Hallo zusammen, ich möchte einen DC-Getriebemotor (12 V) über eine Software-PWM steuern, da ich bereits LEDs "gedimmt" habe und aus meiner Sicht das Prinzip das gleiche beim Motor ist. Nun habe ich im Tutorial gesehen, dass man zur DA-Wandlung ein RC-Glied (Filter) braucht um eine Gleichspannung durch meine Software-PWM (über einen Ausgangspin eines ATmega8) zu generieren. Bei meiner LED habe ich allerdings keinen Filter dazwischen gehabt. Ausgangspin von ATmega8 direkt an LED. Nun die Frage: - Brauche ich für den Motor einen Filter? Liefert der PWM-Pin des ATmega8 bereits eine einstellbare Spannung? Oder der DAC ? Danke!
Strömer schrieb: > Nun habe ich im Tutorial gesehen, dass man zur DA-Wandlung ein RC-Glied > (Filter) braucht um eine Gleichspannung durch meine Software-PWM (über > einen Ausgangspin eines ATmega8) zu generieren. Das ist dann wichtig, wenn du wirklich eine regelbare Gleichspannung aus dem MC gewinnen willst, ist aber für Motore meistens kontraproduktiv, da sie mit ungefilterter PWM meistens besser anlaufen und auch regelbarer sind. Du musst nur mit der Wiederholfrequenz der PWM experimentieren. Liegt die im Hörbereich, kann es sein, das der Motor unangenehm piept. Dabei spielt auch die Induktivität der Motorwicklungen eine Rolle. Im allgemeinen gilt, je niedriger die PWM Frequenz, umso geringer sind die Verluste im Schalter und den Wicklungen.
:
Bearbeitet durch User
Strömer schrieb: > Nun die Frage: > - Brauche ich für den Motor einen Filter? Nein. > Liefert der PWM-Pin des ATmega8 bereits eine einstellbare Spannung? Nicht direkt, aber den Motor juckt das nicht. Du kannst mit der PWM die Leistung verstellen, wie bei der LED. > Oder der DAC ? Einen DAC hat der Atmega8 nicht.
Hallo, ich kann deine Frage nicht ganz nachvollziehen. PWM <> DAC Bei einem DC Motor verwendet man, wie bei deinen LEDs, PWM mit (zB.) einem Mosfet. Bei einem DAC solltest du dich an die im Datenblatt beschriebene Ausgangsbeschaltung halten. Ich glaube aber eher du hast den Unterschied zwischen PWM und DAC noch nicht ganz verstanden - Wikipedia dazu: PWM: http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation DAC: http://de.wikipedia.org/wiki/Digital-Analog-Umsetzer Ich denke nach dem lesen siehst du klar. Gruß deathfun
Ok vielen Dank!
>Ich denke nach dem lesen siehst du klar.
Ja, jetz leuchtet es ein! :)
Strömer schrieb: > ich möchte einen DC-Getriebemotor (12 V) über eine Software-PWM steuern, > da ich bereits LEDs "gedimmt" habe und aus meiner Sicht das Prinzip das > gleiche beim Motor ist. Ist es nicht wirklich. Eine LED kann der PWM-Frequenz folgen, ein Motor kann das nicht. Bei der LED wird die Integration zu einem bestimmten Helligkeitseindruck vom Auge des Betrachters geleistet, beim Motor muß die Integration der Motor selber oder ein Filter erledigen. > Nun die Frage: > - Brauche ich für den Motor einen Filter? In irgendeiner Form auf jeden Fall. Bei sinnvoller Wahl der PWM-Frequenz kann aber der Motor selber oft die wesentliche oder sogar einzige Filterkomponente sein. Die Berechnung ist allerdings ziemlich komplex und scheitert oft schon daran, daß man einfach nicht alle nötigen Daten zum Motor hat. Da ist Probieren oft der schnellere Weg zum Ziel. Meist bekommt man es jedenfalls so hin, daß zum Motor selber höchstens noch ein Kondensator und ein Widerstand gebraucht wird, um einen akzeptablen Wirkungsgrad bei gleichzeitig brauchbarem Laufverhalten zu erzielen. > Liefert der PWM-Pin des ATmega8 bereits eine einstellbare Spannung? Nein, der liefert PWM. (Wie schon der Name nahelegt...)
Ansonsten: http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM Sollte eigentlich alles enthalten sein was du brauchst. Gruß deathfun
Hallo Ich hätte eine Frage an dich Strömer: Könntest du bitte den Code von dem Beispiel mit den LEDs die du gedimmt hast hier rein posten? Da ich schon längere Zeit auf der Suche nach solch einem Programm bin. Würde mich freuen wenn du mir behilflich sein könntest. mfg Thomas
deathfun schrieb: > Ich glaube aber eher du hast den Unterschied zwischen PWM und DAC noch > nicht ganz verstanden - Wikipedia dazu: PWM ist halt ein DAC, der den Digitalwert in ein Puls-Pausenverhältnis umsetzt. Mit einem Tiefpass, der die Abtastfrequenz ausreichend unterdrückt, wird daraus ein analoger Spannungswert.
Thomas schrieb: > Hallo > Ich hätte eine Frage an dich Strömer: > Könntest du bitte den Code von dem Beispiel mit den LEDs die du gedimmt > hast hier rein posten? Da ich schon längere Zeit auf der Suche nach > solch einem Programm bin. ? > Würde mich freuen wenn du mir behilflich sein könntest. FAQ: Timer Die PWM ist ein 3 oder 4 Zeiler in der Initialisierung. Und danach sind Änderungen im Dimmgrad einfach nur eine Zuweisung an das OCR Register.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.