Vollbrückenwandler MOSFET/Kondensator

[VollBrückeSteffan (Gast)]

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich eines bidirektionalen 
Vollbrückengegentaktwandler.

Meine erste Frage bezieht sich auf die Leistungsschalter:
Ist es bei MOSFETs in dieser Schaltungsform immer notwendig eine 
Freilaufdiode einzusetzen. Ich habe gelesen, dass man diese einsetzt um 
sie vor den Spannungspitzen infolge einer Gegeninduktivität beim ab- 
oder umschalten des Transformators benötigt.

Meine zweite Frage:
Wieso benötige ich den Eingangskondensator? Und gibt es eine Gleichung 
mit der man diesen am besten Berechnen kann?

Ich danke im Voraus.

VG

[Stefan (Gast)]

Schaltplan bitte!

[Savage (Gast)]

VollBrückeSteffan schrieb:
> Ist es bei MOSFETs in dieser Schaltungsform immer notwendig eine
> Freilaufdiode einzusetzen. Ich habe gelesen, dass man diese einsetzt um
> sie vor den Spannungspitzen infolge einer Gegeninduktivität beim ab-
> oder umschalten des Transformators benötigt.

Wenn Du keine Dioden drin hast, wohin soll dann der von der 
Streuinduktivität eingeprägte Strom fliessen? Dann stirbt der MOSFET an 
Überspannung. Ausserdem: MOSFETs haben immer eine Bodydiode. Diese 
entsteht einfach parasitär.

VollBrückeSteffan schrieb:
> Wieso benötige ich den Eingangskondensator? Und gibt es eine Gleichung
> mit der man diesen am besten Berechnen kann?

Das hat mehrere Gründe.
1. Du brauchst an der Brücke eine niederinduktiv angekoppelte 
Spannungsquelle. Ansonsten bekommst Spannungsspitzen beim Schalten. Ein 
Kondensator nahe bei der Brücke minimiert und damit die 
SPannungsspitzen.

2. Du überträgst über den Trafo eine pulsierende Leistung während die 
Leistung am Eingang konstant ist (oder sein sollte). Die Differenz muss 
vom Kondensator geliefert werden.

Berechnet wird der Kondensator über den zulässigen Spannungsrippel. 
Dieser hängt vom Duty-Cycle, vom AUsgangsstrom und von der 
Ausgangsinduktivität ab.