeitet durch Moderator
Sauerländer Dipl. Ing. schrieb: > Hallo Zusammen, > > Das soll kein Jammerbeitrag werden. Aber was tun die Leute, die quasi > die ganze Woche unterwegssind und arbeitstechnisch so ausgelastet sind, > das vielleicht nur noch Zeit am Wochenende ist und der für die Familie > bleibt? Leiden eure F > reundschaften? Ich habe einen Kollegen, der war 3 Jahre (!) auf Montage in Griechenland und ist auch jetzt ständig unterwegs, 4 Wochen Spanien, 2 Wochen Malysia, zur Abwechslung auch mal 2 Wochen zu Hause (also nicht frei, sondern arbeiten im Stammwerk). Bei ihm leidet weder das Familienleben (Frau + 2 Kinder) noch seine zahlreichen Freundschaften darunter. Ich habe aber auch Kollegen, die jeden Tag von 7:30-15:00 Dienst schieben und weder Freunde noch Familie haben, k.A. was die die ganze Zeit machen. Worauf ich hinaus will: Das eine hat mit dem anderen nicht zwangsläufig was zu tun. Es gibt in Deutschland sehr viele Millionen Arbeitnehmer, die Wochenendpendler sind oder die aus anderem Grund (langer Arbeitsweg, viele Überstunden etc.) nur wenig zu Hause sind und die trotzdem ein normales Familienleben und eine normalen Freundeskreis und keine Probleme auf diesem Gebiet haben. Natürlich ist es tendenziell einfacher, wenn man auch viel zu Hause ist bzw. viel freie Zeit hat, aber es ist ja jetzt nicht so, dass es was besonderes wäre, viel zu arbeiten bzw. viel unterwegs zu sein und gleichzeitig für Familie und Freunde da zu sein. Millionen Menschen erbringen tagtäglich den Gegenbeweis. Oder um es mal anders zu sagen: Was nützt mir als Kind ein Papa, der zwar um 3 nach Hause kommt, sich dann aber im Hobbykeller oder vorm Fernseher verschanzt und "seine Ruhe" haben will? Dann lieber einer, der um 8 kommt und dann Zeit für mich hat.
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