Forum: Platinen Leiterbahnbreite


von Jonas E. (jonas_e43)


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Hallo,
ich wollte einmal Fragen, welche Leiterbahnbreite am besten für 
Steuerungsverbindugen verwendet werden kann. Ich möchte z.B. eine 
Matrix-Tastatur an einem Atgema anschließen. Aktutell habe ich eine 
Breite von 0,254mm aber mein LP-Hersteller unterstützt Breiten bis 0,15 
mm. Sind die dann aber zu dünn?

Würde mich über ein paar Tipps freuen ;)
Gruß Jonas

von Falk B. (falk)


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1/4 mm ist schon OK, man muss die 0,15mm nicht krampfhaft ausreizen.

So einfach wie möglich, so komplex wie nötig.

von Flash Gordon (Gast)


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Ich verwende bevorzugy 16 mil, oder 20mil.

von Jonas E. (jonas_e43)


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Alles klar eine Frage hätte ich noch wenn ich zwei Microcontroller über 
eine Entfernung von etwa 30 Meter über RS232 kommunizieren lassen 
möchte, brauche ich doch nicht unbedingt einen Pegelwandler oder?
Gruß Jonas

von Amateur (Gast)


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Dieses Thema wurde hier bereits bis zum Abwinken diskutiert, probier’s 
mal mit der eingebauten Suchfunktion.
Fragen zur minimalen Leiterbahnbreite kann Dir auch ein gewisser Herr 
Ohm beantworten. Allerdings wird der Dich gleich, nach den 
Steuerströmen, dem zulässigem Spannungsabfall und ähnlichen 
Schweinereien, fragen.

von Reinhard Kern (Gast)


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Jonas E. schrieb:
> wenn ich zwei Microcontroller über
> eine Entfernung von etwa 30 Meter über RS232 kommunizieren lassen
> möchte, brauche ich doch nicht unbedingt einen Pegelwandler oder?

Falsche Frage: du brauchst natürlich einen, weil RS232C eben mit höheren 
Pegeln arbeitet - die Frage kann nur lauten, brauchst du RS232C. Bei 30m 
ein klares Ja, wenn du sicher gehen willst, genau genommen ist 30m sogar 
schon das Maximum für RS232C. Mit TTL-Pegeln kann das im Einzelfall mal 
funktionieren, sicher ist es nicht, eher eine Garantie für Ärger.

Gruss Reinhard

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jonas E. schrieb:
> Alles klar eine Frage hätte ich noch wenn ich zwei Microcontroller über
> eine Entfernung von etwa 30 Meter über RS232 kommunizieren lassen
> möchte, brauche ich doch nicht unbedingt einen Pegelwandler oder?
Welche Baudrate?
Ich würde mir bei 30m schon mal Sorgen wegen irgendwelcher 
Potenzialverschiebungen auf der GND-Strippe machen...

Reinhard Kern schrieb:
> du brauchst natürlich einen, weil RS232C eben mit höheren Pegeln
> arbeitet - die Frage kann nur lauten, brauchst du RS232C.
Falscher logischer Schluss.
RS422/485 arbeitet mit deutlich geringeren Pegeln, kann aber 
wesentlich schneller und weiter...

von Jonas E. (jonas_e43)


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Lothar Miller schrieb:
> Welche Baudrate?

Die Baudrate beträgt 9600.
Ich hatte das schon einmal mit max232 Pegelwandlern ausprobiert und mit 
denen klappte das gut. Nun wollte ich halt wissen, ob ich die einfach 
weg lassen kann, weil ja nur die uCs kommunizieren sollen.

Gruß Jonas

von MiWi (Gast)


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Jonas E. schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>> Welche Baudrate?
>
> Die Baudrate beträgt 9600.
> Ich hatte das schon einmal mit max232 Pegelwandlern ausprobiert und mit
> denen klappte das gut. Nun wollte ich halt wissen, ob ich die einfach
> weg lassen kann, weil ja nur die uCs kommunizieren sollen.
>
> Gruß Jonas

Jonas, Du kannst sie einfach(!) weglassen. Du wirst dann dafür sehr 
komplizierte und sporadische Fehler suchen und den oder die uCs 
regelmäßig tauschen müssen, weil.... tja... weil die RS232 nicht aus der 
Lust an Materialverschwendung sondern aus der banalen Notwendigkeit 
heraus erfunden wurde, mit damals einfachen Mitteln eine zuverlässige 
Datenübertragung über mehrere Meter zu schaffen....

Also - laß wenn es denn unbedingt RS232 sein soll die Pegelwandlern 
drinnen. Oder verwende RS485 (auch gut) oder noch besser CAN und sei 
Dankbar, daß Du in so einem MAX232 oder ähnlich auf 40 oder noch mehr 
Jahre Datenübertragung mittels serieller Schnittstelle zurückgreifen 
kannst....

Grüße

MiWi

von Reinhard Kern (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Reinhard Kern schrieb:
>> du brauchst natürlich einen, weil RS232C eben mit höheren Pegeln
>> arbeitet - die Frage kann nur lauten, brauchst du RS232C.
> Falscher logischer Schluss.
> RS422/485 arbeitet mit deutlich geringeren Pegeln, kann aber
> wesentlich schneller und weiter...

Falscher Dampfer. Auch für RS422 oder RS485 braucht er Pegelwandler bzw. 
Treiber. Das war es was er wissen wollte. Anscheinend möchte er 
unbedingt die Signale vom Prozessor direkt auf eine 30m-Reise schicken 
um einen Euro zu sparen oder so.

Gruss Reinhard

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