Hallo Ich bin auf der Suche nach Solid State Relays auf sehr viele Modelle gestoßen die auf Triacs basieren. Nun die meisten davon sind Zero-Crossing Modelle. Nun habe ich jedoch ein Non-Zero-Crossing Modell gefunden und würde gerne wissen was das heißt. In der Standardbeschaltung sieht es nicht so aus als könnte man eine Phase einstellen bei der dieser Triac wieder sperrt. Es sieht für mich eher so aus als wäre die Phase egal.(Somit ein Schalter wie ein MosFet?) Ganz schlau werde ich aus dem DB jedenfalls nicht. http://www.farnell.com/datasheets/53187.pdf lg mike
Hallo, Zero-Crossing: Wenn das Steuersignal anliegt, wird das Triac nach dem nächsten Nulldurchgang leitend. Non-Zero-Crossing: Wenn das Steuersignal anliegt, wird das Triac sofort leitend. Der Triac sperrt immer wenn die Spannung durch den Nullpunkt geht und keine Steuerspannung mehr anliegt. Ob es die negative oder Positive Phase ist, ist dem Triac egal (Der Triac ist sozusagen ein Bi-Direktionaler Thyristor).
blinky schrieb: > Der Triac sperrt immer wenn die Spannung durch den Nullpunkt Nö, er sperrt wenn der Strom unter den Haltestrom sinkt.
blinky schrieb: > Der Triac sperrt immer wenn die Spannung durch den Nullpunkt geht und da die spannung den strom treibt.... wird dieser irgendwann zu klein. und aus.
Möchte mich mit ranhängen... Wollte mit einer S202S12 eine Lampe schalten. Sie leuchtete bedauerlicherweise nicht. Jedoch der Anschluss einer LED (Ikea) brachte ersten Erfolg, jedoch blinkt die LED. Wie kann ich dies verhindern? Wie kann erreichen, das die Lampe/LED immer an ist wenn die Steuerspannung da ist? Sollte ich doch lieber eine Non-Zero-Crossing nehmen?
Nachtrag: Selbst ohne schalten der Steuerspannung blinkt die LED. Was könnte das sein und wie kann ich das bereinigen?
In den üblichen SSRs sitzt eine Schaltung zum Begrenzen der Spannungsanstiegszeit, üblicherweise eine RC-Reihenschaltung. Wenn das SSR nicht angesteuert wird, fließt also ein gewisser Reststrom über diese Schutzschaltung. Die IKEA-Leuchte richtet die Netzspannung wahrscheinlich gleich (Schaltnetzteil). Durch den Leckstrom wird der Kondensator dieses Schaltnetzteiles langsam aufgeladen, bis die Spannung ausreicht, damit das Netzteil anläuft. Dann geht das Licht an :-) Aber auch gleich wieder aus, da der Kondensator durch den Lampenstrom schnell entladen wird. Und das Spiel beginnt von neuem. Für solche Lasten sind SSRs (mit oder ohne Nullspannungsschaltung) nicht geeignet! Jörg
Jörg K. schrieb: > Für solche Lasten sind SSRs (mit oder ohne Nullspannungsschaltung) nicht > geeignet! Oder man spendiert einen zusätzlichen Lastwiderstand, der zumindest einen Teil des Stroms, der über den Snubber fließt (<10mA), an der LED vorbei leitet. Ob man die Dauerverlustleistung dieser Grundlast mag, ist eine andere Frage. Gruß Dietrich
Oder man nimmt ein völlig veraltetes, pn-überganfreies Bauteil, das Relais. Ist manchmal wirklich noch immer das einfachste und sicherste. Nachteile sehe ich in diesem Anwendungsfall keine. Jörg
Danke an alle die geantwortet haben. Die wahl des SSR ist, ich diese an eine S7 anschließen wollte und nicht die Relais verwenden wollte, weil diese durch das relativ viele Schalten schnell verschleißen. Weiterhin das ständige klicken von bis zu 30 Relais... Allerdings schaltet der SSR immer noch nicht durch, obwohl ich dem Steuerkreis, d.h. dem Optokoppler ihm sein Durchlassstrom gönne. Dies erklärt oben erwähntes nicht! Wo liegt mein Denkfehler? Zur Denkaufgabe für ein S202S02: Steuerspannung: 24VDC LED: 1,6VDC somit ein Steuerstrom: ca. 20mA Vorwiderstand: von 1 bzw. 1,1kOhm Damit müsste doch eigentlich der Laststromkreis durchschalten! Nur warum macht es dieser nicht? Das ist eigentlich mein Hauptproblem, das mit der blinkenden LED war ein "erfreulicher" erster Erfolg! Was könnte ich noch tun?
Die Teile haben nicht nur einen Maximalstrom, sondern auch einen Minimalstrom (Holding Current). Laut DB ist der 50mA, ohne Blindleistungsgerechne also knapp 12W bei 230V. Deine LED verbraucht vermutlich deutlich weniger...
Meines errachtens nach hat dieser einen Durchschaltstrom von 8mA, somit müsste dieser durchschalten.
Das ist der Strom, den der TRIAC selbst "verbraucht" um zu zünden. Edit: Häng einfach mal eine grössere Last dran (Glühlampe, mehr LEDs, etc.). Dann merkst du, warum der Holding Current erwähnt wird...
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Danke, also müsste ich 420/430Ohm nehmen für mein Beispiel? Als Referenzlast habe ich eine 60W Glühlampe genommen, das sollte reichen. Diese leuchtet in meinem Fall nicht. So wie du es wahrscheinlich meinst müsste ich den Effekt erst mit o.g. Widerstand sehen. Richtig?
Trotz 60W-Glühlampe als Last zündet das SSR nicht? Dann ist was anderes faul.
Genau das ist mein Problem, welches ich versuche zu ergründen ;). Wie kann ich dem Fehler auf den Grund gehen? Was schlägst du vor? Nebenbei habe mich im Typ geirrt, ich benutze eine S202S12, aber das sollte das nichtfunktionieren nicht erklären...
Frank schrieb: > Wie kann ich dem Fehler auf den Grund gehen? Brennt denn die Glühlampe, wenn Du die beiden Poweranschlüsse des SSR überbrückst? alls nicht, hast Du vielleicht einfach nur nicht den Stecker in die Steckdose gesteckt. :-) Gruss Harald
Harald, das war das erste was ich getestet habe. Hab sogar den Lötkolben benutzt... Und keine Sorge, da liegt ne schöne Sorglosspannung an ;). Allerdings nur vor der SSR ^^.
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