Hi! Eventuell könnt ihr mir helfen. Und zwar geht es nur darum, dass wenn am Punkt A ein Ereignis auftritt, dass dieses am Punkt B 150m weiter mit einem akustischem Signal deutlich gemacht wird. Das Ereignis wird mit einem µC ausgewertet, das Sendemodul kann also über einem Controller angesteuert werden. Ich suche nun einen möglichst, in der Ansteuerung, simplen Sender der 150m schafft. Betreiben möchte ich das ganze von einem USB Port. Dh ich bin mit dem Strom auf 100mA limitiert. Es geht also wirklich nur darum "1 Bit" zu übertragen. Ergebnis Ja/Nein. Hab mich schon umgeschaut. Leider finde ich im 150m Bereich kaum praktikable Lösungen. Wisst ihr dazu eventuell mehr? Lg Julian
Halb3 schrieb: > Und zwar geht es nur darum, dass wenn am Punkt A ein Ereignis auftritt, > dass dieses am Punkt B 150m weiter mit einem akustischem Signal deutlich > gemacht wird. 150m: drinnen od. draußen? Mit einem RFM12* bzw. Nachfolger (433MHz) inkl. 17cm Drahtantenne. Vereinfacht gesagt: Niedrigere Frequenz -> höhere/weitere Reichweite http://www.mikrocontroller.net/articles/RFM12#Einstellungen_f.C3.BCr_maximale_Reichweite z.B.: 2x http://www.pollin.de/shop/dt/MDU5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Funkmodul_RFM12_433_Sende_Empfangsmodul.html
Danke für deine Antwort! Ich bin mittlerweile auf die Aurel Module gestoßen. Was haltest du von denen? Die scheinen auch in der Ansteuerung simpler. Die 150m sind draußen. Sichtverbindung. RFM sind natürlich nett da sie schön billig und gut verfügbar sind. Lg
Halb3 schrieb: > Ich bin mittlerweile auf die Aurel Module gestoßen. Was haltest du von > denen? Kenn ich nicht. > Die scheinen auch in der Ansteuerung simpler. Die Ansteuerung/Kommuninikation ist IMHO seriell. Schau mal hier http://www.ebay.de/itm/SI4432-470MHz-Wireless-Module-470M-Wireless-Communication-Module-/121184444327?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item1c3727dfa7 mit Bsp.-Code f. Arduino
Für 3,24$ kannst Du einen Versuch starten. Ob Deine Frequenz jedoch die nächsten paar Monate noch so ungestört wie heute ist, kann Dir keiner garantieren. http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band Für lebenswichtige Sachen sollte man ein Notprogramm einplanen, was auch ohne Funk lange genug funktioniert oder bei Gefahr abschaltet!
Danke für eure Antworten. Also da ich das ganze gerne an 5V und die Schaltung so klein wie möglich halten will hab ich was für 5V gesucht. Natürlich wäre Step Down möglich. Was haltet ihr davon: http://www.ebay.com/itm/1pcs-CC1101-wireless-module-433M-2500-NRF-NEW-350m-Distance-Transmission-/110951919483?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item19d53fef7b Würde mir gut gefallen da bereits Antennen dabei sind und es sich um ein Set (Rx und Tx) handelt. @Oszi: Es geht hier nicht um Leben/Tot ;)! Aber danke für den Hinweis. Es geht ja wirklich nur darum 1bit zu übertragen. Deswegen wäre mir nur wichtig, dass die Strecke robust ist. Lg
Halb3 schrieb: > Danke für eure Antworten. > > Also da ich das ganze gerne an 5V und die Schaltung so klein wie möglich > halten will hab ich was für 5V gesucht. Natürlich wäre Step Down > möglich. Ich wollte eigentlich diesen Artikel zeigen: http://www.ebay.de/itm/1pcs-RF-transmitter-and-receiver-kit-for-Arduino-project-433Mhz-/370685120131?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item564e8e0e83 http://letsmakerobots.com/node/30694?s=l > Was haltet ihr davon: > Ebay-Artikel Nr. 110951919483 > > Würde mir gut gefallen da bereits Antennen dabei sind und es sich um ein > Set (Rx und Tx) handelt. Sieht gut aus, Du musst allerdings einige Einstellung (Frequenz, Datenrate, ...) vorher machen (siehe Bsp.-Code bzw. Manual).
Gut, bei dem Preis werde ich bei beiden zuschlagen. Danke so weit. Lg
Mit 868MHz RFM01/02 Modulen und guten Antennen habe ich schon 300m ohne Probleme überbrückt. Richte besonderen Augenmerk auf eine saubere Stromversorgung des Empfängers, denn jede verseuchte Versorgung schränkt die mögliche Reichweite enorm ein. Denke bei den o.a. Modulen aus der Bucht dran, das die keinerlei Hardware Unterstützung mitbringen, sondern schlichte Module mit OOK Sender und Simpel-Pendelempfänger sind. Es ist schon eine Herausforderung, damit solche Reichweiten zu überbrücken. Die RFM Module erscheinen im ersten Augenblick komplizierter, sind aber deutlich besser einzustellen, sowohl was das Frontend als auch die Datenübertragung betrifft. Einstellbare Verstärkung, Bandbreite usw. machen das Leben doch einfacher.
Hum, langsam wird es verwirrend :D! Die Auswahl geht schon wieder gegen Unendlich ;)! Ne, also gegen die RFM Module hätte ich natürlich auch nichts. Die könnte ich sogar lokal kaufen. Spricht etwas dagegen die Module für 433MHz zu verwenden (der Shop hat leider nur die)? Und wenn du sagst: "Eine gute Antenne". Was meinst du damit? Gibt es da käuflich etwas oder muss man sich durch Insiderwissen selbst was tolles schnitzen? Lg
Halb3 schrieb: > Hi! > > Eventuell könnt ihr mir helfen. > Und zwar geht es nur darum, dass wenn am Punkt A ein Ereignis auftritt, > dass dieses am Punkt B 150m weiter mit einem akustischem Signal deutlich > gemacht wird. Wie wäre es mit einer lauten Hupe, die hört man auch in 150m Entfernung.
Ne sry, dass ist keine Option. Da ich keine fixe Stromversorgung habe sondern nur Akkubetrieb möchte ich nicht meine ganze Energie in Schall verwandeln. Zusätzlich kommt dadurch ja schon fast ein Delay von 450ms Zustande und die Hupe sollte nicht alle im Umkreis ständig hören. Wäre ja nervig ;)! Lg
Du kannst auch WLAN über Yagi-Antennen die sich direkt "ansehen" versuchen. Mit den RFM12 und Richtantenne wäre es sicherlich auch möglich, mußt halt eine passende Antennenform finden.
Halb3 schrieb: > Es geht ja wirklich nur darum 1bit zu übertragen. Deswegen wäre mir nur > wichtig, dass die Strecke robust ist. Wer Funk kennt, nimmt Kabel. ;-) In einem ISM-Band gibt es grundsätzlich keine Robustheit gegen Störungen. Ein wenig besser bist du mit dem SRD-Band 868 MHz dran. Dort gibt es etwas strengere Auflagen bezüglich einzuhaltender Kanalbelegung, und du hast keine Primärnutzer, die dir mit mehreren 100 W im wahrsten Sinne des Wortes dazwischen funken können. (Auf 434 MHz ist Amateurfunk Primärnutzer mit 750 W zugelassener Sendeleistung. Die können dich auch dann noch heftig stören, wenn sie nicht exakt auf deiner Frequenz gesendet werden, denn so schmalbandig sind preiswerte Empfänger nun einmal nicht.) Trotzdem bleibt es natürlich Funk auf einem allgemein zugelassenen Band, und was du darfst, darf auch dein Nachbar. Das schränkt die Sicherheit der Übertragung grundsätzlich ein. Ein wenig kannst du dir dabei noch behelfen, dass du eine Sicherungsschicht in die Verbindung einbaust: der RFM12 ist ja ein Transceiver, er kann also sowohl senden als auch empfangen. Du kannst dir also vom Empfänger eine Bestätigung senden lassen und bei Ausbleiben dieser die Übertragung wiederholen. Gegen einen vollständig unbrauchbaren Übertragungskanal hilft auch das nicht, aber die Robustheit gegen gelegentliche Störungen verbessert es noch einmal.
Halb3 schrieb: > Und wenn du sagst: "Eine gute Antenne". Was meinst du damit? Eine gute Antenne ist zuerst einmal auf die benutzte Wellenlänge abgestimmt und hat einen Fusspunktwiderstand, der dem des benutzten Senders/Empfängers entspricht. Um zusätzlichen Gewinn zu erzielen, kann diese Antenne eine Richtwirkung haben mit dem positiven Seiteneffekt, das Störungen, die aus einer anderen Richtung kommen, abgeschwächt werden. Gleichzeitig steigt die Reichweite der Funkstrecke. Mit der o.a. Übertragung über 300m wurden aber keine Richtantennen benutzt, sondern gerade vorhandene Gummiantennen aus Schnurlostelefonen, weil die mechanisch gut gepasst haben. Ein sorgfältiger Aufbau, vor allem des Empfängers ist aber wichtig. > Gibt es da > käuflich etwas oder muss man sich durch Insiderwissen selbst was tolles > schnitzen? Tatsächlich sind Antennen auch für den Anfänger ein dankbares Bastelobjekt. Ein wenig Draht und Anschlusskabel reichen, um eine Antenne zu bauen, die du so gar nicht kaufen könntest und das ganze für ein paar Cent. Das einzige 'Insiderwissen', das du brauchst, ist, zu wissen, wo bei einem Lötkolben die heisse Spitze ist, und grundlegende Kenntnisse über das Internet - Suchmaschine bedienen usw. Bei jeder Funkstrecke, bei der die Daten pausibel bleiben sollen, ist eine gesicherte Übertragung natürlich ein Muss. In meinen Projekten übertrage ich dazu meistens nach der XOR Methode, aber das bleibt jedem selbst überlassen.
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Hallo, aber Achtung: Am Sender sollte mann nicht einfach eine bessere Antenne anbringen, weniger aus technischen Gründen (angepasst muß die Antenne natürlich sein), sondern aus rechtlichen - meist ist nämlich nicht die Ausgangsleistung des Senders rechtlich begrenzt sondern die abgestrahlte Leistung - und eine bessere Antenne macht mehr Gewinn und die abgestrahlte Leistung steigt. Ob du dich an die Vorgaben hälst must du für die selbst entscheiden ... ;-) Funknutzer
Funknutzer schrieb: > meist ist nämlich nicht die Ausgangsleistung des Senders rechtlich > begrenzt sondern die abgestrahlte Leistung Wenn man den RFM12 auf 868 MHz betreibt, kann man ihn ja im Bereich 869,400 bis 869,650 MHz benutzen, dort sind 500 mW ERP mit einer Einschaltdauer von maximal 10 % zugelassen. Das sollte ja hier ausreichend sein.
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